Ich wurde vor kurzem von der Lehrerin unseres Sohnes angesprochen weil sie vermutet, dass er hoch begabt sein könnte, da er über ein ungewöhnlich hohes Wissen verfügt.
Wir haben schon früh angefangen, unserem Sohn viel beizubringen (einfach aus Interesse,was schon so geht). Dadurch hat er mit 3 Jahren begonnen, erste Wörter zu lesen und etwas zu rechnen. Er konnte sich im Kleinkindalter verhältnismäßig gut ausdrücken, hat Wörter, die er nicht kannte sofort erfragt und war und ist sehr interessiert an Themen wie Weltraum, Entstehung der Welt, menschlicher Körper; er merkt sich einfach vieles, was kindgerecht „rüber gebracht wird“.
In der Schule sind seine Leistungen, bis auf Rechtschreibung, sehr gut ( was man auch erstmal auf die frühe Förderung zurückführen kann).
Wenn wir ihm aber etwas anbieten, wo wir Interesse vermuten oder wecken wollen z.B. Knobelaufgaben, Schach spielen, Lesen, Geschichten schreiben( er hat viel Fantasie)…lehnt er das fast immer ab. Wir finden einfach keine Herausforderung, der er sich gerne stellt. Sein Interesse ist beschränkt auf Wissenssendungen und Zeichentrickfilme im Fernsehen, Podcast (auch Wissenssendungen) und Lego-bauen ( er spielt selten sondern baut Dinge neu und um, weswegen er auch ungern seine Freunde ran lässt ).
Sicher trifft auf ihn Einiges zu, was auf eine HB hindeutet, allerdings fehlt uns irgendwie die Eigeninitiative seinerseits.
Wir wissen nicht so recht, ob wir zu viel oder zu wenig von ihm erwarten und haben Angst etwas falsch zu machen.
Vielleicht hätten Sie ein Paar Tipps und Hinweise dieser Situation betreffend.
Vielen Dank!
MOD: Titelrechtschreibung korrigiert