Ich weiß, wir hatten das Thema schon

doch kann man es nicht oft genug wiederholen.

Hier ist ein Link zum Thema Genitalverstümmelung (Beschneidung) von Mädchen und die organisationen, die dagegen arbeiten.
die eine oder andere könnte für manche hier im WWW unterstützenswert sein.
http://www.paranormales-spirituelles-treff.de/Homepa…
Danke
Raimund
der Link ist in ich-Form. Trotzdem nicht von mir. Ich habe ihn zufällig gefunden.

Mädchenverstümmelungen
Selbstverständlich tun mir die armen Mädchen sehr leid, aber trotzdem denke ich auch, daß es sich um eine andere Art der Kultur handelt. Ich weiß nicht, welche Ansichten die Befürworter der Beschneidung vertreten (beim Buben gab’s ja zumindest das Argument, daß es krankheitserregend sei).
Ich weiß nicht, ob es dann nicht zu heimlichen Beschneidungen führen würde, wenn man die Beschneidung verbieten würde. Ich habe den Eindruck (bezugnehmend auf einen Bericht einer französischen Staatsbürgerin, die verurteilt wurde, weil sie ihre Töchter nach Afrika schickte, um sie dort beschneiden zu lassen), daß die Völker, die das praktizieren, derart überzeugt sind, dies machen zu müssen, daß sie (fast) alles in Kauf nehmen.

In unserer westlichen Industriekultur gibt es sicher auch Punkte, die manche afrikanische Völker für ein Verbrechen halten, aber wir scheren uns einen feuchten Kehhrricht darum. Andererseits wollen wir ihnen unsere Auffasung von Wahrheit aufdrängen.

Ich bin kein Befürworter der Beschneidung, halte es auch bei Buben für einen aufgelegten Schwachsinn, aber ich sehe auch nicht viel Sinn darin, fremden Kulturen unsere Kultur aufzudrängen.

Das einzige, was ich mir vorstellen kann, das eventuell funktioniert, ist Überzeugungsarbeit zu leisten, aber das ist wahrscheinlich eine Sisyphosarbeit. Hat schon jemand versucht, Juden oder Muslimen von der Sinnlosigkeit der Beschneidung zu überzeugen? Oder den Indern erklärt, daß man Kühe essen kann?

liebe Grüße

Wolfgang

Hallo !

Auch kann niemand verhindern, dass so etwas in islamischen Ländern passiert.
Sollte es dieses Thema irgendwann nicht mehr geben, hätten viele europ. Magazine nichts zu schreiben, während der Sommerlöcher.

Ich war selbst oft genug in Somalia und anderen islamischen Ländern. Die Mädchen dort, über diese Dinge gefragt, lachten nur. Konnten gar nicht verstehen, warum uns das so aufregte.

Gruß max

Hallo Max,

Ich war selbst oft genug in Somalia und anderen islamischen
Ländern. Die Mädchen dort, über diese Dinge gefragt, lachten
nur. Konnten gar nicht verstehen, warum uns das so aufregte.

schön, dass es Mädchen gibt, die darüber lachen können.
Aber es gibt nicht wenige Mädchen, die durch die Beschneidung seelisch und körperlich beeinträchtigt sind, von den Todesfällen (genauer: verstorbenen Kinder) gar nicht zu sprechen.
Ich bin froh, dass es engagierte Menschen in Somalia und anderen islamischen Ländern gibt, die nicht nur das Lachen von Mädchen mitbekommen.

gruß
grilla

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Hallo !

Sachte, sachte. Ich habe nur das geschrieben was wir dort erlebt haben. Auch unsere Ehefrauen waren dabei.

Man muß auch davon ausgehen, wo diese Frauen leben, in Europa oder in ihrer Heimat.

gruß max

Lieber Wolfgang,

genau darum handelt es sich: Um Verstümmelung.
Dafür auch noch Begründungen bzw. Entschuldigungen zu suchen ist schlicht pervers - und ich verwende dieses Wort nicht oft.
Man könnte genauso argumentieren, die Verbrechen der Nazis, eines Stalin oder diverser Militärdiktaturen gehörten zur „Kultur“ der NSDAP, der KPdSU oder des Militärs.
Jemandem die Geschlechtsorgane zu verstümmeln ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit und eine „Kultur“ in der das nicht geächtet ist verdient sichert keinen Respekt.
Zumal diese Mißhandlungen oft ohne jede Betäubung und mit „Küchenutensilien“ wie Messern, Glasscherben (!) oder Rasierklingen von Stümpern in unsteriler Umgebung begangen werden.
Das Ergebnis der Folter sind dann u.a.:

  • Infektionen
  • Mißbildungen und Verwachsungen
  • schwere Traumata da die Mißhandlung oft durch Vertrauenspersonen (Eltern, Tanten, „Lehrer“) begangen wurde
  • Frigidität (möglicherweise durch fehlende Reizleitung Klitoris fehlt, Nerven wurden durchtrennt ?) und durch die psychischen Schäden die einem Kindesmißbrauch vergleichbar sind.

