Hokus Pokus 'Desertec'

Ach du dickes Ei Morgenland trifft Abendland

alle Achtung eine Ankündigungbotschaft es gibt kein Desertec Concept in der Sahara es steht erst 2015 !

is noch nicht so weit:

„Wenn es klappt, wird mit dem Bau der ersten Kraftwerke 2015 begonnen“, sagte Münchener-Rück-Vorstand Torsten Jeworrek lediglich nichts ist unmöglich

wenn man nun ließt die Windkraftindustrie in den Vereinigten Staaten dieses Jahr installiert fast 10 GW dann wären das bis zum Jahr 2015 60 GW und Desertec bringt 0Watt ins Spiel

-was für eine Gegenüberstellung?

nneeeneee
Friedrich

PS: http://www.shop.partystrolche.de/images/MostGhostSer…

wer kennt noch planlose Großprojekte bitte hier ablegen:
Eurofighter,Berliner Bahnhof,Transrapid,Atomkraftwerke…

„it’s done when it’s done“

Hauptsache sie bauen es überhaupt

Au weija!
Hallo Friedrich,

Du solltest Dir mal die Studien der DLR ansehen, die schon seit vielen Jahren auf diesem Gebiet forscht! Mit Andasol ist die Technik endlich so weit, dass Solarstrom auch nach Sonnenuntergeng produziert werden kann. Da ist nun wirklich kein Hokuspokus drin - im Gegensatz zu all unseren deutschen Windenergie und Photovoltaik-Projekten, die nur über massivste Subventionen einen Boom erleben - ohne wirklichen Nutzen! Für jede Photozelle, für jedes Windrad muss schließlich dieselbe Leistung an anderer Energie (in der Praxis nur fossile Energie, zum Beispiel Verbrennen von hochwertigem Gas) bereitgehalten werden.

Informiere Dich mal über die Begriffe „Grundlast“ und „Spitzenlast“

Rudolf

Hallo,

Subventionen einen Boom erleben - ohne wirklichen Nutzen! Für
jede Photozelle, für jedes Windrad muss schließlich dieselbe
Leistung an anderer Energie (in der Praxis nur fossile
Energie, zum Beispiel Verbrennen von hochwertigem Gas) bereitgehalten werden.

Das ist nun ein Widerspruch in sich selbst und somit nur Polemik.

Du beklagst, dass installierte Kraftwerksleistung mit fossiler Energie
als Ersatz herhalten muß, meinst aber gleichzeitg, dass es Unsinn ist
mittels regenerativer Energien genau die Kohle und das Gas zu sparen.
Gruß Uwi

Das ist nun ein Widerspruch in sich selbst und somit nur
Polemik.

Du beklagst, dass installierte Kraftwerksleistung mit fossiler Energie
als Ersatz herhalten muß, meinst aber gleichzeitg, dass es
Unsinn ist mittels regenerativer Energien genau die Kohle und das
Gas zu sparen.

Sagt er doch gar nicht. Nur bringen Solarzellen bei uns am Dach nichts, wenn die Energie nicht gespeichert werden kann. Oder sollen nachts und bei Windstille die Lichter ausgehen?
Andasol und ähnliche Anlagen sind im Gegensatz dazu auch in der Lage nachts Energie zu liefern und tragen daher um ein vielfaches mehr zur wirklichen Nutzung regenerativer Energien bei. Die Solarzellen bei uns am Dach sind im Prinzip nur eine gute Geldanlage für den Hausbesitzer und ein künstlich geschaffener Markt für die Solartech-Firmen.
Wenn man bei uns wirklich CO2 einsparen will, dann tut man sich am besten Sonnenkollektoren zur Warmwasser-Gewinnung aufs Dach. Dafür kriegt man zwar keine Einspeisevergütung, aber das eingesparte Öl hat man dafür wirklich nicht verbraucht.

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Hallo,

Dein Posting nennt irgendwelche Schlagworte ohne den wirklichen Zusammenhang zu erkennen.

im Gegensatz zu all unseren deutschen

Windenergie und Photovoltaik-Projekten, die nur über massivste
Subventionen einen Boom erleben - ohne wirklichen Nutzen!

Wo steht, dass sie keinen Nutzen haben? Insbesondere die Photovoltaik hat den großen Nutzen, dass ihre Leistungsabgabe mit dem täglichen Maximum des Bedarfs zusammenfällt. Im Übrigen sind Subventionen ein gutes Mittel um neue Technologien anzuschieben und ein schlechtes, um alte Techniken am Leben zu erhalten. Damit die Subventionierung nicht bis in alle Ewigkeit weitergeht (wie bei der Kohle) werden die Garantievergütungen schrittweise runtergefahren.

