Hausgeburt- Mein Mann will nicht

Hi,

ich kenne Mütter die Nachts die Wehen bekommen haben, in Ruhe die Tasche gepackt, noch mal duschen gegangen sind und dann den Mann mit einer Tasse Kaffee geweckt haben „Schatz wir sollten uns langsam auf den Weg machen“. Gerade am Anfang und bei einer kurzen Fahrzeit würde ich das Argument nicht durchgehen lassen.

Deine andere Aussage „du ausschließlich bekommst das Kind und der Mann hat damit nichts zu tun bzw. erst seit ein paar Jahren“ muss ich so stehen lassen – toll finde ich diese Ansicht nicht. Auch wenn ich keine Wehen bekam bin ich nicht weniger involviert gewesen :wink:

Viele Grüße
Me

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Hallo Baumili,

Was hast du davon, wenn dein Mann entspannt ist und du nicht?

Ich bin kein Mann, aber ich kann mir unmöglich vorstellen, dass ein Mann entspannt zusieht, wie seine Frau höllische Schmerzen hat. Und erst recht, wenn er in die Vergangenheit hat erleben müssen, dass es auch Komplikatiopnen gab!

Die Folgen sind auch für den Geburtsverlauf ausschlaggebend!

Eben! Und auch die Komplikationen sind es auch!

Wenn du dich unwohl fühlst, wird die ganze Geburt viel länger
und schwerer

Quatsch! Das Wohl- oder Schlechtfühlen hat kaum eine Wirkung auf die Dauer der Entbindung!

und daraus resultierend kann es auch eher zu
Komplikationen kommen.

Komplikationen kommen nicht (nur) wegen Gefühlslage!

Natürlich verstehe ich die Ängste deines Mannes, besonders
wenn ihr bereits eine Geburt mir Komplikationen erlebt habt.

Deinen Artikeln nach schaut es aber nicht gerade danach aus!

Aber wenn Arzt und Hebamme meinen, es gibt keine Einwände
gegen eine Hausgeburt und du das wirklich willst, dann wird es
Zuhause viel besser laufen als im Krankenhaus.

Und woher willst du das wissen? Woher nimmst du dir die Erkenntnis, dass es keine Komplikationen geben wird? Da kann ich wirklich nur mit dem Kopf schütteln.

Unsere Hebamme konnte ihn davon überzeugen, dass es am
unkompliziertesten und am besten
für alle Beteilignten an dem Ort ist, wo sich die Frau am
wohlsten fühlt.

Aber selbst Deine Hebamme hat im Vorfeld mögliche Komplikationen nicht ausschliessen können. Denn das kann keiner. Niemand.
Auserdem ob es das beste für alle Beteiligten ist, sei sehr dahin gestellt…

Komplikationen treten bei Hausgeburten statistisch viel
seltener auf.

Loooool! Sicher: Weil man im voraus alles sehr genau durchgecheckt hat und beim geringsten Zweifel, es könnten eventuell doch Komplikationen auftreten, wird die Gebärende schnurtracks ins KH gebracht. Über die Folgen für das Kind hinterher will ich mich jetzt hier nicht äußern.

(Auch weil Risikoschwangerschaften nicht geplant
zuhause entbunden werden dürfen,

Ja, vorallem wenn es so schnell zugeht, dass keine Zeit mehr gibt, um die Gebärende ins KH zu fahren. Aber ich habe noch nie gehört, dass eine sog. Risikoschwangerschaft (die andere Gründe als das Alter der werdende Mutter zu der Bezeichnung gebracht hat) empfohlen wird, daheim zu entbinden. Darum bitte ich Dich um Quellen für Deine Aussage.

aber vor allem weil die
Frauen, die zuhause entbinden wollen dort vile entspannter
sind und außerdem von vornherein ein gesundes
Selbstbewusstsein haben

Was hat das vielzitierten „gesundes Selbstbewusstsein“ mit der Entscheidung zum Hausgeburt gemeinsam?

