Hunzinger - mit wievielen Politikern verbandelt ?

Hallo,

nun taucht auch der erste Grünen Politiker auf:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,206…

Tschuess Marco.

Hallöchen,

ob grün, rot, schwarz oder gelb/blau gestreift ist sekundär.

Die Frage, die sich mir hier stellt, ist, warum ein Politiker mit einem auf weitere 3 Jahren gesicherten (und recht hohen) Einkommen einen Kredit bei einem Unternehmen aufnehmen muß und deswegen nicht zur Bank geht.

Was mich ansonsten auch irritiert - und somit gleich eine Anschlußfrage - wieso muß ein Abgeordneter DM 80.000 Steuern nachzahlen? Wie wird denn bei Abgeordneten abgerechnet? Also bei mir wird vom Gehalt direkt der Steueranteil abgezogen, wie läuft das bei Abgeordneten?

Eine Schlußfolgerung kann mir niemand nehmen: Wer beim Antritt eines hochdotierten Jobs sein Geld mit vollen Händen ausgibt (für welchen Zweck auch immer) und dann für eine Steuernachzahlung einen Kredit aufnehmen muß, ist als Verwalter ungeeignet.

Gruß
Christian

Hallöchen,

ob grün, rot, schwarz oder gelb/blau gestreift ist sekundär.

Hier muss man Dir recht geben. Mich stört hierbei nur, dass Hunzinger umfassende Kontakte - wieder einmal - wie unser Herr Schreiber - zu den Waffenlobbyisten hat. Es stört mich bei Özdemir. Bei den anderen mit Sicherheit nicht. Da erwarte ich nichts anderes - leider - als dass " Honorare" gezahlt werden.

Die Frage, die sich mir hier stellt, ist, warum ein Politiker
mit einem auf weitere 3 Jahren gesicherten (und recht hohen)
Einkommen einen Kredit bei einem Unternehmen aufnehmen muß und
deswegen nicht zur Bank geht.

Was mich ansonsten auch irritiert - und somit gleich eine
Anschlußfrage - wieso muß ein Abgeordneter DM 80.000 Steuern
nachzahlen? Wie wird denn bei Abgeordneten abgerechnet? Also
bei mir wird vom Gehalt direkt der Steueranteil abgezogen, wie
läuft das bei Abgeordneten?

Nun, er hat am Freitag auf einem Kanal erklärt, er habe sich bei seiner Steuervorauszahlung verschätzt und nicht gewusst, dass sein Einkommen als Abgeordneter steuerlich anders zu bewerten war. Solange man das Gegenteil nicht beweisen kann, wird diese Antwort ausreichen müssen.

Trotzdem sollte man sich fragen, weshalb jemand mit diesen Jobs nicht einen Steuerberater hat wie die anderen Politiker auch.

Eine Schlußfolgerung kann mir niemand nehmen: Wer beim Antritt
eines hochdotierten Jobs sein Geld mit vollen Händen ausgibt
(für welchen Zweck auch immer) und dann für eine
Steuernachzahlung einen Kredit aufnehmen muß, ist als
Verwalter ungeeignet.

Ich würde diese These nicht unterstützen. Es ist nur eine Spekulation. Ob der Vorgang damit zusammen hängt, vielleicht erfahren wir es im kommenden Stern.

Bereits Anfang 1999 wurden einige Politiker erwischt, weil sie ihre Gelder nicht ordnungsgemäss versteuert haben. Wenn ich mich noch dunkel erinnere, wurde seinerzeit auch Özdemir interviewt und gab zur Antwort, er würde seine Steuerfragen selbst lösen, dies gehe die Presse nichts an.

Da war was mit der Zweitwohnsteuer, die einige Politiker nicht gezahlt haben, weil sie sich an den Orten trotz der überwiegenden Aufenthalte nie polizeilich angemeldet haben. Da waren Politiker aller Parteien dabei.

Gruss Günter

Bereits Anfang 1999 wurden einige Politiker erwischt, weil sie
ihre Gelder nicht ordnungsgemäss versteuert haben. Wenn ich
mich noch dunkel erinnere, wurde seinerzeit auch Özdemir
interviewt und gab zur Antwort, er würde seine Steuerfragen
selbst lösen, dies gehe die Presse nichts an.

