Homöopathie und Religion - fürht von Gott weg?

Hallo Steffi!

Ich habe das von sehr frommen Christen gehört. Und manchmal, wenn ich so Sachen höre, das führt von Gott weg, gehe ich entweder weniger in die Kirche und zwischenzeitlich spiele ich mich, der Herrgott möge mir verzeihen, sehr oft mit dem Gedanken, von der röm.-kath. Kirche auszutreten, obwohl ich mittlerweile einen stärkeren Glauben zu Gott entwickelt habe, der zwar auch schwankt aber ich hab soviel Vertrauen zu Gott entwickelt, dass ich immer wieder zu ihm komme und im alles sage. Aber allein schon wenn ich Vorschriften punkto Heilmittel oder Bücher bekommen, wenn ich das schon höre will ich manchmal mit der Kirche wirklich nichts mehr zutun haben. Nur wäre das sehr schade, weil ich auch lange gebraucht hab wieder einzutreten und dies auch freiwillig von mir selbst geschehen ist und ich Gott darum gebeten habe, wieder in den röm.-kath.Glauben einzutreten.

Ich konnte als ich die Notfallstropfen gegen Nervösität genommen habe auch nicht sagen, dass ich von Gott wegkam. Ausgetreten bin ich damals lediglich wegen der Kirchensteuer und wegen eines Konfliktes mit einem Priester, der für mich unlösbar schien.

Gruss

Petra H.

Hallo Petra,

wer verbreitet denn solchen Unsinn?
Und warum soll Homöopathie von Gott wegführen? Wegen der
Potenzierung vielleicht? Kamillentee ist ok, Kamillen-Globuli
sind gegen Gott, oder wie? Oder weil Gifte verwendet werden?
Oder weil Homöopathie auch auf die Psyche wirken kann?

Ich nutze seit Jahren ausschließlich Homöopathika und kann
nicht sagen, daß sich meine Glaubenseinstellung geändert
hätte.

Gruß Steffi

Lieber Rolf!

Diese deine Meinung hab ich auch schon gemacht. Immer wenn ich innerliche Abneigung gegen etwas hatte, hat sich auch bestätigt, dass das für mich nicht gut war.

Meine Meinung: du kannst – du solltest – deiner Empfindung

trauen!
Auf meinem spirituellen Weg musste ich schon in vielen
Situationen in
mich hinein horchen, was für mich nun richtig oder weniger
geeignet
sei. Und je mehr ich mich getraut habe, zu meinem eigenen
Empfinden
zu stehen, desto besser haben sich die Dinge entwickelt

Ja das Problem mit dem Pfarrer kenne ich auch. Da ging es zum Beispiel um Joga oder irgendwelche Bücher die von Gott wegführen. Ohne den Priester jetzt vor Euch bloßstellen zu wollen sage ich, dass er es nicht beurteilen kann, denn um etwas zu beurteilen, ob gut oder böse muss ich es zumindest einmal ausprobiert haben, d.h. einmal einen Jogakurs besucht oder ein bestimmtes Buch gelesen haben. Ich glaube, dass manche kath. Priester an den Dogmen festhalten, die dem Menschen nicht dienen sondern eher unglücklich machen und schaden. Deshalb lehne ich als kath. Christ die Dogmen unserer Kirche generell ab. Denn ich gehe zu Gott in die Kirche und glaube das der mir sicherlich nicht vorschreibt, was ich zu tun oder lassen hab, weil er meine Entscheidung akzeptiert und weil er mich liebt. Ich bin aber sehr froh, dass du das Thema auch geschrieben hast. Jetzt weiß ich wenigstens, dass ich mit der Erfahrung nicht allein bin und das tut mir gut.

Übrigens: Auch ich bin schon von einem Pfarrer angegangen

worden,
weil ich ein Weleda-Hustenbonbon ausgepackt habe.
Schreckliches
Teufelszeug sei das, die Kräuter würden «unter Anrufung der
Elemente» geerntet … (als seien die Elemente nicht Teil der
Schöpfung).

