Heilige Dreifaltigkeit

Hi,

Also die Eltern eines Pferdes sind
Pferde, die Eltern eines Schafes sind Schafe usw.

Was ist mit Hybriden?

Viele Grüße
WoDi

Hallo zusammen,

ich finde es traurig, dass ernst gemeinte Fragen ins
Lächerliche gezogen werden.

Wenn man das ganze so lächerlich findet, dann sollte man

einfach nicht in dieses Brett gehen.

findet Sarah mit Grüßen

Hallo, Sarah,

danke für diesen Beitrag! Einfach jämmerlich, was da ausgetauscht wird!! Zum Thema „Dreifaltigkeit“, auch zur Bedeutung des Wirkens in einer Dreiheit hätte ich einiges zu sagen. Aber, wie mir auch gerade erst jemand gesagt hat: „In den Foren herrscht ein so respektloser zynischer Umgangston, da habe ich keine Lust zu lesen oder zu schreiben.“ Und vom Inhalt her zu diesem Thema, schade um die Zeit!Ich wundere mich, dass die Moderatoren das so hinnehmen. Schade!

Gruß Ina.

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Hallo Wolfgang,

>> Weil wir Kinder Gottes sind sieht Gott aus wie wir! In der Natur sehen wir doch auch, dass die Kinder immer die Gestalt der Eltern haben. Also die Eltern eines Pferdes sind Pferde, die Eltern eines Schafes sind Schafe usw.

> Sind Pferde und Schafe nicht auch Kinder Gottes?

Nein, Tiere sind Geschöpfe Gottes und sie haben keine bzw. nur eine sehr begrenzte Willensfreiheit. Sie sind, je nach Art, fest programmiert. Wir dürfen sie aber nicht lieblos behandeln! (Siehe Spr 12,10)

Menschen aber sind Kinder Gottes und haben deshalb eine völlige Willensfreiheit, genau wie Gott!

> Ist Gott also ein Hengst oder ein Schafbock? Oder vielleicht eine Sumpfdotterblume?

> Vorsorglich: Das soll kein verunglückter Witz sein. Die Frage ist ernst gemeint, beinhaltet die gleiche Logik wie Deine zitierte Aussage und führt schließlich auf die weitere Frage, wie man auf die Idee kommt, einem/dem Gott unbedingt eine bestimmte Gestalt geben zu müssen.

Wenn Du 1.Mose 1/27 und Joh 14,9 nicht glauben kannst, vielleicht gibt Dir dann folgender Vers einen Denkanstoß:

2Mo 33,11 Der HERR aber redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freunde redet.

Moses hat also mit Gott von Angesicht zu Angesicht geredet. Hätte er dabei festgestellt, dass Gott keine menschliche Gestalt gehabt hätte, meinst Du nicht, Moses hätte das allen erzählt und aufgeschrieben?

Herzliche Grüße
Helmut

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Hallo Helmut!

Bitte lern doch endlich mal, die Doppelpunkte vor den Zitaten stehen zu lassen. Dann liest es sich gleich viel besser und macht dir außerdem weniger arbeit.

Nein, Tiere sind Geschöpfe Gottes und sie haben keine bzw. nur
eine sehr begrenzte Willensfreiheit. Sie sind, je nach Art,
fest programmiert.

Kannst du das bitte mit ein paar Beispielen näher erläutern?

Gruß

Michael

Nein, Tiere sind Geschöpfe Gottes und sie haben keine bzw. nur
eine sehr begrenzte Willensfreiheit. Sie sind, je nach Art,
fest programmiert. Wir dürfen sie aber nicht lieblos
behandeln! (Siehe Spr 12,10)

Menschen aber sind Kinder Gottes und haben deshalb eine
völlige Willensfreiheit, genau wie Gott!

Hallo Helmut,

nach den Erkenntnissen der Naturwissenschaft und auch meinen eigenen Erkenntnissen möchte ich diese Aussagen nach beiden Seiten hin stark bezweifeln!

  1. Hat der Mensch so gut wie keine Willensfreiheit!
  2. Sind die „Programme“ die den Menschen steuern schon in den meisten Tieren angelegt.

Es gibt keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen Mensch und Tier!

mfg Nemo.

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Hallo Nemo,

du weißt vermutlich so gut wie ich, dass viele christlichen
Richtungen die Dreifaltigkeit ablehnen, weil sie ganz einfach
logisch nicht erklärbar ist. Daher mein etwas harter Ausdruck
„Unfug“.

über die Logik in den Religionen kann man sicher in einem Extrathread diskutieren.

Wenn man der Erklärung von Johannes folgt, ist es eigentlich ganz logisch.

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.“ (Joh.1,1-3)

Was war im Anfang?
Am Anfang schuf Gott (= Vater) Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes (= Heiliger Geist) schwebte auf dem Wasser. Und Gott sprach (= Wort/Jesus): Es werde Licht! Und es ward Licht.“ (Gen.1,1-3)

Wie kann Gott seinen Sohn, ebenfalls Gott, zur Erlösung der
Menschheit auf die Erde schicken?

