Im Unterricht trinken, und Thema Hausaufgaben

Hallo sine,

vielleicht hilft dir dies:

http://www.lernen-merken-erinnern.de/gehirndoping-mi…

ehlich gesagt, liest sich das eher wie Werbung für ein bestimmtes Getränk mit einer ganz bestimmten Mineralienzusammensetzung.

Die ungefähre Trinkmenge an Wasser liegt bei 2,3 Litern, diese soll „über den Tag verteilt“ eingenommen werden. Von 80 Minuten ohne Wasser (darum geht es im Ursprungsposting) kann ich nichts lesen.

Wie wurde beispielsweise die „bewusste Dehydrierung“ der Kandidatinnen und Kandidaten durchgeführt? Denn danach war ja die bessere Leistung bei den Trinkern vorhanden.

Ja, und wenn „am Stück“ nicht mehr als 0,5 l Wasser getrunken werden soll, dann komme ich über den Tag mit fünf- oder sechsmal trinken schon gut auf die geforderte Menge. Auf zwölf Stunden verteilt bedeutet das eine Flüssigkeitsaufnahme alle zwei Stunden. Somit dürften auch 80 Minuten zu überbrücken sein.

Außerdem „darf“ ja nur ein bestimmtes Wasser getrunken werden, hier das Zitat:
„Doch Wasser ist nicht gleich Wasser. Da auch der Gehalt an Mineralien von Quelle zu Quelle schwankt, musste ein Optimum des Mineraliengehaltes festgelegt werden. Herausgekommen ist die Kombination von Calcium und Magnesium im Verhältnis von 2 zu 1. In diesem Zuge entstand auch das Rosbacher Wasser, wie auf der Rosbacher-Seite zu sehen ist.“
Somit dürfte alles Andere (Cola, Saft usw., alles was besorgte Müter ihren Kindern so mitgeben, oder diese sich gegen Geld irgendwo kaufen können) „verboten“ sein.

Nach Deinem Beitrag bin ich noch nachenklicher als vorher geworden …

Gruß
Jörg Zabel

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Hallo,
wenn man bei Google Trinken / Wasser / Studie eingibt kommt so einiges - aber auch viel Mist.

Vielleicht hilft ja auch das weiter:

http://www.forum-trinkwasser.de/presse/presseartikel…

Viele Grüße

Ich habe eine wichtige Frage, zu den oben genannten Thema.

Mein Kind geht auf eine Ganztagsschule, und hat
Blockunterricht bekommen, der geht 80min lang.
In den 80min wird es den Kindern der 6.Klasse verboten zu
trinken. Dürfen die Lehrer das und wenn „nein“ gibt es
irgendwas was wir als Eltern dagegen machen können?
Ich rede hier von normalen Unterricht, nicht in den Fachräumen
Bio, Physik, Chemie oder EDV.

Mal nur dazu eine Aussage. Ich weiß nicht, was es einem Kind schaden soll, wenn es über 80 min keine Flüssigkeitszufuhr hat. Es wird schon nicht ausgetrocknet von der Bank kippen!
Oder haben wir es hier mit einem overprotective father zu tun?

,

ja, es ist medizinisch gesichert, dass regelmässiges Trinken
wichtig ist und dass es die Konzentration erhöht.

Nun das ist es zwar nicht, aber vielleicht ist die seriöse Quelle im Fernsehen zu suchen („Oh, er hat Hasi gerettet!“)

Gleichzeitig
weiss jeder, der mit Kindern zu tun hat, dass diese in den
Pausen wichtigeres zu tun haben als zu trinken - es sind eben
Kinder!

Was denn? Die Flüssigkeit auszupinkeln, die sie überflüssigerweise im Unterricht zu sich genommen haben?