Gruss

Petra H.

Liebe Petra

… was ich selbst als blödsinnig und schwachsinnig empfinde

Meine Meinung: du kannst – du solltest – deiner Empfindung
trauen!
Auf meinem spirituellen Weg musste ich schon in vielen
Situationen in
mich hinein horchen, was für mich nun richtig oder weniger
geeignet
sei. Und je mehr ich mich getraut habe, zu meinem eigenen
Empfinden
zu stehen, desto besser haben sich die Dinge entwickelt!

Übrigens: Auch ich bin schon von einem Pfarrer angegangen
worden,
weil ich ein Weleda-Hustenbonbon ausgepackt habe.
Schreckliches
Teufelszeug sei das, die Kräuter würden «unter Anrufung der
Elemente» geerntet … (als seien die Elemente nicht Teil der
Schöpfung).

Freundliche Grüsse
Rolf

Servus Branden!

Ja den Eindruck hab ich auch, jetzt wo du das schreibst. Allerdings beim zweiten Absatz hab ich ein bisschen Probleme. Ob es gescheit ist, den Leuten aus den Weg zu gehen, weiß ich nicht. Irgendwie ist das wie davonlaufen. Aber der wackelige Glaube, das könnte vielleicht schon hinkommen. Denn wenn jemand wirklich etwas mit Gott zu tun haben möchte und sich für Gott entscheidet, der kann, so glaube ich, von Gott gar nicht wirklich wegkommen. Ich denke mir das ist so, als würde ein Mann eine Frau so sehr lieben, das es ihm egal ist, ob diese arm oder reich ist und sich dann entschließt auch die arme Frau zu heiraten, weil er sie so gern hat und den Rest seines Lebens mit ihr verbringen will. So ein Mann wird sicher nicht von der Frau, die er liebt wegkommen, auch wenn er eine reiche Frau kennenlernt, die zwar reich ist, aber zum Beispiel kein Herz hat. (Ist vielleicht ein komisches Beispiel.)

Ich denke, es handelt sich bei den Besagten nicht um sehr

Gläubige, sondern eher um Leute, deren Glauben so wackelig
ist, das sie ihn mit irgendwelchen Verboten und Strafregistern
abstützen müssen.
Es gab schon immer irgendwelche Irren, die den Leuten
irgendwas verbieten mussten. Denen sollte man aus dem Wege
gehen.

Gruss

Petra H.

Hallo Petra

Jetzt möchte ich wissen, wovor Priester und sehr gläubige
Christen Angst haben.

Ich denke, es handelt sich bei den Besagten nicht um sehr
Gläubige, sondern eher um Leute, deren Glauben so wackelig
ist, das sie ihn mit irgendwelchen Verboten und Strafregistern
abstützen müssen.
Es gab schon immer irgendwelche Irren, die den Leuten
irgendwas verbieten mussten. Denen sollte man aus dem Wege
gehen.
Gruß,
Branden

Hallo!

Okay, das mit der esotherischen Ebene versteh ich zwar ich verstehe aber nicht, was da von Gott wegführt, weil ich nicht weiß, außer beim Kartenlegen und Pendeln, dass da nichts geistvolles angerufen wird oder etwas anderes geglaubt wird. Soweit ich weiß ist Esotherik sehr vielfältig. Außerdem wenn es hilft und der Mensch wieder gesund wird, warum nicht. Außer der Kranke wird finanziell sehr ausgebeutet. Aber ich denke mir, wenn im Hintergrund die Heilung ist, kann das ja nicht schlecht sein.

Wie schon gesagt: nicht die Homöopathie an sich ist das

Problem, sondern daß sie immer wieder in das Umfeld
esoterischer Heilpraktiken rutscht oder gerückt wird.
Irgendwie ist es ja in der Tat auch schwer erklärbar, warum
ein Hauch von Nichts irgendeine logisch erklärbare Wirkung
haben soll.