Hier könnte man sagen: Gott kann es eben. :wink:
Aber auch hier gibt es eine Erklärung:
Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt.“ (Phil.2,6-7)

Warum fleht Jesus auf dem Ölberg: „Vater, wenn es möglich ist,
lass diesen Kelch an mir vorüber gehen…“

Eben weil Jesus in dieser Zeit ganz Mensch war, fühlte er sich schwach und hatte Angst. Aber er traf die richtige Entscheidung: „Dein Wille geschehe.“

Warum sagt der heilige Geist, in Gestalt einer Taube, bei der
Taufe Jesu im Jordan: „Dies ist mein geliebter Sohn, an dem
ich mein Wohlgefallen habe.“?

"Und als Jesus getauft war, stieg er alsbald herauf aus dem Wasser. Und siehe, da tat sich ihm der Himmel auf, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herabfahren und über sich kommen. Und siehe, eine Stimme vom Himmel herab sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe. " (Matth.3,16-17)

Es war nicht die Taube, die sprach. Es war eine Stimme vom Himmel, also Gott Vater. Was ja wieder die drei „Personen“ bestätigt.

In meinen Augen ist die heilige Dreifaltigkeit einfach ein
jämmerlicher Versuch, aus dem gewiss bemerkenswerten Menschen
Jesus nachträglich einen Gott zu machen! Unlogisches wird mit
Unlogischerem erklärt!

In meinen Augen wird die menschliche Logik dazu benutzt, den Sohn Gottes zu einem gewöhnlichen Menschen zu degradieren.

Das ist übrigens das Kennzeichen aller Religionen: Wo Logik
möglich ist, wird sie gern benutzt, ist sie nicht mehr
möglich, wird das Ganze einfach zum Mysterium, das der Mensch
nicht mehr begreifen kann und glauben muss!

Ich muss es aber nicht „nur glauben“, ich kann es ja erklären.

Gruss Harald

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Hallo Michael,

danke für Deinen Hinweis auf die Doppelpunkte!

>> :Nein, Tiere sind Geschöpfe Gottes und sie haben keine bzw. nur :eine sehr begrenzte Willensfreiheit. Sie sind, je nach Art, :fest programmiert.

> Kannst du das bitte mit ein paar Beispielen näher erläutern?

Beispiel Bienen: So wie sie vor Tausend Jahren ihre Waben gebaut haben, so bauen sie diese noch heute. Es ist kein Fortschritt ersichtlich. Sie sind auf ihr tun programmiert und tun nichts außerhalb ihres Programms.

Beispiel Ameisen: So wie sie vor Tausend Jahren ihre Nester gebaut haben, so bauen sie diese noch heute. Es ist kein Fortschritt ersichtlich. Sie sind auf ihr tun programmiert und tun nichts außerhalb ihres Programms.

Beispiel Esel: Sie haben schon eine kleine, begrenzte Willensfreiheit. Wenn ein Esel nicht weiter will, (der Wille!) dann will er nicht. So wie sie vor Tausend Jahren ihr IIII-AAA gerufen haben, so rufen sie noch heute! Es ist kein Fortschritt ersichtlich. Sie haben z.B. nicht die Sprachfähigkeit erhalten. Sie sind auf ihr tun programmiert und tun nichts außerhalb ihres Programms, bis auf das Wenige, was sie zusätzlich gelernt haben.

Beispiel Hunde: Sie haben schon eine kleine, begrenzte Willensfreiheit. Man kann ihnen einige Kunststücke beibringen, aber mehr nicht. Es ist kein Fortschritt ersichtlich. Sie sind auf ihr tun programmiert und tun nichts außerhalb ihres Programms, bis auf das Wenige, was sie zusätzlich gelernt haben.

Beispiel Pferde: Sie haben schon eine kleine, begrenzte Willensfreiheit. Man kann ihnen einige Kunststücke beibringen, aber mehr nicht. Es ist kein Fortschritt ersichtlich. Sie sind auf ihr tun programmiert und tun nichts außerhalb ihres Programms, bis auf das Wenige, was sie zusätzlich gelernt haben.

Zusammenfassend möchte ich sagen, während der Mensch in seinem Denken völlig frei ist und immer größere Leistungen auf allen Gebieten plant und ausführt, sind die Tiere immer noch das, was sie schon immer waren. Oft sind sie Spezialisten auf ihrem Gebiet.

Herzliche Grüße
Helmut

Hallo Nemo,

> nach den Erkenntnissen der Naturwissenschaft und auch meinen eigenen Erkenntnissen möchte ich diese Aussagen nach beiden Seiten hin stark bezweifeln!

>1) Hat der Mensch so gut wie keine Willensfreiheit!
> 2) Sind die „Programme“ die den Menschen steuern schon in den meisten Tieren angelegt.
> Es gibt keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen Mensch und Tier!

Was die Wissenschaftler untersuchen können, ist der menschliche Leib. Nun, dieser menschliche Leib ist tierischer Natur. Das was aber den Menschen zum Menschen macht liegt nicht in seinem Leib, sondern in seinem Geist, den das Tier nicht besitzt! Deshalb finden sie auch nur geringe Unterschiede.

Vergleichen wir doch einmal die komplette Wesenheit des Tieres und des Menschen, dann wird dies deutlich.

Das Tier und der Mensch haben jeweils einen materiellen Körper.

