Hallo Branden
der als Allgemeinarzt in den 80er Jahren viel Klassische
Homöopathie getrieben hat, dann aber nach Jahren davon Abstand
nahm.
Würdest Du uns auch verraten, warum?
Gruss
Heinz
Hallo Branden
der als Allgemeinarzt in den 80er Jahren viel Klassische
Homöopathie getrieben hat, dann aber nach Jahren davon Abstand
nahm.
Würdest Du uns auch verraten, warum?
Gruss
Heinz
Hallo Avera
STIEGELE hat in den 50er Jahren (siehe auch sein Lehrbuch der Homöopathie dazu) auch ähnliche Versuche gemacht und gesehen, dass sich die verschiedenen homöopathischen Mittel auch an den passenden Organen spezifisch angereichert hatten usw.
Das alles sprach m.E. auch FÜR die Homöopathie, aber nur in TIEFPOTENZEN und URTINKTUREN, also von Urtinktur bis D6 meinetwegen.
Die Tiefptenzler arbeiten ja viel mit Phytotherapie, also unverdünnten pflanzlichen Mitteln und mit Ptenten wie D1, D2, D3 und D4.
Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden.
Ich selber habe in den 80er Jahren SOWOHL mit klassischer Homöopathie, mit antroposophischer H. und auch Tiefpotenzen gearbeitet. Bin aber von den der Klass. und antroposophischen Homöopathie nach etlichen Jahren wieder weggegangen.
Gruß,
Branden
Würdest Du uns auch verraten, warum?
Die Erfolge waren zwar da, zum Teil auch spektakulär (insbesondere bei jungen Menschen und Kindern), aber es gab keine Kontinuität in den Erfolgen. Nach einer gewissen Zeit hatten die meisten Patienten doch wieder ihre Probleme und Symptome und Krankheiten, so dass ich letztlich doch mit einer Wirkung durch die „Droge Arzt“ rechnen musste.
Nun bin ich „von Natur aus“ ein eher kritischer Zeitgenosse und fiel im Kreis der Klassischen Homöopathie-Kollegen schon immer etwas unangenehm auf durch meine Fragen zur Mareie usw.
Es gibt zuviele Widersprüche im System Hahnemanns und vieles lässt sich auch einfach historisch erklären. Er konnte damals vieles noch nicht wissen und baute auf inzwschen überholten Vorstellungen auf. So wusste er z.B. noch nicht, dass die Syphilis eine „normale“ bakterielle ansteckende Erkrankung ist und hat da alles Mögliche hineingeheimnist usw usf
Gruß,
Branden
Hallo Avera!
Wie Branden sagte ist jetzt von entscheidender Wichtigkeit, ob wir es mit Konzentrationen von 10^-6 mol/l zu tun haben, oder mit solchen im Bereich von 10^-26 mol/l. (Das wäre dann D26 oder so)
Wenn bei solchen Mitteln derartiges empirisch nachweisbar ist und damit auch wiederholbar ist, dann bin ich überzeugt, dass Wirkungen homöopathischer Medizin grundsätzlich möglich sind und in diesem Fall nachgewiesen sind.
Wenn es sich um Konzentrationen handelt, wie sie auch normal im Körper vorkommen (Calciumionen intrazellulär bei 10^-7 mol/l glaube ich zB) dann kann man nicht von homöopathischer Medizin sprechen. Dass zB Neurotransmitter oder Steroidhormone in sehr geringer Konzentration wirksam sind, das ist ja keine Neuheit.
Hast Du Quellen, wie hoch der „Wirkstoff“ konzentriert war?
VG, Stefan
Ähhhh…nach meinen Infos(für die ich jetzt aber so schnell keinen Beleg finde), sind die Ergebnisse des Rattendarmexperiment doch sehr stark wieder eingeschränkt worden(Ungenauigkeiten bei der Versuchsanordnung/Auswertung).
Da mein „Glauben“ an die Wirksamkeit der Homöopathie sich nur auf solche Experiment gestützt hat, war´s das damit für mich.
Irgendwelche selbsternannten Retter der Menschheit(auch Heilpraktiker genannt), die sich in Wochenendkursen ein medizinisches Halbwissen angeeignet haben und die ihre Erfolge nur mit „wer heilt hat Recht“ kommentieren - egal womit und egal, ob die Patienten ein Schweinegeld für Wasser, Zucker oder Alkohol(na immerhin)zahlen - überzeugen mich jedenfalls nicht.
