Hallo,
meiner Meinung nach sind die Ansichten von Frau Honecker schon
krankhaft. In dem Film hat sie nicht mal den Anschein von
Einsicht oder Schuld bewiesen.
Wozu? Und Schuld weswegen?
Hallo,
meiner Meinung nach sind die Ansichten von Frau Honecker schon
krankhaft. In dem Film hat sie nicht mal den Anschein von
Einsicht oder Schuld bewiesen.
Wozu? Und Schuld weswegen?
Z.B. für die vielen Menschenrechtsverletzungen, die von ihren Mann auch genehmigt wurden (-> öffnen von Briefen; Folterung). Ebenfalls findet man auch die Unterschrift von Frau Honecker unter vielen dieser Anordnungen.
Ich persönlich hätte im Nachhinein doch Schuldgefühle.
Gruß
Anwar,
wessen Geistes Kind bist Du denn? Die Todesstrafe um Gutes zu tun? Gibt das mir nicht recht, wenn ich sage, dass das mehr noch als nur idealistisch ist. Das ist fanatisch!
mki
Z.B. für die vielen Menschenrechtsverletzungen, die von ihren
Mann auch genehmigt wurden (-> öffnen von Briefen; Folterung).
Ebenfalls findet man auch die Unterschrift von Frau Honecker
unter vielen dieser Anordnungen.Ich persönlich hätte im Nachhinein doch Schuldgefühle.
Das Öffnen von Briefen ist eigentlich keine Menschenrechtsverletzung.
Die Zulassung von Folter ist ihr natürlich auch anzulasten, aber häufig liest man auch heute, dass Terroristen ruhig abgeknallt oder misshandelt werden können. Sie teilt also nur einen ganz normalen menschlichen Zug, den ich allerdings auch nicht teile. Systemtreue Menschen gehen i.d.R. über Leichen.
Viele (auch deutsche) Politiker unserer Zeit zeigen kein anderes Bild, z.B. bzgl. unserer Verteidigungsangriffe.
Hallo,
hast du dir den Bericht im Fernsehen eigentlich angeschaut?
Fragt sich
Iru
Was soll man dazu sagen?
Als die DDR das jahrzenhtelange wirtschaftliche Sterben endlich hinter sich hatte sind die beiden getürmt. So wie andere Verantwortliche eine Generation zuvor nach Südamerika.
Dort suhlten sie sich im Selbstmitleid, am meisten hat es sie wohl geschmerzt, daß sie nun nicht mehr Angst und Schrecken austrahlten.
Und daß die ganze schöne Kohle jetzt von der SED 2.0 (aka „Linkspartei“) verbraten wurde.
Früher hatten solche Leute einen minimalen Rest Anstand und gaben sich die Kugel, heute werden sie plötzlich soooo krank und sterben medienwirksam innert einiger Wochen als selbsternannte Märtyrer.
MH ist übig geblieben: eine geistig völlig verwirrte alte Frau, die zu Machtzeiten in Potemkinschen Dörfern wohnte (wohnen wollte) un seit 20 Jahren die Realität erfolgreich leugnet.
Daß sie überhaupt noch Erwähnung findet wundert mich, verient hat sie das nicht.
RF
Hi,
Wenn ich die gesamten Umstände dort betrachte, dann war die
Lösung in Deutschland doch die bessere„The arc of history does not bend toward justice through capitulation cast as compromise“.
Hast Du auch einen eigenen Beitrag? Mit dem Todesurteil waren in Rumänien tagelange bürgerkriegsähnliche Zustände mit mehr als 1.000 Toten beendet worden. Was sind dagegen die Renten? Und niemand weiß, wie sich die Sowjetarmee angesichts solcher Zustände verhalten hätte und dies vielleicht als Auslöser für Aktionen genommen hätten, die dann erst 2 Jahre später umgesetzt worden sind. Und es wäre sicher auch nicht das erste Mal gewesen, dass von Problemen im Inneren mit einer angeblichen Bedrohungen von Außen reagiert worden wäre, die nun bekämpft werden müsste.
So war es dann doch wohl die bessere Lösung. Außerdem haben wir doch dadurch bis heute die Möglichkeit allen diese Pfeifen vorzuführen.
Grüße
Und daß die ganze schöne Kohle jetzt von der SED 2.0 (aka
„Linkspartei“) verbraten wurde.
Hier muss ich doch mal einhaken. Im Gegensatz zur Block-CDU hat die PDS das gesamte SED-Vermögen abgegeben. Man mag von der Linken halten was man mag, aber der Vorwurf stimmt schlicht nicht.
Glashäuser und so
Hier muss ich doch mal einhaken. Im Gegensatz zur Block-CDU
hat die PDS das gesamte SED-Vermögen abgegeben.