  • und der Geburtsverlauf auch zu einem
    großen Teil eine Frage der Einstellung ist.)

Schön zu wissen! Bitte zitiere wieder Deine quellen für diese Info. Ich persönlich finde sie einen enormen Unfug!
Warum dauerte meine Entbindung über 18 Std.? Kannst du es mir anhand Deine wissenschaftlich basierten Erkenntnissen und Infs erklären?

Und wenn es doch zu Komplikationen kommt, ist jede
Hausgeburts-Hebamme geschult, diese rechtzeitig zu erkennen
und wenn nötig doch noch das Krankenhaus aufzusuchen.

Das ist aber nicht die richtige Frage. DIE Frage schlechthin ist, ob nach Feststellung dieser Komplikationen noch Zeit genug ist, um beide (Kind und Mutter) ins KH zu fahren, ohne dass es (schwerwiegende) Konsequenzen für der Rest des Kindeslebens gibt.

Mein Mann war hinterher übrigens froh, dass wir die Geburt
unseres Kindes zuhause erleben konnten!

Das freut mich für Euch.

Beim nächsten Kind
werden wir es auf jeden Fall wieder so planen.

Dann dann viel Glück!

Hoffe, das hilft dir irgendwie weiter.

Ich dagegen hoffe, dass du versierte Quellen angeben kannst, die Deine Infos belegen. Und das bezweifle ich sehr stark.

Gruß,
Helena

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Hallo,

mein Expertenwissen in dem Bereich beziehe ich alleine aus der Tatsache, selber eine Hausgeburt zu sein. Das war damals wohl die totale Ausnahme. Meine Eltern fanden die Krankenhausgeburt meiner älteren Schwester wohl gräßlich und verzichteten so beim zweiten Kind auf einen Krankenhausbesuch. Sie beide reden bis heute sehr positiv von meiner Geburt.
Mein Rat für Dich und Deinen Mann wäre deshalb, redet doch mal mit anderen Familien, die eine Hausgeburt hatten. Vielleicht kann die Hebamme Euch da Kontakte vermitteln. Am Besten auch zu Leuten, die doch noch ins KH mussten oder so. Vielleicht beruhigt das Deinen Mann etwas.
Wie wäre es für ihn, wenn es eine ungeplante Hausgeburt wäre? Neulich hat mir eine Friseurin erzählt, dass sie immer dachte: „Naja, das geht schon noch, keine Lust ewig im KH rumzulungern, ich warte noch ein bißchen zu.“ und bums - das Kind war da. Die Sanitäter kamen genau pünktlich zum Abnabeln.

Alles Gute für Euch und die Geburt!

Hallo Lulea,

welcome back - hat die Abmeldung ja nicht lange gehalten:wink:

Grüße
A.A.

Hallo Lulea? Moni?

Das Kind kommt bald?
Verwechslung? :smile:

Die Männer dürfen schon einige Jahre mit in den Kreißsaal.

Ich find schon etwas egoistisch, der Mann war doch auch bei der Zeugung dabei und dann muss er nicht mehr bei der Geburt dabei sein?

So etwas möchte man doch gerne zusammen erleben…

Wenn es keine Verwechslung ist, dann kann ich den Alleingang verstehen.

Aber dann dauert es ja auch noch etwas mit der Geburt.

LG

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Hallo,

ich bekomme ich Kürze unser zweites Kind.

Glückwunsch.

Hier mein Senf:

Erstes Kind in einer Praxis, weil ich echten Horror vor Kliniken hatte. Das war für mich ok, für meinen Ex wohl etwas unangenehm, weil sich die GEburt hinzog und die Hebamme schon sorgte, dass wir ggf. wohl in die Klinik umziehen müßten.