Du meinst wohl diese Geschichte hier:
http://www.ndrtv.de/panorama/archiv/20000914.html#a6

Anekdötchen aus meiner Vergangenheit: Ich wollte mich nach einem Umzug innerhalb dieser schönen Stadt ummelden. Meine Vermieterin war nach Mietvertragsunterzeichnung in einen ihrer diversen mehrwöchigen Urlaube abgereist und konnte somit die Einzugsbescheinigung nicht unterschreiben. Der Streit beim Einwohnermeldeamt endete damit, daß die dortige Mitarbeiterin drohte, mich einsperren zu lassen und ich vollamtlich damit beschäftigt war, mich davon abzuhalten, aufzuspringen und diese Frau heftig zu würgen.

Es ist schon bewundernswert, wie entspannt die Politiker an die Sache herangingen und wie nachsichtig die Behörden mit unseren Volksvertretern umgehen.

Gruß
Christian

Hallo,

in einem Interview hörte ich den Grünen Herrn davon erzählen, er hätte nicht gewußt, was er an Steuern zu zahlen hätte und deshalb zu hohe Beträge gespendet. Deshalb hätte er den Kredit gebraucht, für den er marktübliche 5,5% Zinsen zu zahlen hätte.

Ich stelle fest, da sitzt also ein Abgeordneter im Bundestag, der sein Händchen auch zu heben hat oder eben nicht, wenn es um viele Milliarden Steuergelder geht. Er darf auch abstimmen, wenn es um die Steuerbelastung von Arbeitnehmern oder Mittelständlern geht. Seine Begründung für den aufgenommenen Kredit läßt aber erkennen, daß da jemand im Parlament sitzt, der bei den erwähnten Themen keine Ahnung hat, wovon überhaupt die Rede ist.

Nach meinem Kenntnisstand entspricht ein Zins von 5,5% für derartige Kredite keineswegs dem Marktniveau. Das läßt folgende Alternativen zur Auswahl:

Der Mann hat bis zum heutigen Tage keine Ahnung von wirtschaftlichen Zusammenhängen

und/oder

Der Mann weiß, daß die Zinsen nicht marktüblich sind und verkauft die Öffentlichkeit mit einer gegenteiligen Behauptung für dumm

und/oder

Der Mann hat sich kaufen lassen.

Zu dumm für den Job als Abgeordneter ist er allemal, denn wenn jemand in solcher Position Geld braucht und sich dieses Geld von einem Lobbymenschen beschafft, statt zur Bank zu gehen, muß er um die Gefahr solchen Tuns wissen. Wenn er nicht zu dumm/zu naiv für den Job ist, bleibt wieder nur die Möglichkeit, daß er gekauft und der Zahlbetrag nachträglich als Kredit deklariert wurde.

Ich muß es einfach rauslassen: Ich bin erschüttert, wie grenzenlos dumm einige Abgeordnete (und Minister) sind. Falls es sich nicht um Dummheit handelt: Dann sind solche Herren käuflicher Scheißdreck.

Gruß
Wolfgang

PS: Werde mir gleich die Mail-Adresse des Herrn besorgen und ihm eine Kopie dieses Textes schicken. Damit er Lektüre hat, wenn er zukünftig bei McDrive hinter dem Tresen steht.

GENAU!!!
hi!
schön - absolut meine ansicht und bei dem herrn
wundert es mich eh nicht, denn er war früher
lehrer UND journalist - ein ganz schleimiger
der immer so tat als wäre er der sozialste
und gerechteste mensch der welt und außer
ihm könne eh niemand ein gutes gewissen haben
(wie halt lehrer und journalisten eben so sind)
hier die e-mail:
[email protected]

Hallo Arthur,

die eMail-Adresse des Herrn Özdemir hatte ich mir schon über http://www.bundestag.de besorgt und eine Kopie des Artikels hat er jetzt bereits.