Das Tier und der Mensch haben weiterhin jeweils eine nichtmaterielle Seele, wobei die Seele des Menschen ungleich intelligenter ist, als die des Tieres. Die Seele des Tieres steuert den Tierleib, die Seele des Menschen steuert den Menschenleib.

Und nun kommt das Entscheidente: Nur der Mensch hat als Kind Gottes einen nichtmateriellen Geist von Gott erhalten, der in der Seele wohnt. Das ist der ungeheure Unterschied zwischen Tier und Mensch.

Der Mensch kann denken, planen, Musikstücke schreiben, Computer erfinden, zum Mond fliegen. Er hat eine grenzenlose Phantasie. Während das Tier in engen Grenzen festgelegt ist.

Nun komme ich zur Willensfreiheit!

Kannst Du nicht frei die göttlichen und die menschlichen Gesetze einhalten oder auch nicht einhalten?

Wenn Du gegen die göttlichen Gesetze handelst, wirst Du Dir selbst Schaden zufügen (wenn Du das annehmen kannst.) Denn was Dir hier auf der Erde an der Vollkommenheit mangelt, wirst Du im Jenseits früher oder später mühsam nachholen.

Wenn Du gegen die menschlichen Gesetze handelst, wirst Du Dir selbst Schaden zufügen, falls man Dich erwischt. Du wirst deshalb z.B. das Rotlicht an der Ampel beachten, weil Du sonst bestraft wirst. Usw.

Das richtige Maß in allen Dingen zu finden, ist keine leichte Sache. Es ist aber Deine freie Entscheidung, ob Du z.B. beim Essen, Trinken usw. Dich gehen lässt und zuviel konsumierst, oder ob Du das für Dich passende Maß findest und einhältst.

Übrigens, ob Du hier im Brett schreibst oder nicht, ist das nicht auch Dein freier Wille?

Herzliche Grüße
Helmut

Hallo Helmut!

danke für Deinen Hinweis auf die Doppelpunkte!

Du darfst vor den Zitaten der anderen Poster, die du stehen lässt, nicht die >> davorschreiben, sondern nur die Doppelpunkte. Sonst funktioniert es nicht. Beispiel:

>>:smiley:ies ist ein Zitat von Helmut (der Text erscheint nicht blau)

Dies ist ein Zitat von Helmut

(der Text erscheint blau und ist damit besser von deiner Antwort zu unterscheiden)

Gruß

Michael

Hallo Helmut!

Was die Wissenschaftler untersuchen können, ist der
menschliche Leib. Nun, dieser menschliche Leib ist tierischer
Natur. Das was aber den Menschen zum Menschen macht liegt
nicht in seinem Leib, sondern in seinem Geist, den das Tier
nicht besitzt! Deshalb finden sie auch nur geringe
Unterschiede.

Ja siehst Du, hier driften unsere Meinungen eben meilenweit auseinander! Der Geist ist im Gehirn angesiedelt, wobei nach neueren Erkenntnissen das limbische System die Hauptrolle spielt!
Es scheint fast so, als würde das Großhirn nur wiederspiegeln, was das limbische System denkt.

Vergleichen wir doch einmal die komplette Wesenheit des Tieres
und des Menschen, dann wird dies deutlich.

Das Tier und der Mensch haben jeweils einen materiellen
Körper.

Das Tier und der Mensch haben weiterhin jeweils eine
nichtmaterielle Seele, wobei die Seele des Menschen ungleich
intelligenter ist, als die des Tieres. Die Seele des Tieres
steuert den Tierleib, die Seele des Menschen steuert den
Menschenleib.

Und nun kommt das Entscheidente: Nur der Mensch hat als Kind
Gottes einen nichtmateriellen Geist von Gott erhalten, der in
der Seele wohnt. Das ist der ungeheure Unterschied zwischen
Tier und Mensch.

Ja, das glaubst Du bzw. das sagt Dir Dein Glaube, ich glaube es aber nicht! Das ist ja eben das fatale am Glauben, man kann ihn nicht widerlegen.
Fasse das bitte nur begrenzt als Scherz auf: Wenn jemand glauben würde, der Mond besteht aus Edamer Käse, so könnte ich, auf mich allein gestellt, ihm nicht einmal das widerlegen.

Der Mensch kann denken, planen, Musikstücke schreiben,
Computer erfinden, zum Mond fliegen. Er hat eine grenzenlose
Phantasie. Während das Tier in engen Grenzen festgelegt ist.

Diese Grenzen sind fließend, auch Tiere sind durchaus in der Lage, ihre Umwelt in ihrem Sinne zu beeinflussen. Sie können auch eine gewisse Kultur entwickeln und an ihre Nachkommen weitergeben. Das wird Dir jeder Katzen- oder Hundebesitzer bestätigen, dazu brauche ich noch nicht mal einen Schimpansen heranzuziehen.
Übrigens ist die Phantasie des Menschen durchaus nicht grenzenlos!
Bisher hat noch kein SciFi-Autor, kein Erfinder, sich etwas ausgedacht, was es vorher noch nicht gab. Die Kunst der vorgenannten Leute bestand und besteht lediglich darin, aus vorhandenem neue Konstrukte zusammen zu stellen und dann darüber nachzudenken, was geschehen würde, wenn man das auf diese Art machen würde.
Ansatzweise konnte das auch mein Hund, aber diese Geschichte hier zu erzählen, würde zu weit führen.
Niemand bestreitet natürlich ernsthaft, dass der Mensch durch sein ungewöhnlich großes Gehirn, das weit besser kann, als alle anderen Tiere.

