Hallo Baumili,
Was hast du davon, wenn dein Mann entspannt ist und du nicht?
Ich bin kein Mann, aber ich kann mir unmöglich vorstellen,
dass ein Mann entspannt zusieht, wie seine Frau höllische
Schmerzen hat. Und erst recht, wenn er in die Vergangenheit
hat erleben müssen, dass es auch Komplikatiopnen gab!
OK, falsch formuliert. Besser wäre „Was hast du davon dein Kind in der Wunschumbebung deines Mannes zu bekommen in der du nicht sein willst?“
Die Folgen sind auch für den Geburtsverlauf ausschlaggebend!
Eben! Und auch die Komplikationen sind es auch!
Aus dem Zusammenhang gerissen! Gemeint sind die Folgen, wenn sie sich nicht wohl fühlt!
Wenn du dich unwohl fühlst, wird die ganze Geburt viel länger
und schwerer
Quatsch! Das Wohl- oder Schlechtfühlen hat kaum eine Wirkung
auf die Dauer der Entbindung!
Da bin ich einfach mal ganz anderer Meinung. Aber vielleicht siehst du das als Krankenschwester auch berufsbedingt etwas eindimensional.
Auch meine Hebamme hat über 10 Jahre im Krankenhaus gearbeitet und hat aus Überzeugung aufgehört und macht nur noch Hausgeburten.
und daraus resultierend kann es auch eher zu
Komplikationen kommen.
Komplikationen kommen nicht (nur) wegen Gefühlslage!
Stimmt. Deswegen ja „kann“ und nicht „muss“
Natürlich verstehe ich die Ängste deines Mannes, besonders
wenn ihr bereits eine Geburt mir Komplikationen erlebt habt.
Deinen Artikeln nach schaut es aber nicht gerade danach aus!
Aber wenn Arzt und Hebamme meinen, es gibt keine Einwände
gegen eine Hausgeburt und du das wirklich willst, dann wird es
Zuhause viel besser laufen als im Krankenhaus.
Und woher willst du das wissen? Woher nimmst du dir die
Erkenntnis, dass es keine Komplikationen geben wird? Da kann
ich wirklich nur mit dem Kopf schütteln.
Lies meinen Artikel bitte genau. Ich habe nie behauptet, dass es keine Komplikationen geben wird! Und wenn es tatsächlich welche gibt, erkennt eine geschulte HG-Hebamme das rechtzeitig und kann entsprechende Maßnahmen einleiten.
Unsere Hebamme konnte ihn davon überzeugen, dass es am
unkompliziertesten und am besten
für alle Beteilignten an dem Ort ist, wo sich die Frau am
wohlsten fühlt.
Aber selbst Deine Hebamme hat im Vorfeld mögliche
Komplikationen nicht ausschliessen können. Denn das kann
keiner. Niemand.
Stimmt. Habe ich auch nicht behauptet.
Auserdem ob es das beste für alle Beteiligten ist, sei sehr
dahin gestellt…
Komplikationen treten bei Hausgeburten statistisch viel
seltener auf.
Loooool! Sicher: Weil man im voraus alles sehr genau
durchgecheckt hat und beim geringsten Zweifel, es könnten
eventuell doch Komplikationen auftreten, wird die Gebärende
schnurtracks ins KH gebracht.
Ganz sicher nicht! Ich weiß ja nicht, ob es bei euch solche HG-Hebammen gibt. Aber hier ist das nicht so! Ins Krankenhaus geht es nur, wenn tatsächlich Komplikationen auftreten, die einen Arzt oder medizinische Geräte oder Medikamente notwendig machen. Oder wenn die Frau plötzlich der Mut verlässt und sie es ausdrücklich wünscht (Was deutlich öfter vorkommt als Komplikationen).
Über die Folgen für das Kind
hinterher will ich mich jetzt hier nicht äußern.
(Auch weil Risikoschwangerschaften nicht geplant
zuhause entbunden werden dürfen,
Ja, vorallem wenn es so schnell zugeht, dass keine Zeit mehr
gibt, um die Gebärende ins KH zu fahren. Aber ich habe noch
nie gehört, dass eine sog. Risikoschwangerschaft (die andere
Gründe als das Alter der werdende Mutter zu der Bezeichnung
gebracht hat) empfohlen wird, daheim zu entbinden. Darum bitte
ich Dich um Quellen für Deine Aussage.