Ändern kann ich mit solcher aus der Empörung geborenen Aktion sicher nichts. Eigentlich wundert mich immer wieder meine eigene Empörung, weiß ich doch seit vielen Jahren, welch erbärmlich niedrig liegender Durchschnitt die Abgeordnetensessel wärmt - viele angepaßte Kleingeister, ideenloses Zählvieh ohne Überblick, Kleinkrämer, die sich für Peanutsbeträge in die Nesseln setzen. Der Anzug des unabhängigen, nur dem eigenen Gewissen verpflichteten Abgeordneten ist vielen dieser Damen und Herren eine Nummer zu groß.

Gruß
Wolfgang

hallo Christian,
das würde heißen, dass die meisten Abgeordneten ganz offiziell Steuerhinterziehung begehen.
auszug aus dem Artikel:

_MANUELA SANDHOP:

(Landeseinwohneramt Berlin)

Im Berliner Melderegister sind Personen mit folgenden Namen nicht gemeldet: Klaus Kinkel, Rezzo Schlauch, Heiner Geißler, Claudia Nolte, Bernd Protzner, Norbert Geis, Volker Beck, Jürgen Koppelin, Irmgard Schwaetzer, …

KOMMENTAR:

Die Liste ließe sich beliebig verlängern. Und diese Phantome dürften auch die Finanzbehörde interessieren. Denn für ihre Zweitwohnung müssten die Politiker in Berlin eigentlich die sogenannte Zweitwohnungssteuer bezahlen. 5 Prozent der Miete eines Jahres. Doch Voraussetzung dafür, der Gang zum Meldeamt._

Und wenn Herr Heller vom Finanzamt das von sich gibt:

_DR. ROBERT F. HELLER:

(Senatsverwaltung für Finanzen Berlin)

„Wenn die Daten nicht kommen vom Meldeamt und wir auch sonst keine Kenntnis davon erlangen, wird natürlich die Erhebung der Steuer erschwert, sprich, sie wird im Prinzip unmöglich. Und dann, wenn jemand sich bewusst nicht meldet, haben wir dann in der Regel auch den Tatbestand der Steuerhinterziehung erfüllt, wenn auch gleichzeitig vorsätzliches Handeln nachweisbar ist.“_

macht er sich der Begünstigung im Amt schuldig. Denn er ist verpflichtet, Stuersünder zu fassen. Das ist bei den Politikern ganz einfach. Nur ist es seiner Karriere nicht förderlich!
Grüße
Raimund

Hallöchen,

ob grün, rot, schwarz oder gelb/blau gestreift ist sekundär.

Die Frage, die sich mir hier stellt, ist, warum ein Politiker
mit einem auf weitere 3 Jahren gesicherten (und recht hohen)
Einkommen einen Kredit bei einem Unternehmen aufnehmen muß und
deswegen nicht zur Bank geht.

Was mich ansonsten auch irritiert - und somit gleich eine
Anschlußfrage - wieso muß ein Abgeordneter DM 80.000 Steuern
nachzahlen? Wie wird denn bei Abgeordneten abgerechnet? Also
bei mir wird vom Gehalt direkt der Steueranteil abgezogen, wie
läuft das bei Abgeordneten?

80.000 find ich auch happig, aber bei uns ist auch neulich eine deftige steuernachzahlung ins haus geflattert.

da musste mein vater sich jetzt auch erstmal umgucken, wo er das so schnell losmacht. da er aber rücklagen hat, wars wohl letztlich kein so grosses problem.

aber vom finanzwesen versteh ich jetzt auch nicht unbedingt soviel.

gruss

5,5% ist die Grenze unter der das Finanzamt einen Geldwerten Vorteil sehen würde…

Gruß Ivo

Hallo Günter!

Hier muss man Dir recht geben. Mich stört hierbei nur, dass
Hunzinger umfassende Kontakte - wieder einmal - wie unser Herr
Schreiber - zu den Waffenlobbyisten hat. Es stört mich bei
Özdemir. Bei den anderen mit Sicherheit nicht. Da erwarte ich
nichts anderes - leider - als dass " Honorare" gezahlt werden.

Mich stört dabei, wenn es jemanden nicht mehr stört; wenn man also schon gar nichts anderes mehr erwartet. Man nimmt es hin, weil man eh nichts machen kann. Aber wenn dies alle tun, gelingt die endgültige Abschottung der politischen Klasse widerstandslos, denn die bisherigen Kritiker werden aufgrund der „Achselzuck-Mentalität“ keine Unterstützung mehr finden, so dass ihre Rufe ungehört bleiben.

