In die Luft gejagte Tanklaster

Hallo Karin,

Quellenangabe der Bundeswehr, für diese Behauptung?

Vielleicht waren meine Ausführungen zu verwirrend. Ich habe nicht behauptet mich auf eine Quelle der Bundeswehr zu berufen, sondern sprach gerade davon, dass zur Zeit viele z. T. widersprüchliche Aussagen in den Medien herumgeistern.

Ich habe nie gefordert, dass alle Tanklaster eskortiert werden
müssen!

Stimmt das habe ich etwas frei ausgelegt. Tatsächlich hast du das hier gesagt:

Wenn die Tanklastzüge so gefährlich für unsere Truppen sind - warum
werden sie dann nicht - dementsprechend geschützt?

Ich frage mich dann nur, wie dieser Schutz aussehen soll, wenn es keine Eskorte sein soll.

Du findest also Vorposten sinnlos.

Grundsätzlich natürlich nicht. Ich kann nicht beurteilen ob sie dort sinnvoll sind. Darum fordere ich sie nicht und verurteile ihr evtl. fehlen nicht einfach.

Wenn es keine gäbe, dann wäre das doch ein Witz!

Wieso? Weil du die Topografie, Infrastruktur, die verfügbaren
Kräfte und das Bedrohungszenario so viel besser kennst, als
die Leute vor Ort?

Nein. Stelle dir einfach mal vor, jemand wollte einen Anschlag
auf eine Stellung der Bundeswehr in Afghanistan vornehmen:

  • Welche Möglichkeiten hätte er?
  • Wie könnte man das verhindern?

Wie ich schon sagte, ist so ein Vorposten auch ein potentielles Ziel. Außerdem werden Taliban evtl. zu Bomben umgebaute Tanklater wohl nicht entprechend kennzeichnen, so dass in dem Vorposten die Gefahr gar nicht gesehen und abgewehrt werden kann.

Auch hier waren für mich die Aussagen, die in den Medien transportiert wurden ziemlich verwirrend und widersprüchlich. In manchen Darstellungen hörte sich das so an, als hätte man befürchtet die Taliban fahren mit den Lastern direkt zum Lagertor. Dann wieder stellte sich das viel komplizierter dar.

Woher weißt du denn, dass es nicht stimmt was die Nato sagt?

Woher weiss ich denn, dass es stimmt, was die Nato sagt?

Die Antwort bist du mir immer noch schuldig. Wie kommst du nun aber dann zu deinen Aussagen? Wenn du dir einfach mal eingestehen würdest, dass du nicht weißt wer recht hat, wäre schon viel gewonnen.

Ich weiß nicht was hier stimmt, und vielleicht hat hier
wirklich jemand einen Fehler gemacht.

Na siehst du, du zweifelst selber.

Nein - siehst Du!
Und ja genau, das ist wichtig. Solange ich zweifle kann ich aber kein Urteil fällen. Du weißt aber anscheinend genau, dass hier die Bundeswehr/Nato etwas falsch gemacht hat.

Es ist aber erklärtes
Ziel der Taliban gerade jetzt, wo bei uns Wahlen anstehen,
irgendwelche Vorfälle zu provozieren und dann propagandistisch
aufzublähen.

Hilf mir bitte mal auf die Sprünge, in welchem Medium hat „die
Taliban“, diese Botschaft öffentlich verbreitet?

Wenn du dir für solche eristischen Spielchen nicht zu schade bist, dann will ich dir gerne zugestehen, dass ich diese Information „nur“ aus unseren Medien entnommen habe.

Gruß
Werner

Siehe hier:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,647416-…

es macht keinen sinn, über etwas zu diskutieren, wenn die
ansichten wie feuer und wasser sind. deshalb lasse ich dir
deine hoffnung und sage nichts weiter dazu:smile:

Ach dann macht eine Diskussion nur dann Sinn wenn beide Seiten
der gleichen Meinung ist? Was ist denn das für ne schräge
Logik?
Und Überhaupt was heißt hier Ansichten? Du stellst laufend
Behauptungen (man könnte das auch Lügen nennen) auf die aber
genauso schnell widerlegt werden

ich habe in den letzten 7 jahren der diskussion über den afghanistan-krieg gemerkt, dass jemand, der krieg als notwendigkeit erachtet, immer ein argument dafür findet…argumente, wo sich mir nackenhaare aufstellten, wenn ich welche hätte. ich habe keine lust, alles widerzukäuen, auch wenn du jetzt darunter leidest:smile:

du und viele anderes verstehen das aber wiederum nicht, weil sie schon bei dem grundlegensten grundsatz, den taliban wie bürger afghanistans zu betrachten, scheitern. und wenn schon auf der falschen definition beharrt wird, verpuffen alle argumente, die basis für frieden und demokratie in afghanistan sind.
eine wahl ist keine basis, sondern so etwas wie ein lehrgang - gut, aber keine basis.