Naja dann dürfte ich streng genommen eigentlich nicht an das Gute im Menschen glauben, das Menschen einander in der Not beistehen können glauben, dass mein Ehemann mich liebt glauben, das Menschen echte Freunde sein können glauben, wenn ich ausschließlich „nur“ an Gott glauben darf. Wie du siehst ist da auch ein Glauben.

Folglich gibt es immer wieder Anwender der Homöopathie (Ärzte

wie Heilpraktiker), die sagen: „Das hilft, wenn man dran
glaubt.“ Das Einzige, woran man - streng genommen - als Christ
glauben darf, ist aber Gott, weil „dran glauben“ auch als
„sich völlig verlassen auf“ verstanden wird.

In diesem Absatz gebe ich dir 100%ig Recht. So sehe ich das auch.

Diese Mischung aus Unwissen und ungeschickter Formulierung

führt dann zur kritischen Sicht der Homöopathie.

Gruss

Petra H.

Jetzt möchte ich wissen, wovor Priester und sehr gläubige

Christen Angst haben.

Wie schon gesagt: nicht die Homöopathie an sich ist das
Problem, sondern daß sie immer wieder in das Umfeld
esoterischer Heilpraktiken rutscht oder gerückt wird.
Irgendwie ist es ja in der Tat auch schwer erklärbar, warum
ein Hauch von Nichts irgendeine logisch erklärbare Wirkung
haben soll.

Folglich gibt es immer wieder Anwender der Homöopathie (Ärzte
wie Heilpraktiker), die sagen: „Das hilft, wenn man dran
glaubt.“ Das Einzige, woran man - streng genommen - als Christ
glauben darf, ist aber Gott, weil „dran glauben“ auch als
„sich völlig verlassen auf“ verstanden wird.

Diese Mischung aus Unwissen und ungeschickter Formulierung
führt dann zur kritischen Sicht der Homöopathie.

Gruß, Martinus…

Okay, das mit der esotherischen Ebene versteh ich zwar ich
verstehe aber nicht, was da von Gott wegführt

Esoterik hat in der Regel etwas damit zu tun, daß irgendwelche Kräfte genutzt werden, die irgendwem oder irgendeiner Sache zu eigen sein sollen. Im christlichen Glauben gibt es aber im Prinzip nur Gottes Kraft, und die steht dem Menschen nicht nach seinem Gutdünken zur Verfügung, sondern nur im Rahmen von Gottes Willen. Deshalb passen Esoterik und Christentum streng genommen nicht zusammen. Denn entweder verlasse ich mich auf Gottes Kraft, oder auf eine andere Kraftquelle.

Da die Homöopathie allerdings nichts mit diesen esoterischen Krafttheorien zu tun hat, ist sie aus christlicher Sicht auch nicht problematisch.

Naja dann dürfte ich streng genommen eigentlich nicht an das
Gute im Menschen glauben, das Menschen einander in der Not
beistehen können glauben, dass mein Ehemann mich liebt
glauben, das Menschen echte Freunde sein können glauben, wenn
ich ausschließlich „nur“ an Gott glauben darf. Wie du siehst
ist da auch ein Glauben.

Als Christ glaubt man auch nicht „an das Gute im Menschen“ oder „an die Liebe“. Denn glauben an wird im Christentum als „sich voll und ganz darauf verlassen“ verstanden. Und das bzw. der Einzige, auf den man sich als Christ voll und ganz verlassen sollte, ist Gott.

Natürlich darf man davon ausgehen, glauben, daß es Liebe im Menschen gibt, daß Menschen einander beistehen. Aber das ist „nur“ glauben, nicht glauben an. Das mag vielleicht ein wenig wortklauberisch wirken, aber bei genauer Betrachtung ist da durchaus etwas dran.

