Das hat vermutlich finanzielle Gründe. Erwas anderes kann ich
mir auf jeden Fall nicht vorstellen. Auf jeden fall ist das
ein furchtbar fieses Verhalten. Das ändert aber nichts daran,
dass ich mir immer noch nicht vorstellen kann, warum ein mann
mit einer Frau zusammen bleiben möchte, der er so ein
Verhalten offensichtlich zutraut (egal ob er nun richtig oder
falsch vermutet).
Hallo,
was ich sagen will ist folgendes. Wenn man die Zahl der angeblichen Kuckuckskinder ernstnimmt, leben in Deutschland rund 5000000 Menschen, die nicht wissen, daß ihr Vater gar nicht ihr Vater ist.
Die Muter hat es nämlich niemals jemandem erzählt.
Abgesehen davon, was ich von so einem Verhalten halte, scheint dieser Vertrauensbruch ja zumindes tin vielen Fällen nicht zum Scheitern der Ehe geführt zu haben.
Warum sollte dann der Misstrauensausdruck eines heimlichen Vaterschaftstest zu einem Scheitern führen? Vielleicht ist der Mann nur verwirrt, vielleicht hat er selbst gerad erfahren Kuckuckskind zu sein, will seine Familie nicht belasten, vieleicht ist er notorisch eifersüchtig. Da kann es tausend Gründe geben.
In manchen Fällen sind die so schwerwiegend daß die EHe scheitert, in anderen verhindert der heimliche Test vieleicht das Scheitern Vieles ist da möglich.
Aber, und das ist mir wichtig: EIn Verbot heimlicher Tests wird an all dem nichts ändern! Die werdne dann nämlich in HOlland, Dänemark oder in Taiwan gemacht.
Und der Normalfall eines Vaterschaftstestes dürfte doch auch
derjenige sein, bei dem es um Unterhaltszahlungen geht. Da ist
das Kind doch schon in den Brunnen gefallen. Was soll es da
also ausmachen, den Test offiziell zu machen (vorausgesetzt
das Verfahren wird vereinfacht).
Zunächst einmal müsste das Verfahren nicht nur vereinfacht, sondern auch stark verbilligt werden eine Klage vor Gericht kostet für viele einfach viel zu viel. Zudem soll es ja Paare geben, die auch nach einer Trennung noch einigermaßen friedlich miteinander auskommen. Zudem sollten die Kinder nichts erfahren, ausser nach einem „erfolgreichen“ Test.
Das Verfahren müsste so vereinfacht werden, das es reicht, wenn gesetzliche Vater dem Jugendamt und/oder dem Gericht eine Mitteilung macht, und so daß sichergestellt ist daß der Vaterschaftstest mit Proben nur des Vaters und des Kindes gemacht wird. Also z.B: indem der Vater persönlich seine Speichelprobe abgibt (niemand wird wohl einen V-Test mit seiner eigenen und irgendeiner fremden Spucke machen).
Liebe Grüße,
Max