du wirst mir jetzt nicht glauben, aber es wird der tag kommen, an dem es heißt, es werden verhandlungen mit den taliban eingegangen.
alles andere ist schlichtweg nicht möglich.

ich habe in den letzten 7 jahren der diskussion über den
afghanistan-krieg gemerkt, dass jemand, der krieg als
notwendigkeit erachtet, immer ein argument dafür
findet…argumente, wo sich mir nackenhaare aufstellten, wenn
ich welche hätte. ich habe keine lust, alles widerzukäuen,
auch wenn du jetzt darunter leidest:smile:

Wie schnell man doch vergessen kann. Das letzte Mal also jemand so noble Ansichten zum Thema Krieg hatte nannte man das Appeasement-Politik. Schlag nach wenn du’s nicht kennst…

du und viele anderes verstehen das aber wiederum nicht, weil
sie schon bei dem grundlegensten grundsatz, den taliban wie
bürger afghanistans zu betrachten, scheitern. und wenn schon
auf der falschen definition beharrt wird, verpuffen alle
argumente, die basis für frieden und demokratie in afghanistan
sind.
eine wahl ist keine basis, sondern so etwas wie ein lehrgang -
gut, aber keine basis.

Bürger Afghanistans? Du bist echt faktenresistent, oder? Die Taliban sind so afghanisch wie der FC Bayern deutsch ist. Bei beiden spielen ne Menge Legionäre mit…

The overwhelming majority of the Taliban movement were ethnic Pashtuns from southern Afghanistan and western Pakistan

Taliban = Paschtune != Afghane

Closely tied with JUI party in Pakistan, the Taliban received manpower from Madrasahs in Pakistan’s border region. After a request for help from Mullah Omar in 1997, Maulana Samiul Haq shut down his 2500+ student madrassa and „sent his entire student“ body hundreds of miles away to fight alongside the Taliban. The next year, the same religious leader helped persuade 12 madrassas in Pakistan’s North-West Frontier Province to shut down for one month and send 8000 students to provide reinforcements for the Taliban army in Afghanistan

Also wenn dein einziges Argument hier ist dass der Taliban ein armer afghanischer Bauer von nebenan ist, der seine Mistgabel mit ner Kalaschnikow getauscht hat um sein Land von imperialistischen Invasoren zu verteidigen, kannst du deine tolle Theorie getrost in die Tonne treten.

Also jetzt mal ehrlich: lies nen gutes Buch, schau ne Doku schon Scholl-Latour oder schlag wenigstens mal in Wiki nach. Auf den Bauch zu hören ist vielleicht beim Italiener ne gute Idee aber du offenbarst hier Wissenslücken und hypotetische Wunschträume dass ich vorschlagen würde, dass du sowas unter ‚Plauderei‘ posten solltest. Deine ständigen Falschmeldungen hier werden langsam lächerlich…

Hallo, Werner

Ich habe nie gefordert, dass alle Tanklaster eskortiert werden
müssen!

Stimmt das habe ich etwas frei ausgelegt. Tatsächlich hast du
das hier gesagt:

Wenn die Tanklastzüge so gefährlich für unsere Truppen sind - warum
werden sie dann nicht - dementsprechend geschützt?

Ich frage mich dann nur, wie dieser Schutz aussehen soll, wenn
es keine Eskorte sein soll.

eine Eskorte für Tanklastzüge, die ausschliesslich zur Versorgung unserer Truppen in Afghanistan dienen, finde ich sinnvoll, damit man z.B. verhindern kann, dass Sprengsätze an ihnen angebracht werden können.

Für alle anderen zivilen Tanklaster, die in Afghanistan unterwegs sind, besteht keine Notwendigkeit, sie zu schützen.

Ich gehe allerdings davon aus, dass die Bundeswehr, in Afghanistan - insoweit vernetzt ist, dass sie - über Lieferungen, die an sie gerichtet sind - informiert sind.

Ein unbekannter Laster, der sich einer Stellung der Bundeswehr nähert, müsste demnach aufzuhalten sein.

Siehe auch, die Ausserung von Oberstleutnant Rose:
„(…) Und schon mit einer simplen, über die Straße gespannten Nagelkette läßt sich jedes bereifte Fahrzeug stoppen.(…)“
http://www.tagesspiegel.de/politik/international/afg…

Wie ich schon sagte, ist so ein Vorposten auch ein
potentielles Ziel.

Das kann zutreffen. Allerdings wird man den Angriff auf einen Vorposten, vermutlich an der Basis registrieren können und kann sich dann auf einen Einfall vorbereiten.

