Hüte?

Moin!

Huttragen ist heute eher unüblich. Ein Grund ist sicher, daß der Hut beim Autofahren eher hinderlich ist. Wer heute Hut trägt, gilt schnell als exzentrisch. Auf der Suche nach „normalen“ Hutträgern fallen mir die Generation der Männer über 60, Zimmerleute, Schornsteinfeger und Bestatter ein. Wer kennt weitere (Berufs-)Gruppen, die im deutschen Alltag Hutträger sind?

Gemeint sind keine Kappen-, Mützen- oder Helmträger wie Polizisten, Reiter oder Soldaten.

Besten Dank vorab!

Munter bleiben… TRICHTEX

Hi

Studenten? Ich persönlich trage gerne Hut (und kriege dafür auch genug Scheiß zu hören von Vollidioten für die alles, was auf dem Kopf sitzt ein „Cowboyhut“ ist. Gott ich könnte diese Leute… *aggressionyaddayadda* *räusper*)
Wo war ich? Achja.

Also an meiner Uni sehe ich in der letzten Zeit immer mehr Hutträger, meist männlich.

Außerdem fallen mir da noch Schausteller und Illusionisten, Straßenkünstler ein die fast immer Hut tragen.

Viele Landwirte, so nicht in Norddeutschland (Mütze) und auch Marktleute manchmal tragen Hut, um sich vor der Sonne bei der Arbeit zu schützen oder vor Regen und Schnee.

lg
Kate

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Hallo, Gunther,
ich besitze eine Reihe von Hüten, die ich zwar selten (aus praktischen Erwägungen - wohin damit, wenn nicht auf dem Kopf?) aber doch recht gern trage.

Ich finde es schade, dass Hüte so aus der Mode gekommen sind. Als ich in den 50ern aufwuchs gehörte der Hutträger zum ganz normalen Straßenbild. Meine Großmutter gab mir die Richtlinie: Ein Mensch mit Hut ist ein Herr, einer mit Mütze ist ein Mann.

Grüße
Eckard

Servus,

zur Dienstkleidung für Förster gehört zumindest in den mir bekannten Bundesländern ein Hut (optional - er muss nicht zwingend bei der Erfüllung hoheitlicher Aufgaben getragen werden).

Schöne Grüße

MM

selbstverständlich
moin moin,

selbstverständlich trage ich Hut (bei gegebenen Anlass).
Mein schütteres Haupthaar hat sich schon vor vielen vielen Jahren leicht gelichtet ( -> sogenannte „Geheimratsecken“).
Dazu bin ich mit vornehm blasser Haut gesegnet.
Als Schutz vor Sonnenbrand trage ich im Sommer einen Strohhut (es darf auch schonmal ein Panama sein).
Gelegentlich trage ich auch im Winter einen Hut - bei starkem Schneefall, aber das ist dann kein Strohhut.

Freundliche Grüsse
Ray

PS: Niemand hat es bisher gewagt sich diesbezüglich und mir persönlich gegenüber irgendwie dämlich zu äussern (ich bin nicht gerade ein Erscheinung, welche zum neckischen Plaudern animiert).

Moin!

Huttragen ist heute eher unüblich.

Moin moin,

schau ich aktuelle Mode für junge Menschen an, sehe ich immer häufiger Hüte. Als ein Beispiel sei nur Justin Timberlake, der, wenn ich ihn denn mal bei irgend welchen Shows sehe, fast immer Hut trägt.

Die kommen also gerade wieder.

Gruß

ALex

Ich denke es liegt daran das Hüte so aus der Mode gekommen sind früher im Mittelalter , so wie die Kleidung, als Standessymbol galten.
Wie Eckard´s Vater gesagt hat:„Ein Mensch mit Hut ist ein Herr, einer mit Mütze ist ein Mann.“ Deshalb sieht man denke ich zumeist auch ältere Menschen mit einem Hut rum laufen,da diese wohl mehr wert darauf legen ein „Herr“ zu sein und kein einfacher „Mann“.

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Wer kennt weitere (Berufs-)Gruppen, die im deutschen Alltag
Hutträger sind?

Deine Einschränkung ist ein wenig hinderlich, Gunther. Dennoch mag das ein oder andere Beispiel auch im deutschen Alltagsleben vertreten sein.

