Am Ende des Wissens beginnt der Glaube(n)
Hallo,
soweit der Horizont von Hawking, Einstein, Kopernikus oder Galilei etc. auch gehen mag: er ist begrenzt. Hier begrenzt durch eine fehlende Vorstellung davon, was vor dem Urknall gewesen sein könnte oder eine Antwort auf die Frage nach Anfang oder Ende des Universums.
Schon immer (seit der Homo sapiens denkt) wurde am Ende des Wissens ein Schöpfer (Gott) eingesetzt, der als Erklärung für Unerklärliches dienen soll. Je weiter der Horizont aber durch Erkenntnis verschoben werden konnte, desto weiter musste der Glaube(n) zurück treten.
Theorien sind immer nur die Vorstufe der Erkenntnis, spekulativ und in einem Wettstreit mit anderen Theorien, die eine Antwort geben wollen auf ungeklärte Fragen. Es lässt sich gar trefflich darüber philosophieren, aber letztlich geht es nur um die Meinungsführerschaft, nicht jedoch um die wissenschaftliche Erkenntnis. Die Philosophie wird die Frage nach Anfang und Ende nicht klären, sondern die Naturwissenschaften. Das wird nicht heute oder morgen sein, sondern vllt. in 100, 300 oder 500 Jahren.
Schade, dass ich nicht darauf warten kann.
Das ist meine Ansicht, ich bin kein „Wissender“
LG
Castiglio