Nun komme ich zur Willensfreiheit!

Kannst Du nicht frei die göttlichen und die menschlichen
Gesetze einhalten oder auch nicht einhalten?

Nein! Alle meine Entscheidungen beruhen auf Erfahrung, Erziehung, Charakter und augenblicklicher Stimmung!
Als einfaches Beispiel, ich kann es, selbst wenn ich glücklich verheiratet bin, nicht verhindern, mich plötzlich in eine andere Frau zu verlieben.
Auch die Entscheidung, ob ich dieser Liebe nachgebe oder nicht, bleibt nicht meinem freien Willen überlassen. Letztendlich entscheidet nämlich, das Gefühl in mir.
Sicherlich werde ich, als gläubiger Mensch, dem beigebracht wurde, dass Ehebruch eine Sünde ist, mich eher dagegen entscheiden, aber eine freie Entscheidung ist das eben auch nicht!

Wenn Du gegen die göttlichen Gesetze handelst, wirst Du Dir
selbst Schaden zufügen (wenn Du das annehmen kannst.) Denn
was Dir hier auf der Erde an der Vollkommenheit mangelt, wirst
Du im Jenseits früher oder später mühsam nachholen.

Dazu gehört aber wieder, dass ich an ein Jenseits glaube!
Übrigens sind die wirklich wichtigen göttlichen Gesetze genau die, die der Mensch zu einem gedeihlichem Zusammenleben braucht, mit anderen Worten hat der Mensch da nur mal aufgeschrieben, was er schon lange wusste.

Wenn Du gegen die menschlichen Gesetze handelst, wirst Du Dir
selbst Schaden zufügen, falls man Dich erwischt. Du wirst
deshalb z.B. das Rotlicht an der Ampel beachten, weil Du sonst
bestraft wirst. Usw.

Das richtige Maß in allen Dingen zu finden, ist keine leichte
Sache. Es ist aber Deine freie Entscheidung, ob Du z.B. beim
Essen, Trinken usw. Dich gehen lässt und zuviel konsumierst,
oder ob Du das für Dich passende Maß findest und einhältst.

Also damit habe ich zum Glück keine Schwierigkeiten, das entscheidet mein Körper für mich! Es ist wie in der Werbung, mein Appetit und mein Hunger reden mit mir! *g

Übrigens, ob Du hier im Brett schreibst oder nicht, ist das
nicht auch Dein freier Wille?

Leider auch nicht! Wenn ich mal wieder zu viel geärgert wurde, drehe ich ganz W-W-W den Rücken zu, aber irgendwann zieht es mich dann eben doch wieder hin. Und Religion gehört eben seit jeher zu meinen Interessengebieten.

Herzliche Grüße
Helmut

Ebenfalls herzliche Grüße,

Nemo.

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Hallo Helmut!

Vergleichen wir doch einmal die komplette Wesenheit des Tieres
und des Menschen, dann wird dies deutlich.

Wir sprechen von Intelligenz, legen wie selbstverständlich menschliche Maßstäbe an und kommen damit zum Ergebnis, Tieren hinsichtlich Intelligenz überlegen zu sein. Definiert man Intelligenz als Fähigkeit eines Wesens (einer Art), in seiner Umgebung zu überleben, kommt man zu einem artspezifischen Intelligenzbegriff, der den Vergleich zwischen verschiedenen Arten in verschiedenen Lebensräumen gar nicht mehr gestattet. Menschen sind nicht in der Lage, z. B. in tausend Metern Meerestiefe zu leben, wir können so gut wie nichts riechen und haben ein miserables Gehör. Wir haben nicht den Schatten einer Ahnung, wie manche Arten untereinander kommunizieren und haben bestenfalls rudimentäre Vorstellungen des Erlebens und der Wahrnehmung ihrer Umgebung bei vielen Arten. Erst in jüngster Zeit beginnen wir zu begreifen, daß einige Arten beträchtliche Intelligenz sogar nach menschlichen Maßstäben besitzen, ohne daß wir das gesamte Potential der Fähigkeiten einer Art erfassen können.

Der Homo sapiens ist die jüngste, mindestens aber eine der jüngsten Spezies auf dem Globus. Alle anderen Arten sind weit älter und haben ihre elementaren Lebensgrundlagen in der langen Zeit nicht zerstört. Menschliche Wesen gibts in erdgeschichtlichen Maßstäben noch nicht lange und wir sind dabei, unsere Lebensgrundlagen ernsthaft zu gefährden. Wenn man wie oben erwähnt, Intelligenz als Fähigkeit definiert, im Lebensraum der Art dauerhaft zu überleben, ist es demgemäß mit menschlicher Intelligenz nicht so arg weit her.

Das Tier und der Mensch haben weiterhin jeweils eine
nichtmaterielle Seele, wobei die Seele des Menschen ungleich
intelligenter ist, als die des Tieres.