Für
jede Photozelle, für jedes Windrad muss schließlich dieselbe
Leistung an anderer Energie (in der Praxis nur fossile
Energie, zum Beispiel Verbrennen von hochwertigem Gas)
bereitgehalten werden.

Bereithalten heißt nicht verbrauchen. Das „hochwertige“ Gas (mit dem man im Gegensatz zu Erdöl nicht viel mehr nachen kann als es zu verbrennen) wird also durch die Windkraft und Photovoltaikanlagen eingespart. Es muss außerdem nicht dieselbe Leistung bereitgehalten werden. Mit einem entsprechenden Energiemanagement lässt sich die Zahl der Reservekraftwerke reduzieren.

Informiere Dich mal über die Begriffe „Grundlast“ und
„Spitzenlast“

Informier Dich mal über die Korrelation von Spitzenlast und Leistungskurve der Photovoltaik.

Gruß, Niels

Hallo Deconstruct

hier gehe ich mit Dir konform. Was meist auch nicht berücksichtigt wird, ist es, dass beim Vorhalten der Leistung, ohne sie abzurufen, die Kosten für das Personal, die Abschreibung für das Kraftwerk und vieles andere mehr, als Kosten dauernd anfallen. Der Preis für den fossilen Energieträger ist nur der wesentlich kleinere Anteil an den Gesamtkosten.
Die Solarzelle auf dem Dach ist in Mitteleuropa m. M. absoluter Unsinn, wenn an einem nebligen Novembertag in Hamburg oder Berlin die U-Bahn ausfällt, weil keine el. Energie mehr da ist, um sie sicher zu betreiben oder die Kaffeemaschine nicht mehr geht, die Umwälzpumpe für die alternative Heizung sich nicht mehr dreht, kann auch allen Verweigerern kein Licht mehr aufgehen.
Die jetzt in Südspanien aufgezeigte Technik mit Wärmespeicherung und HGÜ könnte wohl die kommende Lösung sein, wobei ich allerdings etwas Bauchweh habe, aus diesen politisch für mich doch etwas unsicheren Regionen in Nordafrika mitteleuropäische Primärenergie zu beziehen.

Ein Strommast ist schneller gesprengt als eine unterirdich verlegte Pipeline.

Gruß vom KS

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Hi

wobei ich allerdings etwas Bauchweh habe, aus diesen politisch
für mich doch etwas unsicheren Regionen in Nordafrika
mitteleuropäische Primärenergie zu beziehen.

Ein Strommast ist schneller gesprengt als eine unterirdich
verlegte Pipeline.

Nun das ist aber gerade die Chance für diese Region, wirtschaftlicher Wohlstand dieser Region sollte die Folge sein, ja und wer in Wohlstand lebt wird nicht so leicht ein Selbstmordattentäter etc…
Also ist hier Poitik gefragt, damit die Bevölkerung und dortigen Machthaber die Vorzüge einer stabilen Gesellschaft schätzen lernen.

OL

hallo Kabelbrand,

„it’s done when it’s done“

Hauptsache sie bauen es überhaupt

finde ich auch aber da mir kein Bild dazu einfällt möchte ich dir dazu ein Lied singen:
uuuhhhh

http://www.youtube.com/watch?v=Pw5capTC53k

cu
Friedrich

Hallo Rudolf,

leicht polemisch drauf heute?

Deine Argumente kriegt man immer wieder gerne gesagt, sie haben leider den Fehler nicht zu stimmen.

Informier Du Dich mal über Energienetzwerke und Mixe.

GAndalf

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Bereithalten heißt nicht verbrauchen. Das „hochwertige“ Gas
(mit dem man im Gegensatz zu Erdöl nicht viel mehr nachen kann
als es zu verbrennen) wird also durch die Windkraft und
Photovoltaikanlagen eingespart.

Hallo,
was denkst du, woher die Energie kommt um ein Kraftwerk in Bereitschaft zu halten? Gerade der Teillastbereich, und das ist der Bereitschaftszustand, ist Energieeffizienztechnisch ein Übel.
Die Aussage bez. Gas zeigt aber schon, dass du leider wenig von der Materie verstehst.
Außerdem, und das haben scheinbar alle missverstanden, geht es nicht um den Kampf fossil gegen erneuerbar, sondern um die Sinnhaftigkeit solcher Projekte mit dem Technologiestand 2009
Gruß biopeso

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Die Solarzelle auf dem Dach ist in Mitteleuropa m. M.
absoluter Unsinn, wenn an einem nebligen Novembertag in
Hamburg oder Berlin die U-Bahn ausfällt.