Diese Verbrechen mit den Speisevorschriften z.B. von Hindus oder Muslimen gleichzusetzen ist schon keine Verharmlosung mehr.

Gruß
Bernd

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

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Hi grilla!

Ich bin 100% deiner Meinung!

Siân

überzeugen? Oder den Indern erklärt, daß man Kühe essen kann?

Hallo !

Oh, Inder essen Kühe. Inder sind keine Vegetarier!

Sie töten nur keine Tiere, dafür haben sie sich dann eine spezielle Kaste herangezüchtet.

Gruß max

???

„Man muß auch davon ausgehen, wo diese Frauen leben, in Europa
oder in ihrer Heimat.“

Wieso ist das relevant wo diese Frauen leben?

Siân

Eine Beschnittene, die überhaupt nicht weiß, nicht einmal ahnt, dass es unbeschnittene Frauen gibt, findet sich damit ab. Es ist Tradition, es ist einfach so. Die Oma, die Mutter, die ältere Schwester, sie alle sind beschnitten.
Eine Muslime, die in einer deutschen Schule von Unbeschnittenen umgeben ist, denkt natürlich etwas anders darüber.
gruß max

Moin Max

Ich war selbst oft genug in Somalia und anderen islamischen
Ländern. Die Mädchen dort, über diese Dinge gefragt, lachten
nur. Konnten gar nicht verstehen, warum uns das so aufregte.

Du willst also sagen, dass beschnittene Frauen in einem islamischen Land ganz offen mit einem fremden Mann (zudem noch Europäer) über ihre verstümmelten Geschlechtsteile und ihre mit dieser Verstümmelung verbundenen Gefühle reden ? Das fände ich in der Tat erstaunlich.

Ist es vielleicht nicht eher so, dass ein Lachen in diesem Fall eine freundliche Art und Weise ist, dir zu zeigen, dass es hier eindeutig um eine Indeskretion geht und man keinesfalls gewillt ist, dieses Thema mit dir zu besprechen ?

Mach doch mal den Gegencheck und befrage Frauen in einer Fußgängerzone der nächsten Deutschen Stadt über den Zustand ihrer Geschlechtsteile und ihr damit verbundenes psychisches Befinden.

Ob die auch lachen ?

Gruss
Marion

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Hi Max!

Danke für die Antwort.
Aber die Schmerzen sind die gleichen oder?
Die Beschneidungen werden durchgeführt weil die Männer Angst vor der Sexualität der Frauen haben. Sie wollen diese so kontrollieren. Das ist der Ursprung dieser barbarischen und unmenschlichen Tradition.

Es ist einfach so?! Sorry aber ich teile deine Ansicht nicht.
Wir haben 2003

Best wishes
Siân

Lieber Wolfgang,

genau darum handelt es sich: Um Verstümmelung.
Dafür auch noch Begründungen bzw. Entschuldigungen zu suchen
ist schlicht pervers - und ich verwende dieses Wort nicht oft.

Wo, bitte habe ich eine Entschuldigung dafür gesucht? Wie kannst Du mich als pervers bezeichnen? Bist Du noch bei Trost?

Man könnte genauso argumentieren, die Verbrechen der Nazis,
eines Stalin oder diverser Militärdiktaturen gehörten zur
„Kultur“ der NSDAP, der KPdSU oder des Militärs.

Wer ist denn dagegen aufgetreten? Der Großteil hat doch zugeschaut bei den Verbrechen dieser „Kultur“.

Jemandem die Geschlechtsorgane zu verstümmeln ist ein
Verbrechen gegen die Menschlichkeit und eine „Kultur“ in der
das nicht geächtet ist verdient sichert keinen Respekt.

Das habe ich gemeint, hast Du schon etwas gegen die Beschneidung von Buben, die auch in Deutschland noch immer stattfinden, nicht selten ohne Betäubung, unternommen?

