Heilige Dreifaltigkeit

Hallo zusammen!

Ich habe ein paar Urlaubstage in dem Mutterhaus der „Barmerzigen Schwestern“ (Vinzentinerinnen)in Paderborn verbracht (war richtig klasse!) und hab nu eine neue Frage, die ich für mich nicht so wirklich beantworten kann:

Was versteht ihr unter der „Heiligen Dreifaltigkeit“?

Google und Wiki erklären ja so einiges, aber das stiftet bei mir nur noch neue Verwirrung.

Danke für Antworten!

Gruß,

Luzie

Was versteht ihr unter der „Heiligen Dreifaltigkeit“?

Das weiß keiner mehr; und die, die sich die ausdachten, wussten es auch schon nicht.
Sie wurde geschaffen als ideologischer Kleister, um das römische Reich zusammen zu halten; so eine Art „freiheitlich demokratische Grundordnung“ zu der sich alle bekennen mussten. Wer sich zu ihr bekannte, war ein Guter und durfte Beamter werden.

Unter Theologen kursiert dies:

Es gibt drei Dinge, die man nicht erklären kann.
Den Bestandteile einer Leberwurst, den Inhalt der Handtasche - Alternative: die Gedanken - einer Frau und die Dreifaltigkeit.

Und früher sagten die Pfarrer: Am Fest der Dreifaltigkeit predige ich am liebsten; da kann ich sagen, was ich will, denn keiner versteht es; ich ja auch nicht.
Das habe ich vom Chef eines Priesterseminars.

Im Mittelalter gab es bei den Spruchdichtern Verse, in denen sich die dreieinigen Personen Gottes darüber stritten, wer in welches Verhältnis zu Maria treten durfte. Ich hab den Text verschlampert; er begann ungefähr so: Wôl drî gesellen guot, die puelten umb ein maget.

Gruß Fritz

Hallo Luzie!

Was versteht ihr unter der „Heiligen Dreifaltigkeit“?

Google und Wiki erklären ja so einiges, aber das stiftet bei
mir nur noch neue Verwirrung.

Und die bisherigen Antworten dürften auch keine Erleuchtung bringen ;-((

Kurz erklärt ist die „Dreifaltigkeit“ nur ein anderer Ausdruck für „Dreieinigkeit“.
Also der „Tatsache“, dass Gott Vater-Sohn-Geist in drei „Erscheinungsformen“ auftreten, aber in ihrer Gesamtheit doch nur ein Gott sind.

Vergleichbar vielleicht mit den drei Seiten eines Dreieckes, die zusammen ein Dreieck ergeben.

Gruss Harald

Dear Lucy,

…das stiftet bei mir nur noch neue Verwirrung.

Nur bei Dir? Ich habe heute, getrieben von deiner Frage, die hiesige
klerikale Prominenz danach befragt. Ratlose Stille. Und dann kam es aus
allen Rohren. Da hätten die Jesuiten fein aufpassen sollen. Kapiert hab
ich nix, was wohl auch der Sinn dieses Kolloquiums war. Ich hatte nur
den Eindruck, dass es sich bei der Heiligen Dreieinigkeit um eine
multiple Persönlichkeit handen könnte.
Alexander

Also der „Tatsache“, dass Gott Vater-Sohn-Geist in drei
„Erscheinungsformen“ auftreten, aber in ihrer Gesamtheit doch
nur ein Gott sind.

Vergleichbar vielleicht mit den drei Seiten eines Dreieckes,
die zusammen ein Dreieck ergeben.

Gruss Harald

Wenn Gott wirklich Gott ist, dann kann er in jeder Erscheinungsform auftreten, oder?

mfg Nemo.

Hallo Nema,

Wenn Gott wirklich Gott ist, dann kann er in jeder
Erscheinungsform auftreten, oder?

grundsätzlich: ja!

Aber warum soll dann die Erklärung „Vater-Sohn-Geist“ Unfug sein?
Es geht doch hier nicht darum, was sein könnte.
Es ging lediglich um die Begriffsbestimmung „Dreifaltigkeit“.

Gruss Harald

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Hallo,

dieser Ausdruck kommt nicht in der Bibel vor sondern er wurde von Theologen erfunden, um Gott aus ihrer Sicht zu beschreiben, was nach meiner Sicht zu einer Vernebelung des Begriffes „Gott“ geführt hat!

Als Jesus nach dem vornehmsten Gebot gefragt wurde, antwortete er mit Mt 22,37: …„Du sollst lieben Gott, deinen HERRN, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte.“

Wie sollen wir aber Gott lieben, wenn wir ihn uns unter den schwammigen Begriffen „Heilige Dreifaltigkeit“ oder „Dreieinigkeit“ vorstellen sollen?

