Hebe-Schwenk-Einlauf, wie Darm entleeren?

Hallo,
habe eine lebenswichtige Frage zu klären und hoffe auf guten Rat bzw Hilfe.
Ich fplege eine ältere Mensch, der vor 2 Jahren einer Schlaganfall hatte.
Seit ca. 6-7 Wochen haben „wir“ ein entleerunssproblem" der Stuhlgang klappt nicht mehr, die
Darmbewegung (Peristaltik) funktioniert nicht ausreichend.
Habe einiges probiert, er isst nur gesundes Gemüsenpürree und ballaststoffreiiches aber hat in letzter Zeit so starke Blähungen.
Es scheint alles irgendwo festzusitzen (aber nicht direkt im Enddarm). Habe gehört dass Einläufe
mit Kernseife wirken aber ich frage mich ob man wirklich täglich Kernseife in den Darm…?

wer kennt sich mit Schwenkeinlauf (Hebe-Senk-Einlauf)??

Hallo

was sagt der Arzt dazu?! Bist du Haushaltshilfe oder medizinischer Pflegedienst?

Gruß h

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Vor über drei Wochen hast du dieselbe Frage gestellt:

Damals wurde dir schon zum Arzt geraten, du hast es ignoriert und kommst jetzt wieder an. Willst du ihn totpflegen, oder was? Sorry, aber da hört mein Verständnis auf!

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vielen herzlichen Dank für deine gute Meinung von mir

Verarschen kann ich mich auch alleine!

Der Arzt sagte, ich soll ein Kontrastmittel zum Abführen nehmen. Und danach sagte er, dass er auch nicht mehr weiter weiß. Habe den medizinischen Pflegedienst kommen lassen, der Chef selbst kam, er hat 40 Jahre praktische Erfahrung. Er riet zu Einlauf mit Kernseife.
Hab den Patient zum richtigen Zeitpunkt natürlich auch ins Krankenhaus bringen lassen. Sie konnten in 5 Stunden bewirken, dass 2 x was ging… Dies alles sei mal nur zum Hintergrund gesagt.

Trotzdem möchte ich versuchen, die für den Patient beste Lösung zu finden und deshalb danke ich, dass es einige Betroffene oder deren Pfleger geben müsste, die das Problem aus der Realität kennen

Das war mal richtig, ist es heutztage aber nicht mehr weil die Kernseife die Darmschleimhaut reizt.
Wenn man´s trotzdem damit macht, dann darf man nur soviel nehmen, dass die Flüssigkeit lediglich trübe, leicht milchig ausssieht und anschleißend muß ein weiterer Einlauf mit klarem Wasser gemacht werden um die Seifenreste auszuspülen.
Du kannst aber stattdessen Glycerin (Apotheke oder Drogerie) nehmen = 200ml auf 800ml Wasser.
Oder Dulcolax, 1 Zäpfchen in 1 L heißem Wasser auflösen und abkühlen lassen. Regt die Darmperistaltik an.
ramses90

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Hallo ramses90, danke für den pragmatischen und kompetenten Rat. Ja, das habe ich mir auch gedacht, dass das mit der Kernseife auch den genannten Nachteil hat und habe dann immer mit klarem Wasser nachgespült. Ich denke, das mit aufgelösten Glycilax-Zäpfchen ist das beste, die schaden nicht und haben einen ähnlichen Effekt.

Ich würde alles geben, wenn ich jemanden finden würde, der das gut kann und die Arbeit übernimmt, ich meine, gegen gute Bezahlung…

Viele Grüße

Hieraus:

läßt sich schließen, dass Du mit dem Pat. nicht beim Arzt warst.

Und dass Du den Arzt scheust wie der Teufel das Weihwasser zeigt, dass Du auch keine qualifizierte Pflegekraft bist.

Es geht hier offenbar tatsächlich ums Totpflegen.

Warum tust Du das?