Das ist nur eine Frage des angelegten Maßstabs. Ein Wal findet über hunderte Kilometer seine Paarungspartnerin. Nimmt man das als Maßstab für Intelligenz, würdest Du wie jeder andere Mensch ziemlich alt aussehen. Vielleicht bemerkst Du den unzulässigen Taschenspielertrick, die Fähigkeiten verschiedener Arten an menschlichen Maßstäben zu messen. Menschen werden zu strohdummen Wesen, sobald man sie an den Maßstäben anderer Arten mißt. Gegen die Fähigkeiten eines Regenwurms sind wir chancenlos, wenn der Maßstab der eines Regenwurms und seiner spezifischen Fähigkeiten ist.

Und nun kommt das Entscheidente: Nur der Mensch hat als Kind
Gottes einen nichtmateriellen Geist von Gott erhalten, der in
der Seele wohnt. Das ist der ungeheure Unterschied zwischen
Tier und Mensch.

Wo hast Du das nur her!? Nach Sinngehalt und Logik zu urteilen, muß es ein Glaubenspostulat sein

Anekdote dazu: 50er Jahre, klein Wolfgang war Schuljunge in kurzen Hosen, die Lehrer durchweg ehemalige Kriegsteilnehmer, von bestimmten Welt- und Feindbildern geprägt und damit aufgewachsen. Der Klassenlehrer erzählte irgendwas von Längenmaßen, vom Meter und vom Yard. Dabei ließ er sich darüber aus, wie ungeschickt die Engländer seien, so ein krummes Maß wie 1 Yard = 0,9144 Meter zu wählen. Mir fiel sofort auf, auf welchem dünnen Eis sich der Pauker bewegte. Ich meldete mich (einfach Dazwischenquatschen hätte mindestens eine Ohrfeige eingebracht) und wendete ein, daß aus Sicht der Engländer doch ein Meter ein krummes Maß sei. Ich will dem Mann zugute halten, daß ich mich damals möglicherweise nicht klar genug ausdrücken konnte. Jedenfalls begriff er meinen Einwand nicht oder wollte ihn nicht begreifen und wischte die Sache als dumme Bemerkung vom Tisch.

Das fällt mir spontan zu geeigneten und ungeeigneten Maßstäben ein.

Gruß
Wolfgang

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Hi,

also ich stelle mir die Trinität immer so vor: Gott ist Wasser (das ist die Basi) , dann kommt Jesus - Wasser wird „greifbarer“, erhält eine andere Konsistenz und wird zu Eis - und auf der anderen SEite, wenn Wasser verdampft wird, wird es zu Wasserdampf - das ist für mich der Geist.

Alles ist vom Element her H2O - aber dennoch in anderen Erscheinungsformen/Aggregatzuständen.

Für mich bedeutet das, das alle beide, Jesus und der Heilige Geist, von Gott sind und Gott sind - nur etwas „anders“.

Der Grund, die Basis ist Gott - ohne ihn, könnte kein Eis entstehen und ohne Wasser auch kein Dampf = Geist. Aber egal wie du Wasser siehst/aufnimmst, es ist und bleibt Wasser/Gott. Und erfüllt so unterschiedlichste Bedingungen - hat andere Aufgaben …

Ich hoffe, ich konnte dir einigermaßen erklären, wie ich Trinität zu verstehen versuche …

Alles Liebe
Chris

Hallo Nemo,

Der Geist ist im Gehirn angesiedelt, wobei nach neueren Erkenntnissen das limbische System die Hauptrolle spielt! Es scheint fast so, als würde das Großhirn nur wiederspiegeln, was das limbische System denkt.

Materialistisch denkende Menschen sagen, Seele und Geist seien Funktionen des Gehirns. Doch seit Menschen bestehen gab es auch immer solche und gibt es noch heute, die das zweite Gesicht haben und damit auch Nichtmaterielles sehen können.

Solche Menschen sehen z.B. wie sich bei Sterbenden die Seele mit dem innewohnenden Geist aus dem Leib entfernte. Denn der Mensch ist erst dem Leibe nach tot, wenn seine Seele den Leib verlassen hat. Ich halte deshalb die Ansicht der Materialisten in diesem Punkt für falsch! Doch beweisen kann ich meinen Glauben nicht. Ich kann nur versuchen ihn zu erklären.

Was ist denn die eigentliche Wesenheit des Menschen? Der Mensch ist im Grunde ein Nichtmaterielles Wesen, bestehend aus der Seele mit dem innewohnenden Geist. Nur während der Lebensprobe auf der materiellen Erde trägt er einen materiellen Leib, damit er auf ihr tätig sein kann, so wie ein Astronaut einen Raumanzug trägt, damit er im lebensfeindlichen Medium tätig sein kann kann.

Vielleicht stellst Du nun die Frage, wie sehen denn Seele und Geist aus?

Nun, die Seele sieht aus wie ein gesunder Leib. Denn wenn z.B. dem Leib ein Fuß fehlt, so fehlt der Seele der Fuß nicht! Denn Seele und Geist sind materiell unzerstörbar!