Wir finden bei Paulus in Kol 2,9 die Aussage: Denn in ihm (Jesus) wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig. Daraus erkennen wir, Jesus ist vollkommener Gott! Doch Jesus, von Maria geboren, ist auch vollkommener Mensch!

Nun stellt sich die Frage, wie bekommen wir den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist unter einen Hut? Da hilft uns 1Mo 1,27 Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie einen Mann und ein Weib.

Ich verstehe das so: Gott ist ein vollkommener Mensch und Gott hat uns als seine Kinder erschaffen. Das zeigt auch Joh 10,34 Jesus antwortete ihnen: Steht nicht geschrieben in eurem Gesetz: „Ich habe gesagt: Ihr seid Götter“?

Weil wir Kinder Gottes sind sieht Gott aus wie wir!

In der Natur sehen wir doch auch, dass die Kinder immer die Gestalt der Eltern haben. Also die Eltern eines Pferdes sind Pferde, die Eltern eines Schafes sind Schafe usw.

Aus dem geht hervor: Gott, der Vater im Himmel, ist das Göttliche an Jesus. Der Sohn ist das Menschliche an Jesus und der Heilige Geist ist die Willenskraft Gottes, mit der er alles vermag.

Statt die Begriffe „Heilige Dreifaltigkeit“ oder „Dreieinigkeit“ zu verwenden sollten wir besser von Jesus sprechen. Denn in seiner Person haben wir alles in allem. Den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist!

Herzliche Grüße
Helmut

Danke und off topic
Hallo zusammen!

Allen, die mir hier ernsthaft versucht haben, meine Frage zu beantworten, gilt mein aufrichtiger Dank! Allen voran Harald und Helmut!

Den anderen Spaßvögeln möchte ich das Witze- oder auch Plauderbrett weiter unten empfehlen.

Hier geht es um religiöse Empfindungen / Fragen (daher auch der Brettname "Religion und Ethik!), über die wohl keiner das Recht hat, sich lustig zu machen oder pampige Kommentare abzugeben. Krampfhafte Witzigkeit um der Sympathiesterne willen sollte man sich vielleicht mal in diesem Brett verkneifen! Auch sollten persönliche Animositäten in diesem Brett eventuell mal ausser Acht gelassen werden.

Jap. Das ist das, was ich mir für dieses Brett wünschen würde!

Gruß und einen schönen Tag,

Golden Luzie

Glauben bedeutet…
Hallo zusammen,

ich finde es traurig, dass ernst gemeinte Fragen ins Lächerliche gezogen werden.

Ich hab mit dem religös, katholischen Glauben nix am Hut und stehe dazu ABER… ich mache mich nicht über diejenigen lustig, die daran glauben, oder was verstehen möchten.

Da sollte sich mal so manch einer an der Nase zippeln.
Gerade wer mehr am Glauben verstehen will, kann auf so unsinnige, wie teils hier gepostet, verzichten.

Wenn man das ganze so lächerlich findet, dann sollte man einfach nicht in dieses Brett gehen.

findet Sarah mit Grüßen

Wenn Gott wirklich Gott ist, dann kann er in jeder
Erscheinungsform auftreten, oder?

grundsätzlich: ja!

Aber warum soll dann die Erklärung „Vater-Sohn-Geist“ Unfug
sein?
Es geht doch hier nicht darum, was sein könnte.
Es ging lediglich um die Begriffsbestimmung „Dreifaltigkeit“.

Gruss Harald

Hallo Harald,

du weißt vermutlich so gut wie ich, dass viele christlichen Richtungen die Dreifaltigkeit ablehnen, weil sie ganz einfach logisch nicht erklärbar ist. Daher mein etwas harter Ausdruck „Unfug“.
Wie kann Gott seinen Sohn, ebenfalls Gott, zur Erlösung der Menschheit auf die Erde schicken?
Warum fleht Jesus auf dem Ölberg: „Vater, wenn es möglich ist, lass diesen Kelch an mir vorüber gehen…“
Warum sagt der heilige Geist, in Gestalt einer Taube, bei der Taufe Jesu im Jordan: „Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich mein Wohlgefallen habe.“?

In meinen Augen ist die heilige Dreifaltigkeit einfach ein jämmerlicher Versuch, aus dem gewiss bemerkenswerten Menschen Jesus nachträglich einen Gott zu machen! Unlogisches wird mit Unlogischerem erklärt!