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Es lebe der Zuckerschock
Hallo,

Gleichzeitig weiss jeder, der mit Kindern zu tun hat, dass diese in den Pausen wichtigeres zu tun haben als zu trinken

Du meinst also, dass die Lehrer gefälligst auszubügeln haben, wozu die Kinder keine Lust haben? Schulkinder - zumal in der 6. Klasse, wie das Kind des UP - sind durchaus in der Lage, aus eigenem Antrieb weder zu verhungern noch zu verdursten.

Und: Ich stelle absolut in Frage, dass der literweise Konsum von zuckerhaltigen Limonaden, Tees und Säften tatsächlich so empfehlenswert ist. Und genau an dem Zeug nuckeln die meisten Kinder, die unbedingt während des Unterrichts trinken wollen.

Schöne Grüße,
Jule

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Moin,

vor Jahren hat sich einer meiner Schüler stillvergnügt aus einer Thermoskanne Tee mit Rum in seinen Becher gegossen, das war unüberriechbar. Der Junge war zwar „schon“ in der 8./9. Klasse, aber offensichtlich doch noch zu doof, an den Geruchssinn der anderen zu denken.

Und damit Dir die Haare völlig zu Berge stehen:
Eine Klassenkameradin meiner Tochter hatte täglich ein Brötchen mit Nutella und Ketchup (!) dabei, sowie mehrere dieser süßen Trinktütchen.
Dementsprechend sah sie damals schon aus. Heute, etwa 10 Jahre später, sieht sie noch dementsprechender aus.

Wohl bekomm’s!
Pit

OT
Hallo,

das Nicht-Trinken-Dürfen in deutschen Schulen ist eine ewige Untugend, die wohl jeder mal durchlebt hat. Glücklicherweise war ich ja auf mehreren Bildungseinrichtungen und konnte mir damit ein schönes Bild machen: Während die Realschule offenbar heillos überfordert war mit Schülern und Getränken, war es den Studienräten der FOS so ziemlich schnuppe, wer wann trinkt oder auf Toilette geht. Und oh Wunder: Im Studium sind die Professoren selbst mit Kaffee und Wasser oder auch mal nem kleinen Frühstück vorne gestanden. Trotzdem hat das deutsche Hochschulwesen bis heute überlebt. Wenn ich selber Vorlesung halte, stört es mich ebenso wenig, ob die vor mir trinken oder nicht - und „die vor mir“ sind mal ein Batzen mehr Leute als in einer Schulklasse.

Dann natürlich die Arbeit in der Wirtschaft: Wo war ich nicht schon überall, als Praktikant, Werkstudent oder Festangestellter. Und auch da war es - und das vermehrt im frommen und streng gesitteten Bayern! - kein Problem und wird es nie sein. Allein die Vorstellung, sich in ein 2-Stunden-Meeting zu hocken, ohne Wasser dabei… da wird mir der Mund ja ganz trocken…

Generell sehe ich das Problem ja eher darin, dass manche Lehrer oder -Kolonnen einfach nur stocksteif dasitzende Schüler wollen, die sich keinen Nanometer bewegen oder auch nur im Ansatz ein Geräusch fabrizieren. Dementsprechend wird stoisches Abwinken zur Pflicht, nach der Devise „die 45 Minuten ohne Trinken hält man schon aus“. Allerdings: Nur weil etwas nicht zwingen ungesund ist, muss es nicht sinnvoll sein.

Also plädiere ich hiermit für ein freies Trinkgebot, wie spontan es dem kindlichen Geiste auch entspringen mag - Prost!

Gruß, Leebo

Hi,

nur zu den Hausaufgaben: Was ist da als Hausaufgabe definiert? Nur das Ausfüllen bestimmter Aufgaben aus dem Buch o.ä., oder auch das Lernen von neuen Wörtern, Matheregeln etc?Wenn es nur ersteres ist, könnten die 45min reichen, wenn es alles beides ist, dann können 45min gar nicht reichen.

