Hunde bzw. Tiere im Aufzug

Hallo,
ich komme mit Hunden nicht zurecht bzw. vermeide jeden Kontakt zu den Tieren. Heute habe ich jedoch an einem Hundebesitzer gezweifelt: ich fuhr mit dem Fahrstuhl und ein Hundebesitzer wollte mit seinem Tier zusteigen. Als ich dies bemerkte - ich war allein im Fahrstuhl - bat ich den Herren, mich aussteigen zu lassen, da ich auf den nächsten Aufzug warten wolle; wohlgemerkt: ich war bereit meine Fahrt zu unterbrechen. Ich bekam nur die Antwort, „der tut doch nichts“ und die beiden stiegen zu. Dies war für mich unerträglich. Erst nachdem ich zweimal in lauterem und unmißverständlichem Ton gebeten hatte, mich aussteigen zu lassen, stieg der Herr mit seinem Hund wieder aus und wartete selbst auf den nächsten Aufzug.
Mich würde sehr interessieren, ob es hier Verhaltensregeln bzw. Empefehlungen der Hundeschulen etc. gibt, was das Verhalten von Hundehaltern mit ihren Tieren in einem Aufzug anbelangt.

Danke, theophas.

Das übrigens sehr oft das Letzte, was man hört, bevor man gebissen wird.
Verantwortungsvolle Hundebesitzer wissen, wie sie mit ängstlichen Nichthundebesitzern umgehen und hätten dich in so einem Fall mindestens aussteigen lassen oder hätten den nächsten Aufzug genommen.
Verantwortungsvollen Hundebesitzern kommt dieser Satz übrigens auch nicht über die Lippen. Sie wissen, dass sie nachwievor ein Tier an der Leine (hoffentlich) haben und niemals die Hand für ihr Tier ins Feuer legen können.
Wie diese Verantwortung in den Hundeschulen gelehrt wird, entzieht sich meiner Kenntnis. Es wird wahrscheinlich, wie so oft im Leben, auf die Hundeschule ankommen und die Hintergründe, wie die Hunde trainiert bzw. erzogen werden. Hier tummeln sich ja durchaus sehr konträre Ansätze.

Soon

Hallo,
im übrigen spielte sich diese Situation in einem Hochhaus in Berlin-Mitte ab. Ich möchte damit ausdrücken, daß diese Hunde ja in einer städtischen Umgebung leben müssen und deshalb meine Frage, ob Hundeschulen solche Themen wie Hund-Stadt-Aufzug-Bus-U-Bahn behandeln.
Danke, theophas.

Ja, Hundeschulen können durchaus auch das Thema Aufzug behandeln. Ich habe das damals mit Dogbert alles gemacht, hat sich gelohnt, ich hatte einen Terrier aus Jagdzucht, den ich problemlos ohne Leine laufen lassen konnte und der aufs Wort gehört hat. Kleinstadt, 8.000 Einwohner und tatsächlich nur einem Aufzug außerhalb des Krankenhauses.

Eine Hundeschule bringt aber nichts, wenn das 2beinige Ende der Leine blöd ist. Ich stelle immer wieder fest, dass die meisten Hunde extrem schlecht erzogen sind und die Leinenhalter das Benehmen der Hunde entweder nicht wahrhaben wollen oder einfach nicht einschätzen wollen.
Hundeerziehung kostet Zeit und Nerven, das wollen viele Hundebesitzer wohl nicht investieren.

Eine Hundeschule ist leider nicht verpflichtend, erkennt man an den vielen Hunden, pöbelnd durch die Gegend laufen und nicht für 3 Pfennig hören.

‚Ach guck mal, jetzt geht der auch mit joggen, wie süß‘ geht genau so lange, bis ich darauf hinweise, dass ich ich mich durchaus mit Hunden auskenne und weiß, wie ich damit umzugehen habe. Einmal habe ich eine
Schäferhund zurückgebissen und werde seitdem im großen Bogen von diesem Gespann umgangen

Hallo,

naja, manchmal schon.
Ich würde bei meinem Kleinköterchen schon garantieren, dass sie schlimmstenfalls um Zuwendung bettelt und die Schuhe abschleckt.