Freunde des Pferderennsports:
http://images.google.de/images?um=1&hl=de&client=fir…

Kirchliche Würdenträger:
http://dappledphotos.blogspot.com/2005/11/capelli-e-…

Lokalprominenz:
http://www.groundhog.org/innercircle/

Biertrinker:
http://p3.focus.de/img/gen/Z/T/HBZTRsDF_Pxgen_r_380x…

Gruß
Andreas

off topic
Hallo,

ich soll dich von dusan grüßen.
Warum, weiß ich nicht.
http://www.wer-weiss-was.de/app/archi
Da die Bitte öffentlich (wenn auch unverständlich) war, benutze ich die Gelegenheit, da ich dich hier öffentlich treffe.

Gruß
+Gruß von Dusan

eklastic

Moin!

Moinmoin

Huttragen ist heute eher unüblich.

‚üblich‘ ist es vielleicht nicht, aber nach meiner Wahrnehmung wieder im Kommen, nachdem es seit Beginn der 70er allmählich aus der Mode kam. Dafür scheint mir nun das amerikanische Toupet (Baseballmütze) in Europa zunehmend auf die Sparte ‚Kinderbekleidung‘ abgedrängt zu werden.

Ein Grund ist sicher, daß
der Hut beim Autofahren eher hinderlich ist.

Das bezweifle ich. Es gab mal Zeiten, da hatten manche Männer einen speziellen ‚Autofahrerhut‘, der gerne beim geparkten Auto auf der Rückablage dekorativ neben dem gehäkelten Klopapierollenüberzug und dem Wackeldackel plaziert wurde. Der Autofahrer in fortgeschrittenem Alter mit Zigarre und Hut war eine der gefürchtetsten Erscheinungen auf deutschen Straßen.

Ein Grund für das zögerliche Comeback des Herrenhutes ist mE vor allem die miserable Qualität der für die ‚Geiz-ist-geil-Kundschaft‘ gefertigten Billigware. Sowas kauft man einmal, trägt es zwei-, dreimal - und greift dann doch lieber wieder zur Mütze.

Auch ich habe die Vorzüge eines guten Hutes (und den Unterschied zum Ramsch) erst kennen und schätzen gelernt, nachdem ich mich erstmals überwunden und das Geld für einen Hut ausgegeben hatte, der diesen Namen auch verdiente - einen grauen Borsalino von Mayser, der noch heute nach über 15 Jahren durchaus ansehlich und tragbar ist. Was ich davor an Hüten gekauft hatte, ist dann ziemlich schnell da gelandet, wo es hingehörte - im Müll.

Wer heute Hut
trägt, gilt schnell als exzentrisch.

Möglich - aber wenn es so wäre, wäre es mir egal.

Auf der Suche nach
„normalen“ Hutträgern fallen mir die Generation der Männer
über 60,

Das hat zumindest bei mir noch etwas Zeit … :wink:

Zimmerleute, Schornsteinfeger und Bestatter ein. Wer
kennt weitere (Berufs-)Gruppen, die im deutschen Alltag
Hutträger sind?

An weiteren Berufsgruppen wüsste ich auch nur noch die schon genannten Förster sowie Schäfer zu nennen. Ansonsten Jäger und überhaupt Leute, die sich viel im Freien aufhalten - und das nicht nur bei Schönwetter. Bei Regen lernt man den Komfort einer Hutkrempe schnell schätzen …

Wenn man wie ich mit einer hohen Stirn gesegnet ist, die sich bis zum Hinterkopf hinzieht, wird man spätestens nach dem ersten kräftigen Sonnenbrand auch bei Sonnenschein nicht mehr auf eine Kopfbedeckung verzichten wollen. Wer dann einmal die Vorzüge eines Panamahutes kennenlernen durfte, wird gerne auf Mütze oder Kappe verzichten.

Freundliche Grüße,
Ralf

Moin Trichtex!

Wer
kennt weitere (Berufs-)Gruppen, die im deutschen Alltag
Hutträger sind?