Das Problem mit dem Aufschreiben der Aufgaben ist aber relativ leicht zu lösen. Sohnemann soll dann eben nciht aufstehen, sodern zuhören. Vllt auch mal mit anderen Eltern in Kontakt treten, je mehr das so machen, um so beser. Und der LEhrer kann die Hausis ja sicher auch an die Tafel schreiben (tut er doch vermutlich auch, oder? Uns wurde das im Ref so eingebläut, aus genau dem Grund: wenn es einer nicht hört, wegen der Aufbruchstimmung am Stundenende)

die Franzi

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Zu den Hausaufgaben bin ich der Meinung das wenn die Kinder die zu Hause machen, lernen sie gleich das Thema was sie am Vormittag behandelt haben.
Ich sehe anderst keinen Lernerfolg, da die Kids dann die Schule komplett vergessen und nicht mehr lernen.

Ich wollte nur mal korrektes halber klarstellen, es geht um meine Tochter, 12 Jahre, 6. Klasse.

Warum 80min anstatt die üblichen 90min weiß ich nicht. die doppelstunde finde ich nicht ganz so das gelbe vom Ei, dann lieber 2x45min mit einer kurzen 5min Pause.

das Nicht-Trinken-Dürfen in deutschen Schulen ist eine ewige
Untugend, die wohl jeder mal durchlebt hat. Glücklicherweise
war ich ja auf mehreren Bildungseinrichtungen und konnte mir
damit ein schönes Bild machen: Während die Realschule offenbar
heillos überfordert war mit Schülern und Getränken, war es den
Studienräten der FOS so ziemlich schnuppe, wer wann trinkt
oder auf Toilette geht. Und oh Wunder: Im Studium sind die
Professoren selbst mit Kaffee und Wasser oder auch mal nem
kleinen Frühstück vorne gestanden.

Bei uns (Gymnasium, Oberstufe) ist das genauso üblich. Manchmal kommen die Lehrer auch (leicht) zu spät, weil sie noch in der Cafeteria waren. Das Brötchen essen sie dann in der Stunde.
Und es scheint auch niemanden zu stören, wenn sich die Schüler mal eine Pizza (!) mit in den Unterricht nehmen.

mfg,
Ché Netzer

Hai!

wenn man bei Google Trinken / Wasser / Studie eingibt kommt so
einiges - aber auch viel Mist.

Deshalb fragte ich, du hast solches immerhin behauptet!

Vielleicht hilft ja auch das weiter:
http://www.forum-trinkwasser.de/presse/presseartikel…

Nein gar nicht! Hast du das mal gelesen? Weder anerkannte
Wissenschaft, noch irgendein Wort wie lange Pausen zwischen
dem Trinken sein darf.

Von daher würde ich sagen, wie immer, außer Spesen nix gewesen!

Der Plem

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Hallo,

ich hole mal ein bisschen auf und riskiere dass ich eins auf die Nase bekomme: unstrittig ist die Tatsache, dass regelmässiges trinken (von Wasser) gut für den Körper ist (bessere Leitfähigkeit, erhöhte Konzentration und Stärkung des Immunsystems). Lässt sich ergoogeln, aber dafür habe ich grade nicht die Zeit.

Desweiteren ist es so, dass Kinder häufig (Erwachsene auch) zu wenig trinken. Die Pause wird bei Kindern unvernünftiger Weise (wie sie eben sind) für wichtigere Sachen benutzt.

Daher wäre es aus gesundheitlicher und aus lernteerfolgssicht besser Kinder im Unterricht das Trinken (von Wasser) zu erlauben.

Ich habe noch keinen Kongress oder Univorlesung oder Geschäftsbesprechung erlebt, wo nicht getrunken werden darf.

„Viele Lehrer halten Kinder für unreife Erwachsene. Hielten wir die Erwachsenen für verkümmerte Kinder, würde das zu einem besseren Unterricht führen. So viele ‚gut angepasste‘ Erwachsene sind verbittert, unschöpferisch, voller Ängste, ohne Phantasie und ziemlich feindselig. Statt anzunehmen, sie seien so geboren oder das sei eben die Bürde des Erwachsenenseins, können wir sie als Menschen ansehen, die durch ihre Erziehung kaputtgemacht wurden.“ Keith Johnstone

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Hai!