Das ist übrigens das Kennzeichen aller Religionen: Wo Logik möglich ist, wird sie gern benutzt, ist sie nicht mehr möglich, wird das Ganze einfach zum Mysterium, das der Mensch nicht mehr begreifen kann und glauben muss!

Gruß,

Nemo.

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Hallo Helmut!

Weil wir Kinder Gottes sind sieht Gott aus wie wir!

In der Natur sehen wir doch auch, dass die Kinder immer die
Gestalt der Eltern haben. Also die Eltern eines Pferdes sind
Pferde, die Eltern eines Schafes sind Schafe usw.

Sind Pferde und Schafe nicht auch Kinder Gottes? Ist Gott also ein Hengst oder ein Schafbock? Oder vielleicht eine Sumpfdotterblume?

Vorsorglich: Das soll kein verunglückter Witz sein. Die Frage ist ernst gemeint, beinhaltet die gleiche Logik wie Deine zitierte Aussage und führt schließlich auf die weitere Frage, wie man auf die Idee kommt, einem/dem Gott unbedingt eine bestimmte Gestalt geben zu müssen.

Gruß
Wolfgang

Hi,

Also die Eltern eines Pferdes sind
Pferde, die Eltern eines Schafes sind Schafe usw.

Was ist mit Hybriden?

Viele Grüße
WoDi

Hallo zusammen,

ich finde es traurig, dass ernst gemeinte Fragen ins
Lächerliche gezogen werden.

Wenn man das ganze so lächerlich findet, dann sollte man

einfach nicht in dieses Brett gehen.

findet Sarah mit Grüßen

Hallo, Sarah,

danke für diesen Beitrag! Einfach jämmerlich, was da ausgetauscht wird!! Zum Thema „Dreifaltigkeit“, auch zur Bedeutung des Wirkens in einer Dreiheit hätte ich einiges zu sagen. Aber, wie mir auch gerade erst jemand gesagt hat: „In den Foren herrscht ein so respektloser zynischer Umgangston, da habe ich keine Lust zu lesen oder zu schreiben.“ Und vom Inhalt her zu diesem Thema, schade um die Zeit!Ich wundere mich, dass die Moderatoren das so hinnehmen. Schade!

Gruß Ina.

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Hallo Wolfgang,

>> Weil wir Kinder Gottes sind sieht Gott aus wie wir! In der Natur sehen wir doch auch, dass die Kinder immer die Gestalt der Eltern haben. Also die Eltern eines Pferdes sind Pferde, die Eltern eines Schafes sind Schafe usw.

> Sind Pferde und Schafe nicht auch Kinder Gottes?

Nein, Tiere sind Geschöpfe Gottes und sie haben keine bzw. nur eine sehr begrenzte Willensfreiheit. Sie sind, je nach Art, fest programmiert. Wir dürfen sie aber nicht lieblos behandeln! (Siehe Spr 12,10)

Menschen aber sind Kinder Gottes und haben deshalb eine völlige Willensfreiheit, genau wie Gott!

> Ist Gott also ein Hengst oder ein Schafbock? Oder vielleicht eine Sumpfdotterblume?

> Vorsorglich: Das soll kein verunglückter Witz sein. Die Frage ist ernst gemeint, beinhaltet die gleiche Logik wie Deine zitierte Aussage und führt schließlich auf die weitere Frage, wie man auf die Idee kommt, einem/dem Gott unbedingt eine bestimmte Gestalt geben zu müssen.

Wenn Du 1.Mose 1/27 und Joh 14,9 nicht glauben kannst, vielleicht gibt Dir dann folgender Vers einen Denkanstoß:

2Mo 33,11 Der HERR aber redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freunde redet.

Moses hat also mit Gott von Angesicht zu Angesicht geredet. Hätte er dabei festgestellt, dass Gott keine menschliche Gestalt gehabt hätte, meinst Du nicht, Moses hätte das allen erzählt und aufgeschrieben?

Herzliche Grüße
Helmut

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Hallo Helmut!

Bitte lern doch endlich mal, die Doppelpunkte vor den Zitaten stehen zu lassen. Dann liest es sich gleich viel besser und macht dir außerdem weniger arbeit.

Nein, Tiere sind Geschöpfe Gottes und sie haben keine bzw. nur
eine sehr begrenzte Willensfreiheit. Sie sind, je nach Art,
fest programmiert.

Kannst du das bitte mit ein paar Beispielen näher erläutern?

Gruß

Michael

Nein, Tiere sind Geschöpfe Gottes und sie haben keine bzw. nur
eine sehr begrenzte Willensfreiheit. Sie sind, je nach Art,
fest programmiert. Wir dürfen sie aber nicht lieblos
behandeln! (Siehe Spr 12,10)

Menschen aber sind Kinder Gottes und haben deshalb eine
völlige Willensfreiheit, genau wie Gott!