Wenn man schon etwas klarstellt, sollte man das nicht mit einer falschen Behauptung einleiten. Die CDU hat genauso auf das nicht rechtstaatlich erworbene Vermögen verzichtet wie die SEPDS.
Wenn man schon etwas klarstellt, sollte man das nicht mit
einer falschen Behauptung einleiten. Die CDU hat genauso auf
das nicht rechtstaatlich erworbene Vermögen verzichtet wie die
SEPDS.
Zitat Wikipedia:
„Die CDU verzichtete im Herbst 1990 endgültig auf das nicht rechtsstaatlich erworbene Vermögen der Ost-CDU und der DBD. Dieser Vermögensteil wurde den Alteigentümern zurückgegeben bzw. für gemeinnützige Zwecke in den neuen Bundesländern verwendet.[12] Nicht verzichtet hat die CDU dagegen laut Abschlussbericht der Unabhängigen Kommission zur Überprüfung des Vermögens der Parteien und Massenorganisationen der DDR (UKPV) vom 5. Juli 2006 auf das flüssige Vermögen der Ost-CDU in Höhe von 11,2 Mio. Euro. Mit Beitritt der Landesverbände der CDU der DDR in die CDU Deutschlands sind ihre Geldmittel auf diese übergegangen (etwa 8,1 Mio. DM = ca. 4 Mio. €). Die auf sie übergegangenen Geldmittel des Vorstands der CDU der DDR (etwa 14,7 Mio. DM = 7,2 Mio. €) stellte die CDU Deutschlands in ein Treuhand-Abwicklungs-Sondervermögen (TAS) ein, das als eigenständige, abgegrenzte Vermögensmasse geführt wurde. Aus dem TAS wurden personelle Abwicklungsmaßnahmen sowie die technische Ausstattung der Landes- und Kreisgeschäftsstellen finanziert.[13]“
Wenn man schon etwas klarstellt, sollte man das nicht mit
einer falschen Behauptung einleiten. Die CDU hat genauso auf
das nicht rechtstaatlich erworbene Vermögen verzichtet wie die
SEPDS.Zitat Wikipedia:
„Die CDU verzichtete im Herbst 1990 endgültig auf das nicht
rechtsstaatlich erworbene Vermögen der Ost-CDU und der DBD.
Dieser Vermögensteil wurde den Alteigentümern zurückgegeben
bzw. für gemeinnützige Zwecke in den neuen Bundesländern
verwendet.[12] Nicht verzichtet hat die CDU dagegen laut
Abschlussbericht der Unabhängigen Kommission zur Überprüfung
des Vermögens der Parteien und Massenorganisationen der DDR
(UKPV) vom 5. Juli 2006 auf das flüssige Vermögen der Ost-CDU
in Höhe von 11,2 Mio. Euro. Mit Beitritt der Landesverbände
der CDU der DDR in die CDU Deutschlands sind ihre Geldmittel
auf diese übergegangen (etwa 8,1 Mio. DM = ca. 4 Mio. €). Die
auf sie übergegangenen Geldmittel des Vorstands der CDU der
DDR (etwa 14,7 Mio. DM = 7,2 Mio. €) stellte die CDU
Deutschlands in ein Treuhand-Abwicklungs-Sondervermögen (TAS)
ein, das als eigenständige, abgegrenzte Vermögensmasse geführt
wurde. Aus dem TAS wurden personelle Abwicklungsmaßnahmen
sowie die technische Ausstattung der Landes- und
Kreisgeschäftsstellen finanziert.[13]“
Ich habe den entscheidenden Teil mal markiert. Dafür, daß eine Partei Vermögen verzichtet, das sie auf redliche Art und Weise (d.h. über Beiträge) erhalten hat, gibt’s ja nun wahrlich keinen Grund.
Auffällig ist im übrigen, daß Du andere Teile des Wikipedia-Artikels unterschlagen hast, die sich mit der SEDPDS beschäftigen. Aber ich hole das gerne für Dich nach:
Die Parteiführung versuchte auf verschiedene Weise, das Parteivermögen staatlichem Zugriff zu entziehen: Durch Schenkungen und Spenden an Organisationen, durch Darlehen an Genossen zur Gründung von Firmen oder durch Finanztransaktionen mit fingierten Rechnungen.
(…)
Im Gegenzug sicherte die Treuhandanstalt der PDS Rechtssicherheit über ihr zweifelsfrei legales Vermögen zu: Eine Immobilie im Thüringer Wald, ein Haus in Erfurt, ein Grundstück in Sachsen-Anhalt sowie die Parteizentrale Karl-Liebknecht-Haus, die nachweislich zum Vermögen der KPD der 1920er Jahre gehörten. Zudem wurden der Verlag Neues Deutschland und der Karl Dietz Verlag aus der Obhut der Treuhand entlassen – unter Rückhaltung der Barvermögen.
