Hi,
„Dat is mir so ejal“. Sozusagen.
Angst vor einer konkreten Ja/Nein Antwort?
Abgesehen davon, dass mit der „Auflösung Israels“ ja noch
keine Menschen gestorben sind. Wie gesagt, die DDR wurde
auch aufgelöst. Ist niemand bei (direkt) bei zu Schaden
gekommen.
Die Qualtität des Vergleichs ist mehr als mangelhaft.
Wein ein Staat aufhört zu existieren, hören die Menschen auf
Bürger dieses Staates zu sein, nicht zu leben.
Du ignorierst das Umfeld von Israel völlig. Du ignorierst
offensichtlich jegliche kriegerische und terroristische
Angriffe gegen die israelische Zivil-Bevölkerung.
Es ist immer wieder erstaunlich, dass es offensichtlich
Menschen zu geben scheint, die rabulistisch formulierte
antisemitische Aussagen verteidigen.
Inquisitor-Logik sage ich dazu.
Nein, Deine Aussagen sprechen für sich. Dass Du
pressemitteilungsmässige Formulierungen überhaupt in Schutz
nehmen möchtest, sagt mehr über Dich aus, als über mich.
Übrigens: Nicht mal in Deutschland …Verboten ist
eben zu sagen man sei „davon überzeugt, dass es den
Holocaust nicht gegeben habe“.
Was hat eine Rechtssprechung damit zu tun, dass das in
Zweifel ziehen des Holocaustes in aller Regel antisemitisch
oder in diesem Fall konkret anti-Israelisch motiviert ist?
nach dem Motto: „Wenn Israel entstanden ist, weil die Juden
in Europa vertrieben worden sind, weil sie Opfer des
Holocaust geworden sind, dann schöpft der Staat Israel seine
Daseinsberechtigung aus dem Holocaust. Wenn wir ihn aber als
Fiktion und Lüge entlarven, dann fällt auch die Legitimation
Israels weg.“(Werner Bergmann, Deutsches Institut für
Menschenrechte, 2004)
Ich sprach von Wertvorstellung und nicht von einem
Rechtssystem. Das hast Du leider falsch verstanden.
Du meinst unser Rechtssystem fußt NICHT auf unserem
Wertesystem?
Ich sprach von „einer interessanten Wertvorstellung“ und
keinem Wertesystem.
Allerdings währe ich mal sehr neugierig zu erfahren, wie denn
das Wertesystem so aussieht, auf dem die deutsche
Rechtssprechung so fußt. Wo kann ich das denn nachlesen?
Für mich schon. Ich weiss ja nicht, welches
Wertesystem Du hast, aber das lässt nichts gutes ahnen…
*Gähn* Wenigstens scheint meine Angst mich festzulegen und
damit konkret kritisierbar zu werden weitaus geringer zu
sein.
Da es sich im aktuellen Fall offensichtlich um ein Streben
nach der Auflösung des Staates Israel, mit vermutlich
verheerenden Folgen für vor allem die jüdische Bevölkerung
handelt, bezeichne ich das nicht als „Wettern“ sondern als
Hetze.
Aha. Sprich: Weil Du denkst es könnte dies oder das gemeint
sein, darfst Du bestimmen, was man sagen darf und was nicht.
Das mag hier stimmen (privates Forum), öffentlich stimmt das
nicht.
Wie kommst Du darauf? An welcher Stelle bestimme ich etwas?
Nur zur Klarstellung: Ich diskutiere lediglich mit Dir. Dabei
äussere ich meine Meinung und stelle Fragen.
Deinem Kommentar entnehme ich aber, dass Du Dich latent
bedroht, unter Druck gesetzt oder doch wenigstens bevormundet
fühlst. Gibt es einen relevanten Grund? Oder hat es Vorteile
auf die Meta-Ebene zu wechseln? Es empfiehlt sich jedoch das
besser per E-Mail zu klären. Sonst haben wir zurecht mit
Rainers Intervention zu rechnen.
Hälst Du die Vernichtung von Israel für erstrebenswert?
Kommt auf die Definition von Vernichtung an. Falls damit
lediglich die Auflösung des Staates gemeint ist: Ja.
Das ist doch mal was konkretes: Du hälst die Aufösung des
Staates Israel für erstrebenswert. Wie sieht denn Deine
Begründung/Erklärung dafür aus?
Hälst
Du Diskriminierung und Rassismus für befürwortenswert?
Ich halte passiven Rassismus und Diskriminierung für „facts
of life“.
Danke für die Antwort auf eine Frage, die ich nicht gestellt
habe.
Ich finde blonde Frauen eher attraktiv als
schwarzhaarige… und nun?
Dieses Beispiel soll ernsthaft Dein Verständnis von
Diskriminierung illustrieren?
Wirklich diskrimieren tust doch Du,
wenn Du dem Iran weniger rechte einräumst als den USA.
An welcher Stelle mache ich das?
Na das ist doch schon mal was.
Hättest Du genau gelesen, was ich geschrieben habe, wäre
dies klar gewesen.
Richtig wäre: Hättest Du das gelesen, was ich nicht
geschrieben habe… Aber ist ja auch nicht schlimm. Es zeigt
ja nur, dass Nachfragen doch gelegentlich hilft
Missverständnisse auszuräumen. Warum Du Dich darüber
beklagst, dass ich mich bemühe Dich zu verstehen, leuchtet
mir nicht ein, muß aber auch nicht.
Das war nicht der Punkt, leider falsch verstanden. Es ist
ein Beispiel für: Der Kritikaster muß es nicht besser
machen.
Wenn er mit Konsequenzen (z.B. Angriffskrieg) droht, dann
denke ich schon. Denn dann geht es ja auch über reine Kritik
hinaus.
Davon war jedoch nicht die Rede. Der Kritikaster muss es
nicht besser machen, davon ist die Rede. Er schadet zwar
seiner eigenen Glaubwürdigkeit, kann er jedoch seine
Argumente fundiert darlegen, ist die Kritik gerechtfertigt.
Das nur so am Rande. Liegt aber auf der Hand.
Ich lasse mich dazu nicht „hinreissen“. Ich habe lediglich
angemerkt, dass die einigen Staaten, die bisher das
Völkerrecht gebrochen haben in diesem Konflikt die
westlichen Staaten, nicht der Iran, sind. Und das ist auch
so.
In sehr einseitiger Art und Weise. Daher frage ich nach. Tut
doch nicht weh, oder?
Gruß
Thomas