nicht folgen
Anläßlich des Attentats, bei dem zwei deutsche Soldaten starben, sagte dieser: Wir müssen in Afganistan bleiben, sonst kommen die Talibans zu uns. Haltet dieser Mann das dt. Volk wirklich so blöd,
dass dieses diesem Argument Glauben schenkt. Vielleicht will er sagen:
Herr Bush, dein Wille ist uns Befehl.
Ich will euch die Scheibarbeit ersparen. Lies nach bei
http://kommentare.zeit.de/commentsection/url/online/…
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Moin
Anläßlich des Attentats, bei dem zwei deutsche Soldaten
starben,
Es werden LEIDER (das wissen auch unsere Politiker, auch wenn alles immer nur beschönigt wird) noch mehr Soldaten sterben.
Dieser Krieg ist militärisch nicht zu gewinnen, das erkennen auch immer mehr ranghohe Militärs.
Und je mehr passiert, in was deutschen Soldaten verwickelt sind, (wieder fünf verletzte Zivilisten) desto geringer wird die Unterstützung im afghanischen Volk, von denen wir schon zum großen Teil als Besatzer angesehen werden, auch wenn die Politik uns etwas anderes erzählt.
Haltet dieser Mann das dt. Volk
wirklich so blöd,
dass dieses diesem Argument Glauben schenkt.
Die Politik hält uns in vielen Dingen für, sagen wir mal: Nicht mitredefähig )
Vielleicht will
er sagen:
Herr Bush, dein Wille ist uns Befehl.
Wenn ich mir die Kriegspolitik der USA anschaue, z.B. nur die Angriffe auf Pakistan und Syrien, dann würde ich mich als Politiker schämen, solche Leute öffentlich noch als Freunde zu bezeichnen.
Aber mit solchen Aktionen schaffen sich die Amerikaner immer mehr Feinde in der islamischen Welt.
Wieso verurteilt unsere Politik so etwas nicht mal lautstark?
Nachdenkliche Grüße
Jürgen
nicht folgen
Anläßlich des Attentats, bei dem zwei deutsche Soldaten
starben, sagte dieser: Wir müssen in Afganistan bleiben, sonst
kommen die Talibans zu uns.
das wäre auch nicht schlimm. taliban sind keine mörder. taliban sind ein volksstamm in afghanistan, die aus irgendwo bei 10mio menschen bestehen.
die killermaschinen, zu denen sie von unseren medien, dem millitär und der politik gemacht werden, könnte man, zumindest, was die behauptungen angeht, mit der judenverfolgung gleichsetzen. da hat man auch ein ganzes volk verurteilt. man verurteilt ein ganzes volk anhand weniger. man besetzt ein ganzes land, weil angeblich das böse dort herrscht. es ist wie im film. wie im märchen.
doch wer ist die böse hexe?
Dieser Krieg ist militärisch nicht zu gewinnen, das erkennen
auch immer mehr ranghohe Militärs.
Äh, wo nimmst du das denn her? Der deutsche Afghanistaneinsatz war noch nie als rein militärischer Einsatz ausgelegt, sondern er ist ein Einsatz, der aus drei (!) Bundesministerien vollinhaltlich gesteuert wird, dem Auswärtigen Amt, dem Entwicklungshilfeministerium und dem Verteidigungsministerium. Und seit Anfang an ist dieser Einsatz ein Zusammenspiel aus Diplomatie, Entwicklungshilfe und militärischer Unterstützung.
Evtl. sollte man sich erst mal mit den gegebenheiten auseinander setzen, bevor man irgendwelche hohle Phrasen ungeprüft und unüberlegt übernimmt.
Und je mehr passiert, in was deutschen Soldaten verwickelt
sind, (wieder fünf verletzte Zivilisten) desto geringer wird
die Unterstützung im afghanischen Volk, von denen wir schon
zum großen Teil als Besatzer angesehen werden, auch wenn die
Politik uns etwas anderes erzählt.
So, dann darfst du mir jetzt mal erzählen, woher DU es denn besser weißt. Die Unterstützung für den Bundeswehreinsatz liegt in der afghanischen Bevölkerung nach wie vor bei ca. 95% (regional mal mehr, mal weniger).