Aber das weiß ich, nicht der Hundephobiker. Der hat erstmal keinen Grund, mir mehr zu glauben, als irgendeinem anderen Hundebesitzer.
Mal davon abgesehen, dass das bei einer Phobie völlig uninteressant ist.

Mit Hund muss man halt die ein und andere Einschränkung hinnehmen, in der Stadt besonders. Menschen mit Angst vor Hunden ernst zu nehmen gehört natürlich dazu. Das gehört sich unabhängig von der Hundeschule.

Gruß,
Paran

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Hihi, wie schmeckt denn Schäferhund?

Ist mit den Hunden übrigens genau so, wie überall im Leben. Eine vernünftige Erziehung ist durch nichts zu ersetzen. Konnte ich gerade wieder wunderbar im Urlaub erleben. Wenn sich gealterte, fette (wirklich fett) Frauen im Badeanzug und einem Tuch (weil es ja Kleidervorschriften gibt (schlimm genug, dass darauf hingewiesen werden muss)) und mindestens genauso fette ältere Herren, antgetan mit Muskelshirt und Badehose als Büfettbagger betätigen, kann einem schon mal himmelangst werden.

Soon

Ernsthaft? Das Kleinköterchen unseres Nachbarn ging von heute auf morgen auf Radfahrer (wirklich sauer und nicht zum Spielen) los. Unsere These war eine schmerzhafte Begegnung mit einem Radfahrer. Woran es letztendlich lag, haben wir nie rausbekommen. Seitdem ist Kleinköterchen immer noch ein wirklich lieber, süßer Schnuffelhund, aber bei Radfahrern legt er sofort den Hebel um.
Ich bleibe dabei. Kein Mensch kann für seine Tiere, egal ob Hund, Katze, Hamster oder Alligator die Hand ins Feuer legen.
Vielleicht gefällt Kleinköterchen mein Parfum nicht. Vielleicht riecht es meine Angst und wird innerlich dreimal so groß. Vielleicht ist es schon mal von einer Buchhalterin gezwickt worden. Vielleicht findet es auch nur den Aufzug scheiße und traut sich nicht, auf Herrchen loszugehen.

Soon

Haarig.

Und wie meist ist der Mensch das Problem. Ob am Buffet oder an der Leine. Benehmen und Rücksicht scheinen irgendwie outdated zu sein

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Hallo Paran,
Dank für die Antwort. Aber eben dies „und die Schuhe abschleckt“ möchte ich ja keinesfalls! Warum sollte ich es akzeptieren bzw. mich freuen, wenn mir ein Hund die Schuhe abschleckt?! Abgesehen vom dem hygienischen Aspekt empfinde ich dies als sehr übergriffig - egeal ob von Mensch oder Tier.
Grüße, theophas.

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Von der eigentlichen Frage abgesehen, zu der ich nichts beitragen kann, da ich nur Katzen kann (und die fahren eher selten Aufzug) - hast du dir schon einmal überlegt, dich wegen deiner Phobie in Behandlung zu begeben? Du musst nämlich nicht zwingendermaßen den Rest deines Lebens unter dieser Angst leiden, die ja durchaus lebenseinschränkend ist, da es viele öffentliche Orte gibt, an denen sich der Kontakt mit Hunden nicht vermeiden lässt.

Hallo Kamikazekatze, Dank für Deine Antwort. Ich weiß daß ich unter keiner Phobie leide. Dieser Gedanke wurde hier von der Diskussion eingebracht. Ich möchte einfach nicht von Hunden und Tieren berührt werden. Auch nicht von Katzen. Dies ist keine Phobie. Alles Gute, theophas.

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Hallo,

ja nun, mein Köterchen ist erst wenig mehr als ein Jahr alt und bislang nur für Mäuse und Insekten eine echte Gefahr.
Die Hühner sind schon mal genervt, weil sie NICHT spielen wollen, aber es passiert ihnen nichts.

Agressives Verhalten bei diesem Hund würde mich enorm wundern - ich habs noch nicht erlebt.
Selbst in Stresssituationen (mit auf Partie nach langer Autofahrt, völlig übermüdet oder nach ungeplant viel zu langen Spaziergängen etc.) freut sie sich über jeden getroffenen Menschen / Hund / Kuh etc…

Wenn ich drauf wetten müsste, würde ich schon ein paar Monatslöhne riskieren.

