Homoöpathie = esoterisch?

Hi,

aus aktuellem Anlass:

Was ist an der Homöopathie esoterisch?

Gruß
istiden

Hallo,

Was ist an der Homöopathie esoterisch?

die behauptete Wirkungweise (je weniger, desto wirksamer, gleiches mit gleichem) widerspricht jeglicher Logik. Wasser, Alkohol und Zucker haben kein Gedächtnis. Das Potenzieren ist Hokuspokus, wenn man es genau so vornimmt, wie Hahnemann es vorgeschrieben hat (sieben mal klopfen, statt wirklich zu mischen). Es gibt keinerlei Wirkung im Reagenzglas, ausschließlich bei Lebewesen, die für einen Placeboeffekt empfänglich sind. Die Grundlage beruht auf einem Fehler (die Sache mit der Chiningeschichte und dem Fieber). Die Anhänger wehren sich gegen jegliche wissenschaftliche Überprüfung.

Hab ich noch was vergessen?
Gruß
loderunner

Hallo lodrunner,

wie seltsam, das jedliche Art von Homoöpathie bei Tieren zur Heilung führt.

Du wirst sicherlich auch viele humanoide Wesen finden die das bei sich selber auch bestätigen können

Gruss
pue

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Hallo,

wie seltsam, das jedliche Art von Homoöpathie bei Tieren zur
Heilung führt.

ist Dir nicht bekannt, dass der Placebo-Effekt auch bei Tieren Wirkung zeigt?

Näheres wird in folgendem Artikel erläutert: http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,74…

Grüße

=^…^=

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Hallo,

Die Anhänger
wehren sich gegen jegliche wissenschaftliche Überprüfung.

Worüber hast Du diesen Eindruck gewonnen?
Mir kommt es eher so vor, als würde man seriöse Forschung nicht ablehnen. Es gibt anscheinend auch solche Studien, die man als wissenschaftlich fundiert bezeichnen muss. Eine neuere wird hier genannt und beschrieben:

http://dzvhae-homoeopathie-blog.de/?p=1101

„Die indischen Messungen zeigen ein überraschendes Ergebnis: In den Potenzstufen C30 und C200 zeigten sich Nanopartikel der Ausgangssubstanz mit einer relativ stabilen Konzentration von 80 bis 4000 Pikogramm je Milliliter. Anders als durch Modelle vorhergesagt führte die weitere Verdünnung nicht zu einer Abnahme der Konzentration.“

Auch der hier sich präsentierende Verband scheint nichts gegen wissenschaftliche Untersuchungen zu haben:

http://www.vkhd.de/index.php?option=com_content&view…

Außerdem findet man sowas:

http://www.vkhd.de/index.php?option=com_content&view…

Hier noch eine interessante Arbeit:

http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/115531.html

Gruß
Istiden

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Also, ich weiss nicht so recht…
Hallo Icy,

wenn wir an anderer Stelle darüber debattieren würden, ob das Zigarettenrauchen gesund oder ungesund ist und jemand, der die vollkommene Unschädlichkeit, ja sogar die höchst gesundheitsförderlichen EIgenschaften des blauen Dunstes mit aller Gewalt zu untermauern trachtete, dieses mittels dem Verlinken von wissenschaftlichen Studien täte, die allesamt von Phillip Morris, Reemtsma und BAT stammten bzw. auf deren Homepages freudig zitiert würden, würdest du dir da nicht völlig zu Recht an die Stirn tippen?

Gruß

Annie

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Ganz einfach: Die Reaktionen aller, aber auch aller Befürworter bei auch nur der kleinsten, harmlosesten, erstmal noch überhaupt gar nicht kritischen Nachfrage. Klassischer esoterisch kann man sich doch gar nicht auf der Stelle angegriffen fühlen.