Kann es sein, dass du gerne mal Opfer von Stammtischparolen wirst?
Die Politik hält uns in vielen Dingen für, sagen wir mal:
Nicht mitredefähig )
Abgesehen davon, dass ich eine gewisse Tendenz sehe, die mich mutmaßlich ähnliche Aussagen treffen lassen würde wüsste ich gerne, wer „die Politik“ ist.
Gruß Andreas
Du heilige Demagogie…
es ist wie im film. wie im märchen.
[MOD: Persönliche Bemerkungen zu einem anderen User gelöscht]
Gruß Andreas
PS: Mal eine ernstgemeinte Frage: Glaubst du das, was du so von dir gibst wirklich???
Ich aber…
Mutmaßlich gehörst du zu denen (also dem Hauptteil der Bevölkerung des Tals der Glückseeligen und Ahnungslosen), die die Anschläge in New York, Madrid und London schon wieder vergessen haben.
Das ist zwar traurig, aber eine Zivilisationskrankheit. Es mag sein, das du es vorziehst Auseinandersetzungen mit Terroristen in Mitteleuropa stattfinden zu lassen. Ich persönlich sehe es aber als sinnvoller an den Versuch zu unternehmen ungehinderte Ausbildung von Terroristen einfach dort zu stören und zu verhindern wo sie stattfindet und destabilisierte Regionen in denen entsprechende Gruppe Zulauf finden wieder zu stabilisieren.
Zu hause bleiben, abwarten was passiert und „andere“ mal machen lassen ist aber keine Lösung. Und ich habe lieber umsichtig agierende deutsche Soldaten im Einsatz, als die eines gewissen Bündnispartners…
Gruß Andreas
PS: Mal eine ernstgemeinte Frage: Glaubst du das, was du so
von dir gibst wirklich???
Und du glaubst, die Taliban haben zusammen mit Saddam Hussein die Anschläge aufs WTC verübt?
Neugierig
Torsten
Hallo Andreas,
Mutmaßlich gehörst du zu denen (also dem Hauptteil der
Bevölkerung des Tals der Glückseeligen und Ahnungslosen), die
die Anschläge in New York, Madrid und London schon wieder
vergessen haben.
NEIN
Das ist zwar traurig, aber eine Zivilisationskrankheit. Es mag
sein, das du es vorziehst Auseinandersetzungen mit Terroristen
in Mitteleuropa stattfinden zu lassen.
TOLL, das heißt für mich, dort am Hindukusch können ruhig Leute erschossen werden (auch von deutschen Soldaten), Granaten einschlagen und die Bevölkerung in Angst und Schrecken leben. Die Hauptsache, Du lebst hier in Deutschland ruhig und zufrieden.
Ich persönlich sehe es
aber als sinnvoller an den Versuch zu unternehmen ungehinderte
Ausbildung von Terroristen einfach dort zu stören
Die Ausbildung der Terroristen findet ganz woanders statt und nicht unter den Augen der dort stationierten Soldaten.
und zu
verhindern wo sie stattfindet und destabilisierte Regionen in
denen entsprechende Gruppe Zulauf finden wieder zu
stabilisieren.
Vielleicht können wir uns in ein paar Jahren darüber unterhalten, wenn (unter anderem) die Bundeswehr unverrichteter Dinge wieder abzieht.
Zu hause bleiben, abwarten was passiert und „andere“ mal
machen lassen ist aber keine Lösung. Und ich habe lieber
umsichtig agierende deutsche Soldaten im Einsatz, als die
eines gewissen Bündnispartners…
Dann hol die Amerikaner heim und schick noch mehr deutsche Soldaten runter. Ich frag mich wirklich was (
Die Amerikaner haben damals die existierende Taliban Regierung ausgetauscht. Seither haben wir den Trouble. Sollen die doch ihren Mist alleine ausbaden und nicht ihre NATO Partner auch noch in die selbst verzapfte Misere mit einbeziehen.
Gruß Andreas
Gruß Jürgen
Dieser Krieg ist militärisch nicht zu gewinnen, das erkennen
auch immer mehr ranghohe Militärs.Äh, wo nimmst du das denn her?