  1. Kind zu Hause. Vollkommen problemlos nach dem Zaubercocktail. Zweite Kinder, sagt man, rutschen gut.

3: Kind in der Klinik, weil mittlerweile zu Hause vier andere Kinder warteten. Geburt selber war mäßig wegen Schichtwechsel und einer eifrigen Ärztin, die mir dann einen Beschleunigungstropf setzen wollte. Genauso wie in meinen besten Vorurteilen. Dafür ein feines ruhiges Wochenbett.

Gegen eine Hausgeburt spricht eine Krankenhausferne, eine Hebamme, die nicht will, voraussehbare Kompliktionen.

Was war bei der ersten?
Wie sicher fühlst Du dich selber?
Wo kommt das erstgeborene hin?
Stört Dich, wenn die Nachbarn draußen grillen?

Gibt es keine Praxis oder ein Geburtshaus bei Euch?

Tilli

Hallo Lulea,

ich bekomme ich Kürze unser zweites Kind.

so schnell geht das bei Dir? Den Schwangerschaftstest hast Du doch gerade erst vor ein paar Tagen gemacht…

Gruß

=^…^=

Hallo Michael,
Geburt und Tod gehören zum Leben dazu. Davor kann man sich
auch im Urlaub nicht verstecken. (Die Couch auf und an der
meine beste Freundin ihr Kind bekam, wird wohl diese Familie
nicht mehr verlassen)

na lecker.
ich bin froh, dass diese couch nicht mehr zu meinem inventar gehört. ganz ehrlich.
:wink:

till

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höllisch

Hallo Baumili,

Was hast du davon, wenn dein Mann entspannt ist und du nicht?

Ich bin kein Mann, aber ich kann mir unmöglich vorstellen,
dass ein Mann entspannt zusieht, wie seine Frau höllische
Schmerzen hat.

hi,
ich finde die wortwahl nicht so gelungen.
klar tut es weh. so wie es weh tut, etwas durchzuzwängen, wo selten sowas großes durch muß.

aber das per se „höllisch“ zu nennen, finde ich zu hoch gegriffen.
ich wahr ehrlich erstaund, wie „echt“ der schmerz sich anfühlt. echt in dem sinne, dass es weh tut, wenn was passiert und wenn nichts passiert, tut es kaum weh.
nicht zu vergleichen mit dem schlachtegefühl nach dem kaiserschnitt, so alles überall und all over wehttat.

tilli

Weiter Ausholen
Hallo,

Danke für Deinen Eintrag!

ich bekomme ich Kürze unser zweites Kind.

gratuliere euch zu eurem zweiten Kind!

Bezüglich Hausgeburt

so wie bei der 1. Geburt laufen. Und wenn das dann hier im
eigenen Haus wäre, würde er hier nicht mehr wohnen wollen.

Der Satz, dass er dann nicht mehr in eurem Haus wohnen wolle, macht mich stutzig.

Auch wenn Du glaubst, dass es nicht zum Thema gehört, es gehört dazu:

Wann hast Du Deinem Mann das letzte mal Komplimente gemacht?
Wann hast Du ihn das letzte mal gelobt?

Die Sinngemäße Aussage: „Wenn du das Kind zu Hause entbindest, möchte ich nicht mehr in dem Haus wohnen“, fällt normal nur jemand der mit dem Rücken total zur Wand steht.

Auch wenn es so aussieht als ob es nur um die Entbindung geht, glaube ich das nicht. Wenn die Beziehung eine Glückliche ist, macht man wegen so einer Kleinigkeit nicht so eine Drohung. Er setzte alles was er hat auf das Thema. Die Beziehung und sich selbst setzt er auf das Thema um „einen Erfolg“ zu haben. So etwas sagt man, wenn man extrem unter Druck oder unsicher ist. Wird in Beziehungen oft gesagt, wenn man gerne einen Liebesbeweis möchte. (wenn sie mich liebt, entbindet sie im Krankenhaus) Diese Liebesbeweise und auch deren Forderungen nützen der Beziehung aus meiner Sicht gar nichts.