Da war was mit der Zweitwohnsteuer, die einige Politiker nicht
gezahlt haben, weil sie sich an den Orten trotz der
überwiegenden Aufenthalte nie polizeilich angemeldet haben. Da
waren Politiker aller Parteien dabei.

Siehe http://www.ndrtv.de/panorama/archiv/20001012/zweitwo…

Marco

Wer hat/erhält bei Hunzinger ebenfalls Kredit?
Hallo Wolfgang,

ich weiss nicht, ob ich zu wenige Deiner Artikel gelesen habe, aber es kommt mir vor, als wärst auch Du emotionsgeladener in Deinen Worten geworden. Das möchte ich nur kurz voransetzen, weil ich den Eindruck habe, dass sich bei einigen Leuten in diesen Brettern im Laufe der Zeit eine gesteigerte Empörung offenbart hat. Mit Recht!
   Das Fatale ist ja nicht, dass es zu wenige politisierte Menschen gibt, sondern dass das Wissen um Missstände und verzerrte, aber leider von immer noch zu vielen als real wahrgenommene Erscheinungsbilder kaum etwas nutzt.
   Natürlich kann man beispielsweise sagen, Politiker wären dumm, wenn sie sich auf dieses und jenes einlassen, aber sie sind es selbstverständlich nicht. Dumm ist - für sie - nur, wenn ihre Machenschaften durch Indiskretionen oder andere „Lecks“ herauskommen. Ansonsten würde man es ja nicht erfahren, weil sie sich mehr und mehr abzuschotten wissen. (Nur als Beispiel, weil ich vor wenigen Minuten Günter in Sachen Zweitwohungssteuer in diesem Thread den Link http://www.ndrtv.de/panorama/archiv/20001012/zweitwo… nannte: Auf der zweiten Seite liest sich dies: „(…) die Abgeordneten versuchen jetzt, die lästige Abgabe für sich abzuschaffen. Sie wollen die Zweitwohnungssteuer nicht zahlen. (…) Der Bundestag reagiert nun mit einer Totalblockade. Der Bundestagspräsident interveniert beim Meldeamt und versucht, alle Auskünfte über Politiker sperren zu lassen - mit Erfolg. Auf unsere erneuten Anfragen verweigert das Meldeamt die Auskunft.“ Erst später, auch wenn der Grund dafür nicht genannt wird, erhält „Panorama“ wieder Auskünfte des Meldeamts.)
   Wir haben überwiegend Juristen und Lehrer in unseren Parlamenten sitzen. Es ist also erst einmal nicht davon auszugehen, dass Politiker nicht besonders dumm sind, auch wenn mir in diesem Augenblick die damalige Kochsche „Dummheit“ und die gestrige Kuhnsche „Eselei“ in den Sinn kommt. Schon erstaunlich, wie man Käuflichkeit in blosses Versehen umzumünzen versucht. Denn gegen solche Versehen spricht die Art und Weise, wie komplex oder zumindest untypisch diese Vorgänge bisweilen gestaltet sind, weshalb nicht davon auszugehen ist, dass sie durch ledigliche Unbedachtsamkeit (resp. Dummheit, Eselei) entstanden sind.
   Ich kann auch an dieser Stelle wiederum nur auf das sehr ausführliche Buch „Das System“ (2001, Droemer) von Hans Herbert von Arnim hinweisen, um auf die empörende und undemokratische, aber „exzellente“ Abschottung der politischen Klasse hinzuweisen.