Auf die schnelle gesucht und gefunden:
Gesagt hat es unter anderem der führende britische Kommandeur in Afghanistan Brigadegeneral Mark Carleton-Smith.
http://www.jungewelt.de/2008/10-06/018.php
Noch mehr Links gefällig:
http://www.google.de/search?source=ig&hl=de&rlz=1G1G…
.
Und seit Anfang an ist dieser Einsatz ein Zusammenspiel aus
Diplomatie, Entwicklungshilfe und militärischer Unterstützung.
Na gut, nennen wir das dort unten eben „militärische Unterstützung“
Wenn es damit Dein Gewissen beruhigt.
Evtl. sollte man sich erst mal mit den gegebenheiten
auseinander setzen, bevor man irgendwelche hohle Phrasen
ungeprüft und unüberlegt übernimmt.
Meine „hohlen Phrasen“ übernehme ich aus seriösen Seiten des Internets und den täglichen Nachrichten (meistens) auf n-tv und N24
So, dann darfst du mir jetzt mal erzählen, woher DU es denn
besser weißt. Die Unterstützung für den Bundeswehreinsatz
liegt in der afghanischen Bevölkerung nach wie vor bei ca. 95%
(regional mal mehr, mal weniger).
Zeige mir eine seriöse Seite (keine Politikeraussage), bevor ich mich auf die Suche nach dem Gegenteil begebe.
Die Politik hält uns in vielen Dingen für, sagen wir mal:
Nicht mitredefähig )Abgesehen davon, dass ich eine gewisse Tendenz sehe, die mich
mutmaßlich ähnliche Aussagen treffen lassen würde wüsste ich
gerne, wer „die Politik“ ist.
Das sind die Herren Politiker, die mir immer versuchen das einzureden, was Du gerade von Dir gibst.
Gruß Andreas
Gruß
Jürgen
TOLL, das heißt für mich, dort am Hindukusch können ruhig
Leute erschossen werden (auch von deutschen Soldaten),
Granaten einschlagen und die Bevölkerung in Angst und
Schrecken leben.
Also der Großteil der afghanischen Bevölkerung lebt seit dem Ende der Talibanherrschaft bei weitem sicherer als vorher. Deine Beiträge erwecken irgendwie den unzutreffenden und seltsamen Eindruck das internationale Engagement seit 2001 hätte Afghanistan erst destabilisiert…
Die Hauptsache, Du lebst hier in Deutschland ruhig und zufrieden.
Richtig, Sicherheit für Deutschland und seine Bündnispartner ist das Hauptziel deutscher Außen- und Sicherheitspolitik.
Und terroristische Aktivitäten werden dort angegangen, wo sie entstehen und zwar möglichst bevor sie sich hier bei uns auswirken können - und hier auch wieder im zusammen von drei Ministerien.
Die Ausbildung der Terroristen findet ganz woanders statt und
nicht unter den Augen der dort stationierten Soldaten.
Danke, du hast gerade u.a. ISAF einen Erfolg bescheinigt.
Die Ausbildung findet mittlerweile nicht mehr oder kaum noch in Afghanistan statt. Das war bis 2001 anders.
Die Amerikaner haben damals die existierende Taliban Regierung
ausgetauscht. Seither haben wir den Trouble.
Äh nein - und dabei hast du selbst eben noch behauptet den Anschlag aufs World Trade Center nicht vergessen zu haben - den Ärger haben wir seit dem Anschlag auf das World Trade Center.
Sollen die doch ihren Mist alleine ausbaden und nicht ihre NATO artner auch noch in die selbst verzapfte Misere mit einbeziehen.
Dir ist der Sinn und Zweck gegenseitiger kollektiver Sicherheit bewusst?
Dir ist bewusst, das Deutschland alleine nicht mal ansatzweise in der Lage ist seine Sicherheitsinteressen durchzusetzen?
Dir ist bewusst, dass man sich gegenüber Terroristen nicht „freikaufen“ kann, indem man sie ignoriert in der Hoffnung dafür von ihnen dan in Ruhe gelassen zu werden?