Findest Du es normal, dass jemand die ganze Beziehung auf das Spiel setzt, bloß weil es um „Krankenhaus oder zu Hause“ geht?

Sehe ich das zu eng? Muss ich mich echt nach meinem Mann
richten, nur damit er sich besser fühlt?

Diese Frage hat mich auch etwas stutzig gemacht.

Aus meiner sicht würde ich Empfehlen, dass Du um Deine Frage zu beantworten einen Eheberater aufsuchst. Vielleicht geht Dein Mann mit. Du kannst aber auf jedenfall auch alleine hingehen.

Liebe Grüße

Martin

Hallo,

klingt nicht so, als ob es bei Euch ein „wir“ gibt, sondern eher nach einem „ich“. Ja, Du hast die körperlichen Schmerzen, aber da gibt es offenbar noch jemand der auch Schmerzen hat, der sich - gerade nach erlebten schlechten Erfahrungen mit der ersten Geburt - Sorge um Dich, die Kinder und sich selbst macht. Geht etwas schief, steht er schlechtestenfalls künftig alleine mit eurem ersten Kind da, vielleicht mit zwei Kindern, vielleicht mit Eurem ersten Kind und Dir. Wer weiß? Ich sehe daher auf seiner Seite keinen Egoismus in seiner Vorstellung einer Geburt im Krankenhaus, sondern Sorge um die Familie.

Natürlich kann auch im Krankenhaus etwas schief gehen, aber als jemand der auch schon erlebt hat, wie binnen Minuten eine bis dahin bilderbuchmäßige Schwangerschaft in den letzten Minuten dramatisch kippte, und wie dann innerhalb einer Minute drei Ärzte mit im Raum waren, die Türen der wohnlichen Schrankwand aufgerissen wurden, und dann da sofort alle technischen Hilfsmittel zur Verfügung standen und auch zum Einsatz kamen, während gegenüber eine Not-OP vorbereitet wurde, kann ich nur „Bullshit“ zu der Formulierung sagen, dass man ja im Falle des Falles immer noch ins Krankenhaus fahren könnte. Um es mal auf eine ganz einfache Aussage zu reduzieren: Unser Sohn hätte eine Hausgeburt nicht überlebt! Im Krankenhaus war nach einer halben Stunde Hektik alles wieder im grünen Bereich. Klar, auch in Krankenhäusern können keine Wunder vollbracht werden, aber es gibt einfach nicht wegzudiskutierende Fälle, in denen eine Hausgeburt fatal enden würde, die im Krankenhaus zwar auch dramatisch sind, aber dort zu einem guten Ende führen.

BTW: Bis zu diesem Erlebnis habe ich durchaus auch viel von Hausgeburten gehalten. Es war meine Frau die sich konkret das Krankenhaus in der Stadt ausgesucht hat, welches als einziges für den Fall des Falles rund um die Uhr voll mit OP-Teams besetzt ist und eine Neugeborenen-Intensivstation hat. Und hierfür bin ich ihr immer noch dankbar. Und da geht es jetzt hoffentlich in ein paar Wochen auch wieder hin, auch wenn es zuhause sicher kuscheliger wäre.

Gruß vom Wiz

Tja da hast Du wohl ne sehr falsche und wahrscheinlich blutige Vorstellung von Geburt.

Hallo Tilli,

wie seine Frau höllische Schmerzen hat.

ich finde die wortwahl nicht so gelungen.
aber das per se „höllisch“ zu nennen, finde ich zu hoch
gegriffen.

Ich nicht. Meine Wehen taten wirklich höllisch weh. Und ich denke es ist allgemein bekannt, dass diese biblische Strafe extrem weh tut, also höllisch.

ich wahr ehrlich erstaund, wie „echt“ der schmerz sich
anfühlt. echt in dem sinne, dass es weh tut, wenn was passiert
und wenn nichts passiert, tut es kaum weh.