Was aber Sinn macht sind Solarkollektoren z.B. zur Warmwassergewinnung. Die sind ohnehin billiger und das freiwerdende Geld könnte man z.B. viel sinnvollerweise in Energiesparmaßnahmen wie Gebäudesanierung stecken. Wenn alle Häuser nach neustem Stand der Technik erbaut wären, dann würden wir nur einen Bruchteil an Heizenergie brauchen.

Die jetzt in Südspanien aufgezeigte Technik mit
Wärmespeicherung und HGÜ könnte wohl die kommende Lösung sein,
wobei ich allerdings etwas Bauchweh habe, aus diesen politisch
für mich doch etwas unsicheren Regionen in Nordafrika
mitteleuropäische Primärenergie zu beziehen.

Nunja, auch jetzt erhalten wir fast unsere gesamte Primärenergie aus unsicheren Regionen. Von daher ändert sich daran nichts, und der Vorteil ist, dass Solarenergie überall da ist, wo es Sonne gibt. Die Anzahl der Länder, die als Produzenten in Frage kommen ist also ungleich höher als beim Öl. Wenn dann also ein Land verrückt spielt, ist der Ausfall viel leichter zu kompensieren, als wenn z.B. Saudi-Arabien das Öl abdrehen würde.

Ein Strommast ist schneller gesprengt als eine unterirdich
verlegte Pipeline.

Es hindert einen ja kein Mensch die Stromkabel auch unterirdisch zu führen, zumal in unsicheren Gebieten. Auch könnte man - falls man das Lagerungsproblem von Wasserstoff in den Griff kriegt - auch Wasserstoff mit dem Solarstrom erzeugen und dann den Wasserstoff zu uns verschiffen. Dort könnte man dann wie bei Öl eine Reserve aufbauen, so dass ein kurzfristiges Ausbleiben von weiteren Lieferungen überbrückbar wäre.

Soweit ich gehört habe, sind bereits einige Kraftwerke in Spanien in Betrieb.
Gebaut werden sollen mehrere hundert solarthermische KWs. Hörte im Radio eine Präsentation vom Präsidenten. Klang recht überzeugend an.

Meine Frage dazu:
Könnte man nicht Bedingungen und Anreize schaffen, damit im sonnigen Afrika ein Netz mit zehntausenden mittelständischer solarthermischer Kraftwerke entstehen kann?
Die Technik ist ja simpel:
Man macht tagsüber eine Thiosulfatlösung heiß, indem man Sonnenlicht drauf spiegelt. Mit dem heißgewordenen Zeug betreibt man nachts eine Dampfmaschine, die dreht einen Dynamo. OK der Dynamo ist teuer, wenn er eine Hochleistungs-Dampfturbine ist, aber es gibt auch primitivere Dynamos.

Jetzt legen wir ein Leitungsnetz z.B. über die stärker besiedelten Gegenden der Sahelzone. Eine Dorfgemeinschaft kann sich auf Kredit ein Billigkraftwerk von vielleicht einem Hektar und eine Stromleitung bis zum nächsten Übergabepunkt kaufen, bzw basteln und am Laufen halten. Die Übergabestellen werden zu Gruppen zusammengefaßt usw, so daß über mehrere Hierarchiestufen ein paar Dutzend Verteilerstellen beliefert werden, die den Strom aufbereiten und in die Verbraucherländer liefern.

Gruß

Marzeppa

Hallo KS,

…wobei ich allerdings etwas Bauchweh habe, aus diesen politisch
für mich doch etwas unsicheren Regionen in Nordafrika
mitteleuropäische Primärenergie zu beziehen.

Aus welchen politisch sichereren Regionen kommt die Energie in Mitteleuropa heute?

OK, da wäre etwas Erdöl und Erdgas aus der Nordsee und dann die zu teure Kohle aus Deutschland. Wenn man sich ansieht, wo wir heute unser Erdöl und Erdgas hauptsächlich her beziehen, dann wäre Solarstrom aus Nordafrika nicht kritischer.

Gruß
Carlos

hallo,
begrüße die Desertec-Vision und finde sie nobel aber verstehe nicht wer nur die Vorleistung Vorschuß Finanzierung hinlegt -objektive Tatsachen

:Meine Frage dazu:

Könnte man nicht Bedingungen und Anreize schaffen, damit im
sonnigen Afrika ein Netz mit zehntausenden mittelständischer
solarthermischer Kraftwerke entstehen kann?

du meinst klassische Entwicklungshilfe oder was politisches?