Wer die Kohle dafür übrig hat…bitte.
Ich bevorzuge dann doch einen „Voll“-Mediziner, der vielleicht auch mal, wenn ihm gar nichts mehr einfällt und er alles andere ausgeschlossen/ausprobiert hat(inklusive psychologische Aspekte, diagnostiziert durch jemand, der sich damit auskennt, also durch KEINEN kleinen oder großen HP)ein paar Homöo-Placebos verteilt.
Ich stimme ausnahmsweise mal Branden zu:
Es muss doch total unbefriedigend sein nach dem Zufallsprinzip ohne tieferes Wissen zu heilen…heute lege ich Hand auf, dann geht die Krankheit, morgen spucke ich über´n Zaun oder gebe Zuckerkügelchen…
Von der Gefahr, dass die Krankheit nur verschoben, unterdrückt und später eventuell in gleicher oder größerer Stärke auftritt, mal ganz zu schweigen.
Na ja, muss jeder selber wissen, woran er glauben möchte…aber soll mir keiner mit wissenschaftlich nachgewiesen und so, kommen…
Grüße
Anna
Hallo Avera,
Mittwoch 28.06.06 20.15 Uhr auf 3Sat in der Sendung Mensch und
Medizin, Thema Homöopathie: Test von Pharmkologin Prof. Karen
Nieber. Ergebnis: Aus „pharmalkologischer“ Sicht wirkt
Hömöopathie.
Diese Untersuchung wurde von der Autorin Karin Nieber bereits 2005 zurückgezogen! Im Fussball würde man von einem Abseitstor sprechen (es gilt also nicht).
Näheres dazu:
http://db.uni-leipzig.de/aktuell/index.php?modus=pma…
… und ganz ausführlich:
http://www.xy44.de/belladonna/
Da sage ich nur 1:0!!
immer noch 0:1 aus SIcht der Homöopathie …
Gruß
Micha
Das ist ‚der klassische Betrug schlechthin‘
Hi,
und zwar ein ganz Plumper:
Ein positives Experiment erwähnen und die unzähligen negativen Experimente einfach verschweigen.
Nachweisexperimente für Homöopathie sind eine Serie von Fehlschlägen, die selten mal durch „Positives“ unterbrochen werden, was aber wiederum im Bereich des puren Zufalls liegt, da in der Medizin typischerweise mit „nur“ 95% Signifikanzniveau gearbeitet wird.
Es gibt ziemlich viele verbohrte Zeitgenossen, die das schlichtweg ignorieren.
Weitere Kritikpunkte haben meine Vorredner sachon genannt.
Moin Helge,
und zwar ein ganz Plumper:
Ein positives Experiment erwähnen und die unzähligen negativen
Experimente einfach verschweigen.
Nachweisexperimente für Homöopathie sind eine Serie von
Fehlschlägen, die selten mal durch „Positives“ unterbrochen
werden, was aber wiederum im Bereich des puren Zufalls liegt,
da in der Medizin typischerweise mit „nur“ 95%
Signifikanzniveau gearbeitet wird.
Es gibt ziemlich viele verbohrte Zeitgenossen, die das
schlichtweg ignorieren.
Weitere Kritikpunkte haben meine Vorredner sachon genannt.
Wie weiter oben im Thread erwähnt ist die Studie inzwischen eh zurückgezogen worden. Aber so etwas spricht sich natürlich nicht ganz so schnell 'rum.
Und nicht jeder liest die Zeit …
http://www.zeit.de/online/2005/47/homoeopathie
Gruß
Micha
Der Witz mit Fr. Prof. K. Nieder
Hallo,
Mittwoch 28.06.06 20.15 Uhr auf 3Sat in der Sendung Mensch und
Medizin, Thema Homöopathie: Test von Pharmkologin Prof. Karen
Nieber. Ergebnis: Aus „pharmalkologischer“ Sicht wirkt
Hömöopathie.
die Sache mir dem angeblichen Beweis durch Frau. Prof. Nieber
wurde ja durch Esoteriker und Homöopathen begeistert aufgenommnen
und geistert auch heute (nach gut 4 jahren) noch durch diverse
Foren als angeblicher Beweis.
Allerdings hat sich „leider“ herausgestellt, daß diese Studie
eher als negatives Beispiel für grob unwissenschaftliche
Herangehensweise bzw. Handeln gegen die Grundsätze „guter
wissenschaftlicher Praxis“ herhalten kann.
