Humana Skandal fordert erste Opfer in Deutschland

Hallo Gemeinde !
Vorhin, in der ehrwürdigen Tagesschau den Bericht über diese Humana-Sache einen Bericht gesehen.
2 Säuglinge in Israel scheinen aufgrund fehlender Vitamine in dieser Babymilch gestorben zu sein. Weitere seien erkrankt. Soweit die Informationen aus Israel.
Heute hat Humana reagiert und 4 Leitende Mitarbeiter entlassen.
Soweit diese Fakten.

Der Gedanke, der mich seit 20.15 nicht loslässt ist folgender:
Was wäre passiert, wenn die Babies in,- sagen wir mal,- Spanien gestorben wären ?? Hat das mit einer besonderen Sensibilität gegenüber Israel zu tun ?

Keine Frage: Wenn ein Baby stirbt aufgrund eines Versäumnisses bei der Herstellung, so ist das schlimm oder tragisch.
Die Konsequenzen beim Hersteller sind auch akzeptabel, wenn hier fahrlässigkeit vorgelegen hat.

ABER: Mir scheint es eher ein „Bauernopfer“ um sich dem Zorn der jüdischen Gemeinden in Deutschland zu entziehen.
Ich verstehe das momentan nicht so richtig.
Wie seht Ihr das ?
fragtsichratlos
bernd

2 Säuglinge in Israel scheinen aufgrund fehlender Vitamine in
dieser Babymilch gestorben zu sein. Weitere seien erkrankt.
Soweit die Informationen aus Israel.
Heute hat Humana reagiert und 4 Leitende Mitarbeiter
entlassen.
Soweit diese Fakten.

Egal, wo diese Kinder gestorben sind, und welcher Nation sie
angehören, finde ich den Vergleich zu den deutschen „Opfern“ sehr
umpassend.
Gruß Fritz

Hallo nach Frankreich !
Es ist kein Vergleich. Es ist nur eine Aufzählung der Tatsachen, wie sie heute berichtet wurden.
Es liegt mir fern zu behaupten, dass hier „Opfer“ aufgerechnet werden, dennoch werde ich das Gefühl nicht los, dass jedesmal, wenn israelische Interessen beürührt sind, die „Deutschen“ jegliche Objektivität vermissen lassen.
Gewiss, wir haben ein historisches Problem, ohne Frage. Aber ist das denn die Entschuldigung dafür, dass heute alle Vorgänge, die entfernt mit Israel in Zusammenhang stehen, nicht mehr aus einem objektiven Blickwinkel betrachtet werden ?
Gruss
bernd

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

ich hab es nicht verstanden. WO gab es in deutschland erste opfer? ich dachte das produkt wäre ausschließlich für den israeilschen markt erzeugt worden?

datafox

Hallo Datafox,
gemeint waren die im Text weiter unten genannten „Bauernopfer“, d.h. der Fertigungsleiter, Leiter Qualitätskontrolle und andere.
Gebe zu, ich hätte das Wort Opfer in der Kopfzeile in " " setzen sollen.

bernd

ich hab es nicht verstanden. WO gab es in deutschland erste
opfer? ich dachte das produkt wäre ausschließlich für den
israeilschen markt erzeugt worden?

datafox

Hallo nach Frankreich !
Es ist kein Vergleich. Es ist nur eine Aufzählung der
Tatsachen, wie sie heute berichtet wurden.
Es liegt mir fern zu behaupten, dass hier „Opfer“ aufgerechnet
werden, dennoch werde ich das Gefühl nicht los, dass jedesmal,
wenn israelische Interessen beürührt sind, die „Deutschen“
jegliche Objektivität vermissen lassen.

So hat sich das aber gelesen, nach Aufzählung der „Opfer“.

Gewiss, wir haben ein historisches Problem, ohne Frage. Aber
ist das denn die Entschuldigung dafür, dass heute alle
Vorgänge, die entfernt mit Israel in Zusammenhang stehen,
nicht mehr aus einem objektiven Blickwinkel betrachtet werden
?