Außerdem werden Taliban evtl. zu Bomben
umgebaute Tanklater wohl nicht entprechend kennzeichnen, so
dass in dem Vorposten die Gefahr gar nicht gesehen und
abgewehrt werden kann.

Wie schon geschrieben, wenn Waren zu einem Bundeswehr-Stützpunkt geliefert werden sollen, dann benötigt man dazu eine lückenlose Informationskette.

Auch hier waren für mich die Aussagen, die in den Medien
transportiert wurden ziemlich verwirrend und widersprüchlich.
In manchen Darstellungen hörte sich das so an, als hätte man
befürchtet die Taliban fahren mit den Lastern direkt zum
Lagertor. Dann wieder stellte sich das viel komplizierter dar.

Ich kann dir hier nur zustimmen.

Woher weißt du denn, dass es nicht stimmt was die Nato sagt?

Woher weiss ich denn, dass es stimmt, was die Nato sagt?

Die Antwort bist du mir immer noch schuldig. Wie kommst du nun
aber dann zu deinen Aussagen? Wenn du dir einfach mal
eingestehen würdest, dass du nicht weißt wer recht hat, wäre
schon viel gewonnen.

Ich kann doch nichts dazu sagen „wer“ Recht hat, wenn noch nicht alle Fakten veröffentlicht sind!

Und ja genau, das ist wichtig. Solange ich zweifle kann ich
aber kein Urteil fällen. Du weißt aber anscheinend genau, dass
hier die Bundeswehr/Nato etwas falsch gemacht hat.

Yep! Ich weiss Alles! (war’n Witz :wink:)

Gruß
karin

Die Parteien wollen Frieden stiften, wo Krieg herrscht. Jede Entscheidung der Führung oder der einzelnen Soldaten, die zu Toten auf der anderen Seite führt, mündet in einem Ermittlungsverfahren gegen den oder die Verantwortlichen. Natürlich: Entweder man beteiligt sich am Krieg und es gibt Tote auf der Gegenseite oder man verlässt das Land und es gibt diese Tote eben nicht. Im Krieg haben Richter nichts zu suchen. Hier geht es darum, möglichst viele Gegner zu töten. So einfach ist das.
Grüsse

Hallo Karin,

Für alle anderen zivilen Tanklaster, die in Afghanistan
unterwegs sind, besteht keine Notwendigkeit, sie zu schützen.

Ich weiß nicht wie das Lager um das es hier geht konkret liegt, aber ich vermute es liegt nicht mitten im Nichts. Es wird also auch zivilen Verkehr geben, der daran vorbeigeht. Dann können auch zivile, nicht für das Lager bestimmte Lastwagen zur Bombe umgebaut werden. Der Laster muss ja nicht ins Lager reinfahren um dort erheblichen Schaden zu verursachen. Darum müsstest du dann doch alle Lastwagen mit potentiell gefährlicher Ladung erfassen und schützen.

Wie ich schon sagte, ist so ein Vorposten auch ein
potentielles Ziel.

Das kann zutreffen. Allerdings wird man den Angriff auf einen
Vorposten, vermutlich an der Basis registrieren können und
kann sich dann auf einen Einfall vorbereiten.

Meinst du so eine Tanklasterbombe dient einem Einfall in das Lager? Die Selbstmordattentäter wollen doch möglichst großen Schaden anrichten, Verunsicherung erzeugen und „Zeichen setzen“. Da tut es auch eine Explosion am Tor oder in der Nähe von Unterkünften. Das besondere an so einer „Brandwaffe“ ist ja, dass die Wirkung nicht so stark etwa durch Schutzwälle beschränkt ist. Das brennende Benzin würde ggf. auch auf der anderen Seite einer Lagermauer noch Wirkung zeigen, weil es darüber hinweg geschleudert würde. Man muss damit also gar nicht bis ins Lager. In der Nähe reicht schon.
Ein Hauptlager wäre dabei sicher am wirkungsvollsten, aber ein Vorposten mit einigen deutschen Soldaten im Zweifel wohl auch für unsere Öffentlichkeit schon genug.

Wie schon geschrieben, wenn Waren zu einem
Bundeswehr-Stützpunkt geliefert werden sollen, dann benötigt
man dazu eine lückenlose Informationskette.

Wie schon geschrieben, geht die Gefahr wohl weniger von Lieferungen ins Lager aus, als von passierendem Verkehr.

Ich kann doch nichts dazu sagen „wer“ Recht hat, wenn noch
nicht alle Fakten veröffentlicht sind!

Du hast aber trotz fehlender Fakten anscheinend schon eine dezidierte Meinung.