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Deinen wirklich hohen Wissensstand schätzend, frag ich mich, nicht nur manchmal, ob Du eigentlich noch ganz bei Trost bist und vorsetzlich Dinge in Aussagen rein interpretierst die so noch nichtmal da stehen!
Dir scheint garnicht bewußt zu sein wie ungeheuerlich dieser Satz von Dir ist!

Woraus interpretierst Du hier, dass kein Arzt hinzugezogen wurde und woraus schließt Du, dass der Patient fähig war die Arztpraxis aufzusuchen und nicht umgekehrt der Arzt den Patienten aufsuchen mußte?
ramses90

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Daraus, dass ein Arzt diese angebliche Äußerung nicht tun würde.

Aha, Du kannst in den Gehirnwindungen aller 409.121 bei der Ärztekammer registrierten Ärzte lesen, phänomenal! Das hätte ich jetzt nicht gedacht.
:roll_eyes:ramses90

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Hallo, schön dass du den Teufel erwähnst ;).
In der Bibel steht, dass wir niemals andere beurteilen oder verurteilen sollen und insbesondere dann nicht, wenn wir keinen Ahnung haben, von wem wir reden.
Du liegst nämlich komplett danaben!

  1. War ich mit dem gehunfähigen Patient bei seinem Hausarzt, habe gern diese Mühe auf mich genommen, ihn schön warm angezogen und mit dem Rollstuhl hingefahren.
  2. Bin ich im ständigen Kontakt mit dem Hausarzt und habe sogar seine Handynummer und informiere in über alles.
  3. Ich scheue gute Ärzte gar nicht, ich bewundere sie. (Es gibt aber auch andere…)
  4. Der Hausarzt, Bereitschaftsärzte und die Klinikleitung und andere sehr kompetente Experten haben uns ausdrücklich (schriftlich) bestätigt, dass es einem sehr seltenen Wunder gleicht, was bei uns stattfindet. Ein Halbtoter ist wieder aufgeblüht, seit wir ihn pflegen.

Aber eines stimmt: ich war vorher noch nie Pflegekraft, aber die Aufgabe ist bestens gelungen. GOTT sei Dank !!!

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Richtig Ramses, ich habe es noch nicht geschrieben, aber es trifft zu, dass der Hausarzt zum Patienten kommt. Bin nur einmal mit ihm zur Praxis „gegangen“

Hallo Hexerl,

ich bin keine Haushaltshilfe und kein medi.Dienst, bin eigentlich Unternehmerin gewesen in einer ganz anderen Branche.

Der Patient hat mir vor vielen Jahren eine Generalvollmacht erteilt und ich wollte der Verantwortung bzw meiner damals gemachten Zusage, mich um ihn zu kümmern, gerecht werden.

Tatsache ist, man bekommt hierzulande kaum eine gute Pflegekraft (habe das Arbeitsamt angerufen und überall inseriert und Zettel in Supermärkten…).
Dabei wäre es ein toller Job in angenehmen Klima und anständiger Bezahlung.

Nichtsdestotrotz sah ich mich in der Verantwortung (sofort zu handeln), da es keine Alternative gab.

Natürlich war klar, dass der Patient damals, als ich mir diese Verantwortung aufgeladen habe, in einem sehr vulnerablen und multimorbiden Zustand war, das heißt : der kleinste Fehler führt zum Tod.

Es gab damals keine Alternative und jemanden nicht helfen, der um sein Leben kämpft - das geht gar nicht…

Will wirklich kein Eigenlob machen, nur die Tatsachen schreiben: wäre wirklich sehr froh, wenn der arme kranke Mann die Unterstützung bekommen hätte, die jedem zusteht, aber stattdessen bekommt er keine Versorgung und keine Hilfe, weder vom System noch von seiner Familie.