Hab ich doch gerade erleben dürfen wieder. Zeig mir eine einzige Reaktion eines Anhängers der Homöopathie auf einen (vermeintlich oder tatsächlich) kritischen Beleuchtungsversuch, die ohne die reflexhafte Herabsetzung des „feindlichen“ Kritikers als verblödeter, mainstreamverblendeter Pharmabüttel auskommt.

Hallo,

Die Anhänger
wehren sich gegen jegliche wissenschaftliche Überprüfung.

Worüber hast Du diesen Eindruck gewonnen?

Darüber, dass permanent ein Doppelblindtest verweigert wird.

„Die indischen Messungen zeigen ein überraschendes Ergebnis:
In den Potenzstufen C30 und C200 zeigten sich Nanopartikel der
Ausgangssubstanz mit einer relativ stabilen Konzentration von
80 bis 4000 Pikogramm je Milliliter. Anders als durch Modelle
vorhergesagt führte die weitere Verdünnung nicht zu einer
Abnahme der Konzentration.“

Und das nennst Du eine wissenschaftliche Studie? Überleg doch mal bitte, seit wann es Erkenntnisse darüber gibt, dass Materie sich aus dem Nichts heraus materialisiert. Wer da nicht SOFORT stutzig wird und an Messfehler oder Verunreinigung des Ausgangsmaterials denkt, disqualifiziert sich selber als völlig unwissenschaftlich. Wer diese Studie als wissenschaftlich verbrteitet und gleichzeitig bemerkt: „lässt wichtige Fragen unbeantwortet“, macht es nicht besser.

Auch der hier sich präsentierende Verband scheint nichts
gegen wissenschaftliche Untersuchungen zu haben:

Da fällt mir der Satz ins Auge:
„…dass wissenschaftliche Erkenntnis nicht in einem neutralen Raum stattfinden kann, sondern immer durch die Persönlichkeiten der jeweiligen Forscher mit geprägt wird.“
Das ist keine Wissenschaft. Und über eine tatsächliche Untersuchung lese ich da leider gar nichts. Vielleicht zitierst Du mal, was Du meinst?

Außerdem findet man sowas:

Über Luc und seinen Altersschwachsinn habe wir schon diskutiert. Was Du darin für Wissenschaft erkennen können willst, ist mir ein Rätsel. Wissenschaftliche Untersuchungen erkennt man nicht daran, dass ein (ehemaliger) Wissenschaftler daran beteiligt ist. Sonst wäre auch das Backen von Pommes wissenschaftlich.

Hier noch eine interessante Arbeit:

Diese Arbeit bweschäftigt sich gar nicht mit dem Inhalt der Homöopathie. Was willst Du uns denn damit beweisen?
Gruß
loderunner

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Das ist alles richtig… trotzdem - und ich bin durchaus Freund der „chemischen Medizin“ - muss man fairerweise sagen, dass auch bei den meisten Medikamenten nicht entschlüsselt ist, wie sie wirken, sondern nur dass sie wirken.

Hi,

http://dzvhae-homoeopathie-blog.de/?p=1101
„Die indischen Messungen zeigen ein überraschendes Ergebnis:
In den Potenzstufen C30 und C200 zeigten sich Nanopartikel der
Ausgangssubstanz mit einer relativ stabilen Konzentration von
80 bis 4000 Pikogramm je Milliliter. Anders als durch Modelle
vorhergesagt führte die weitere Verdünnung nicht zu einer
Abnahme der Konzentration.“

Ja, es belegt, dass Leute daran forschen, aber der liebe Claus ist ach nciht der klassische Verfechter von „weniger hilft mehr“, sondern geht mehr in Richtung „die Therapie machts - und nicht der Wirkstoff“. während erstere klassisch esoterisch sind und sich niemals darüber wundern würden, dass homöop. Wirkformen von bekannten Mitteln nicht funktionieren (Spüli, Alkohol, Aspirin,…) aber an Verdünungsreihen glauben, sind die anderen schon längst einen Schritt weiter.

