Heute in unserem Städtchen

Kultur & Gesellschaft Polizei & Kriminalistik
#1

Heute war ich mal wieder in unserem Städtchen in dem wir Asylanten aufgenommen haben und wo die Bestattungsunternehmer die Todesanzeigen in ihren Schaufenstern aushängen.
Da habe ich folgendes beobachtet:
2 Farbige stehen vor den Todesanzeigen und telefonieren erregt im gebrochenem deutsch.
Ich denke: evtl. kannste helfen, gehe näher und bekommen dann zu hören:
" dein Mann tot, du haben Wohnung du nun nix mehr brauchen. Ich Asylant will haben Wohnung. Komme mit mein Freund zu Dir. Du dann gehen schnell aus die Wohnung und ich gehen in die Wohnung."
Das war der Moment in dem ich die Ploizei gerufen habe. Bis die da war, haben die Beiden noch 2 wietere Hinterbliebene angerufen.
Die Polizei hat die Beiden auf die Wache verfrachtet und ihnen die Smartphones abgenommen. Sie überprüfen jetzt welche Hinterbliebenen von denen noch telefonisch kontaktiert wurden.

Zunächstmal: überhaupt auf so eine Idee zu kommen, die müssen doch irgendwoher den Tip dazu bekommen haben. Und diese bodenlose Unverfrorenheit seitens der Beiden, macht mich schon ziemlich fassungslos.
Und dann, wieso sind Bestattungsunternehmen immer noch so bescheuert die Hinterbliebenenadressen unter die Anzeigen zu setzen? Die sollten doch jedem Angehörigen eindringlichst davon abraten nachdem vor einiger Zeit damit schonmal ´ne Betrugsmasche lief.
ramses90

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#3

Geht das jetzt schon los?
Ich meine, wir haben es 15:45Uhr - ist schon Stammtisch- und Alkoholkonsumzeit?

Prost, mal sehen ob Deine Story`s zu später Stunde besser werden…

Gruß Crack

#4

Eine noch bescheuertere und unglaubwürdigere Geschichte ist dir nicht eingefallen?

#6

Dafür reicht auch der Konsum US-amerikanischer TV-Serien. Das kam zumindest in Two and a Half Men und einer weiteren Serie als Konzept zur Erlangung eines Maklermandates bzw. eines Zeitvorteils bei der Bewerbung als Mieter vor.

Hättest Du ein solches Verhalten von zwei Deutschen berichtet, wäre das vermutlich als bauernschlau bis geschmacklos bezeichnet worden. Mit zwei Farbigen ist die Story natürlich frei erfunden und naziesk.

#7

Hab´s mir ja fast gedacht, dass jetzt solche Antworten kommen. Und das man dann sofort zumindest in die rechte Ecke, wie hier aber gar als Nazi dargestellt wird, ist in D inzwischen ja ein ganz „normales“ Vorgehen, Geht mir aber sonstwo vorbei!
Sei´s drum, Ihr müßt´s mir zwar nicht glauben aber ich hab´s erlebt, mit Zeugen! ramses90

#8

Wenn es nicht um Hetze gegangen wäre, sondern nur um eine sachliche und sachdienliche Information, hätte der UP weder erwähnt, dass in seiner Heimatstadt Asylbewerber aufgenommen wurden, noch eine blumige Geschichte um Hautfarbe und gebrochenes Deutsch der „Täter“ ausgebreitet.

:paw_prints:

#9

Genau! Ich finde auch, dass die Polizei bei einer Fahndung nur noch „der Täter wird als Mensch beschrieben“ sagen sollte. Alles andere ist einfach nur diskriminierend. Und bitte sage nie wieder dass es dir „beim Italiener“ nicht geschmeckt hat, du warst essen und es hat nicht geschmeckt. Punkt. Mehr muss man nicht wissen!

#10

Ich glaube nicht, daß der Autor dem Pressekodex unterliegt. Er darf die Begebenheit also durchaus so schildern, wie er sie wahrgenommen hat.

#11

Ich habe ihm nicht untersagt, irgendwas wie auch immer zu schildern.

Allerdings erlaube ich mir zu sagen, dass es sich dabei meiner Meinung nach um eine wild erfundene Hetzgeschichte handelt.

Rein interessehalber: Welcher Straftatbestand liegt denn deiner Ansicht nach vor, wenn jemand Hinterbliebene anruft und sich nach der frei gewordenen Wohnung erkundigt, der es sogar rechtfertigt, die Anrufer in Polizeigewahrsam zu nehmen und ihre Smartphones (das Stichwort durfte natürlich nicht fehlen gg) einzuziehen?

:paw_prints:

#12

Du vergleichst Äpfel mit Glühbirnen.

Bei der Fahndung nach einem konkreten Täter ist die Personenbeschreibung relevant, bei dem Besuch eines Restaurants die jeweilige Küche von Interesse - aber wenn jemand, der eine Wohnung sucht, die Hinterbliebenen eines Verstorbenen anruft, ist es für etwaige rechtliche oder moralische Fragen völlig unerheblich, welcher Nationalität der Anrufer ist oder ob in dem Städtchen Asylbewerber aufgenommen wurden.

:paw_prints:

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#13

Sozialleistungsbetrug wäre ein Delikt, das mir einfallen würde. Die Polizei geht angesichts des massenweisen Erschleichens von Leistungen immer häufiger dazu über, insbesondere Smartphones von Asylbewerbern und anderen Leistungsempfängern einzuziehen, denen es verbotswidrig doch gelungen ist, Vermögen (also hier in Form von Smartphones) aufzubauen.

