Hunde fernhalten

Hallo zusammen,

wir haben in unserem Garten eine Hecke mit Thujen gepflanzt.
Die Hecke soll den Garten zum Bürgersteig hin abgrenzen.
Die Hecke wurde im Spätsommer 2007 gepflanzt.Da die Hecke an einigen Stellen im unteren Bereich schwarz wird,haben wir in der Baumschule nachgefragt was das sein kann.Da wurde uns gesagt, es käme wahrscheinlich davon das die Hunde an die Hecke pinkeln.
Jetzt suchen wir nach einer Möglichkeit dieses zu unterbinden,wie schon geschrieben,steht die Hecke direkt am Bürgersteig.
Hat vielleicht jemand einen Tipp?

Danke Gruß Bernie

Hallo,
guck mal hier: FAQ:2031
LG Backs

Hallo Bernie!

Ich würde ausser Hunden noch andere Ursachen in Betracht ziehen.
Der „Stammbaum“ von meinem Rüden wird mehrmals täglich bepinkelt, zeigt aber erst nach knapp einem Jahr erste Beschwerden, indem die direkte Pinkelstelle braun wird. Es ist auch eine Thuja, allerdings schon älter.
Bin kein Gartenspezialist, aber es fällt mir schwer zu glauben dass bei Dir sooo viele Hunde so zielgerichtet und oft genug hinpinkeln, dass die Hecke darunter leidet. Bei meinem Rüden ist es genau ein kleiner Ast, den er immer trifft, also wirklich „Dauerberegnung“.

An Abhilfe würde mir direkt nur einfallen, dass Du die Hecke immer wieder begiesst und möglichst viel vom Urin abwäschst, aber das dürfte schwer machbar sein auf Dauer…

Liebe Grüsse
Bine

Hallo,

also dass der Hundeurin die Pflanze nachhaltig schädigt ist schon fast ein Ammenmärchen. Mir wurde auch immer erzählt, dass ich den Hund nicht in den Garten lassen soll, weil dann alle bepinkelten Sträucher braun werden. Danach dürfte auf Kuhweiden nichts mehr wachsen und die Gülle die auf die Felder gebracht werden den Pflanzen schaden (und das Zeug ist quasi konzentrierter Urin).
Es gibt sicherlich einige Pflanzen die Urin nicht mögen.

Ich habe da etwas passendes gefunden: Vielleicht macht Streusalz die Thuja kaputt…

Schau mal hier der Link:

/t/thuja-wird-innen-braun-was-kann-ich-dagegen-tun/3…

Gruß
Kuddenberg

Hallo,

also dass der Hundeurin die Pflanze nachhaltig schädigt ist
schon fast ein Ammenmärchen. Mir wurde auch immer erzählt,
dass ich den Hund nicht in den Garten lassen soll, weil dann
alle bepinkelten Sträucher braun werden.

Also ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen. Wir haben in unserem Vorgarten auch eine Tuja Hecke. Wir wohnen nun seit einem Jahr hier mit Hund vorher hat hier auch ein Hund gelebt, der auch noch regelmäßig zu Besuch kommt, sowie noch weitere Besuchs Hunde. Unsere Tuja Hecke ist tatsächlich an den Stellen wo die Hunde immer Pinkeln Schwarz. Denn es ist ja nicht nur mal ein bisschen Pipi sondern jeder Hund fühlt sich genötigt den Geruch des anderen zu überdecken. Außerdem geht an Stellen auf der Wiese wo die Hunde Pinkeln auch das Graß nachhaltig Kaput.
Ich habe nun ein deutliches verbot ausgesprochen, die Hunde dürfen bei uns nicht mehr Pinkeln (zumindest im Vorgarten an der Terrasse). Außerdem so Dicht an der Terrasse ist es im Sommer doch leicht stinkig so ein Hundeklo.
Hunde oder Katzenurin (es können auch Katzen sein die die Hecke noch zusätzlich Markieren)ist viel ätzender (und infektiöser) als Kuhdung, auf den Feldern. Kühe sind schließlich keine Fleischfresser und benutzen Ihren Urin nicht zum markieren.
Wenn man mal darauf achtet, und weiß welche Stellen Hunde bevorzugen, und durch die Stätte geht sieht man erst einmal die Schäden die nur durch Urin hervorgerufen werden.