Grüße,
JPL

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Hi,

es gibt aber einen entscheidenden Unterschied: Bei ‚richtigen‘ Medikamenten ist der darin enthaltene Wirkstoff bekannt und vor allem nachweisbar.

Bei homöopathischen Mitteln ist aber ab einer gewissen Potenz mit allergrößter Wahrscheinlichkeit kein einziges Molekül des behaupteten Wirkstoffes mehr enthalten. Außerdem widerspricht das behauptete ‚Gedächtnis‘ des Wassers und die Verstärkung der Wirkung bei Verringerung des Wirkstoffes sämtlichen physikalischen und chemischen Gesetzen.

Ganz abgesehen davon: Auf diesem Planeten kann kein Wasser im homöopathischen Sinne rein sein - warum aber bewahrt das Wasser, wenn wir spaßeshalber einmal die Richtigkeit des Prinzips annehmen, nur die Erinnerung an den gewünschten Wirkstoff und nicht die an das Gestein, die Pflanzen und die chemischen Substanzen, mit denen es zuvor in Berührung gekommen ist?

Grüße

=^…^=

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Was ich auch gar nicht bestreite… mir ging es auch nur um das „warum“ etwas wirkt.

Hab ich noch was vergessen?

Ja, die Gruberin.
Die erklärte das mal in ihrem Programm mit einem Bauern, der übers Feld geht, einen fahren lässt und dann sagt: „So, und jetz is dungt.“

Gruß

Auch!
H.

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Hi,

Das ist alles richtig… trotzdem - und ich bin durchaus
Freund der „chemischen Medizin“ - muss man fairerweise sagen,
dass auch bei den meisten Medikamenten nicht entschlüsselt
ist, wie sie wirken, sondern nur dass sie wirken.

Stimmt, aber finde es ist auch ein Unterschied, dass in der Pharma daran geforscht wird, welche Rezeptoren nun bedient werden, wie lange, wie stark, welche es nicht sein sollten es aber leider aber doch sind (Nebenwirkungen), was zu tun ist bei Überdosierung u.s.w… Homöo macht es sich da etwas leichter: Wenn’s am anfang schlimmer word, ist das die „Erstverschlimmerung“ und ein Zeichen für den Erfolg (!) der Behandlung (eiegtnlich komisch, dass das konform mit der WHO ist und sich Menschen darauf einlassen, wenn sie bei bekannten Mitteln sofort meckern, wenn es nicht gleich und sofort wirkt - muss wohl ein Aspekt der Erwartungshaltung sein), wenn’s dann immer noch nciht besser wird gehen sie bitte zum Hausarzt.
Bisher habe ich erkennen können, dass da viel getan wird, um die einen Ähnlichen Wissensstand zu erreichen.

Viele Grüße,
JPL

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glaube & immunisierungsstrategien

Wenn’s am anfang schlimmer word, ist das die
„Erstverschlimmerung“ und ein Zeichen für den Erfolg

in der kruden logik der h. ist es tatsächlich so, auch wenn man denken könnte, daß die krankheit schlicht ihren normalen verlauf nimmt.
aber es geht ja zum glück weiter:

bleibt die krankheit oder infektion so, wie sie ist, wird dies ebenfalls als „erfolg“ verzeichnet, weil es ja nicht schlimmer wird.

sollte der patient gesunden, ist dies selbstverständlich ein verdienst des siebenfachgeklopften wassers, auch wenn er heimlich ein aspirin eingeworfen hat.

mit anderen worten: ein in sich vollkommen geschlossenes system entwickelt auch eine in sich geschlossene logik.
das hahnemannsche „organon“ sollten sich die interessierten parteien einfach mal zu gemüte führen, so als grundlage weiterer diskussionen.

zweihundert jahre altes wissen plus völliger ignoranz wissenschaftflicher entwicklung kann nicht irren, das ist wohl logisch & damit, im brettsinne, auch esoterisch.

e.c.