Ich hoffe, daß es nicht bei dem Rauswurf bleibt, sondern sich auch die
Staatsanwaltschaft um die Gründe kümmert. Normalerweise werden solche
Abfüllanlagen doch genauestens kontrolliert und es darf eigentlich
nicht passieren, was passiert ist. Da sieht man mal wieder, daß doch
nichts über Muttermilch geht (wenn Mutter und Kind gesund sind und
keine Kontraindikationen vorliegen).
Gruß Fritz

Logische Reaktion.
Servus

Keine Frage: Wenn ein Baby stirbt aufgrund eines Versäumnisses
bei der Herstellung, so ist das schlimm oder tragisch.
Die Konsequenzen beim Hersteller sind auch akzeptabel, wenn
hier fahrlässigkeit vorgelegen hat.

Hat Vorgelegen. wer einen derartigen Mist baut, muss mit den Konsequenzen rechnen.

ABER: Mir scheint es eher ein „Bauernopfer“ um sich dem Zorn
der jüdischen Gemeinden in Deutschland zu entziehen.

Wie kommst denn auf den Quatsch… spuken hier etwa noch Phantasien der „jüdischen Allmacht“ herum… derartige Gespenster sind schon seit längerem out.

Gruß
Mike

Gebe zu, ich hätte das Wort Opfer in der Kopfzeile in " "
setzen sollen.

selbst dann wäre es nicht besser. geschmacklos. im ersten moment dachte ich jetzt wirklich oh nein, noch mehr tote babies.

*kopfschüttel*

datafox

Hallo Bernd,

Vorhin, in der ehrwürdigen Tagesschau den Bericht über diese
Humana-Sache einen Bericht gesehen.
2 Säuglinge in Israel scheinen aufgrund fehlender Vitamine in
dieser Babymilch gestorben zu sein. Weitere seien erkrankt.
Soweit die Informationen aus Israel.
Heute hat Humana reagiert und 4 Leitende Mitarbeiter
entlassen.
Soweit diese Fakten.

Der Gedanke, der mich seit 20.15 nicht loslässt ist folgender:
Was wäre passiert, wenn die Babies in,- sagen wir mal,-
Spanien gestorben wären ?? Hat das mit einer besonderen
Sensibilität gegenüber Israel zu tun ?

Dann wären die Verantwortlichen auch geflogen. Mit recht. Es ist schon traurig genug, wenn im Laufe eines bestehenden Verfahrens ein Fehler auftreten kann. Es ist aber wirklich nicht nachvollziehbar, wenn es zu einer Produktänderung kommt, das alle Stellen der Kontrolle versagen. Hier hat im Unternehmen jede Kontrollstelle versagt. Dieses Versagen bei der Produktänderung an einem Lebensmittel ist umso gravierender. Hier geht es nicht darum, ob die Kinder in Israel gestorben sind, hätten in Spanien sterben können oder bei uns. Der mangelnde Kontrollapparat kann nämlich jederzeit bei solchen Strukturen auch bei einer Änderung eines Produktes für unser Land geschehen.

Gerade als Vater, der selbst ein Kind verloren hat, ist es mir völlig egal, wo ein Kind stirbt. Für die betroffenen Familien ist dies die Katastrophe des Lebens insgesamt.

Günter

Hi!

Keine Frage: Wenn ein Baby stirbt aufgrund eines Versäumnisses
bei der Herstellung, so ist das schlimm oder tragisch.
Die Konsequenzen beim Hersteller sind auch akzeptabel, wenn
hier fahrlässigkeit vorgelegen hat.

ABER: Mir scheint es eher ein „Bauernopfer“ um sich dem Zorn
der jüdischen Gemeinden in Deutschland zu entziehen.
Ich verstehe das momentan nicht so richtig.

Faszinierend, wie schnell in Deutschland aus Tätern Opfer werden, sobald das Wort „jüdisch“ auftaucht.