Hallo Helmut,

nach den Erkenntnissen der Naturwissenschaft und auch meinen eigenen Erkenntnissen möchte ich diese Aussagen nach beiden Seiten hin stark bezweifeln!

  1. Hat der Mensch so gut wie keine Willensfreiheit!
  2. Sind die „Programme“ die den Menschen steuern schon in den meisten Tieren angelegt.

Es gibt keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen Mensch und Tier!

mfg Nemo.

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Hallo Nemo,

du weißt vermutlich so gut wie ich, dass viele christlichen
Richtungen die Dreifaltigkeit ablehnen, weil sie ganz einfach
logisch nicht erklärbar ist. Daher mein etwas harter Ausdruck
„Unfug“.

über die Logik in den Religionen kann man sicher in einem Extrathread diskutieren.

Wenn man der Erklärung von Johannes folgt, ist es eigentlich ganz logisch.

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.“ (Joh.1,1-3)

Was war im Anfang?
Am Anfang schuf Gott (= Vater) Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes (= Heiliger Geist) schwebte auf dem Wasser. Und Gott sprach (= Wort/Jesus): Es werde Licht! Und es ward Licht.“ (Gen.1,1-3)

Wie kann Gott seinen Sohn, ebenfalls Gott, zur Erlösung der
Menschheit auf die Erde schicken?

Hier könnte man sagen: Gott kann es eben. :wink:
Aber auch hier gibt es eine Erklärung:
Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt.“ (Phil.2,6-7)

Warum fleht Jesus auf dem Ölberg: „Vater, wenn es möglich ist,
lass diesen Kelch an mir vorüber gehen…“

Eben weil Jesus in dieser Zeit ganz Mensch war, fühlte er sich schwach und hatte Angst. Aber er traf die richtige Entscheidung: „Dein Wille geschehe.“

Warum sagt der heilige Geist, in Gestalt einer Taube, bei der
Taufe Jesu im Jordan: „Dies ist mein geliebter Sohn, an dem
ich mein Wohlgefallen habe.“?

"Und als Jesus getauft war, stieg er alsbald herauf aus dem Wasser. Und siehe, da tat sich ihm der Himmel auf, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herabfahren und über sich kommen. Und siehe, eine Stimme vom Himmel herab sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe. " (Matth.3,16-17)

Es war nicht die Taube, die sprach. Es war eine Stimme vom Himmel, also Gott Vater. Was ja wieder die drei „Personen“ bestätigt.

In meinen Augen ist die heilige Dreifaltigkeit einfach ein
jämmerlicher Versuch, aus dem gewiss bemerkenswerten Menschen
Jesus nachträglich einen Gott zu machen! Unlogisches wird mit
Unlogischerem erklärt!

In meinen Augen wird die menschliche Logik dazu benutzt, den Sohn Gottes zu einem gewöhnlichen Menschen zu degradieren.

Das ist übrigens das Kennzeichen aller Religionen: Wo Logik
möglich ist, wird sie gern benutzt, ist sie nicht mehr
möglich, wird das Ganze einfach zum Mysterium, das der Mensch
nicht mehr begreifen kann und glauben muss!

Ich muss es aber nicht „nur glauben“, ich kann es ja erklären.

Gruss Harald

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Hallo Michael,

danke für Deinen Hinweis auf die Doppelpunkte!

>> :Nein, Tiere sind Geschöpfe Gottes und sie haben keine bzw. nur :eine sehr begrenzte Willensfreiheit. Sie sind, je nach Art, :fest programmiert.

> Kannst du das bitte mit ein paar Beispielen näher erläutern?

Beispiel Bienen: So wie sie vor Tausend Jahren ihre Waben gebaut haben, so bauen sie diese noch heute. Es ist kein Fortschritt ersichtlich. Sie sind auf ihr tun programmiert und tun nichts außerhalb ihres Programms.

Beispiel Ameisen: So wie sie vor Tausend Jahren ihre Nester gebaut haben, so bauen sie diese noch heute. Es ist kein Fortschritt ersichtlich. Sie sind auf ihr tun programmiert und tun nichts außerhalb ihres Programms.

Beispiel Esel: Sie haben schon eine kleine, begrenzte Willensfreiheit. Wenn ein Esel nicht weiter will, (der Wille!) dann will er nicht. So wie sie vor Tausend Jahren ihr IIII-AAA gerufen haben, so rufen sie noch heute! Es ist kein Fortschritt ersichtlich. Sie haben z.B. nicht die Sprachfähigkeit erhalten. Sie sind auf ihr tun programmiert und tun nichts außerhalb ihres Programms, bis auf das Wenige, was sie zusätzlich gelernt haben.