Gruß, Martinus…

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Ist Homöopathie Religion?
Hallo,

Naja dann dürfte ich streng genommen eigentlich nicht an das
Gute im Menschen glauben, das Menschen einander in der Not
beistehen können glauben, dass mein Ehemann mich liebt
glauben, das Menschen echte Freunde sein können glauben, wenn
ich ausschließlich „nur“ an Gott glauben darf. Wie du siehst
ist da auch ein Glauben.

Wie ist das mit der „Glaubensgemeinschaft der „Schulmedizin“ in diverser Ausformung“?
Wenn der Glaube an die Homöopathie ein Gott ferner Glaube sein soll, dann dürfte man auch nicht an die Heilpraktiken der Schulmediziner glauben, nicht an die Medizin glauben, die sie geben, nicht an die Fähigkeiten des Chirurgen glauben, der die OP meistert, nicht an die Wirksamkeit der Behandlung von Schulmedizinern glauben usw.
Dann wäre dieser Glaube an die Schulmedizin auch eine Religion, ein Glaube neben dem Glauben an Gott.
Andererseits, würde man annehmen, dass Gott durch alles wirkt, sind dann der Glaube an Schul- und Alternativmedizin nicht auch ein Teil dieses göttlichen Glaubens?

Gruß
Sophia

Hallo,

Wie ist das mit der „Glaubensgemeinschaft der „Schulmedizin“
in diverser Ausformung“?

http://de.wikipedia.org/wiki/Evidenzbasierte_Medizin
http://de.wikipedia.org/wiki/Glaube

nur mal so als Anfang.

.m

Hallo,

danke für das Zusenden der mir schon bekannten webseiten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Evidenzbasierte_Medizin
Evidenzbasierte Medizin ist jede Form von medizinischer Behandlung,
bei der patientenorientierte Entscheidungen ausdrücklich auf Basis
von bewiesener Wirksamkeit getroffen werden.

Es ging mir nicht um die Definition der Schulmedizin als evidenzbasierte Medizin, sondern um den Glauben der breiten, meist medizin. ungebildeten Patientenmasse (Glaubensgemeinschaft) an die Wirksamkeiten der schulmedizin. Behandlungs- und Heilpraktiken

http://de.wikipedia.org/wiki/Glaube
Glauben umfasst eine Grundhaltung des Vertrauens und der
vorbehaltlosen Bejahung gegenüber Wesen, Werten und Zielen.

… und das ist aus der Sicht der meisten Patienten auch auf die Schulmedizin anwendbar.

Nur mal so zum Weiterdenken.

S.

2 Like

Hallo,

Glauben umfasst eine Grundhaltung des Vertrauens und der
vorbehaltlosen Bejahung gegenüber Wesen, Werten und Zielen.

… und das ist aus der Sicht der meisten Patienten auch auf
die Schulmedizin anwendbar.

sicher ist es das, und das ist auch anerkannt wichtig, um die Genesung zu unterstützen.

Nur mal so zum Weiterdenken.

Das wurde schon vor zehn Jahren im ersten Semester Medizin gelehrt. Da hab ich’s zumindest her :smile: Das ist ja das Paradoxe an der ganzen Geschichte - gerade die, die auf Selbstheilungskräfte setzen und die gut unterstützen können, wehren sich mit äußerster Vehemenz dagegen.

Gruß,

Malte

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Liebe Petra,
ungefragt meine ehrliche Meinung zu diesem und ähnlichen früheren Beiträgen:

Ich habe das von sehr frommen Christen gehört.

Ich habe den Eindruck, du lässt dich sehr stark davon beeinflussen, was irgendwelche Leute (besonders die, die man als „sehr fromm“ bezeichnen kann) denken oder sagen.
Es ist natürlich in Ordnung, wenn man sich Gedanken macht und ihm Rahmen dessen hier nachfragt, aber in Religion wirst du immer nur Meinungen von irgendwelchen Leuten hören.
Leute, die „sehr fromm“ sind, haben das Wissen nicht für sich gepachtet, sie sind Menschen, die einen Standpunkt haben, der deswegen nicht richtig sein muss
(meiner Meinung gibt es sowieso kein richtig oder falsch in dieser Sache).
Du kannst diese Meinung teilen oder nicht.