Aber wie gesagt, ich erwarte nicht, dass andere sich auf meine Aussage verlassen.

Gruß,
Paran

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Hallo,

ich meinte damit nicht, dass irgendjemand das akzeptieren muss. Nur, dass es das Ärgste wäre, was ohne meine Achtsamkeit passieren könnte.
Als Hundehalter muss man einen Hund erstmal von anderen Menschen fernhalten und dann schauen, wieweit diese sich auf den Hund einlassen möchten oder nicht.

Ich möchte auch nicht ungefragt von fremden Hunden angeschleckt oder beschnüffelt werden.

Gruß,
Paran

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So, was ist es denn dann?

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Abgesehen davon, dass es Hunde oft von sich aus vermeiden, von fremden Menschen berührt zu werden: Ein verantwortungsvoller Hundebesitzer führt den Hund in der Stadt natürlich an der Leine und wird selbst darauf achten, dass das Tier zu Fremden eine Armlänge Abstand hält.

Das ist in erster Linie dein Problem. Hunde sind alltäglich, und wo sie in den Aufzug dürfen, ist es nicht verboten.
Unter Hundebesitzern gibt es eben dann solche und solche. Ein anderer hätte dich gerne aussteigen lassen, wieder ein anderer hätte sich entschuldigt und selbst auf den nächsten Aufzug gewartet. Der hier hatte eben überhaupt kein Verständnis dafür, dass jemand mit Hunden nicht so zurechtkommt.

Man kann darüber streiten, ob der Besuch einer Hundeschule Pflicht sein sollte, um zumindest einen Sachkundenachweis („Hundeführerschein“) zu erlangen (für angehende Eltern gibt es übrigens immer wieder mal ähnliche Diskussionen), aktuell ist er es nicht, und soweit ich weiß, wird das Thema „Aufzug“ dort auch nicht explizit behandelt.
Eine Hundeschule besucht man oft mit dem Ziel, eine „Begleithundeprüfung“ (die den Besitz eines „Hundeführerscheins“ voraussetzt) abzulegen, und die hat die Themen Leinenführigkeit, Verhalten im Verkehr, Personen und -gruppen gegenüber schon zum Inhalt.
Dort lernt der Hund, sich Fremden und anderen Hunden gegenüber gleichgültig zu verhalten, und schon für den Sachkundenachweis lernt der Halter, dass ein Hund bei Begegnung mit Menschen anzuleinen ist.
Trotzdem ist das alles keine Garantie für gar nix. Der Raser, der nach der Disko betrunken gegen den Baum gekracht ist, hätte das entsprechend seiner Ausbildung auch nicht machen dürfen…

Gruß,

Kannitverstan

Hallo nudltrudl,
Danke für Deine Nachfrage. Ich habe eine Aversion gegen Hunde und keine Phobie. Das ist ein großer Unterschied: dort wo ich Hunde akzeptieren muß, bspw. Blinden- und Hilfshunde, werde ich dem Besitzer bzw. Hundehalter auch helfen. Aber wenn ich mich der Situation entziehen kann, dann ziehe ich dies vor.
Gestern antwortete ich dies auf ein mittlerweile gelöschtes Posting: „Es war ein kleiner 2qm Aufzug. Ich konnte nicht aussteigen ohne über den Hund herübersteigen zu müssen. Ich stand hinten und der Hund unmittelbar vor mir. Er war angeleint, hatte aber keinen Maulkorb und ich konnte nicht über ihn steigen bzw. über die Leine. Zudem wollte das Tier offensichtlich schnüffeln. Mir ist es äußerst unangenehm von einem Tier berührt zu werden; auch möchte ich mich nicht von Menschen ohne meine Zustimmung berühren lassen.“

Mit einem Wort: es besteht ein erheblicher Unterschied zwischen Phobie und Aversion.
Grüße theophas.

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Die Frage hat meines Erachtens nur sehr nachrangig damit zu tun, dass es hier um einen Hund und einen Hundebesitzer geht. Was willst du in der Hinsicht hören? Ob man in der Hundeschule beibringt, wie man sich im Aufzug zu verhalten hat? Kaum. Das ist auch nicht der Job einer Hundeschule und die ist auch nicht verpflichtend.