Zumal diese Mißhandlungen oft ohne jede Betäubung und mit
„Küchenutensilien“ wie Messern, Glasscherben (!) oder
Rasierklingen von Stümpern in unsteriler Umgebung begangen
werden.
Das Ergebnis der Folter sind dann u.a.:

  • Infektionen
  • Mißbildungen und Verwachsungen
  • schwere Traumata da die Mißhandlung oft durch
    Vertrauenspersonen (Eltern, Tanten, „Lehrer“) begangen wurde
  • Frigidität (möglicherweise durch fehlende Reizleitung
    Klitoris fehlt, Nerven wurden durchtrennt ?) und durch die
    psychischen Schäden die einem Kindesmißbrauch vergleichbar
    sind.

Das hättest Du mir sagen müssen, ich weiß um die Begleiterscheinungen.

Diese Verbrechen mit den Speisevorschriften z.B. von Hindus
oder Muslimen gleichzusetzen ist schon keine Verharmlosung
mehr.

Wenn Du mein Statement aufmerksam gelesen hättest, hättest Du kapiert, daß ich den Vergleich mit der Beschneidung von muslimischen Buben und jüdischen Buben gemacht habe. Der Vergleich mit Essen ist nur deshalb gefallen, weil in Indien tausende verhungern, während überall Kühe herumliegen und sie aus religiösen Gründen keine Kühe schlachten. Das war weder als Verharmlosung gedacht, noch als Entschuldigung für die Beschneidung von Mädchen, aber scheinbar hast Du Dich an einzelnen Worten meines postings festgetreten und in Folge dessen den Sinn nicht verstanden. Hättest Du das nämlich gemacht, dann hättest Du auch gelesen, daß ich gegen die Beschneidung (egal, ob Bub oder Mädchen) bin.

daher meine Bitte: Erst lesen, dann Hirn einschalten und dann posten!

Wolfgang

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Es ist einfach so?! Sorry aber ich teile deine Ansicht nicht.

Meine Ansicht?? Welche???

Es ist die Ansicht der meisten dieser Mädchen. Doch nicht meine !

Dass jedes Jahr tausenden männlichen Juden die Vorhaut abgeschnitten wird ist ebenso schmerzhaft, aber keinem Juden würde es einfallen, sich dagegen zu wehren.

Gruß Max

Du willst also sagen, dass beschnittene Frauen in einem
islamischen Land ganz offen mit einem fremden Mann (zudem noch
Europäer) über ihre verstümmelten Geschlechtsteile und ihre
mit dieser Verstümmelung verbundenen Gefühle reden ? Das fände
ich in der Tat erstaunlich.

Nicht mit mir, ich schrieb doch, dass unsere Frauen dabei waren.
Sie empfinden sich nicht als verstümmelt. Das empfinden sie erst, wenn sie in Europa leben und dort hören, es ginge auch anders.
Eine 1500jahre alte Tradition läßt sich nicht von heut auf morgen wegreden. Sicher ist es wohl schlimm, aber, wenn man islamische Frauen sieht, hat man nicht das Gefühl, dass sie darunter besonders leiden. Sicher, sicher, es steckt alles tiefer, und man sieht es nicht.

Ist es vielleicht nicht eher so, dass ein Lachen in diesem
Fall eine freundliche Art und Weise ist, dir zu zeigen, dass
es hier eindeutig um eine Indeskretion geht und man
keinesfalls gewillt ist, dieses Thema mit dir zu besprechen ?

Nein, die Damen haben sich sehr direkt darüber unterhalten.

Mach doch mal den Gegencheck und befrage Frauen in einer
Fußgängerzone der nächsten Deutschen Stadt über den Zustand
ihrer Geschlechtsteile und ihr damit verbundenes psychisches
Befinden.

Ich habe keine Frauen auf der Straße von Mogadischu angesprochen und sie gefragt!!!

Ob die auch lachen ?

DDa wäre ich mir nicht sicher, dass sie nicht lachen. Heute kehren doch die meisten Frauen selbst im Fernsehen ihr Innerstes aus und prahlen und zeigen alles mit Vergnügen.