Lies bitte genau! Ich hab doch genau das gesagt. Dass Risikoschwangere eben NICHT geplant zuhause entbinden dürfen. Wenn alles sehr schnell geht, lässt es sich vielleicht nicht verhindern, aber keine HG-Hebamme würde das von vornherein so planen.
aber vor allem weil die
Frauen, die zuhause entbinden wollen dort vile entspannter
sind und außerdem von vornherein ein gesundes
Selbstbewusstsein haben
Was hat das vielzitierten „gesundes Selbstbewusstsein“ mit der
Entscheidung zum Hausgeburt gemeinsam?
Eine ängstliche Frau wird sich im Krankenhaus umgeben von Hebamme, Ärzten, Schwestern und med. Geräten wahrscheinlich sicherer fühlen und nicht zuhause allein mit ihrer Hebamme und ggf. ihrem Mann entbinden wollen.
Aber damit will ich auf keinen Fall sagen, dass alle Frauen, die im Krankenhaus entbinden ängstlich sind! Keineswegs! Es ist eine Frage der Einstellung, wo man lieber sein möchte.
Aber wer zuhause bleiben will, braucht ein gutes Selbstbewusstsein - eben damit man sich dort entspannen kann.
- und der Geburtsverlauf auch zu einem
großen Teil eine Frage der Einstellung ist.)
Schön zu wissen! Bitte zitiere wieder Deine quellen für diese
Info. Ich persönlich finde sie einen enormen Unfug!
Nun das basiert auf eigene Erfahrung! Meine und die von engen Freunden und beispielsweise meiner Schwester. Sie hat ihr Kind im Krankenhaus bekommen - und würde es beim zweiten Kind nicht nochmal so machen wollen.
Warum dauerte meine Entbindung über 18 Std.? Kannst du es mir
anhand Deine wissenschaftlich basierten Erkenntnissen und Infs
erklären?
Warst du im Krankenhaus? Hast du dich dort wohlgefühlt? Hattest du eine Hebamme, die die ganze Zeit bei dir geblieben ist und die dich schon 6 Monate in der Schwangerschaft begleitet hat und alle deine körperlichen Besonderheiten kannte?
Diese Faktoren spielen auch eine wesentliche Rolle und eben nicht allein die medizinischen. Glaub es oder nicht.
Und wenn es doch zu Komplikationen kommt, ist jede
Hausgeburts-Hebamme geschult, diese rechtzeitig zu erkennen
und wenn nötig doch noch das Krankenhaus aufzusuchen.
Das ist aber nicht die richtige Frage. DIE Frage schlechthin
ist, ob nach Feststellung dieser Komplikationen noch Zeit
genug ist, um beide (Kind und Mutter) ins KH zu fahren, ohne
dass es (schwerwiegende) Konsequenzen für der Rest des
Kindeslebens gibt.
Die Antwort darauf: Ja, normalerweise reicht die Zeit!
Die Gegenfrage: Wieviele Krankenhausgeburten mit Komplikationen führen zu (schwerwiegende) Konsequenzen für der Rest des
Kindeslebens? Wie oft führt falsche Medikamentierung zu Komplikationen? … Wieviele Mütter haben später Infektionen mit Krankenhauskeimen? (Haben zwei Freundinnen von mir erlebt, die ihr Kind ohne Komplikationen und gern im Krankenhaus bekommen haben.)
Mein Mann war hinterher übrigens froh, dass wir die Geburt
unseres Kindes zuhause erleben konnten!
Das freut mich für Euch.
Beim nächsten Kind
werden wir es auf jeden Fall wieder so planen.
Dann dann viel Glück!
Danke. Werden wir nicht brauchen. Es ist für uns eindeutig die vernünftigere Weg. Ins Krankenhaus gehe ich, wenn ich krank bin. Eine Schwangerschaft oder Geburt ist (im Normalfall) keine Krankheit!
Hoffe, das hilft dir irgendwie weiter.
Ich dagegen hoffe, dass du versierte Quellen angeben kannst,
die Deine Infos belegen. Und das bezweifle ich sehr stark.
Dito!
Du hast alle typischen Aussagen der Schulmedizin parat, aber mit Tatsachen lässt sich das schon lange nicht mehr untermauern.
Du verteufelst die Hausgeburt grundsätzlich, aber sagst nicht, was an einer Krankenhausgeburt besser sein soll. Man kann bei Komplikaionen früher eingreifen. OK. Aber das wars dann auch. Und für eine normale Geburt ohne Komplikationen (und das kommt glücklicherweise am häufigsten vor), sehe ich eindeutig mehr Vorteile bei einer Hausgeburt.
Aber dazu hast du eine andere Einstellung und ich werde dich auch nicht überzeugen. Das ist auch ok.
Andere Meinungen sind andere Meinungen. Aber falsch sind sie deshalb nicht, nur weil sie nicht der eigenen entsprechen.
Gruß,
Helena
Gruß, Anna