??? Sorry aber ich verstehe nicht was Du meinst. Was tut weh wenn es nicht passiert?

nicht zu vergleichen mit dem schlachtegefühl nach dem
kaiserschnitt, so alles überall und all over wehttat.

Ich hatte keinen Kaiserschnitt, aber ich könnte mir, anhand meinen höllischen Schmerzen, durchaus vorstellen, dass diese nicht so stark sind wie bei der Wehen. Denn wenn man im vorfeld überlegt einen Kaiserschnitt durchzuführen, macht man dies bevor die Wehen einsetzen.

Wie gesagt ich habe die Erfahrung von den Wehen und diese taten mir tatsächlich höllisch weh. Was mehr weh tut, ob Wehen oder die Folgen eines Kaiserschnitts wird wohl nur eine Mutter (mindestens zweifache) sagen können, die beides durchgestanden hat.

Schöne Grüße,
Helena

Hallo Baumili,

Was hast du davon, wenn dein Mann entspannt ist und du nicht?

Ich bin kein Mann, aber ich kann mir unmöglich vorstellen,
dass ein Mann entspannt zusieht, wie seine Frau höllische
Schmerzen hat. Und erst recht, wenn er in die Vergangenheit
hat erleben müssen, dass es auch Komplikatiopnen gab!

OK, falsch formuliert. Besser wäre „Was hast du davon dein Kind in der Wunschumbebung deines Mannes zu bekommen in der du nicht sein willst?“

Die Folgen sind auch für den Geburtsverlauf ausschlaggebend!

Eben! Und auch die Komplikationen sind es auch!

Aus dem Zusammenhang gerissen! Gemeint sind die Folgen, wenn sie sich nicht wohl fühlt!

Wenn du dich unwohl fühlst, wird die ganze Geburt viel länger
und schwerer

Quatsch! Das Wohl- oder Schlechtfühlen hat kaum eine Wirkung
auf die Dauer der Entbindung!

Da bin ich einfach mal ganz anderer Meinung. Aber vielleicht siehst du das als Krankenschwester auch berufsbedingt etwas eindimensional.
Auch meine Hebamme hat über 10 Jahre im Krankenhaus gearbeitet und hat aus Überzeugung aufgehört und macht nur noch Hausgeburten.

und daraus resultierend kann es auch eher zu
Komplikationen kommen.

Komplikationen kommen nicht (nur) wegen Gefühlslage!

Stimmt. Deswegen ja „kann“ und nicht „muss“

Natürlich verstehe ich die Ängste deines Mannes, besonders
wenn ihr bereits eine Geburt mir Komplikationen erlebt habt.

Deinen Artikeln nach schaut es aber nicht gerade danach aus!

Aber wenn Arzt und Hebamme meinen, es gibt keine Einwände
gegen eine Hausgeburt und du das wirklich willst, dann wird es
Zuhause viel besser laufen als im Krankenhaus.

Und woher willst du das wissen? Woher nimmst du dir die
Erkenntnis, dass es keine Komplikationen geben wird? Da kann
ich wirklich nur mit dem Kopf schütteln.

Lies meinen Artikel bitte genau. Ich habe nie behauptet, dass es keine Komplikationen geben wird! Und wenn es tatsächlich welche gibt, erkennt eine geschulte HG-Hebamme das rechtzeitig und kann entsprechende Maßnahmen einleiten.

Unsere Hebamme konnte ihn davon überzeugen, dass es am
unkompliziertesten und am besten
für alle Beteilignten an dem Ort ist, wo sich die Frau am
wohlsten fühlt.

Aber selbst Deine Hebamme hat im Vorfeld mögliche
Komplikationen nicht ausschliessen können. Denn das kann
keiner. Niemand.

Stimmt. Habe ich auch nicht behauptet.

Auserdem ob es das beste für alle Beteiligten ist, sei sehr
dahin gestellt…

Komplikationen treten bei Hausgeburten statistisch viel
seltener auf.