Dir ist bewusst, dass Sicherheitsprobleme grundsätzlich in unserer heutigen Welt globale Probleme sind, die jedes Land bedrohen?
Genau das ist es, was eben die absolute Weltfremdheit des Durchschnittsdeutschen als Bürger des Tals der Glückseeligen und Ahnungslosen ausmacht, die mangelnde Erkenntnis, das unsere Sicherheit und unsere Demokratie nicht selbstverständlich und nicht unbedrohbar sind und das eine Demokratie wehrhaft sein muss, wenn sie überlebensfähig sein will.
Und das hat zunächst einmal nichts mit den US-Amerikanern zu tun und den immer wieder erschreckenden Völkerrechtsbrüchen der USA. Das hat einfach etwas mit Realpolitik und einer realen Bedrohungsanalyse zu tun. Wenn vor dir jemand steht und dich mit einer Waffe bedroht verschwindet er nicht, nur weil du die Augen schließt, die Ohren zuhältst und laut „lalala“ rufst…
Gruß Andreas
Sorry Andreas,
ich lass Dir Deine Meinung; und Du lässt mir meine.
Ich bin eben nicht dafür, dass Soldaten fern von hier sterben für eine angebliche Sicherheit in der Heimat.
Sei Du mit Deiner Meinung und denen von drei Ministerien einmütig.
Viel Erfolg dabei.
Ich sehe die Zukunft nicht so rosig.
Gruß
Jürgen
[MOD]: Bitte Nettiquette beachten!
Hallo ihr beiden,
ich möchte euch bitten, bei den folgenden Postings die Nettiquette zu beachten, dazu gehört insbesondere, dass man keine perönlichen abfälligen Bemerkungen über einen anderen User macht, sonst mach ich den Thread hier dicht.
Gruß,
Marion [MOD]
Auf die schnelle gesucht und gefunden:
Thema dieses Threads ist unmissverständlich das deutsche Engagement in Afghanistan…
Na gut, nennen wir das dort unten eben „militärische
Unterstützung“
Wenn es damit Dein Gewissen beruhigt.
Kein Grund polemisch zu werden, es geht hier nur um Fakten. Jede der drei Säulen braucht die anderen beiden und muss bei seinen Aktivitäten die anderen beiden berücksichtigen.
Meine „hohlen Phrasen“ übernehme ich aus seriösen Seiten des
Internets und den täglichen Nachrichten (meistens) auf n-tv
und N24
Moment? Ich dachte die Medien sind alle regierungsgesteuert?
Ich darf dich übrigens beruhigen: Medien sind heutzutage ausschließlich durch eins gesteuert: Quoten.
Und wenn die Medien dem Durchschnittsbürger nicht erklären, warum wir in Afghanistan engagiert sind, dann hat das den simpelen Grund, dass es den durchschnittsbürger kaum bis gar nicht interessiert und er intelektuell kaum noch in der Lage ist aus den Medien Informationen aufzunehmen, die tiefgründiger, als ein 10 Sekunden Spot sind.
Zeige mir eine seriöse Seite (keine Politikeraussage), bevor
ich mich auf die Suche nach dem Gegenteil begebe.
Etwas schwach, oder? Na ja, jedem das seine.
Als mitunter beste Quelle über Afghanistan empfinde ich persönlich den Afghanistan Blog von Phoenix:
http://blog.phoenix.de/afghanistan/
Ansonsten sind die besten Quellen immernoch diejenigen, die vor Ort sind und waren und entsprechenden Überblick über die Gesamtsituation haben/hatten.
Das sind die Herren Politiker, die mir immer versuchen das
einzureden, was Du gerade von Dir gibst.
Schon mal auf die Idee gekommen, dass es da draußen keine Weltverschwörung des internationalen Politikerkomplexes gibt, sondern Personen, die auf Grund ihres eigenen geistigen Horizonts anders und auch besser informiert sind, als du?
Im Übrigen sind die meisten Politiker mangels Interesses am Thema größtenteils nicht mal halb so gut informiert, wie sie sein sollten.