Ich würde einfach am Anfang und am Ende des Gartens (der Hecke) ein Schild aufstellen, entweder so ein handelsübliches Verbotsschild oder ein selbstgemachtes wo du vieleicht auf das Problem hinweist, die meisten Hundehalter achten zwar darauf das die Hunde nicht überall Häufchen hinterlassen, aber was Urin anrichtet wissen sie einfach nicht.

Magret

Hallo,

Hunde-Urin ist kein Wasser und kann wirklich erheblichen Schaden an Pflanzen anrichten! Zwei Beispiele:

Die („gebraucht erworbene“) Hündin meiner Tante hockte sich gern zum Urinieren auf den Rasen im eigenen Garten. Obwohl die Verwandten, wenn sie es mitbekamen, die Stellen immer sofort mit einer halben Gießkanne Wasser übergossen, gab es reichlich gelbe Flecken.

Wir wohnen in einer Siedlung mit viel Grün. An den Wegecken, wo die Rüden sogern ihre Beine heben, gingen die gepflanzten Sträucher immer wieder ein. Dann stellte unser Hausmeister „Pinkelbretter“ davor - zwei Holzpfosten mit Plastikplane dazwischen. Der Urin lief dran runter und traf nicht mehr direkt die Pflanzen. Das verlängerte die Lebensdauer der Büsche ungemein.

Natürlich sind diese Pinkelbretter keine Zierde. Aber die vielen Diskussionen darum führten dazu, dass die Hundebesitzer das Problem überhaupt erst mal wahrnahmen!

Meine Empfehlung: Hinweisschilder. Wenn das nicht reicht, einen Draht ziehen mit dem Hinweis: Vorsicht - Elektrodraht! Welcher Hundebesitzer möchte schon fürchten, dass es seinem Hund beim Pinkeln zwickt?

Gruß
Jette

Hundeurin und Pflanzen
Guten Morgen!

also dass der Hundeurin die Pflanze nachhaltig schädigt ist
schon fast ein Ammenmärchen.

Das ist Quatsch. Hier ein Link, in dem das Gegenteil belegt ist:
http://www.gruenewelle.org/Julia_Jahnke_Msc_Guerrill…
Seite 50 ganz unten, siehe auch die Quellenangabe.

Mir wurde auch immer erzählt,
dass ich den Hund nicht in den Garten lassen soll, weil dann
alle bepinkelten Sträucher braun werden. Danach dürfte auf
Kuhweiden nichts mehr wachsen und die Gülle die auf die Felder
gebracht werden den Pflanzen schaden (und das Zeug ist quasi
konzentrierter Urin).

Der Urin verschiedener Tierarten unterscheidet sich erheblich. Die Pipi-Frequenz spielt hierbei auch eine Rolle. Hunde sind ja dafür bekannt, sich auf bestimmte Stellen immer wieder zu erleichtern.

Es gibt sicherlich einige Pflanzen die Urin nicht mögen.

Das ist insoweit richtig, dass manche Pflanzen empfindlicher reagieren als andere.

Ich habe da etwas passendes gefunden: Vielleicht macht
Streusalz die Thuja kaputt…

Das ist natürlich auch möglich.

Aber nicht umsonst werden in manchen Städten die Baumscheiben mit Blechen verbaut, um die Baumscheibe und die Rinde des Baumes selber vor Hunde-Urin zu schützen.

Grüße
kernig

Hallo,

ich habe das Problem an der Ecke am Ladeneingang. In einem Forum habe ich den Tip bekommen, die Ecke mit NEO-BALISTROL-Öl zu besprühen - und es funktioniert recht gut. Offensichtlich ist der Geruch für Hundenasen so penetrant, daß sie forthin die Ecke meiden. Das Öl gibt mit Wasser gemischt ein weiße Emulsion , die sich am besten aus einer SDprühflasche verteilen läßt. Von der Pfeffervariante rate ich als Tiefreund ab, weil es für die 300mal empfindlichere Hundenase ( im Vergleich zum Menschen ) der absolute Horror ist.

Beste Grüße