Was ich aber interessant finde, ist deine Reaktion darauf:

Und manchmal,
wenn ich so Sachen höre, das führt von Gott weg, gehe ich
entweder weniger in die Kirche und zwischenzeitlich spiele ich
mich, der Herrgott möge mir verzeihen, sehr oft mit dem
Gedanken, von der röm.-kath. Kirche auszutreten,

Was haben die Aussagen von irgendwelchen Leuten damit zu tun, dass du in die Kirche gehst? Warum gehst du in die Kirche, was sind deine Motive? Diese Frage solltest du vielleicht nicht mir, sondern dir beantworten.

Was hat der Austritt aus der kath. Kirche damit zu tun? Etwas anderes wäre es, wenn der Papst dir irgendwas verbietet und du sagst, in diesem Verein mit diesem Oberhaupt kann ich nicht sein. Aber weil irgendjemand irgendwas gesagt hat?

obwohl ich
mittlerweile einen stärkeren Glauben zu Gott entwickelt habe,
der zwar auch schwankt aber ich hab soviel Vertrauen zu Gott
entwickelt, dass ich immer wieder zu ihm komme und im alles
sage. Aber allein schon wenn ich Vorschriften punkto
Heilmittel oder Bücher bekommen, wenn ich das schon höre will
ich manchmal mit der Kirche wirklich nichts mehr zutun haben.

Das ist der Punkt, den ich oben meinte: Wer macht denn Vorschriften in diesem Fall?
Wie gesagt, ich könnte deine Reaktion verstehen, wenn es darum ginge, dass der Papst irgendwas konkret verboten hat, aber soviel ich weiß, hat er das nicht.

Gruß
Kati

Hallo Sophia,

Es ging mir nicht um die Definition der Schulmedizin als
evidenzbasierte Medizin, sondern um den Glauben der breiten,
meist medizin. ungebildeten Patientenmasse
(Glaubensgemeinschaft) an die Wirksamkeiten der schulmedizin.
Behandlungs- und Heilpraktiken

Du würfelst da hemmungslos Äpfel und Birnen wie Kraut und Rüben durcheinander. Rein statistisch können die wenigsten Menschen des Satz des Pythagoras beweisen. Trotzdem wäre es schlicht Blödsinn, nun zu sagen, diese „glaubten“ an den Satz des Pythagoras. Sie wissen , dass er funktioniert, weil sie sich auf das Urteil von Leuten verlassen, die sich mit solchen Dingen auskennen. Und das können sie auch, so lange es niemand schafft, diese zu widerlegen - indem man z.B. einen Fall (ein einziger genügt völlig) konstruiert, bei dem dieser Satz nicht zutrifft.

Nun ist es richtig, dass Medizin keine exakte Wissenschaft ist - es gibt also immer wieder Fälle, wo eine Standardmethode nicht funktioniert. In der Regel, weil bestimmte erhebliche Parameter (noch) nicht bekannt sind. Die Methoden der Schulmedizin funktionieren jedoch innerhalb möglichst genau bestimmter statistischer Grenzen. Es lassen sich somit zuverlässige Aussagen über die statistischen Erfolgsaussichten einer bestimmten schulmedizinischen Behandlung treffen - vorausgesetzt, die entscheidenden Parameter stimmen, also die Diagnose.

Die Erfolgsaussichten der meisten alternativen Behandlungsmethoden hingegen lassen sich eher mit den mathematischen Methoden der Spieltheorie als denen der Statistik ermitteln.

Wo es zuverlässige Aussagen gibt, braucht es keinen Glauben.