Grüße
Heinrich

???
Mir ging es wie datafox, ich dachte wirklich, hier sind Kinder gestorben. perfide. Ich frage mich eher, wenn ich sowas lese, wie fixiert eigentlich manche Leute sind, wenn sie ständig und überall den mächtigen Juden sehen. Was hat der mächtige Jude getan? Er hat in diesem Fall irgendwie arme, unschuldige Manager beruflich hops gehen lässt, wie ungerecht *empörtempört* - die haben nämlich wirklich mal so richtig Mist gebaut! Und dass du vier unfähige Manager, die sicher ne fette Abfindung bekommen haben, in deiner Überschrift mit zwei toten Babys auf eine Stufe stellst… Ich will das lieber nicht weiterdenken, was das für deine innere Einstellung gegenüber Menschen bedeutet.

Was Humana tut nennt sich Krisenmanagement und Verantwortung übernehmen. Wenn diese Firma IMHO wieder glaubwürdig eines der sensibelsten Lebensmittel (es geht hier um Babys! Frag mal eine Durchschnitts-Mutter, ob sie gefühlsmäßig heute gerne ins Regal greift und Humana kauft…) weiter erfolgreich verkaufen will - egal wo -, muss sie zeigen, dass sie bereit ist Fehler zu erkennen und schnellstmöglich zu beseitigen.

[Rest zensiert.]

barbara

Historisches Problem?

Gewiss, wir haben ein historisches Problem, ohne Frage.

Du scheint eines zu haben, ätsch, ich hab’ keines!
Wieso machen eigentlich alle aus dieser Mücke so einen Elefanten?
Die scheinen dein historisches Problem zu teilen … naja, schade, wenn gestorbene Babies wichtiger sind als sterbende.

Gruß mit Seufzer,
Peter

Hallo Gemeinde !
Vorhin, in der ehrwürdigen Tagesschau den Bericht über diese
Humana-Sache einen Bericht gesehen.
2 Säuglinge in Israel scheinen aufgrund fehlender Vitamine in
dieser Babymilch gestorben zu sein. Weitere seien erkrankt.
Soweit die Informationen aus Israel.
Heute hat Humana reagiert und 4 Leitende Mitarbeiter
entlassen.
Soweit diese Fakten.

Und mehr gibt es da auch nicht zu sagen. Aus meiner Sicht wurde sehr sachlich und emotionslos über die Vorgänge berichtet. Auch das Verhalten der Humana-Geschäftsführung war folgerichtig und vergleichbar mit anderen Fällen.

Der Gedanke, der mich seit 20.15 nicht loslässt ist folgender:
Was wäre passiert, wenn die Babies in,- sagen wir mal,-
Spanien gestorben wären ?? Hat das mit einer besonderen
Sensibilität gegenüber Israel zu tun ?

Der einzige, der hier eine besondere Sensibilität zeigt, bist Du.

ABER: Mir scheint es eher ein „Bauernopfer“ um sich dem Zorn
der jüdischen Gemeinden in Deutschland zu entziehen.

Wohl kaum, wie gesagt, das Verhalten gegenüberden Schuldigen hat es in anderen Fällen durchaus auch schon gegeben. Und meines Wissens hat sich der Zentralrat der Juden auch in keiner Weise zu Wort gemeldet, was vielleicht ein Anzeichen dafür ist, dass das ganze nichts, aber auch garnichts mit irgendwelchen deutschen Befindlichkeiten gegenüber Israel zu tun hat.

Ich verstehe das momentan nicht so richtig.

Das scheint wohl eher der Grund des ganzen zu sein.

Gruß

ALex

Hallo Fritz,

Ich hoffe, daß es nicht bei dem Rauswurf bleibt, sondern sich
auch die
Staatsanwaltschaft um die Gründe kümmert. Normalerweise werden
solche
Abfüllanlagen doch genauestens kontrolliert und es darf
eigentlich
nicht passieren, was passiert ist.

Soweit ich das erfahren haben wurde ein simpler Fehler bei der Umrechnung gemacht. Tragisch, sicher, aber solche Dinge passieren. Willst Du dafür wirklich Leute in strafrechtlicher Hinsicht verantwortlich machen? Dann wird aber niemand mehr einen verantwortungsvollen Job, bei dem eventuell Menschenleben auf dem Spiel stehen mehr machen wollen. Schließlich stünde man dann immer mit einem Bein im Gefängnis. Und wer kann schon ausschließen, dass ihm *jemals* irgendein Fehler unterläuft.
Außerdem wurde schon an anderer Stelle gesagt, dass kein Mensch, auch kein Baby von „jetzt auf gleich“ an Vitamin B1- Mangel stirbt (meines Wissens nach gibt es sogar überhaupt kein Vitamin das *so* lebensnotwendig ist, dass nicht erst Mangelerscheinungen auftreten). Es liegt also wahrscheinlich auch eine erhebliche Mitschuld bei den Eltern.

