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Nicht vielleicht doch eher → „niemand“? Woher sonst als aus dem ahd. ni + ieman/iemen → mhd. niemen/nieman sollte sich da ein „n-“ eingeschlichen haben, das nicht die Negation ist?

Und bist du sicher, daß das

gehörte „u“ trefflich transliteriert ist? Vielleicht eher „niaman“/„nieman“? Oder gibt es sonst im oberdeutsch-alemannischen Mittelhochdeutsch. einen „i → u“ Ablaut? Die → MHDBDB kennt keinen Ausdruck, der entfernt dem „nuamma“ ähnelt, mit der Bedeutung „jemand“.

Wenn „gôba“ die Bedeutung „im Hause bleiben“ hat, wäre der Ausdruck mit „Niemand bleibt immer im Haus“ nicht doch auch passend?

Und auch „allat“ (als „alleweil/immer“) kennt die MHDBDB nicht, jedoch „allet“ (= „alles“, wie wir es auch noch im Ripuarischen haben). Wenn dann „gôba“ die Bedeutung „aufpassen auf“ hat, käme nicht auch eher „Niemand passt auf alles auf“ in Betracht?

Schönen Gruß
Metapher

Servus,

nein, nuamma für sich allein = jemand ist noch in geläufigem Gebrauch. Verneint hieße das neamads. Auch allat war zumindest noch in den 1980er Jahren, als ich mich dort noch öfters umhörte, im Seealemannischen (etwa Kißlegg - Wangen - Wasserburg - Tettnang - Vogt) üblich. In älles = alles ist die Endung schon richtig modern. Die seltsame Endung -at könnte irgendein hineingeschliffenes anderes Wort sein, mit dem das all- zusammengesetzt ist, so wie in ällawîla = immer.

Schöne Grüße

MM

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Isenbahnpaalupundaaldreiher

Ein Schrankenwärter?

Gruß
Ralf

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sehr gut! endlich die Lösung

@drambeldier Bingo !! (Wollte gerade die Übersetzung liefern)
@Nadja wörtlich übersetzt: Eisenbahnpfahlraufundrunterdreher,also Bahn - Schranken - Wart (die korrekte hochdeutsche Berufsbezeichnung weiss @Aprilfisch)

Gruß, Kudo

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Niemand, auch ich nicht, schrieb, dass Du das nicht darfst.
Von mir aus kannst und vor allem darfst Du, sammeln und zusammenstellen was immer du wann sammeln willst!
ramses90

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