Gruß Max

Äpfel mit Birnen
Ein bisschen Vorhaut ist wohl kaum mit dem völligen Entfernen der Klitoris einschließlich der Schamlippen zu vergleichen, oft genug gefolgt vom anschließenden stümperhaften Zusammennähen der kläglichen Überreste. Mal von den Schmerzen abgesehen ist der Eingriff ungleich größer und gefährlicher und sicher nicht in einen Topf zu werfen.

barbara

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Sie empfinden sich nicht als verstümmelt. Das empfinden sie
erst, wenn sie in Europa leben und dort hören, es ginge auch
anders.

Natürlich wissen sie, dass sie verstümmelt wurden, schließlich sind sie nicht in diesem Zustand auf die Welt gekommen. jedes Mädchen, dass eine Beschneidung erlebt, ist sich der damit einhergehenden körperlichen Beeinträchtigungen (oder soll ich besser sagen Qualen) bewusst. Nur hat man ihnen erfolgreich eingeredet, diese Qualen müssen sie als Frauen nun mal auf sich nehmen weil sie eben Frauen sind.

Eine 1500jahre alte Tradition läßt sich nicht von heut auf
morgen wegreden. Sicher ist es wohl schlimm, aber, wenn man
islamische Frauen sieht, hat man nicht das Gefühl, dass sie
darunter besonders leiden. Sicher, sicher, es steckt alles
tiefer, und man sieht es nicht.

Nun ja, da du so offen mit diesen Frauen geredet hast würde mich mal folgendes interessieren:

Was berichteten diese Frauen betreffend täglichem Urinieren, was häufig nur unter Schmerzen möglich ist, da der der Harnausgang häufig mit eingeschränkt wird ? Was berichteten diese Frauen über monatliche Qualen während der Menstruation ? Wie empfanden sie das „aufgeschnitten werden“ durch ihren Ehemann in der Hochzeitsnachts ? Wie finden sie es, auch nach der Defloration auf eine dem Ehemann genehmen Öffnungsgröße wieder zugenäht zu werden ? Wie empfinden sie die Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, die aufgrund ständiger Entzündungen im genitalen Bereich unvermeitlich sind ? Wie empfanden sie die Qualen bei jeder Geburt, bei der sie zwar praktischer Weise wieder aufgeschnitten werden, aber das häufig völlig vernarbte Gewebe dennoch große Schmerzen bereitet etc. ?

Nein, die Damen haben sich sehr direkt darüber unterhalten.

Dann bin ich ja mal gespannt auf die Antworten auf meine Fragen oben.

Mach doch mal den Gegencheck und befrage Frauen in einer
Fußgängerzone der nächsten Deutschen Stadt über den Zustand
ihrer Geschlechtsteile und ihr damit verbundenes psychisches
Befinden.

Ich habe keine Frauen auf der Straße von Mogadischu
angesprochen und sie gefragt!!!

ok, du, bzw. deine Frau ist also so eng mit einer Somalierin befreundet, dass die beiden sich gegenseitig über traumatische Erlebnisse in ihren jeweiligen Leben austauschen ?

Übrigens, sag jetzt nicht Frauen empfänden eine Beschneidung nicht als traumatisch, doch, das tun sie. Sie gehen nur davon aus, dass dieser Horror notwendig ist. Wenn dir einer sagt, er muss dein Bein abhacken, um den Rest deines Körpers zu retten, dann kann dich solch ein Erlebnis auch traumatisieren, insbesondere wenn es ohne Betäubung mit einer dreckigen Axt vorgenommen wird. Trotzdem kannst du der Meinung sein, dieser Eingriff sei notwendig gewesen, obwohl du dir anschließend der damit verbundenen Einschränkungen bewusst bist.

DDa wäre ich mir nicht sicher, dass sie nicht lachen. Heute
kehren doch die meisten Frauen selbst im Fernsehen ihr
Innerstes aus und prahlen und zeigen alles mit Vergnügen.

Ach tatsächlich…die meisten Frauen ?
Ich hab keine Ahnung ich hab keinen Fernseher. Aber dennoch vermute ich hier mal eine „kleine“ Übertreibung :smile:

Gruss
Marion

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was meinst Du jetzt?
Verstehe ich das richtig? Beschneidung bei Buben findest Du OK, bei Mädchen muß es verboten werden.

Oder wie lautet Deine Meinung?

Liebe Grüße

Wolfgang

Sie meint der Eingriff ist nicht zu vergleichen.
Stimmt auch!

http://www.koenigskinder-ev.de/afrika/beschneidung.htm

http://hans.engelbrecht.com/frauen.htm

Siân

Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß Beschneidungen generell zu verurteilen sind, geschlechtsunabhängig.

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