Wer willens ist, sich darüber zu informieren, kann auch viele
seriöse Infos dazu finden.
hier einige Beispiele:
http://www.xy44.de/belladonna/
http://www.mathematik.tu-darmstadt.de/~bruhn/Komment…
http://www.lizzy-online.de/modules.php?op=modload&na…
Der Vorgang ist eher ein Beweis dafür, daß die Methoden in den
wissenschaften früher oder später immer zu überprüfbarer
Erkenntnissen führen.
Gruß Uwi
Hallo,
Mittwoch 28.06.06 20.15 Uhr auf 3Sat in der Sendung Mensch und
Medizin, Thema Homöopathie: Test von Pharmkologin Prof. Karen
Nieber. Ergebnis: Aus „pharmalkologischer“ Sicht wirkt
Hömöopathie.die Sache mir dem angeblichen Beweis durch Frau. Prof. Nieber
wurde ja durch Esoteriker und Homöopathen begeistert
aufgenommnen
und geistert auch heute (nach gut 4 jahren) noch durch
diverse
Foren als angeblicher Beweis.
war die Sendung denn eine Wiederholung oder wie kommts,
…?
Gruß
Walden
Hi,
du hast natürlich Recht, wirst aber durch dein Posting leider nicht einen einzigen Eso überzeugen können.
Viele Grüße
WoDi
Homöopathie vs. Pharmaindustrie
Hallo Freunde,
7:2 für mich!
Ich bin als Kind in ein Placebo-Fass gefallen und bin heute noch ganz gesund von der Wirkung!
Außerdem spar ich mir die ewige Wartezeit in den überfüllten Casinos!
Im Spiel Homöopathie vs. Pharmaindustrie hat leider die Pharmaindustrie gewonnen mit 3:1, aber warscheinlich weil sie mehr Geld haben und daher auch bessere Spieler kaufen können.
Ja und im Endspiel, hab wie man sieht, dann ich gewonnen. Nicht weil ich mehr Geld hab, einfach weil ich besser spielen kann und die besten Spieler bekommt man eben nicht mit Geld!
Das meiste Geld geben sie dann wieder für Werbung aus um weitere Fans in ihre Stadien zu locken. Wobei ich sagen würde, dass es wichtiger ist zu Forschen, wo sind die Ursachen für die Niederlage und wie können wir unsere Taktik verbessern.
soviel vom Spiel, zurück ins Studio!
MfG
ich
Vielen Dank (owT)
kein Text…
Hallo Uwi
Der Vorgang ist eher ein Beweis dafür, daß die Methoden in den
wissenschaften früher oder später immer zu
überprüfbarer Erkenntnissen führen.
Aber ist es denn nicht wichtiger, sich besser zu fühlen als etwas „beweisen“ zu können? Unabhängig von irgendeiner Beweisbarkeit?
MfG
Tai
Hallo,
mächtige Interessen sind am Werk, die Homöopathie schlecht zu machen. Es liegt deshalb am einzelnen Menschen sich unvoreingenommen zu informieren!
Zur Information möchte ich beitragen und darauf hinweisen, dass in der Jesusoffenbarung durch Jakob Lorber, 1800-1864, Graz, gezeigt wird, dass in sehr vielfacher Hinsicht eine rechte Homöopathie jeder Allopathie bei weitem vorzuziehen ist!
Denn durch die Homöopathie wird der Seele verwandtes Geistiges der Seele selbst zugeführt, und die Seele selbst, wenn sie irgend etwas in ihr Abgängiges oder wenigstens Geschwächtes von außen her in sich aufgenommen hat, wird dann Arzt ihres Leibes.
Doch es gibt eine zweifache Homöopathie, nämlich:
Aus diesem Grunde empfiehlt sich dann vorzugsweise eine 2. Allgemeine Art Homöopathie, weil durch sie kein Arzt bei nur einiger Geschicklichkeit fehlen kann. Es ist die Heilkraft der Sonnenstrahlen, die dann im folgenden ausgeführt und in dem Büchlein: „Die Heilkraft des Sonnenlichts“ beschrieben ist.
Diese Sonnenheilmittel werden hergestellt, in dem bestimmte Mittel dem Sonnenlicht längere Zeit ausgesetzt werden und dadurch Geistiges in sich aufnehmen.