Loooool! Sicher: Weil man im voraus alles sehr genau
durchgecheckt hat und beim geringsten Zweifel, es könnten
eventuell doch Komplikationen auftreten, wird die Gebärende
schnurtracks ins KH gebracht.

Ganz sicher nicht! Ich weiß ja nicht, ob es bei euch solche HG-Hebammen gibt. Aber hier ist das nicht so! Ins Krankenhaus geht es nur, wenn tatsächlich Komplikationen auftreten, die einen Arzt oder medizinische Geräte oder Medikamente notwendig machen. Oder wenn die Frau plötzlich der Mut verlässt und sie es ausdrücklich wünscht (Was deutlich öfter vorkommt als Komplikationen).

Über die Folgen für das Kind
hinterher will ich mich jetzt hier nicht äußern.

(Auch weil Risikoschwangerschaften nicht geplant
zuhause entbunden werden dürfen,

Ja, vorallem wenn es so schnell zugeht, dass keine Zeit mehr
gibt, um die Gebärende ins KH zu fahren. Aber ich habe noch
nie gehört, dass eine sog. Risikoschwangerschaft (die andere
Gründe als das Alter der werdende Mutter zu der Bezeichnung
gebracht hat) empfohlen wird, daheim zu entbinden. Darum bitte
ich Dich um Quellen für Deine Aussage.

Lies bitte genau! Ich hab doch genau das gesagt. Dass Risikoschwangere eben NICHT geplant zuhause entbinden dürfen. Wenn alles sehr schnell geht, lässt es sich vielleicht nicht verhindern, aber keine HG-Hebamme würde das von vornherein so planen.

aber vor allem weil die
Frauen, die zuhause entbinden wollen dort vile entspannter
sind und außerdem von vornherein ein gesundes
Selbstbewusstsein haben

Was hat das vielzitierten „gesundes Selbstbewusstsein“ mit der
Entscheidung zum Hausgeburt gemeinsam?

Eine ängstliche Frau wird sich im Krankenhaus umgeben von Hebamme, Ärzten, Schwestern und med. Geräten wahrscheinlich sicherer fühlen und nicht zuhause allein mit ihrer Hebamme und ggf. ihrem Mann entbinden wollen.
Aber damit will ich auf keinen Fall sagen, dass alle Frauen, die im Krankenhaus entbinden ängstlich sind! Keineswegs! Es ist eine Frage der Einstellung, wo man lieber sein möchte.
Aber wer zuhause bleiben will, braucht ein gutes Selbstbewusstsein - eben damit man sich dort entspannen kann.

  • und der Geburtsverlauf auch zu einem
    großen Teil eine Frage der Einstellung ist.)

Schön zu wissen! Bitte zitiere wieder Deine quellen für diese
Info. Ich persönlich finde sie einen enormen Unfug!

Nun das basiert auf eigene Erfahrung! Meine und die von engen Freunden und beispielsweise meiner Schwester. Sie hat ihr Kind im Krankenhaus bekommen - und würde es beim zweiten Kind nicht nochmal so machen wollen.

Warum dauerte meine Entbindung über 18 Std.? Kannst du es mir
anhand Deine wissenschaftlich basierten Erkenntnissen und Infs
erklären?

Warst du im Krankenhaus? Hast du dich dort wohlgefühlt? Hattest du eine Hebamme, die die ganze Zeit bei dir geblieben ist und die dich schon 6 Monate in der Schwangerschaft begleitet hat und alle deine körperlichen Besonderheiten kannte?

Diese Faktoren spielen auch eine wesentliche Rolle und eben nicht allein die medizinischen. Glaub es oder nicht.

Und wenn es doch zu Komplikationen kommt, ist jede
Hausgeburts-Hebamme geschult, diese rechtzeitig zu erkennen
und wenn nötig doch noch das Krankenhaus aufzusuchen.