und/oder

Sehr irritierend war für mich, als ich auf n-tv hörte, Özdemir wolle die Differenz an zu wenig gezahlten Zinsen gemeinnützigen Einrichtungen spenden. Warum jetzt, wenn er sich keiner Schuld bewusst war?
   Doch anscheinend wusste wieder niemand von nichts und niemandem etwas; weder von üblichen Sollzinsen noch von den Personen, die kreditnehmend oder -gebend sind. Der Kredit soll von einem türkischen Hunzinger-Mitarbeiter vermittelt worden sein, denn einen Cem Özedmir will Hunzinger kaum gekannt haben, wie er gegenüber n-tv äusserte: „Dass Herr Özdemir einen Hintergrund hat, der in der Politik zu Hause war, war mir zu dem damaligen Zeitpunkt nicht geläufig.“
   Nun darf man sich zwei Dinge fragen: Ist ein bekannter Unternehmensberater derart wohltätig, dass er Personen, die er nur aus zweiter Hand kennt, soviel Geld zur Verfügung stellt, so dass er selbst wirtschaftlich kaum davon profitiert? Und wenn er bereits ihm nicht sehr geläufige Personen 80.000 D-Mark langfristig leiht, wie hoch und wofür stehen dann bei ihm andere bzw. bekanntere Personen im Soll?

Marco

Hallo Christian!

Du meinst wohl diese Geschichte hier:
http://www.ndrtv.de/panorama/archiv/20000914.html#a6

Oops, ich habe Günter auch einen „Panorama“-Link genannt. ;o) Diesen hier: http://www.ndrtv.de/panorama/archiv/20001012/zweitwo…

Der Streit beim Einwohnermeldeamt endete damit,
daß die dortige Mitarbeiterin drohte, mich einsperren
zu lassen

Schon merkwürdig. Wärst Du nicht solch ein „braver“ Bürger gewesen, hätte sie erst einmal gar nichts erfahren.
   Gut, ich war damals noch ein Kind, aber ich lebte über zehn Jahre unter falscher Adresse, wie ich erst erfuhr, als ich kurz nach meiner Volljährigkeit zwecks eines neuen Passes bei der Meldebehörde auftauchte. Ich wohnte auch innerhalb des Ortes, aber unter einer anderen Adresse, und nie hat sich jemand beschwert. Nicht einmal die Dame, bei der ich den neuen Ausweis erhielt, der mich als zum Personal der Bundesrepublik Deutschland gehörend - deshalb Personalausweis - identifizierte.

Es ist schon bewundernswert, wie entspannt die Politiker an
die Sache herangingen und wie nachsichtig die Behörden mit
unseren Volksvertretern umgehen.

Es gibt weitere Befragungen von „Panorama“, z.B. über die Hinterbliebenenversorgung (http://www.ndrtv.de/panorama/archiv/20010628/witwenr…), bei denen die Politiker ebenso entspannt an die Sache herangingen, obwoh ich es zynisch nennen möchte. Etliche Beispiele, auch unter Mithilfe des Bundesverfassungsgerichtes oder bisweilen dagegen, finden sich in „Das System“ von Hans Herbert von Arnim (2001, Droemer).
   Und auch wenn Du mich als MOD der Werbung für dieses Buch bezichten würdest, so müsstest ich sagen: Das ist keine Werbung, das ist Pflichtlektüre! ;o) (Denn sollten wir von den etablierten Medien derart hintergründige und belegbare Informationen tatsächlich erhalten?!)

Marco

Hallo Wolfgang,

wenn Dich das aufregt, stell Dich selber zur Wahl und heul nicht! Es ist immer einfach, über das Unvermögen anderer von aussen zu urteilen. Ich fühle mich persönlich nicht zum Politiker aufgerufen, verlange selbstverständlich ordnungsgemäßes Verhalten, aber ich hüte mich vor Pauschalverunglimpfungen derer, die diesen zum Teil wirklich traurigen Job freiwillig machen (traurig, da ich von der Hochschule sehr wohl Gremienarbeit kenne).

Nichts für ungut
Jürgen

traurigen Job freiwillig machen (traurig, da ich von der
Hochschule sehr wohl Gremienarbeit kenne).

auch ich kenn die typen die sich in der hochschule
engagiert haben - das waren entweder karrieregeile
wichser die wunder was glaubten wie wichtig sie sind
oder noch werden wollen (meist rcds), oder politisch
verblendete vollidioten (meist extrem links) … und
mit solchen leuten will doch keiner was zu tun haben
und deshalb haben sich „normal-studenten“ meist gar
nicht in solche arbeit gestürzt…
gruß
ad