Beispiel Hunde: Sie haben schon eine kleine, begrenzte Willensfreiheit. Man kann ihnen einige Kunststücke beibringen, aber mehr nicht. Es ist kein Fortschritt ersichtlich. Sie sind auf ihr tun programmiert und tun nichts außerhalb ihres Programms, bis auf das Wenige, was sie zusätzlich gelernt haben.

Beispiel Pferde: Sie haben schon eine kleine, begrenzte Willensfreiheit. Man kann ihnen einige Kunststücke beibringen, aber mehr nicht. Es ist kein Fortschritt ersichtlich. Sie sind auf ihr tun programmiert und tun nichts außerhalb ihres Programms, bis auf das Wenige, was sie zusätzlich gelernt haben.

Zusammenfassend möchte ich sagen, während der Mensch in seinem Denken völlig frei ist und immer größere Leistungen auf allen Gebieten plant und ausführt, sind die Tiere immer noch das, was sie schon immer waren. Oft sind sie Spezialisten auf ihrem Gebiet.

Herzliche Grüße
Helmut

Hallo Nemo,

> nach den Erkenntnissen der Naturwissenschaft und auch meinen eigenen Erkenntnissen möchte ich diese Aussagen nach beiden Seiten hin stark bezweifeln!

>1) Hat der Mensch so gut wie keine Willensfreiheit!
> 2) Sind die „Programme“ die den Menschen steuern schon in den meisten Tieren angelegt.
> Es gibt keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen Mensch und Tier!

Was die Wissenschaftler untersuchen können, ist der menschliche Leib. Nun, dieser menschliche Leib ist tierischer Natur. Das was aber den Menschen zum Menschen macht liegt nicht in seinem Leib, sondern in seinem Geist, den das Tier nicht besitzt! Deshalb finden sie auch nur geringe Unterschiede.

Vergleichen wir doch einmal die komplette Wesenheit des Tieres und des Menschen, dann wird dies deutlich.

Das Tier und der Mensch haben jeweils einen materiellen Körper.

Das Tier und der Mensch haben weiterhin jeweils eine nichtmaterielle Seele, wobei die Seele des Menschen ungleich intelligenter ist, als die des Tieres. Die Seele des Tieres steuert den Tierleib, die Seele des Menschen steuert den Menschenleib.

Und nun kommt das Entscheidente: Nur der Mensch hat als Kind Gottes einen nichtmateriellen Geist von Gott erhalten, der in der Seele wohnt. Das ist der ungeheure Unterschied zwischen Tier und Mensch.

Der Mensch kann denken, planen, Musikstücke schreiben, Computer erfinden, zum Mond fliegen. Er hat eine grenzenlose Phantasie. Während das Tier in engen Grenzen festgelegt ist.

Nun komme ich zur Willensfreiheit!

Kannst Du nicht frei die göttlichen und die menschlichen Gesetze einhalten oder auch nicht einhalten?

Wenn Du gegen die göttlichen Gesetze handelst, wirst Du Dir selbst Schaden zufügen (wenn Du das annehmen kannst.) Denn was Dir hier auf der Erde an der Vollkommenheit mangelt, wirst Du im Jenseits früher oder später mühsam nachholen.

Wenn Du gegen die menschlichen Gesetze handelst, wirst Du Dir selbst Schaden zufügen, falls man Dich erwischt. Du wirst deshalb z.B. das Rotlicht an der Ampel beachten, weil Du sonst bestraft wirst. Usw.

Das richtige Maß in allen Dingen zu finden, ist keine leichte Sache. Es ist aber Deine freie Entscheidung, ob Du z.B. beim Essen, Trinken usw. Dich gehen lässt und zuviel konsumierst, oder ob Du das für Dich passende Maß findest und einhältst.

Übrigens, ob Du hier im Brett schreibst oder nicht, ist das nicht auch Dein freier Wille?

Herzliche Grüße
Helmut

Hallo Helmut!

danke für Deinen Hinweis auf die Doppelpunkte!

Du darfst vor den Zitaten der anderen Poster, die du stehen lässt, nicht die >> davorschreiben, sondern nur die Doppelpunkte. Sonst funktioniert es nicht. Beispiel:

>>:smiley:ies ist ein Zitat von Helmut (der Text erscheint nicht blau)

Dies ist ein Zitat von Helmut

(der Text erscheint blau und ist damit besser von deiner Antwort zu unterscheiden)

Gruß

Michael