Freundliche Grüße,
Ralf

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Nun frau Kate, machen wir ein russisches Roulette. Der vorteil liegt auf der Hand. kommt die Kugel, so brauchst du nicht länger leiden.
Es ist kein Aberglauben. wenn aber der Hoömopath die Mittelchen auspendelt, so hat er keinen blassen Schimmer. Das ist Zeit- und Geldverschwendung

Gruß Peter S

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Peter,

…wenn aber der Hoömopath die
Mittelchen auspendelt, so hat er keinen blassen Schimmer.

Dann isr er auch kein Homöopath, sondern gibt lediglich potenzierte Mittel, ohne sich an die Grundlagen der Homöopathie zu halten.
Und dann kann ich dir mit folgendem nur zustimmen.

Das ist Zeit- und Geldverschwendung

Gruß Steffi

Hallo Peter,

…wenn aber der Hoömopath die
Mittelchen auspendelt, so hat er keinen blassen Schimmer.

**:smiley:ann isr er auch kein Homöopath, sondern gibt lediglich

potenzierte Mittel, ohne sich an die Grundlagen der
Homöopathie zu halten.
Und dann kann ich dir mit folgendem nur zustimmen.

Das ist Zeit- und Geldverschwendung

Gruß Steffi

EXAKT.

Die Threaderstellerin hat nicht davon gesprochen, dass Mittel ausgependelt werden.
Da dies mit Homöopathie nichts, null, aber auch gar nichts zu tun hat, sehe ich auch nicht ein, warum ich dies miteinbeziehen sollte.
Die Aussage, dass Homöopathie Aberglaube sei, ist schlicht und einfach FALSCH.
Ob es den einen oder anderen Quacksalber und Buschhüttentänzer gibt, hat dabei nicht zu interessieren. Ich habe auch schon viele angeblich studierte Ärzte getroffen, die nicht wissen, wovon sie reden. Die sind genauso bescheuert wie irgendwelche Mittelauspendler und Lichtesser.

lg
Kate**

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Hey!

Das Hypothenusenquadrat ist flächengleich der Summe der beiden Kathetenquadrate oder kurz gesagt c2 =a2 + b2. War zwar in Mathematik schlecht aber der Pythagoräische Lehrsatz ist bis heute hängengeblieben. Funktiert übringens tatsächlich. Ich glaube dass auch die Homöopathie gewisse Erfolg zu verzeichnen hat und die Kirche vielleicht darin einen Mitbewerber (Konkurrent) sieht.

Du würfelst da hemmungslos Äpfel und Birnen wie Kraut und

Rüben durcheinander. Rein statistisch können die wenigsten
Menschen des Satz des Pythagoras beweisen. Trotzdem wäre es
schlicht Blödsinn, nun zu sagen, diese „glaubten“ an den Satz
des Pythagoras. Sie wissen , dass er
funktioniert, weil sie sich auf das Urteil von Leuten
verlassen, die sich mit solchen Dingen auskennen

Wenn du damit meinst, die Medizin müsste noch genauer erforscht werden, von wegen mehr Heilchancen bei Krebs und Aids

Nun ist es richtig, dass Medizin keine exakte Wissenschaft ist

  • es gibt also immer wieder Fälle, wo eine Standardmethode
    nicht funktioniert. In der Regel, weil bestimmte erhebliche
    Parameter (noch) nicht bekannt sind. Die Methoden der
    Schulmedizin funktionieren jedoch innerhalb möglichst
    genau bestimmter statistischer Grenzen
    . Es lassen

Gruss

Petra H.