Wenn sich die Seele im Leib befindet, dann ist der Kopf der Seele im Kopf des Leibes, die linke Hand der Seele in der linken Hand des Leibes usw. Während der Leib schläft, kann die Seele den Leib ver-lassen. Weckt man den Leib, so kehrt sie spätestens zurück. Die Seele wird ernährt durch die seelischen Bestandteile der Lebensmittel.

Der Geist kommt in die Seele etwa zur Zeit der Geburt des Leibes. Am Anfang ist er nur wie ein Fünklein. Wird er mit der geeigneten Kost ernährt, so wächst er. Wenn er so groß ist, dass er die Seele ausfüllt, dann ist der Mensch vollkommen.

Die Ernährung des Geistes besteht darin, dass der Mensch gute Taten vollbringt, entsprechend dem Verhalten des barmherzigen Samariters.

Ja, das glaubst Du bzw. das sagt Dir Dein Glaube, ich glaube es aber nicht! Das ist ja eben das fatale am Glauben, man kann ihn nicht widerlegen. Fasse das bitte nur begrenzt als Scherz auf: Wenn jemand glauben würde, der Mond besteht aus Edamer Käse, so könnte ich, auf mich allein gestellt, ihm nicht einmal das widerlegen.

Ist es nicht schön, dass ein jeder Mensch denken und glauben kann was er will, ohne dass es von irgend jemand herausgefunden werden kann, außer von Gott? Denke Dir, Du würdest in einem totalitären Staat leben und es gebe dort Mittel, Deine Gedanken zu lesen. Wäre das nicht schrecklich?

Diese Grenzen sind fließend, auch Tiere sind durchaus in der Lage, :ihre Umwelt in ihrem Sinne zu beeinflussen. Sie können auch eine gewisse Kultur entwickeln und an ihre Nachkommen weitergeben. Das wird Dir jeder Katzen- oder Hundebesitzer bestätigen, dazu brauche ich :noch nicht mal einen Schimpansen heranzuziehen.

Du hast recht, die Biber z.B. verändern schon die Umwelt in ihrem Bereich. Aber vergleiche ihre Bauweise mal mit den Gebäuden der Menschen. Siehst Du da keinen ungeheuren Unterschied?

Übrigens ist die Phantasie des Menschen durchaus nicht grenzenlos!

E gibt natürlich Menschen mit mehr oder weniger Phantasie. Betrachte aber z.B. große Musiker. Wie begrenzt ist da doch der Gesang der Vögel!

Kannst Du nicht frei die göttlichen und die menschlichen ::Gesetze einhalten oder auch nicht einhalten?

Nein! Alle meine Entscheidungen beruhen auf Erfahrung, Erziehung, Charakter und augenblicklicher Stimmung! Als einfaches Beispiel, ich kann es, selbst wenn ich glücklich verheiratet bin, nicht verhindern, mich plötzlich in eine andere Frau zu verlieben. Auch die Entscheidung, ob ich dieser Liebe nachgebe oder nicht, bleibt nicht meinem freien Willen überlassen. Letztendlich entscheidet nämlich, das Gefühl in mir.

Sicherlich werde ich, als gläubiger Mensch, dem beigebracht wurde, dass Ehebruch eine Sünde ist, mich eher dagegen entscheiden, aber eine freie Entscheidung ist das eben auch nicht!

Ich denke, es ist eben doch Deine eigene freie Entscheidung! Du hast all Umstände erwogen und hast Dich für Deine Frau entschieden. Das ist Dein Wille. Zahlreiche Menschen lassen sich aber von den Begierden des Leibes treiben und entscheiden sich gegen ihren Ehepartner.

Wenn Du gegen die göttlichen Gesetze handelst, wirst Du Dir ::selbst Schaden zufügen (wenn Du das annehmen kannst.) Denn ::was Dir hier auf der Erde an der Vollkommenheit mangelt, wirst ::smiley:u im Jenseits früher oder später mühsam nachholen.

Dazu gehört aber wieder, dass ich an ein Jenseits glaube!

Nun, in ein paar Jahren werden wir selbst dort sein und sehen was wir glauben!

Übrigens sind die wirklich wichtigen göttlichen Gesetze genau die, die der Mensch zu einem gedeihlichem Zusammenleben :braucht, mit anderen Worten hat der Mensch da nur mal aufgeschrieben, was er schon lange wusste.

Das glaubst Du! Ich denke, der Mensch wäre nicht fähig die wichtigsten Lebensregeln in solcher Kürze so zu konzentrieren, wie es bei den göttlichen Gesetzen der Fall ist. Das kann nur Gott! Schau Dir nur die aufgeblähten Texte an, welche die Menschen in den Parlamenten produzieren um oft nur geringe Dinge zu regeln!

Das richtige Maß in allen Dingen zu finden, ist keine leichte ::Sache. Es ist aber Deine freie Entscheidung, ob Du z.B. beim ::Essen, Trinken usw. Dich gehen lässt und zuviel konsumierst, ::oder ob Du das für Dich passende Maß findest und ein-hältst.

Also damit habe ich zum Glück keine Schwierigkeiten, das entscheidet mein Körper für mich! Es ist wie in der Werbung, mein Appetit und mein Hunger reden mit mir! *g

Heißt das, Du bist auf diesem Gebiet willenlos und lässt Dich treiben?

