Warum gibt es manchmal ein „e“ am Ende eines Wortes.
Wofür steht dieses „e“?
ick = ich
icke = ich (Aber wofür ist das „e“?)
Hallo,
ich höre das „e“ nur am Satzende oder alleinstehend, nie in der Satzmitte. Vielleicht ist das die ‚Regel‘?
z.B. Berliner sieht ein Foto von sich:
„Dit bin ja icke“. Ha ick mir auf die Party voll danebenbenomm"
oder „Wer warn dit?“ „Icke“
Gruß
orangegestreift
also, meines erachtens (komme selber ausm Ick/e-Sprachraum) gibts beide mit nur kleinem unterschied. komme nicht aus Berlin, sondern ausm Altmärkischen raum, wo ein ähnlicher Dialekt wie in Berlin, der Brandenburgische Dialekt, gesprochen wird. an sich gibts keinen unterschied. das -e hat keine bedeutung in dem sinne. beginnt man einen satz mit dem subjekt wie (ick habe jestern…) bleibts beim ick. bezieht man etwas auf sich oder wiederholt ne frage, fragt nach, dann: Icke?.. dann ist es die form mit -e. icke ist nicht nur Berlin zuzuschreiben. mein dialekt ist diesem ähnlich und genauso wertvoll.
hoffe, ich konnt deine frage etwas beantworten. grüße
dem kann ich zustimmen! wenn ick allein steht, wirds -e angehangen!
Hallo ooch,
ich höre das „e“ nur am Satzende oder alleinstehend, nie in
der Satzmitte. Vielleicht ist das die ‚Regel‘?
dit jloob ick nich…man rjedet wie ehm de Schnauze jewachsen is
z.B. Berliner sieht ein Foto von sich:
„Dit bin ja icke“.
recht haste
Ha ick mir auf die Party voll
danebenbenomm"
nee dit(det) heest „danjebenbenomm“
oder „Wer warn dit?“ „Icke“
na ick war dit(det) nich
…genaue Regeln gibt es nicht, da es selbst in Berlin regionale Unterschiede gibt.
In den von den Allierten besetzten Bereich wurde mehr zum Hochdeutschen tendiert (war chick)
in dem von der „Zofjet-Union“ besetzten Bereich wurde der Dialekt mehr „gepflegt“ um sich von den „Zugezogenen“ abzugrenzen.
Wer noch ein Programmheft von Union-berlin aus den 80ern kennt, weeß wat ick meene…„Tute von uff de letztee Seite“…
Jruß Änjus