Hallo Sophia,

Es ging mir nicht um die Definition der Schulmedizin als
evidenzbasierte Medizin, sondern um den Glauben der breiten,
meist medizin. ungebildeten Patientenmasse
(Glaubensgemeinschaft) an die Wirksamkeiten der schulmedizin.
Behandlungs- und Heilpraktiken

Du würfelst da hemmungslos Äpfel und Birnen wie Kraut und
Rüben durcheinander. Rein statistisch können die wenigsten
Menschen des Satz des Pythagoras beweisen. Trotzdem wäre es
schlicht Blödsinn, nun zu sagen, diese „glaubten“ an den Satz
des Pythagoras. Sie wissen , dass er
funktioniert, weil sie sich auf das Urteil von Leuten
verlassen, die sich mit solchen Dingen auskennen. Und das
können sie auch, so lange es niemand schafft, diese zu
widerlegen - indem man z.B. einen Fall (ein einziger genügt
völlig) konstruiert, bei dem dieser Satz nicht zutrifft.

Nun ist es richtig, dass Medizin keine exakte Wissenschaft ist

  • es gibt also immer wieder Fälle, wo eine Standardmethode
    nicht funktioniert. In der Regel, weil bestimmte erhebliche
    Parameter (noch) nicht bekannt sind. Die Methoden der
    Schulmedizin funktionieren jedoch innerhalb möglichst
    genau bestimmter statistischer Grenzen
    . Es lassen
    sich somit zuverlässige Aussagen über die
    statistischen Erfolgsaussichten einer bestimmten
    schulmedizinischen Behandlung treffen - vorausgesetzt, die
    entscheidenden Parameter stimmen, also die Diagnose.

Die Erfolgsaussichten der meisten alternativen
Behandlungsmethoden hingegen lassen sich eher mit den
mathematischen Methoden der Spieltheorie als denen der
Statistik ermitteln.

Wo es zuverlässige Aussagen gibt, braucht
es keinen Glauben.

Freundliche Grüße,
Ralf

Das Hypothenusenquadrat ist flächengleich der Summe der beiden
Kathetenquadrate oder kurz gesagt c2 =a2 + b2.

Hallo Petra,
damit hast du den Satz aber nicht bewiesen.
Grüße
Ulf

Die Aussage, dass Homöopathie Aberglaube sei, ist schlicht und
einfach FALSCH.

Hallo Kate,
ich habe allerdings noch nichts seriöses gefunden, wo bewiesen wird, dass die Wirkung von Homöopathie über den Placeboeffekt hinausgeht.
Solange der Beweis fehlt, ist es doch (Aber-)Glaube.
Grüße
Ulf

Es ist also auch Placeboeffekt wenn man glaubt es wirkt NICHT? Das ist mir neu.
Und warum bezahlt meine Krankenkasse das Mittelchen dann?

lg
Kate

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Die Aussage, dass Homöopathie Aberglaube sei, ist schlicht und
einfach FALSCH.

ich habe allerdings noch nichts seriöses gefunden, wo bewiesen
wird, dass die Wirkung von Homöopathie über den Placeboeffekt
hinausgeht.
Solange der Beweis fehlt, ist es doch (Aber-)Glaube.

Hallo Kate,

Es ist also auch Placeboeffekt wenn man glaubt es wirkt NICHT?
Das ist mir neu.

Warum willst du da den Placeboeffekt ausschließen. Wenn man das Zeug schluckt, obwohl man eigentlich nicht daran glaubt, scheint ja ein Zweifel am Nichtglauben zu sein.

Und warum bezahlt meine Krankenkasse das Mittelchen dann?

Das ist nun wirklich kein Beweis. Die wollen Beitragzahler behalten. Du würdest sonst eventuell die Kasse wechseln. Außerdem ist es für die Kassen billiger, wenn durch preiswerte Mittel ein Effekt einsetzt. Viele Ärzte verschreiben auch Placebos. Ist das nun ein Beweis für irgendwelche Wirkstoffe oder ein Gedächtnis an ehemals enthaltene Stoffe?
Grüße
Ulf

1 Like

Hallo,

Ich glaube dass auch die Homöopathie gewisse Erfolg zu verzeichnen
hat und die Kirche vielleicht darin einen Mitbewerber
(Konkurrent) sieht.

Ja hat sie, aber um was soll sie mit der Kirche konkurrieren?

Gruß Steffi