(…)
Ihre zweifelsfrei als rechtmäßig ermittelten Firmen konnte die Partei nur durch Zuwendungen aus dem nach der Wende erworbenen Parteivermögen sanieren. Der Linkspartei gehören heute das Karl-Liebknecht-Haus in Berlin, die Zeitung Neues Deutschland, der Karl-Dietz-Verlag sowie die Hotel am Wald Elgersburg GmbH. Das ND-Verlagsgebäude, nach der Wende von der Deutschen Bahn beansprucht, wird mittlerweile von einer Tochterfirma des Neuen Deutschland betrieben. Die Linkspartei hält über eine Beteiligungsgesellschaft Anteile an einigen weiteren Unternehmen, etwa der Firma BärenDruck Mediaservice.
Und nun zum Abschluß noch mal das Zitat von mir:
Die CDU hat genauso auf das nicht rechtstaatlich erworbene Vermögen verzichtet wie die SEPDS.
Zur Sicherheit habe ich die zwei entscheidenden Passagen noch einmal hervorgehoben.
Zusammenfassend: nicht rechtstaatlich erworbenes Vermögen abgebenen, redlich erworbenes behalten - und das gilt für beide Parteien.
Hallo,
hast du dir den Bericht im Fernsehen eigentlich angeschaut?
im Internet, ja, zur Hälfte…
Ich will ja nichts verharmlosen - überraschen tut mich das einfach nur nicht. Frau Honecker hat die DDR aus einer Perspektive gesehen, die man sich heute nicht mehr vorstellen kann.
Im Gegenteil - die DDR wird heute noch viel schlechter hingestellt als sie war. Es gab eine - wie heute gerne verdrängt wird - gigantische Anzahl von Menschen, die dem System mit Stolz und vollster Überzeugung gedient haben und die sich mit vollen Engagement eingebracht haben und manche hätten gerne das alte System zurück - sogar heute - weil sie mit der Freiheit nicht zurechtkommen.
Was kümmert mich diese alte Frau in Chile. Soll die doch denken und sagen, was sie will. Ihr Lebenswerk ist zerstört. Da stehen wir doch drüber.
Hallo!
Und daß die ganze schöne Kohle jetzt von der SED 2.0 (aka
„Linkspartei“) verbraten wurde.
Das ist der Unterschied.
Die einen lassen das Geld sinnlos in Deutschland in aussichtsloser Politik verbraten und müssen sich in Chile mit läppischen 1500 Euro Rente begnügen, während es die Tätergeneration vorher höchst gewinnbringend in Benz Argentina und andere Strohmannsysteme investiert hat.
Die Nazis haben sich halt immer schon weit besser auf gute Geschäfte verstanden als die deutschen Sozis
Auch wenn ich bedenke, dass die künftige Witwe Wulff für etwas mehr als ein Jahr Präsidentengattintätigkeit dereinst fast 10 mal soviel Rente bekommen wird wie die Witwe Honecker für jahrzehntelange politische Tätigkeit.
Na, lassen wird das bevor noch einer denkt, darin könne man den allgemeine Stellenwert der DDR spiegeln.
Von allen deutschen Politikern der letzten 100 Jahre, waren die Honeckers jedenfalls, was die eigene Tasche anbelangt, zweifellos die allerdeutscheümmsten.
E.T.
Hi!
Ich will ja nichts verharmlosen - überraschen tut mich das
einfach nur nicht. Frau Honecker hat die DDR aus einer
Perspektive gesehen, die man sich heute nicht mehr vorstellen
kann.
In Europa nicht mehr, aber da lebt sie ja seit fast einem Vierteljahrhundert nicht mehr.
Wenn man sagt, sie würde „in ihrer eigenen untergegangen Welt“ leben, dann ist das nur teilweise richtig, weil sie sich in Chile zwar nicht politisch betätigen darf und offenbar auch gar nicht will, aber durchaus, wenn auch sehr lose, in das dortige -bei weitem nicht so marginalisierte (im Vergleich zu hier)- (neo)kommunistische Netzwerk eingebunden ist.
E.T.
Ja, das ist deine typische Diskussionskultur. Einen Zusatz bringen, der überhaupt nicht im zitierten Artikel ( http://de.wikipedia.org/wiki/Christlich-Demokratisch…) steht aber behaupten jemand hätte was unterschlagen.
Davon ab:
Erklär mir doch mal, wie die Block-CDU rechtmäßig an 12 Millionen Ostmark gekommen sein soll im Unterschied zur SED die ja ihre gesamten flüssigem Mittel anscheinend unrechtmäßig erworbenen hat.
Ja, das ist deine typische Diskussionskultur. Einen Zusatz
bringen, der überhaupt nicht im zitierten Artikel (
http://de.wikipedia.org/wiki/Christlich-Demokratisch…)
steht aber behaupten jemand hätte was unterschlagen.