Das ist aber nicht die richtige Frage. DIE Frage schlechthin
ist, ob nach Feststellung dieser Komplikationen noch Zeit
genug ist, um beide (Kind und Mutter) ins KH zu fahren, ohne
dass es (schwerwiegende) Konsequenzen für der Rest des
Kindeslebens gibt.

Die Antwort darauf: Ja, normalerweise reicht die Zeit!
Die Gegenfrage: Wieviele Krankenhausgeburten mit Komplikationen führen zu (schwerwiegende) Konsequenzen für der Rest des
Kindeslebens? Wie oft führt falsche Medikamentierung zu Komplikationen? … Wieviele Mütter haben später Infektionen mit Krankenhauskeimen? (Haben zwei Freundinnen von mir erlebt, die ihr Kind ohne Komplikationen und gern im Krankenhaus bekommen haben.)

Mein Mann war hinterher übrigens froh, dass wir die Geburt
unseres Kindes zuhause erleben konnten!

Das freut mich für Euch.

Beim nächsten Kind
werden wir es auf jeden Fall wieder so planen.

Dann dann viel Glück!

Danke. Werden wir nicht brauchen. Es ist für uns eindeutig die vernünftigere Weg. Ins Krankenhaus gehe ich, wenn ich krank bin. Eine Schwangerschaft oder Geburt ist (im Normalfall) keine Krankheit!

Hoffe, das hilft dir irgendwie weiter.

Ich dagegen hoffe, dass du versierte Quellen angeben kannst,
die Deine Infos belegen. Und das bezweifle ich sehr stark.

Dito!
Du hast alle typischen Aussagen der Schulmedizin parat, aber mit Tatsachen lässt sich das schon lange nicht mehr untermauern.
Du verteufelst die Hausgeburt grundsätzlich, aber sagst nicht, was an einer Krankenhausgeburt besser sein soll. Man kann bei Komplikaionen früher eingreifen. OK. Aber das wars dann auch. Und für eine normale Geburt ohne Komplikationen (und das kommt glücklicherweise am häufigsten vor), sehe ich eindeutig mehr Vorteile bei einer Hausgeburt.

Aber dazu hast du eine andere Einstellung und ich werde dich auch nicht überzeugen. Das ist auch ok.
Andere Meinungen sind andere Meinungen. Aber falsch sind sie deshalb nicht, nur weil sie nicht der eigenen entsprechen.

Gruß,
Helena

Gruß, Anna

Senftube - Lulea - Neue Moni -…
Hi,

ehrlich gesagt weiß ich nicht mehr was man dir noch glauben kann. Vor ein paar Tagen hast du hier unter einem anderen Namen geschrieben, dass du gerade erst schwanger bist. Von einem Mann war nicht die Rede, nur von deinem Ex von dem du jetzt zum 2. mal schwanger bist. Dann theatralische Abmeldung, weil dir ein paar Reaktionen auf dein Posting nicht gepasst haben.

Jetzt Neuanmeldung mit neuenm Namen. Plötzlich soll das Kind schon bald kommen und es ist von deinem Mann die Rede.

Sag mal willst du uns verarschen. Ich habe jedenfalls keine Lust auf deine „Fragen“ einzugehen, da man bei dir eh nicht weiß was jetzt stimmt und was erstunken und erlogen ist.

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Tja da hast Du wohl ne sehr falsche und wahrscheinlich blutige
Vorstellung von Geburt.

hihi.

woher nimmst du DAS denn nun wieder?

tilli

Hallo Tilli,

wie seine Frau höllische Schmerzen hat.

Ich nicht. Meine Wehen taten wirklich höllisch weh. Und ich
denke es ist allgemein bekannt, dass diese biblische Strafe
extrem weh tut, also höllisch.

ja, deine. meine waren nicht höllisch. und nun?
bin ich wohl keine christin?

ich wollte nur anmerken, dass „höllisch“ offenbar keine pflicht ist.

ich wahr ehrlich erstaund, wie „echt“ der schmerz sich
anfühlt. echt in dem sinne, dass es weh tut, wenn was passiert
und wenn nichts passiert, tut es kaum weh.