Gruß Andreas
Ich bin eben nicht dafür, dass Soldaten fern von hier sterben
für eine angebliche Sicherheit in der Heimat.
Das ist keine Frage des „dafür“ seins, das ist eine Frage der Notwendigkeit. Und wenn es irgendwann in Afghanistan in der Zukunft mich erwischt, dann ist das so. Immernoch besser, als wenn statt mir in Afghanistan 50 Kinder in einer deutschen Schule einem Anschlag zum Opfer fallen…
Auch unpopuläre Entscheidungen müssen getroffen werden, denn das Leben besteht eben nicht nur aus Friede, Freude, Eierkuchen.
Und das der Begriff „Sicherheit“ für den Bürger als quasi Unbetroffenen kaum greifbar ist, wenn seine Sicherheit nicht für ihn spürbar bedroht ist, ist nichts neues.
Gruß Andreas
wichtig ist, dass soldaten es glauben, denn sie haben die waffen und sie metzeln nieder.
was ich glaube, spielt keine rolle. was das deutsche volk glaubt, spielt keine rolle und was die taliban glauben, erst recht nicht.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Die Meinung unter denen die schon mal in Afgahnistan waren, den BW-Soldaten, ist eindeutig. Diese stehen nahezu ausnahmslos hinter dem Einsatz. Die die dagegen sind, sind das meist aus persoenlichen Gruenden.
Unterhalte dich mal mit ein paar Jungs.
was ich glaube, spielt keine rolle.
Ok, mit der Aussage kann ich leben, auch wenn sie meine Frage nicht beantwortet…
Gruß Andreas
Hallo
Immernoch besser, als
wenn statt mir in Afghanistan 50 Kinder in einer deutschen
Schule einem Anschlag zum Opfer fallen…
Mir gefällt nicht, dass das ein „entweder - oder“ sein soll.
Die Anschläge in Madrid und London geschahen an Zeitpunkten, an dem Afghanistan nichts - aber auch GAR nichts damit zu tun hatte.
Die Aussage: „lieber erwischt es mich, als 50 deutsche Kinder“ (nebenbei: Warum müssen es immer Kinder sein?) steht (für mich) auf sehr wackligen Beinen. Privat darf man natürlich so denken, aber es ist wohl kaum eine ernstzunehmende politische Rechtfertigung des Einsatzes.
Richtig übel wird es doch erst, wenn es hier Anschläge gibt - AUFGRUND des Afghanistaneinsatzes.
Viele Grüsse!
Denis
Mir gefällt nicht, dass das ein „entweder - oder“ sein soll.
Und? Ist doch keine Frage des Gefallens, sondern eine Frage der Notwendigkeit. Die Welt ist kein friedlicher Ort auf der nur herzensgute Menschen darauf warten Gutes zu tun.
Die Anschläge in Madrid und London geschahen an Zeitpunkten,
an dem Afghanistan nichts - aber auch GAR nichts damit zu tun
hatte.
Soso, und diese Erkenntnis nimmst du woher? Meinst du wer heute lernt eine Bombe zu bauen muss sie dann auch sofort morgen zünden und kann damit nicht bis übermorgen warten?
Die Aussage: „lieber erwischt es mich, als 50 deutsche Kinder“
(nebenbei: Warum müssen es immer Kinder sein?) steht (für
mich) auf sehr wackligen Beinen. Privat darf man natürlich so
denken, aber es ist wohl kaum eine ernstzunehmende politische
Rechtfertigung des Einsatzes.
Doch das ist die vereinfachte und bildliche Darstellung des Grundes für das deutsche Engagement: Terror wird dort bekämpft wo er entsteht bevor er sich in Deutschland auswirken kann. Und wenn das Opfer an deutschen Soldaten kostet, dann ist das so - die Opferzahlen sind sicherlich bei weitem geringer, als wenn Deutschland dort nicht im Einsatz wäre und als Soldat ist das Berufsrisiko.
Richtig übel wird es doch erst, wenn es hier Anschläge gibt -
AUFGRUND des Afghanistaneinsatzes.
Jaja, nichts sehen, nichts hören, nichts sagen…
Bringt dir nur nichts - im Gegenteil.
Gruß Andreas