Die Technik ist ja simpel:

Nein,
die Solarturmkraftwerk-Technik und Parabolrinnenkraftwerke-Technik ist nicht simpel nicht nur das z.B. Absorberrohr ist hitech

cu
Friedrich

Mal ganz ehrlich gesagt: Du ergehst Dich hier auch wieder in Allgemeinplätzen. Muss man eigentlich den Leuten immer die Würmer aus der Nase ziehen?

was denkst du, woher die Energie kommt um ein Kraftwerk in
Bereitschaft zu halten?

der Bereitschaftszustand, ist Energieeffizienztechnisch

ein Übel.

Wieviel Energie ist das? Ist es mehr Energie als die Photovoltaik / WKA liefern (nur in diesem Fall würde kein Gas eingespart). Warum ist man nicht in der Lage, die Energieversorgung so zu planen, dass dieser von Dir zitierte Teillastbetrieb vermieden wird - unter Berücksichtigung dass schon heute Gaskraftwerke v.a. für die Spitzenlast eingesetzt werden, also ohnehin sehr häufig im Bereitschaftszustand sind.

Die Aussage bez. Gas zeigt aber schon, dass du leider wenig
von der Materie verstehst.

Also was macht man sonst noch mit dem Gas? OK, man synthetisiert Methanol etc. verglichen mit der Bedeutung des Erdöls für die Chemische Industrie ist das Gas aber bestimmt nicht als „hochwertig“ zu bezeichen (darum ging es mir - Gas als hochwertig zu bezeichnen verglichen mit … ja, was eigentlich? War doch auch wieder nur bla, bla).

Außerdem, und das haben scheinbar alle missverstanden, geht es
nicht um den Kampf fossil gegen erneuerbar, sondern um die
Sinnhaftigkeit solcher Projekte mit dem Technologiestand 2009

wie soll sich bitte der Technologiestand verbessern, wenn man diese Technologien nicht einsetzt weil vermeintlich nicht sinnhaft? Wenn alle warten, bis sie ausgereift sind (wobei WKA das durchaus sind), werden sie niemals eingesetzt werden.
Und wenn Du auf das Projekt Desertec anspielts: Dort werden Parabolrinnenkraftwerke verwendet. Die würde ich als durchaus ausgereift bezeichnen.

Gruß, Niels

du meinst klassische Entwicklungshilfe oder was politisches?

  • Regionales Leitungsnetz mit Übergabepunkten
  • Einspeisevergütung
  • Finanzierung
  • Ausbildung und Überwachung
  • Verkauf von Bausätzen und Teilen

Die Technik ist ja simpel:

Nein,

Die Technik könnte doch abgespeckt werden. Z.B. bildet man den Parabolquerschnitt mit 3 trogförmig angeordneten Flachglasplatten nach, die in einem eisernen Rahmengerüst eingelegt sind. Keine Nachführung. Viell. schaut ein Teil der Rinne ein bißchen zur Seite.

Gruß

Marzeppa

hallo,
professionelle Arbeit ist immer die effektivste würdest du statt einen Lebensmitteldiscouter ein 1000qm Grundstück haben wärst du arm dran die Unterschiede der handwerklichen Ergebnisse wären gigantisch.

du meinst klassische Entwicklungshilfe die gibt es mit Solarenergie schon Jahrzehnte erfolgreich

http://www.solarenergie-fuer-afrika.org/solar/cms/fr…
http://de.wikipedia.org/wiki/Solarkocher
cu
Friedrich
PS:http://spendenportal.semmering.org/files/solarkocher…

Und wenn Du auf das Projekt Desertec anspielts: Dort werden
Parabolrinnenkraftwerke verwendet. Die würde ich als durchaus
ausgereift bezeichnen.

Gruß, Niels

Hallo Niels,
dort wird gar nichts verwendet, es gibt nicht einmal noch Geldgeber für das Projekt und die Sinnhaftigkeit wird sogar in Fachkreisen in Abrede gestellt!
Gruß biopeso

Moien

Die Technik könnte doch abgespeckt werden.

Das ist keine Mal-kucken Technik. Ohne die passende Kontrolle, Wärmeabfuhr und Absicherungen passiert nämlich das:

http://www.youtube.com/watch?v=8tt7RG3UR4c&feature=P…

Die Sonne muss nur einmal im Jahr richtig stehen …

Es macht auch keinen Sinn viele ganz kleine Kraftwerke zu bauen. Alleine der Aufwand die Teile zu verkabeln ist grösser als der Energiegewinn in den ersten paar Jahrzehnten. Dann lieber ein paar grosse in unbewohnte Gebiete.

cu

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