Übrigens, ob Du hier im Brett schreibst oder nicht, ist das :nicht auch Dein freier Wille?

Leider auch nicht! Wenn ich mal wieder zu viel geärgert wurde, drehe ich ganz W-W-W den Rücken zu, aber irgendwann zieht es mich dann eben doch wieder hin. Und Religion gehört eben seit jeher zu meinen Interessengebieten.

Das was Dich hinzieht ist doch Dein freier Wille! Er will, will, will und dann findest Du Zeit und tust es!

Herzliche Grüße
Helmut

Hallo Wolfgang!

Du hast nun die speziellen Fähigkeiten der Tiere herausgestellt und gelobt und ich sage, ja, viele Tiere haben herausragende Fähigkeiten und das ist schön!

Der Mensch hat diese speziellen Fähigkeiten der Tiere aber nicht nötig. Sein ihm von Gott gegebener Geist ist seine herausragende, alle Tiere weit übertreffende Eigenschaft. So kann der Mensch mit Hilfe seines Denkens, seines Erfindungsreichtums und seiner technischen Mittel diese herausragenden Fähigkeiten der Tiere nach und nach erreichen und übertreffen!

Der Homo sapiens ist die jüngste, mindestens aber eine der jüngsten Spezies auf dem Globus. Alle anderen Arten sind weit
älter und haben ihre elementaren Lebensgrundlagen in der langen Zeit nicht zerstört.

Ich stimme Dir zu. Denn Gott setzt die Menschen als seine werdende Kinder erst dann auf eine Erde, wenn die Vorbedingungen dazu soweit wie erforderlich gediehen sind.

Menschliche Wesen gibts in :erdgeschichtlichen Maßstäben noch nicht lange und wir sind dabei, unsere Lebensgrundlagen ernsthaft zu gefährden. :Wenn man wie oben erwähnt, Intelligenz als Fähigkeit definiert, im Lebensraum der Art dauerhaft zu überleben, ist es :demgemäß mit menschlicher Intelligenz nicht so arg weit her. :

Wir Menschen haben von Gott die völlige Willensfreiheit erhalten, während die Tiere nach ihrem Programm leben m ü s s e n ! Wir können also frei leben nach Gottes Regeln oder frei gegen seine Regeln. Daß wir in der Regel gegen seine Regeln leben zeigt der Zustand unserer Erde. Das hat aber nichts mit Intelligenz zu tun, sondern mit der Gier, mit der wir Menschen Macht und Besitz auf Kosten der Armen und der Umwelt anhäufen wollen.

Die Folge: so wie vor etwa 4000 Jahren die damalige hohe Zivilisation sich fast selbst ausgelöscht hat, so werden auch wir selbst in unserer Gier die Umwelt so stark schädigen, dass zahlreiche Menschen zu Tode kommen werden.

Herzliche Grüße
Helmut

zur Trinitätslehre
Hi Luzie,

tatsächlich gehört die Trinitätslehre mit zu dem Komplexesten und Kompliziertesten in der Geschichte christlicher Lehren. Dementsprechend findet man auch in der Literatur und im Internet vieles, das mehr private Spekulation enthält als wirkliche Auskunft über die Geschichte dieser Idee. Denn ohne Kenntnis der Geschichte der diesbezüglichen Auseinandersetzung kommt man damit ganz sicher NICHT klar.

Allerdings gibt es dank wer-weiss-was im Archiv dieses Brettes etwas, das dir nützlich sein dürfte. Diesen Artikel von Taju kann ich nur empfehlen:

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Darüber hinaus in einigen Threads verstreut noch wichtige Ergänzungen:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Einiges zu dem nicht ganz einfachen Begriff „Person“, wie er in der T-Lehre verwendet wird:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

und Hinweise, daß bei dieser Lehre unbedingt zwischen Trinität und Triade (von Göttern) zu unterscheiden ist (weshalb das u.g. erwähnte Bild mit dem „Dreieck“ auch nicht zutreffend ist):
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Vielleicht hilft dir das mal fürs erste? :wink:

Gruß

Metapher

Hi,

Du hast recht, die Biber z.B. verändern schon die Umwelt in
ihrem Bereich. Aber vergleiche ihre Bauweise mal mit den
Gebäuden der Menschen. Siehst Du da keinen ungeheuren
Unterschied?

Natürlich. Die Biber sind mit weniger Aufwand erheblich effektiver.

Viele Grüße
WoDi

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Hallo Helmut!

Wir werden meinungsmäßig nie zusammen kommen, das steht für mich fest.
Was Du da schreibst, grenzt für mich schon stark an Esoterik, nicht mehr an Religion, wobei die Übergänge sowieso fließend sind.

Nur eins noch:

Das was Dich hinzieht ist doch Dein freier Wille! Er will,
will, will und dann findest Du Zeit und tust es!

Ein Wille, der mich zu irgendeiner Handlung hinzieht, ist für mich eben kein freier Wille mehr. Klingt logisch, oder?

Freundlicher Gruß,

Nemo.

Hallo Nemo!

Ein Wille, der mich zu irgendeiner Handlung hinzieht, ist für
mich eben kein freier Wille mehr. Klingt logisch, oder?