Es geht hier tatsächlich um Verhalten und Miteinander allgemein. Das bedeutet im gesellschaftlichen Miteinander gegenseitige Rücksichtnahme einerseits, andererseits aber auch, anderen sein Verhalten und Einstellungen nicht aufzuzwingen.

Gerade der Aufzug ist da eine große Herausforderung. Ist man gezwungen, auf engstem Raum eine gewisse, meist zum Glück nur kurze Zeit zu verbringen. Da kann es zu einer ganzen Reihe Situationen kommen, die einem unangenehm sind. Aufdringliches Parfum, der Knoblauch triefende Döner, das tropfende Eis, lauthals Telefonieren… In der Regel versuchen die Menschen diese gezwungene gemeinsame Zeit so zu verbringen, dass man nicht dem anderen sprichwörtlich auf den Senkel geht.
Das bedeutet aber, dass sich jeder zurücknimmt. Das gilt auch für dich. Du stellst hier betont heraus, dass du bereit gewesen seist, den Aufzug zu verlassen. Das heißt, du siehst es eigentlich so, dass der Hundehalter hätte draußen bleiben müssen (generell wenn andere im Aufzug sind? Immer dann, wenn jemand die Ansage macht?) und stellst es als Entgegenkommen dar, darauf verzichtet zu haben.

Sicherlich wäre es höflicher gewesen, dich auch rauszulassen. Darüber kann man sich ggf. auch ärgern. Was du aber daraus machst: Du willst den Anderen wegen seines Fehlverhaltens diszipliniert, gemaßregelt und (nach-)geschult sehen.

Die Frage, die sich mir stellt: Willst du das nur aufgrund deiner so ablehnende Haltung Hunden gegenüber oder würdest du das gerne auch bezüglich anderen Verhaltens tun, nur dass bei Hunde / Hundehaltern vermeintlich leichter anzusetzen ist, weil es eine Hundeschule gibt?

Wenn du derart andere auf Wohlverhalten maßregeln willst, bist du hier in der falschen Gesellschaft. Ich würde es mal mit China versuchen. Allerdings: Dort hat man nicht nur das Verhalten anderer im Auge, sondern auch deines.

Ich möchte hinzufügen, dass das Problem keineswegs immer nur auf Seiten der Hundehalter zu suchen ist. Hundeerziehung wäre sehr viel effektiver, wenn z.B. Passanten es akzeptieren würden, dass man gerade dabei ist, seinen Hund zu erziehen und deshalb nicht möchte, dass der Hund Kontakt aufnimmt.

Wenn man gerade erst dabei ist, seinem Welpen oder Junghund beizubringen, dass er eben nicht auf jeden Menschen freudig zurennen und ihn anstupsen soll, um gekrault zu werden, ist es wirklich sehr nervig, wenn wohlmeinende Passanten sofort mit Schnalzen oder Pfeifen reagieren, sobald sie einen hübschen Hund sehen, und zwar auch dann, wenn dieser sehr deutlich gerade ein Kommando wie „Sitz“ oder „Bei Fuß“ bekommen hat. Ich habe wirklich sehr viel Zeit in die Erziehung gesteckt, einschließlich Hundeschule etc., aber das beschriebene Passantenverhalten führte dazu, dass ich meinem Hund trotz aller Bemühungen niemals beibringen konnte, Passanten zu ignorieren.

Denn wehe man besteht in dem Moment darauf, dass der Hund jetzt NICHT zu dem pfeifenden, quietschenden Menschen hin läuft. „Warum darf er denn nicht? Ach, der Arme!“ und man steht ganz schnell als der fiese autoritäre Hundequäler da.

Ich habe einen Hund, der schon sein ganzes Leben lang ziemlich süß aussieht, als Welpe war das natürlich noch mehr. Das fordert Hinz und Kunz dazu heraus, meinen Hund zu sich zu locken, um ihn ausgiebig zu streicheln. Da hätte ich eigentlich nichts dagegen - wenn es nicht zur Folge hätte, dass mein Hund von jedem Menschen begeistert Streicheleinheiten erwartet und daher auf jeden Zweibeiner freudig zuläuft. Auf Seiten der Hundehasser oder -phobiker ist die Freude dann weniger groß.