Du hast bisher nicht angegeben, aus welchem Wikipedia-Artikel Du zitiert hast.
Ich habe den hier genommen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Verm%C3%B6gen_von_Parte…
Die Quellen sind ja wohl die gleichen.
Erklär mir doch mal, wie die Block-CDU rechtmäßig an 12
Millionen Ostmark gekommen sein soll im Unterschied zur SED
die ja ihre gesamten flüssigem Mittel anscheinend unrechtmäßig
erworbenen hat.
Das fragst Du besser die Komission, die da untersucht hast. Das, was sie über die SEDPDS schreibt, war für Dich ja richtig genug. Dann wirst Du doch wohl akzeptieren, was sie über die CDU herausgefunden hat.
Gut einigen wir uns darauf, dass wir es beide nicht wissen.
Der Wikipedia-Artikel ist jedenfalls so formuliert, dass man meinen könnte das flüssige Kapital der Block-CDU sei rechtmäßig gewesen. Was im Prinzip nicht möglich ist. Insofern wäre es schon interessant den Bericht mal im Original zu sehen.
Mir ist schon klar, dass du vermutlich einen anderen Artikel genommen hast, aber deine Anfeindung war in der Form schlicht unnötig.
Der Wikipedia-Artikel ist jedenfalls so formuliert, dass man
meinen könnte das flüssige Kapital der Block-CDU sei
rechtmäßig gewesen.
Der Wikipedia bezieht sich auf die Erkenntnisse UKPV und verlinkt auch auf diese. Da würde ich doch wohl mal meinen, daß die Ausführungen zutreffend sind.
Was im Prinzip nicht möglich ist. Insofern
wäre es schon interessant den Bericht mal im Original zu
sehen.
Der Link ist doch im Wikipedia-Artikel mehrfach vorhanden.
Mir ist schon klar, dass du vermutlich einen anderen Artikel
genommen hast, aber deine Anfeindung war in der Form schlicht
unnötig.
EIne Anfeindung meinerseits kann ich nicht erkennen, wohl aber eine mehrfach unausgewogene Darstellung Deinerseits.
Na dann versuch mal einem der links zu folgen.
Aber egal. Ich hab den Abschlussbericht gefunden. Der enthält gar keine Aussage zur Legalität. Da steht lediglich:
_Grundvermögen sowie gewerbliche Unternehmen der Blockparteien sind im Wesentlichen
von der THA/BvS treuhänderisch verwaltet und zugunsten gemeinnütziger
Zwecke in den neuen Bundesländern verwertet worden.
Anders verhält es sich dagegen mit den Geldmitteln der Blockparteien, die
hauptsächlich auf die West-Parteien CDU Deutschlands und FDP in ihrer Eigenschaft
als Rechtsnachfolger der entsprechenden Parteien übergegangen sind.
Die Geldmittel von CDU der DDR und DBD hat die CDU Deutschlands im Rahmen
ihres Zusammenschlusses mit den beiden Blockparteien übernommen. Sie
hat diese Mittel in einem Sonderfonds verwaltet, über dessen Abwicklung sie
dem Deutschen Bundestag berichtet hat. Das zitierte Barvermögen wurde für die
Abdeckung von Abwicklungsverbindlichkeiten der CDU der DDR sowie für die
Modernisierung der Geschäftsausstattung der übernommenen Geschäftsstellen
der CDU Deutschlands in den neuen Bundesländern verwendet._
Klartext:
Die CDU hat das Geld der Block-CDU genommen und behalten. Genau deswegen steht in dem Wikipedia-Artikel wohl auch nichts weiter erhellendes.
Ich habe den Bericht jetzt nicht im Ganzen gelesen, wenn du magst kannst du ja schauen ob du noch Sinnvolles zur Fragestellung findest. Bemerkenswert fand ich aber, dass die Block-CDU den Löwenanteil ihres Geldes aus den Kassen der SED erhielt.
Na dann versuch mal einem der links zu folgen.
Hat prima geklappt.
Aber egal. Ich hab den Abschlussbericht gefunden. Der enthält
gar keine Aussage zur Legalität. Da steht lediglich:
(…)
Und darüber hinaus:
Die UKPV hat 1995 festgestellt, dass kein Anspruch gegen die CDU auf Rückzahlung von Altvermögen der CDU der DDR aus dem Bereich flüssiger Mittel 40 bestand, da die CDU in der Folgezeit damit Altlasten der CDU der DDR getilgt
Und generell:
Nur soweit Vermögen nachweislich nach materiell-rechtsstaatlichen
Grundsätzen im Sinne des Grundgesetzes erworben worden ist, wird es
den Parteien und sonstigen Institutionen wieder zur Verfügung gestellt.
Ist doch eigentlich recht leicht zu verstehen.