#14

„Ich Asylant will haben Wohnung. Komme mit mein Freund zu Dir. Du dann gehen schnell aus die Wohnung und ich gehen in die Wohnung.“" Nötigung vielleicht?

#15

Keiner von uns weiß, ob die Geschichte stimmt. Richtig ist aber auch, dass viele der Flüchtlinge mit hohen Erwartungen zu uns kommen.

Daher liegt meines Erachtens der Knackpunkt dieses Erlebnisses - wenn es denn so war - nicht in einer möglichen Pietätlosigkeit dieser Asylbewerber. Der Knackpunkt liegt eher in der Anspruchshaltung, was Deutschland, also „die Deutschen“ im Allgemeinen, für die Asylbewerber bereitzustellen haben.

Und nun kommen wir zu denjenigen, die bei uns davon sprechen, wie sehr wir doch hier Arbeitskräfte und junge Menschen bräuchten. So etwas liest man ja oft genug. Und natürlich sprechen sich solche Nachrichten über die Smartphones heutzutage auch bis nach Afrika oder Afghanistan herum. Offenbar sind auch die mutmaßlichen Telefonierer mit solchen Erwartungen zu uns gekommen.

Deine Andeutung, das habe mit dem Status als Asylbewerber nichts zu tun, sind somit falsch und politisch kontraproduktiv. Vor allem an einem Tag, an dem die Tat eines einzelnen in Köln von den Kommentatoren mal wieder mit allen Menschen in Zusammenhang gebracht wird, die friedlich bestimmte Standpunkte vertreten.

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#16

Aber du hältst es für völlig legitim, von der - hochgradig dubiosen - Geschichte über zwei angebliche Asylsuchende (die sich selbst „Asylant“ nennen o.O) einen Schwenk zu allen Asylsuchenden zu machen, die deiner Ansicht nach eine zu hohe Anspruchshaltung haben.

#17

:smile_cat:

Ach, tut sie das? Und gibt es den denn? Na, dann kannst du das doch sicher leicht belegen.

Und seit wann stellt denn ein Smartphone ein leistungsrechtliches Vermögen dar? Selbst Alg2-Bezieher können und dürfen problemlos Smartphones besitzen. Zumal schon lange und in den unterschiedlichsten Medien hinlänglich geklärt wurde, dass und warum viele Flüchtlinge bereits bei der Ankunft in Deutschland über Smartphones verfügen.

Falls es irgendwie an dir vorbeigegangen sein sollte, hier eine kleine Auswahl:

http://derstandard.at/2000020396192/Fluechtlinge-und-teure-Smartphones-Hetze-ohne-Fakten

#18

Na, da braucht es aber schon ziemlich viel Fantasie. Sicher kannst du mir auch die Rechtsvorschriften nennen, die in einem solchen Fall eine Ingewahrsamnahme und den Einzug des Smartphones legitimieren.

#19

Du verstehst das nicht, oder? Ich meine damit uns selbst. Also unsere Gesellschaft, unsere Politiker, die deutsche Bevölkerung.

Es ist eben nicht folgelos, wenn man sich an den Bahnhof stellt und die Flüchtlinge bejubelt. Wenn eine Kanzlerin mutmaßlich sogar das Gesetz bricht, um Leute nach Deutschland zu holen. Wenn vermeintliche Experten soziale Folgen völlig außer Acht lassen, wenn sie darüber berichten, dass die Wirtschaft von dem Zustrom profitiere.

Das alles mag ja gut gemeint sein, schließlich will man nur Menschen helfen, international gut dastehen oder seine Unternehmen stärken. Es hat aber gewisse Folgewirkungen. Und diese liegt darin, dass allein seit September mehr als 400.000 Menschen eingereist sein sollen. Glaubst du wirklich, die haben sich alle rein zufällig gerade jetzt nach Deutschland bewegt?

Den ersten Schritt zu einer Umkehr müssen wir selbst beschreiten.

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#20

Hi

Und??

Meine Freundin (Deutsche mit ausgezeichneter Ausdrucksfähigkeit) hat jetzt ihre dritte Wohnung in Folge so bekommen und wird das auch in Zukunft so handhaben wenn sie in eine andere Stadt ziehen wird

Eine Bekannte war froh dass sich jemand meldete als ihrVaater starb und sie nicht wusste wohin mit der Wohnung … die hat sich einen Haufen Vorstellungsgespräche und sowas gespart und ist seit Jahren happy mit dem Mieter

Gruß h.

#21

Nicht mit einer öffentlichen Quelle. Bedauere. Niemand zwingt Dich, das was ich schreibe, zu glauben.

Um die geht es nicht, sondern um die iPhone 6, Galaxy S6 usw., die bei den betreffenden Personen vorgefunden werden. Aber mutmaßlich handelt es sich bei den Leuten genau um die Ingenieure, Zahnärzte und Mikrobiologen, die, wenn man den entsprechenden Kreisen glauben sollte, reihenweise aus Syrien und dem Balkan zu uns kommen.

Aber laß’ gut sein; ich werde die spärliche Zeit, die ich hier bei www noch investiere nicht damit vergeuden, Dir Dinge zu erklären, die Du nicht hören und erst recht nicht glauben willst.

#22

Wer hat das denn Wann behauptet?

Gruß Crack