Und auch wenn ich mir viel Mühe gebe, auf ängstliche Menschen Rücksicht zu nehmen, meinen Hund immer rechtzeitig anzuleinen etc., finde ich auch, dass Hunde nun mal zu unserer Gesellschaft gehören und auch (in der Landschaft, nicht in der Stadt) ein Recht darauf haben, sich frei zu bewegen, vorausgesetzt, man kann sich zu 95% sicher sein, dass nichts passiert, und zu so gut wie 100%, dass nichts schlimmes passiert. (Das Restrisiko betrachte ich als normales Lebensrisiko, das durch die Benutzung eines Autos tausendfach größer ist).

In meinen Augen sind da Menschen auch für sich selbst verantwortlich, z.B. indem man seine Angst bewusst überwindet, anstatt immer nur von den Anderen Rücksichtnahme auf die eigenen Befindlichkeiten zu verlangen.

Und last but not least: Also ich habe noch nie erlebt, dass ein Hund, dessen Besitzer den von Hundehassern bis zum Erbrechen zitierten Spruch „Der tut nix“ ausgesprochen hat, zugebissen hätte. Ich halte das für ein ziemlich doofes Klischee. Die meisten Hunde, vor denen die Phobiker zittern, sind schlicht und einfach Kampfschmuser.

Einmal stand ich vor einem Bauernhof und da lief ein großer Hund frei herum, der mich wütend anbellte. Die Bäuerin rief aus dem Fenster „Kommen Sie rein, meistens tut er nichts!“ Über den Spruch muss ich heute noch lachen!

Ich lese das jetzt hier und möchte mich gern bei dir für deine Einstellung bedanken. Und dich bitten, diese doch bitte anderen Hundehaltern nahe zu bringen :smile:

Versucht man, dies einem Hundehalter klar zu machen, wird man gern als „Hundehasser“ betitelt und beißt auf Granit. Habe immer wieder derartige „Begegnungen“ und bin immer wieder verwundert über den Anspruch der Tierhalter, dass jeder immer und überall Rücksicht auf Hunde zu nehmen hat und sie gern zu haben hat. Das ufert hier in der Region massiv aus. „das ist hier ein Hundespazierweg“ habe ich schon gehört und mich gewundert, wo das wohl geregelt ist.

Ich bin weder ein Tierhasser noch -phobiker oder -allergiger. Aber ich möchte weder beschnuppert, begattet, angesprungen, angebellt werden. Noch möchte ich auf einem 3m breiten Weg in den Graben ausweichen müssen, weil Hundchen an Leine gemeinsam mit Herrchen die gesamte Breite benötigt. Außerdem finde ich es unangenehm, von einem Hund ohne Leine beim Joggen auf Tuchfühlung begleitet zu werden. „der sucht sich halt jemanden zum Mitlaufen“… Auch finde ich es völlig ok, wenn ein Hund entspannt auch ohne Leine seiner Wege geht und andere Fussgänger oder Radfahrer nicht belästigt, gefährdet oder behindert.

Gruselig auch Begegnungen mitten im Wald, bei denen Herrchen oder Frauchen sich, wenn sie mich sehen, nach einem Baum umschauen und die Leine 3-4 mal ums Handgelenk wickeln und sich einen festen Stand suchen - und die Reaktion des Hundes beim Passieren zeigt, dass diese Maßnahmen bitter nötig sind, um das Tier im Zaum zu halten. Nicht auszudenken, was passiert, wenn der Halter mich nicht rechtzeitig sieht, weil ich z.B. von hinten mit Rad oder zu Fuss überhole…

Für einen Hundehalter scheint das nur sehr schwer verständlich zu sein: nicht jeder muss Hunde mögen. Wenn man sich ein Tier hält, ist nicht die Umgebung dafür verantwortlich, sondern der Halter.

Achja und es wäre schön, wenn Hundespaziergänger sich ab und an für ihr Tier, das frei herumläuft interessieren würden, anstatt ins Smartphone zu gucken und den Hund sich selbst zu überlassen.

Krötengrüße

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