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Hallo,

hab den Artikel grade gelesen und finde ihn lächerlich.

Auch bei chemisch entwickelten Medikamenten spielt die Psyche und der Glaube auf Heilung eine Rolle.

Es ist klar, das die Pharmazeutische Industrie alles behaupten würde um
Homöopathische Medikamente als Humbug zu bezeichnen und mit aller Macht versucht Diese einzustampfen.

Gruss
pue

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Hallo,

nicht die behauptete Wirkung ist esotherisch, sondern die weitergegebene
Information.

Ich denke es ist doch jedem hier klar, wo ihr ja alle von dem geklopften Wässerchen sprecht, wie Homöopathie überhaupt funktioniert?

lG
pue

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Hallo,

Auch bei chemisch entwickelten Medikamenten spielt die Psyche
und der Glaube auf Heilung eine Rolle.

Nun, das kann natürlich helfen. Aber ein Antibiotikum tötet die Erreger ab, ganz unabhägig vom Glauben daran. Du weißt auch sicher, dass jedes echte Medikament nachweislich besser wirken muss als reiner Glaube daran, um überhaupt zugelassen zu werden? Ganz anders als ein beliebiges homöopathisches Mittel?

Das ist ein wesentlicher Unterscheid zwischen Homöopathie und richtiger Medizin: die Homöopathen behandeln nicht die Krankheit selber, sondern nur die Symptome. Die Mediziner versuchen die Krankheit selber zu diagnostizieren und den Auslöser zu beseitigen. Im Gegenteil ging man bis vor gar nicht so langer Zeit sogar davon aus, dass der Patient selber bei der Behandlung nur eine untergeordnete Rolle spielt. Erst die alternativen Behandlungsmethoden haben die ‚Schulmediziner‘ darauf gebracht, dass da noch viel mehr eine Rolle spielt.

Es ist klar, das die Pharmazeutische Industrie alles
behaupten würde um Homöopathische Medikamente als Humbug zu
bezeichnen und mit aller Macht versucht Diese einzustampfen.

Das stimmt doch gar nicht - die homöopathischen Mittel werden doch teilweise von denselben Firman hergestellt - und man verdient prächtig daran, nichts in Flaschen zu verkaufen.

Gruß
loderunner

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informationen

nicht die behauptete Wirkung ist esotherisch, sondern die
weitergegebene Information.

clusterbildung in diversen wassermolekülen bewegt sich im nano-bereich.

so gesehen, hast du recht: die „information“ ist sowas von geheim, daß nichtmal das arme wasser als trägersubstanz sich daran erinnern kann.

aber gut, das ist von der pharmaindustrie gesponsorter unsinn.

informierte gemüseschwingung ist angesagt:
http://www.youtube.com/watch?v=SSjpPuTtYW0&feature=p…

e.c.

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Hallo loderunner,

Antibiotika töten nicht nur Erreger ab, sie schwächen dein gesamtes Imunsystem.

Echte Medikamente, wie du sie nennst, haben streckenweise mehr Nebenwirkungen die krank machen als heilende Wirkungen.

Homöopathie hat im Gegensatz dazu keinerlei schädigenden Nebenwirkungen.

Nicht die Homöopathie bekämpft nur die Symtome, sondern die Pharmazie arbeitet so. Nur noch die wenigsten Ärzte sind wirkliche Ursachenforscher.

Ist dir noch nicht aufgefallen,

Trotz steigender medizinischer Erkenntnisse, werden wir immer kranker?

Hierzu ein Zitat von Eugen Roth, bereits vor einem halben Jahrhundert niedergeschrieben:

Was bringt den Doktor um sein Brot?
a) die Gesundheit, b) der Tod
Drum hält der Arzt, auf das er lebe,
uns zwischen beidem in der Schwebe

lG
pue

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