Eigentlich finde ich aber wir führen hier eine unsinnige technische Debatte. Vielmehr geht es m. E. darum ob ob wir akzeptieren, dass deutsche Soldaten da unten ihren Dienst tuen oder nicht und das dies immer wieder sehr unschöne konsequenzen haben wird.
Selbst wenn dieser Einsatz völlig fehlerfrei und angemessen war, wird es bestimmt einen Fall geben wo auch ein deutscher Soldat einer Fehleinschätzung erliegt oder sogar richtig Mist baut. Das passiert schließlich überall. Das es dann auch unschuldige Tote geben wird - wenn es sie nicht schon gab - damit müssen wir zurechtkommen. Etwas anderes wäre sich selbst in die Tasche zu lügen.

Ich finde es richtig den Afghanen zu Helfen und ich glaube, dass der Einsatz dort auch unserer Sicherheit dient. Sicher kann man über Motivation und Umsetzung der politischen Entscheidungen streiten. Angesichts der enormen Schwierigkeiten haben aber unsere Soldaten m. E. Lob und Anerkennung verdient und nicht, dass jeder Dünnpfiff hinterfragt wird.
Bestimmt kann auch bei dem Einsatz der Deutschen in Afghanistan noch viel verbessert werden, aber das stellt für mich den Sinn des Ganzen nicht in Frage und rechtfertigt nicht die fast schon hysterische Reaktion auf diesen Vorfall.

Gruß
Werner

Hallo,

Im Grunde terrorisiert doch die NATO die afg. Bevölkerung,

Welche Quelle oder wenigstens Aussage kompetenter Personen rechtfertigt deine Beurteilung?

nicht umgekehrt!

Das stimmt vollkommen, denn es behautet niemand, dass die afghanische Bevölkerung die Nato terrorisiert. Das ist also eine polemische Verzerrung.

Soweit ich weiß gibt es keine Statistiken zur Befindlichkeit der Afghanen. Aussagen dazu sind also nur mehr oder weniger fundierte individuelle Einschätzungen. Alles was ich dazu aus m. E. einigermaßen vertrauenswürdigen Medienberichten höre ist, dass eine überwältigende Mehrheit der Afghanen nicht mit den Taliban übereinstimmt und sich von den ausländischen Truppen Schutz und Unterstützung wünscht. Das sie dann Opfer und Schäden durch die Natotruppen beklagt und deswegen verärgert ist, ist aber noch was ganz anderes, als sich terrorisiert zu fühlen.

Gruß
Werner

Herzlichen Dank für eure Beiträge (o.w.T.)

genau deshalb

Also wenn dein einziges Argument hier ist dass der Taliban ein
armer afghanischer Bauer von nebenan ist, der seine Mistgabel
mit ner Kalaschnikow getauscht hat um sein Land von
imperialistischen Invasoren zu verteidigen, kannst du deine
tolle Theorie getrost in die Tonne treten.

habe ich auf deine argumente nicht mehr reagiert:smile:

du tritts alles mit füßen - ganz nach amerikanischem vorbild und legst dir die fakten zurecht.

wir diskutieren auf zu unterschiedlichen ebenen. du betrachtest ja offensichtlich schon grundlegend die taliban als invasoren. geographie ist halt nicht jedermanns stärke.

lass gut sein. hat keinen sinn. kommt nix raus. und dabei spielt es keine rolle, ob wir uns mühe geben oder nicht. es ändert sich nichts, weil die ansichten - genau wie in afghanistan - zu unterschiedlich sind.
falls es dich beruhigt: es liegt nur an mir. ich will keinen krieg. und das passt nun mal nicht jedem. tut mir leid.

Also ich muss schon sagen… ich habe in meine Leben in diversen Foren schon so manchen Troll getroffen, aber du bist echt eine Ausnahmeerscheinung. Das du von nichts ne Ahnung hast stört dich offensichtlich nicht überall deinen Senf dazuzugeben. Sich mit dir über Afghanistan zu unterhalten ist in etwa so sinnvoll wie mit einem Blinden über einen Regenbogen zu diskutieren.

In diesem Sinne viel Spaß noch in deinem kleinen Universum. Meld dich mal wenn die Realität dich wieder eingeholt hat.

Sich mit dir über Afghanistan zu unterhalten ist
in etwa so sinnvoll wie mit einem Blinden über einen
Regenbogen zu diskutieren.

das versuche ich dir schon die ganze zeit zu erklären. ich bin blind. ich wünschte, ich könnte mit deinen augen sehen.

Hallo,

das ist ein Beweis für totales Versagen des deutschen Bildungssystems.
An deinem Beitrag ist bis auf die Schreibung der Worte so gut wie nicht richtig.

Traurige Grüße
Werner