Grüße,

Anwar

tödliche hypovitaminose
liebe barbara,

hier sind Kinder gestorben.

und es geht um die todesursache. offensichtlich scheint die in diesem fall eindeutig zu sein. so eindeutig, dass der beschuldigte reagiert.

leider ist über die kinder so wenig geschrieben worden, dass die nachricht für verbraucher eher alarmierend als informativ ist. offensichtlich gibt es ein problem, das bislang unterschiedlich bewertet wurde.

gruß.

Mal wieder die Vegetarier… :frowning:
Ich kann ja schon die Menschen nicht verstehen,
die andere dazu zwingen, ein gutes Schnitzel
gegen einen Soja-Bratling zu tauschen.

Bei Jugendlichen führt sowas zu Mangelerscheinungen.

Aber wenn verblendete Eltern den allerhilflosesten Wesen
unserer Gesellschaft, schon Säuglingen einen
Vitamin-Soja-Cocktail einflößen …

Dass sowas über kurz oder lang nur ungesund
sein kann, sollte eigentlich jedem mit gesundem
Menschenverstand unmittelbar einleuchten.

Das Ganze erinnert mich an die Leute, die Mac-Kotz
wegen Verfettung verklagt haben.

Gruss, Marco

Hallo Marco,

Aber wenn verblendete Eltern den allerhilflosesten Wesen
unserer Gesellschaft, schon Säuglingen einen
Vitamin-Soja-Cocktail einflößen …

Wieso redest du von was, was du nicht verstehst?
Weder ich noch mein Mann sind Vegetarier. Muttermilch ging bei uns nicht.
Aus Kuhmilch gemachtes Milchprodukt fuer Saeuglinge auch nicht,
das hat unser aeltester Sohn nicht vertragen (er war 10 Wochen zu frueh geboren.

Ohne ein Soja-Produkt waere er nicht mehr am Leben.

Gruesse, Elke
PS: Unser juengerer Sohn hat aus Kuhmilch gewonnenes Milchpulver bekommen.

Hallo Marco,

Aber wenn verblendete Eltern den allerhilflosesten Wesen
unserer Gesellschaft, schon Säuglingen einen
Vitamin-Soja-Cocktail einflößen …

Wieso redest du von was, was du nicht verstehst?
Weder ich noch mein Mann sind Vegetarier. Muttermilch ging
bei uns nicht.
Aus Kuhmilch gemachtes Milchprodukt fuer Saeuglinge auch
nicht,
das hat unser aeltester Sohn nicht vertragen (er war 10 Wochen
zu frueh geboren.

Ohne ein Soja-Produkt waere er nicht mehr am Leben.

Willst Du behaupten, dass alle drei Säuglinge
ohne Soja-Produkt sowieso gestorben wären?

Gruesse, Elke
PS: Unser juengerer Sohn hat aus Kuhmilch gewonnenes
Milchpulver bekommen.

gut :smile:

Hallo Marco,

Willst Du behaupten, dass alle drei Säuglinge
ohne Soja-Produkt sowieso gestorben wären?

Nein, ich kenne ja die Gruende nicht, warum die Eltern
ein Sojaprodukt gefuettert haben. Aber es gibt genuegend
medizinische Gruende dafuer, dass man nicht einfach
so unreflektierte Verbalattacken loslassen sollte.

PS: Unser juengerer Sohn hat aus Kuhmilch gewonnenes
Milchpulver bekommen.

gut :smile:

Das war weder gut noch schlecht, sondern einfach das,
was ihm am besten bekommen ist.

Gruesse, Elke

Hallo,

Vegetarismus ist der nicht Grund für dieses Lebensmittel. Guck mal ins Religionsbrett. Dort steht die Antwort.

Gruß
datafox