Hallo Juergen,

lassen wir einfach mal den Namen Özdemir beseite. Er ist ja offenbar nicht der Einzige, der nicht weiss, dass man sein Einkommen versteuern muss. Und er ist ja offenbar nicht alleine unter denen, die Hunzinger finanziert. Wenn aber ein Abgeordneter 5,5 % als bankübliche Zinsen (angeblich) hält, obwohl die Zinsen über 9 % sind, gibt es zwei Möglichkeiten. Der Mann lügt oder der Mann ist für den Bundestag unqualifiziert. Wie soll jemand für den Bürger Entscheidungen treffen, wenn er nicht einmal weiss, welche Zinssätze üblich sind, dass man Steuern zahlen muss !! Er gibt hiermit zu erkennen, dass er die Belastungen eines Bürgers nicht kennt.

wenn Dich das aufregt, stell Dich selber zur Wahl und heul
nicht! Es ist immer einfach, über das Unvermögen anderer von
aussen zu urteilen. Ich fühle mich persönlich nicht zum
Politiker aufgerufen, verlange selbstverständlich
ordnungsgemäßes Verhalten, aber ich hüte mich vor
Pauschalverunglimpfungen derer, die diesen zum Teil wirklich
traurigen Job freiwillig machen (traurig, da ich von der
Hochschule sehr wohl Gremienarbeit kenne).

Gruss Günter

Hallo Marco,

diese Abschottung ist doch längst erfolgt. Und in diesem Kreis sind in der Zwischenzeit auch andere Kreise. Eines muss nämlich auch klar sein. Wer Politiker und deren Spender schützen will, muss in der Justiz und bei anderen Kreisen Freunde gewinnen. Der Apparat hat bisher nur funktioniert, weil auch Roben Vorteile hatten. Geschenke erhalten die Freundschaft - und Korruption -

GRuss Günter

Hier muss man Dir recht geben. Mich stört hierbei nur, dass
Hunzinger umfassende Kontakte - wieder einmal - wie unser Herr
Schreiber - zu den Waffenlobbyisten hat. Es stört mich bei
Özdemir. Bei den anderen mit Sicherheit nicht. Da erwarte ich
nichts anderes - leider - als dass " Honorare" gezahlt werden.

Mich stört dabei, wenn es jemanden nicht mehr stört; wenn man
also schon gar nichts anderes mehr erwartet. Man nimmt es hin,
weil man eh nichts machen kann. Aber wenn dies alle tun,
gelingt die endgültige Abschottung der politischen Klasse
widerstandslos, denn die bisherigen Kritiker werden aufgrund
der „Achselzuck-Mentalität“ keine Unterstützung mehr finden,
so dass ihre Rufe ungehört bleiben.

Die Kritiker haben sowohl im System als ausserhalb des Systems keine Unterstützung. Im Gegenteil. Wer Kritik übt, darf sicher sein, dass er von gewissen Personenkreis angehört werden will.

GRuss Günter

Hallo Arthur,
[]

  • das waren entweder karrieregeile
    wichser die wunder was glaubten wie wichtig sie sind
    oder noch werden wollen (meist rcds), oder politisch
    verblendete vollidioten (meist extrem links) … []

Man dankt für die klare Beurteilung der eigenen Existenz.
Darauf erwartest Du hoffentlich keine Antwort von mir?

Grüße
Jürgen

Hallo Arthur,
[]

  • das waren entweder karrieregeile
    wichser die wunder was glaubten wie wichtig sie sind
    oder noch werden wollen (meist rcds), oder politisch
    verblendete vollidioten (meist extrem links) … []

Man dankt für die klare Beurteilung der eigenen Existenz.
Darauf erwartest Du hoffentlich keine Antwort von mir?

nein war ja auch keine frage - und wenn du dich in dieser
historischen (womöglich auch gegenwärtigen, wohl subjektiven)
zustandbeschreibung wiedergefunden hast, so vermag ich
zumindest nicht dich zu beglückwünschen…
gruß
ad

[MOD] es reicht
Ich denke, es sind genug Höflichkeiten ausgetauscht. Auch die Meinung über den jeweils anderen haben beide Seiten hinreichend kund getan, insofern sollte die Diskussion beendet oder zurück auf einen sachliche Basis geführt werden.

Gruß
Christian/EXC