Das ist richtig.
So etwas nennt man Sucht, und davon kann man sich befreien (lassen).
Dann ist der Wille wieder frei.

Logisch?

Gruss Harald

1 Like

Hallo Nemo

Das was Dich hinzieht ist doch Dein freier Wille! Er will, ::will, will und dann findest Du Zeit und tust es!

Ein Wille, der mich zu irgendeiner Handlung hinzieht, ist für :mich eben kein freier Wille mehr. Klingt logisch, oder?

So betrachten wir doch den Willen nun genauer um der Sache auf den Grund zu gehen. Ich frage, gibt es nicht im Menschen zweierlei Willen?

Denn, gibt es nicht einen Willen aus der Erkenntnis heraus, und gibt es nicht einen Willen aus dem Genußdenken heraus?

Ein Beispiel soll Dir zeigen was ich meine:

Der Trinker erkennt in sich, dass er mit dem Trinken aufhören sollte. Aber sein Wille aus dieser Erkenntnis ist momentan noch zu schwach. Sein Wille aus dem Genußdenken heraus ist aber momentan noch überaus stark und so wischt er den Willen aus seiner Erkenntnis weg und trinkt.

Ist der Willen aus seiner Erkenntnis heraus aber nicht völlig frei und ist der Willen aus seinem Genußdenken nicht auch völlig frei? Niemand zwingt ihn doch zu trinken oder nicht zu Trinken! Er tut was er will und handelt nach seinem freien, momentan stärkeren Willen.

Ich kenne einen ehemaligen Trinker, der es geschafft hat, seinen Willen aus seiner Erkenntnis heraus so stark zu stärken, dass dieser stärker wurde wie sein Genußwille. Und so trinkt es schon viele Jahre nicht mehr.

Betrachten wir nun das von Dir angeführte Beispiel (glücklich verheiratet /in eine andere Frau verliebt) von diesem Gesichtspunkt der zweierlei Willen:

Dein Willen aus Deiner Erkenntnis sagt, ich bin glücklich verheiratet!
Dein Genußwille sagt, ich bin in eine andere Frau verliebt und will sie haben!

Während bei zahlreichen Menschen in solcher Lage der Genußwillen gesiegt hat, wie die Zahlen der Ehescheidungen zeigen, war in Deinem Beispiel Dein Willen aus Deiner Erkenntnis stärker und hat gesiegt.

Ich denke, in beiden Fällen war es Dein völlig freier Wille! Niemand hat Dich gezwungen so oder so zu entscheiden! Oder?

Herzliche Grüße
Helmut

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Hallo Nemo,

Wie kann Gott seinen Sohn, ebenfalls Gott, zur Erlösung der Menschheit auf die Erde schicken?

Ich denke, es gibt nur einen einzigen Gott und nicht mehrere Götter! Wenn man aber annimmt, dass Gott der geistige, vollkommene, allmächtige Urmensch aller Menschen ist, der mit seinen Erdenkindern persönlichen Kontakt aufnehmen wollte, so ergibt sich alles von selbst.

Der Vater betrat die Erde, sozusagen inkognito, er schickte sich selbst. Da aber er als reiner Gottgeistmensch von seinen materiellen Erdenkindern nicht gesehen hätte werden können, so musste er über sein Gottgeistmenschwesen eine materielle Hülle ziehen.

Dazu befruchtete er die Maria mit seinem Willen und lies sich als Jesus gebären. Nun war der Vater auf der Erde und war natürlich immer noch Gott, aber nun war er auch noch materieller Mensch und konnte mit seinen Erdenkindern persönlichen Kontakt aufnehmen!

Warum fleht Jesus auf dem Ölberg: „Vater, wenn es möglich ist, lass diesen Kelch an mir vorüber gehen…“

Jesus ist vollkommener Gott und Jesus ist vollkommener Mensch! Dabei ist der Vater das Göttliche an Jesus, der Sohn ist das Menschliche an Jesus und der Heilige Geist ist die aus Jesus ausstrahlende Kraft!

Das Menschliche an Jesus, das ja auch einen freien Willen hat, war sich über die bevorstehende Qualen voll bewusst und rang mit dem Vater in ihm und unterwarf sich dem Willen des Vaters.

Warum sagt der heilige Geist, in Gestalt einer Taube, bei der Taufe Jesu im Jordan: „Dies ist mein geliebter :Sohn, an dem ich mein Wohlgefallen habe.“?

Damit die Umstehenden erkennen sollten, Jesus ist von oben gesandt, auf den sollt ihr hören.

In meinen Augen ist die heilige Dreifaltigkeit einfach ein jämmerlicher Versuch, aus dem gewiss bemerkenswerten :Menschen Jesus nachträglich einen Gott zu machen! Unlogisches wird mit Unlogischerem erklärt!

Das ist die Tragik, dass es die Menschen zum großen Teil immer noch nicht erkannt haben, dass in der Person Jesus, Gott der Vater selbst die Erde betrat! Ich denke, dass die Theologen mit ihren Erklärungungen der so genannten Heiligen Dreifaltigkeit die Christenheit in die Irre geführt haben.

Herzliche Grüße
Helmut

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