Herzliche Grüße
Helmut
Hallo Branden
Die Erfolge waren zwar da, zum Teil auch spektakulär
(insbesondere bei jungen Menschen und Kindern), aber es gab
keine Kontinuität in den Erfolgen.
Deutet das dann nicht darauf hin, daß unser Körper(?) sich im Laufe der Zeit auf von ihm akzeptierte Heilmittel konditioniert? Das spräche dann meiner Meinung nach für eine Verwendung von homöopathischen Mittel bei Kindern (solange es funktioniert) und erst einen Wechsel im Bedarfsfall.
Die Erwartungshaltung scheint ja ohnehin in der Medizin eine große Rolle zu spielen: so habe ich im Laufe der letzten Jahre sechs Dokumentationen gesehen, in denen meist junge Leukämie-Patienten über mehrere Monate von Kamerateams begleitet wurden. Obwohl optimistische Prognosen von einer bis zu 80%igen Heilungsrate ausgehen, hat keiner(!) der Patienten in den Dokus überlebt. Ich will jetzt nicht über eine mögliche Erklärung spekulieren, würde aber aufgrund der Datenlage jedem davon abraten, sich auf diese Weise begleiten zu lassen.
MfG
Tai
Hallo Helmut,
danke für Deine Antwort. Zu Lorber kann ich nichts sagen, da ich bislang noch nichts von ihm gelesen habe. Aber ich werde es nachholen Farbtherapien finden ja gelegentlich auch in der Schulmedizin Anwendung, das Sonnenlicht hat den Vorteil, daß alle anderen Farben in ihm enthalten sind und der Körper sich diejenige heraussuchen kann, die gerade gut für ihn ist. Aus diesem Grund waren ja früher auch Krankenhauswände weiß. Heute ist das leider nicht mehr „modern“.
Freundliche Grüße
Tai
Hi,
Aber ist es denn nicht wichtiger, sich besser zu fühlen
als etwas „beweisen“ zu können?
Was nützen dir deine Gefühle, wenn du weiterhin krank bist und diesen Zustand ignorierst?
siehe auch: http://www.arsmartialis.com/physio/endorphin.html
Natürlich gehört auch ein besser fühlen zu einer Behandlung bezw. es sollte das Ziel sein, wenn die Krankheit überwunden wurde. Aber so isoliert darf es IMHO nicht betrachtet werden.
Es ist wichtiger, die Krankheit zu heilen.
mfg Ulrich
Hi,
Zur Homöopathie selbst: da hilft wohl nur ausprobieren. Und
selbst wenn man nicht Erfolg hat, so muss es nicht an der
Methode liegen. Vielleicht mangelt es an Kompetenz des
Behandlers, die „Chemie“ zwischen Patient und Behandler/-in
stimmt nicht, Patient ist nicht „offen“ für Veränderung…
Komisch. Das Nichtwirken wirft man IMHO ja auch der klassischen Schulmedizin vor. Vielleicht ist ja der Patient auch nicht „offen“ für Veränderungen oder die Kompetenz des behandelnden Arztes ist zu gering…
mfg Ulrich
Hallo Ramona,
wenn Du keinen Videorecorder hast, kannst Du für solche Zwecke
Dir Sendungen wie diese auch online aufzeichnen, z.B. mit
http://www.onlinetvrecorder.com, und nachträglich ansehen.
Danke für den Tip. Mein Problem mit allen wissenschaftlichen Sendungen ist unter anderem, daß „Ergebnisse“ bei Ausstrahlung oft schon gar nicht mehr aktuell sind, wobei in der Forschung ja sowieso der „Wahrheit“ immer nur hinterhergelaufen wird, ohne sie jemals einzuholen.
Zur Homöopathie selbst: da hilft wohl nur ausprobieren. Und
selbst wenn man nicht Erfolg hat, so muss es nicht an der
Methode liegen. (…)
Ja, es ist erstaunlich. Wenn jemand persönlich mit etwas keinen Erfolg hat, dann ist es automatisch schlecht. Übrigens habe ich mal stundenlang versucht, Klavierspielen zu lernen. Also, Klaviere sind wirklich übel!
Diskussionen sind hier müssig. Was für den einen richtig und
gut sein kann, mag bei einem anderen genau das Gegenteil
bewirken. Es gibt viele Wege, viele Methoden… also, bei
Interesse einfach ausprobieren. Mehr gibt es an dieser Stelle
wohl kaum zu sagen.
So ist es, danke für Deinen Beitrag
Liebe Grüße
Tai