??? Sorry aber ich verstehe nicht was Du meinst. Was tut weh
wenn es nicht passiert?

keine wehe = kein schmerz

Ich hatte keinen Kaiserschnitt, aber ich könnte mir, anhand
meinen höllischen Schmerzen, durchaus vorstellen, dass diese
nicht so stark sind wie bei der Wehen. Denn wenn man im
vorfeld überlegt einen Kaiserschnitt durchzuführen, macht man
dies bevor die Wehen einsetzen.

mag sein. mein kind war tot, ich war mittendrin. während der op tat nichts weh, aber hinterher dann. noch immer ist mein bauch taub. das ist 6 jahre her.
das kind danach: kaum war es draußen, tat es nicht mehr besonders weh. keinerlei schmerzen nachher, außer der rückbildungsgeschichte. aber die hat man ja eh.
;-(

grüße,

tilli

neugier…

Hallo Lulea,

woher wißt ihr das eigentlich?

man erkläre mir.

neugier!!

tilli

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Hallo,

Hallo Martin,

so wie bei der 1. Geburt laufen. Und wenn das dann hier im
eigenen Haus wäre, würde er hier nicht mehr wohnen wollen.

Der Satz, dass er dann nicht mehr in eurem Haus wohnen wolle,
macht mich stutzig.

Ich hätte vielleicht weiter ausformulieren sollen. Er sagte, dass wenn bei der Geburt etwas schief gehen wurde und das in dem Haus in dem wir wohnen, dann könne er sich nicht vorstellen hier noch weiter zu wohnen. Sprich, wenn ich hier zuhause verbluten sollte, dann kann er hier nicht mehr wohnen. Wenn ich ihm KH verblutet ist ihm das wurscht…ne Quatsch. Du weißt was ich meine.

Auch wenn Du glaubst, dass es nicht zum Thema gehört, es
gehört dazu:

Wann hast Du Deinem Mann das letzte mal Komplimente gemacht?
Wann hast Du ihn das letzte mal gelobt?

Ne unsere Beziehung ist glücklich. Da muss und mach ich mir gar keine Sorgen. Gestern hat er mir ne Rose mitgebracht. :smile: und wir sind auch im Alltag zufrieden und glücklich miteinander.

Die Sinngemäße Aussage: „Wenn du das Kind zu Hause entbindest,
möchte ich nicht mehr in dem Haus wohnen“, fällt normal nur
jemand der mit dem Rücken total zur Wand steht.

Findest Du es normal, dass jemand die ganze Beziehung auf das
Spiel setzt, bloß weil es um „Krankenhaus oder zu Hause“ geht?

Er würde mich ja nicht verlassen. Er hat einfach Angst, was ich auch verstehen kann. Er verlässt mich ja nicht, nur weil er " seinen Willen" nicht bekommt. Wenn ich zuhause entbinde und es geht alles klar, dann freut er sich auch. Nur wenn es eben Komplitationen geben würde, dann hätte er wohl so ein Trauma, dass er hier nicht mehr wohnen kann…

Sehe ich das zu eng? Muss ich mich echt nach meinem Mann
richten, nur damit er sich besser fühlt?

Diese Frage hat mich auch etwas stutzig gemacht.

Aus meiner sicht würde ich Empfehlen, dass Du um Deine Frage
zu beantworten einen Eheberater aufsuchst. Vielleicht geht
Dein Mann mit. Du kannst aber auf jedenfall auch alleine
hingehen.

Das halte ich jetzt doch für etwas übertrieben…

aber vielen Dank,

Gruß Monika

Liebe Grüße

Martin

Hallo Moni,

wenn dir die Fahrt ins Krankenhaus so weit ist, dass sie dich schreckt, frage ich mich, wie diese risikoarm bewältigt werden soll, falls unvorhergesehen Komplikationen auftreten?

Gruß
Burkh