Udo Lindenberger

SCNR

Gandalf

Damenhüte?
Hallo, Trichtex!
Das ist ja wieder mal sexistisch, nur von Huträgern zu reden und die
-innen zu vergessen!!! :wink:

Stand eben vorm Spiegel und bemühte mich, aus meinen Haaren etwas Frisurähnliches zu zaubern, obwohl ich nur um die Ecke ins Geschäft wutschen will, um eine Kleinigkeit zu besorgen. Wegen sowas große Toilette machen müssen - da hatten es die Damen aus der Generation meiner Mutter besser: Wenn die Haare nicht sitzen wollten, Hütchen druff und fertig! So saß man auch im Cafe. Das war noch die Zeit, da ging man alternierend alle drei Monate zum Färben/Dauerwellen, und der Hut war eine unersetzliche Hilfe, wenn der letzte Frisörtermin schon etwas her war. (Beim Damenfrisör gab es da noch abgetrennte Kabinen für jede Kundin, damit die wenig attraktive Entstehung des Drahtlockenendprodukts nicht von zufällig hereinstolpernden Ehemännern - „Bist du fertig, Schatz?“ - und neugierigen Nachbarinnen - „Ach, die färbt auch! Und mir hat sie weismachen wollen, das hat sie nicht nötig!“ - beoobachtet werden konnte.)

Manchmal, so wie heute Morgen, wünschte ich mir den praktischen Hut zurück…

Schönen Tach wünscht
Eva

Metzger in GB OWT

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Hallo Gunther,

der Südwester der Fischer geht sicher als Hut durch, die auch heute noch wandernden Zimmermannsgesellen tragen einen Schlapphut aus Filz, „Obermann“ genannt.

Grüße,
MrsSippi

Hi Ray

Als Schutz vor Sonnenbrand trage ich im Sommer einen Strohhut
(es darf auch schonmal ein Panama sein).
Gelegentlich trage ich auch im Winter einen Hut - bei starkem
Schneefall, aber das ist dann kein Strohhut.

Da haben wir einmal mehr etwas gemeinsam. Ich trage seit den 60er Jahren Hüte. Im Winter und im Regen die nämlichen, von Dir genannten und im sonnigen Ascona den Strohhut.
Es grüßt dich
Branden

Mafia
Moin, Gunther

Wer
kennt weitere (Berufs-)Gruppen, die im deutschen Alltag
Hutträger sind?

Naja, im deutschen Alltag trägt die MAFIA nicht so viel Hut, weil wir hier ja (Berlin) hauptsächlich die Russyen-Mafia haben, aber als ich neulich in Rumänien war, hab ich aufm Friedhof viele Zigeuner gesehen, von denen die „Paten“ sehr schicke Hüte trugen.
Gruß,
Branden

Moin!

Das ist ja wieder mal sexistisch, nur von Huträgern zu reden
und die -innen zu vergessen!!! :wink:

Asche auf mein Haupt! Ich wollte nur die alltägliche Damenwelt der Pferderennbahn als Antwort vermeiden. *pling* So, Chauvikasse ist gefüttert…

Munter bleiben… TRICHTEX

Moin!

Biertrinker:

Der Kopfschmuck des Oktoberfestbesuchers kann beim besten Willen nicht als Hut durchgehen…

Munter bleiben… TRICHTEX

Moin!

ich soll dich von dusan grüßen.

Dankeschön! *verneig*

Warum, weiß ich nicht.

Ich eigentlich auch nicht, wo wir doch beide immer noch in w-w-w aktiv sind. Hm. Vielleicht wollte er sich als Träger eines knitterfreien Hutes zum Hutthread äußern?

Egal. Ich lasse mich gern grüßen und weil Du das so zuverlässig getan hast, grüße ihn doch bitte von mir zurück :wink:

http://www.wer-weiss-was.de/app/archi
Da die Bitte öffentlich (wenn auch unverständlich) war,
benutze ich die Gelegenheit, da ich dich hier öffentlich
treffe.

Hm. Sicher, daß der Link korrekt ist?

Munter bleiben… TRICHTEX

Hey Branden, dein Beitrag verwirrt mich.
Was sind denn Zigeuner? Meinst du etwa die Roma? Und seit wann sind Roma= Mafia? Seit wann haben die Paten und keine Könige?

lg
Kate

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]