Obwohl ich nicht „alter weißer Mann“ bin, möchte ich dir durchaus widersprechen. Ich beobachte diese Vorurteile in meinem Umfeld, das zum überwiegenden Teil aus höhergebildeten (fast ausschließlich Akademiker) und sozial gut abgesicherten, über ein mindestens mittleres Einkommen verfügenden Menschen besteht, die meisten davon im Babyboomer-Alter (Geburstjahrgänge in den 1960ern und 1970ern) und die meisten davon in städtischen Milieus verhaftet. Nur wenige rückständige, bayrische Landeier (wie @anon56793850 vermutet), obwohl ich natürlich auch Leute aus Bayern kenne…
Diese Vorurteile werden natürlich nicht als Überzeugung ausgesprochen, aber man witzelt dann eben mal durchaus. Manchmal reicht auch ein spöttisches Grinsen, das überhaupt nicht verbalisiert werden muss.
Und nun?
Wie gehen wir mit dem Widerspruch um?
Leugnen wäre eine Strategie, denn es kann nicht sein was nicht sein darf. Eine andere Strategie wäre, mich zum Arsch zu erklären, dem man ohnehin nicht zuhören sollte.
Ich habe mir schon gedacht, dass ich in diesem Thread Klassenkeile bekomme. Shit happens…