Und oh Wunder: Im Studium sind die
Professoren selbst mit Kaffee und Wasser oder auch mal nem
kleinen Frühstück vorne gestanden.

Tja das unterscheidet wohl die Eliteuni vom Rest der Welt,
das wäre bei uns undenkbar gewesen. :smile:

Wenn ich selber Vorlesung
halte, stört es mich ebenso wenig, ob die vor mir trinken oder
nicht - und „die vor mir“ sind mal ein Batzen mehr Leute als
in einer Schulklasse.

Wenn das ein akustisch ordentlicher Hörsaal ist und du hörst etwa
1000 Leute genauso laut mampfen als würde jeder einzelne vor dir
sitzen, würdest du anders reden.

sich in ein
2-Stunden-Meeting zu hocken, ohne Wasser dabei… da wird mir
der Mund ja ganz trocken…

Da kenne ich eine ganze Reihe von Firmen die das schaffen.

Also plädiere ich hiermit für ein freies Trinkgebot, wie
spontan es dem kindlichen Geiste auch entspringen mag - Prost!

Im Prinzip bin ich ja bei dir, solange es nicht stört.

Der Plem

Ähm, also essen im Unterricht, dagegen bin ich auch, weil das richtig ablenkt.
Mir geht es nur um das Trinken im Unterricht, Meine Tochter trinkt nur Wasser mit den verschiedenen Geschmäckern in der Schule, Trinken, so finde ich, sollte man wenn man durstig ist…

Keiner kann medizinisch im Unterricht nachweisen, ob die Kids schon aureichend getrunken haben, und dann den Kindern das Trinken zu „verbieten“.

Kinder sind eben Kinder, in den Pausen wollen sie Spielen, sich erholen, mit Freunden reden…als ob du mal nicht das durchgemacht hast…

Anmerkung: es geht nicht nur um die 80min, mehr oder weniger auch um alle anderen Stunden, Unterricht in EDV-,Chemie-,Bio-,Physik-Fachräumen da versteht man das aus Gründen von Gesundheit (Chemikalien etc) oder wegen „hochwertigen Unterrichtsmaterieal“ (Computer, Mikroskope etc) das trinken und essen im Raum untersagt ist

Was jetzt noch fehlt ist die Diskussion,
wie ich abkürzend auch noch die weibliche Variante mit in der
Abkürzung unterbringe.

Na wenn man schon so schön dabei ist, kann man die doch gleich mit SA bezeichnen, oder?

mfg,
Ché Netzer

Wieso OT? Könnte ich, dann würde ich Dir dafür viele, viele Sternchen geben.

Moin Ché,

Na wenn man schon so schön dabei ist, kann man die doch gleich
mit SA bezeichnen, oder?

Tut mir Leid, das verstehe ich nicht.

Ich möchte schon gerne noch die Erklärung von Dir, aber dann diese Diskussion beenden.

Ich verstehe nicht weshalb „SA“ jetzt die weibliche Seite einbezieht, dies war ja meine Frage.

Es war ungeschickt von mir, das Kürzel „SS“ zu verwenden, dafür habe ich mich entschuldigt und auch eine Erklärung geliefert, wie es entstanden ist.

Ich empfand diese Abkürzung bei Begin meines Referendariats auch als „anstössig“, habe mich aber dann daran „gewöhnt“, dass ich sie jetzt in der Öffentlichkeit genutzt habe, tja, es rutschen einem eben manchmal Fachtermini heraus, dazu gehören auch Abkürzungen, die gebräuchlich sind.

Ich wünsche Dir und allen Mitlesern ein schönes WE.

Gruß Volker

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