Im Gegenteil, obwohl die Genesung so wunderbar gelungen ist, werden wir von denen nur angegriffen. Warum? Ganz einfach: es geht denen nur ums Geld. Pflege und Unterbringung usw…kostet in diesem Land nun mal sehr viel.
Und die, die es eigentlich zahlen müssten, zahlen bisher keinen Cent, deshalb wäre „denen“ offensichtlich sehr daran gelegen, dass es mit dem Kranken abwärts geht.

Sorry für die lange Antwort, aber dieser Fall ist kompliziert

VG

was meinst du wieviel Ärzte ich schon gefragt habe

hey Aprilfisch, du unterstellst uns hier einfach dass wir lügen! Bitte nicht von dir auf andere schlissen

Das klingt alles andere als gesund. Damit ist sowohl der Zustand als auch der Umgang damit gemeint, also im wörtlichen wie im übertragenen Sinne.

Mich wundern da einige Dinge.

Erst einmal der Zeitablauf: Sind es jetzt 6-7 oder 9-10 Wochen, in denen die Probleme bestehen? Was war vorher? Wann war der Krankenhausaufenthalt? War der nur wegen dieses Problems oder hatte er andere Gründe?

Was ist diagnostisch getan worden? Ist mal geschaut worden, ob das Nebenwirkungen eingenommener Medikamente sein können?

Von welchem Grad der Verstopfung reden wir? Gar kein Stuhlgang? Selten? Nicht vollständige Entleerung? Zu harter Stuhl? Etc.

Wie ist der Allgemeinzustand des Patienten? Nur bettlägerig? Wer pflegt?

Was ist zum Abführen bisher probiert worden? Kontrastmittel sind keine Abführmittel, sondern Mittel, die der Diagnostik dienen und die als eigentlich unerwünschte Nebenwirkung die abführende haben. Aber es ist ja nicht so, dass es nicht auch andere Mittel gibt. Ähnliches gilt für das Thema Einlauf. Bevor ich da anfange, irgendein Zeug reinzukippen, könnte man es bspw. auch mal mit lauwarmem Wasser. Dabei ist so ein Einlauf keinesfalls risikofrei! Gerade die Kombination ungeschulte Kraft trifft auf älteren Patienten ist da tatsächlich potenziell lebensgefährlich!

Ich kann mir nicht vorstellen, dass mehrere beteiligte Ärzte dazu nichts weiter gesagt haben. Ein Hausarzt, dem außer Kontrastmittel nichts weiter einfällt, wäre zu wechseln, wenn das denn stimmt.

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Also Sie sagen im Klartext nicht, was man hätte besser machen können. Sie unterstellen einfach nur unentwegt etwas, was nicht wahr ist.
„irgendein Zeug“ wurde in niemand „reingekippt“, vielmehr hat ein Gutachter, der außerdem 40 Jahre Erfahrung in der Pflege hat, den Rat gegeben. Ebenso unter anderem eine examinierte AP, Fachkraft.

Obwohl Sie weitere unzutreffende Dinge schreiben, möchte ich hier nur eines sagen: Ihr Beitrag ist unrealistisch (geht an den Fakten der heutigen Zeit vorbei),

… und ist vor allem: für niemanden hilfreich. Sie haben keine einzige konstruktive Äußerung getroffen, keinen Rat, nicht einmal eine Idee in den Raum gestellt außer Ihre negativen Ideen, dass es sich wohl nur um eine ungeschulte (soll heißen „unfähige“) Kraft handeln kann.

Auf Tatsachen kommt es an und nicht auf blabla.

Tatsache ist die Realität. Einfach mal alles lesen und verstehen und danach erst einen Kommentar abgeben :wink:

Hallo Pflegefee,

frag doch mal bei dem behandelnden Hausarzt, der Krankenkasse und bei vorliegendem Pflegegrad ( hat er doch sicher?) der Pflegekasse, ob es dafür nicht eine ärztliche Verordnung gibt, mit der man dann einen ambulanten Pflegedienst beauftragen kann. Für Katheter-/Stomapflege etc. geht das ja auch.

Vielleicht magst Du hier mal reinschauen:

Viel Erfolg!

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