INFO: Ab 1.10 auch am Tag mit Licht fahren

Mal ein paar Milionen…

hallo wolfgang.

du hast die lebensdauer der lampen nicht berücksichtigt! man
rechnet mit einer durchschnittlichen fahrzeugnutzungsdauer von
ca. 6000 stunden. eine herkömmliche lampe hält ca. 3000
stunden - was ausreicht, weil man weniger als die hälfte
nachts unterwegs ist.
wenn nun aber die lampen auch tagsüber brennen, mußt du rein
theoretisch einmal pro fahrzeugleben die lampen wechseln.
das erhöht zwar die binnennachfrage und bringt endlich den
erhofften wirtschaftlichen aufschwung, aber es sorgt auch für
mehr abfall.
bedenke außerdem das erhöhte verkehrsaufkommen durch die
zusätzlich benötigten lampenlieferfahrzeuge!
ergo: umweltschädlich! :wink:

Zwei Lampen machen keinen großen Unterschied, aber:

Es gibt mehrere Milionen Autos, die durch die Regelung
jeweils 0.1 bis 0.25 Lilter (lt. Artikel) pro hundert
Kilometer mehr verbrauchen --> Mehrere hunderttausend
Liter Spritmehrverbrauch!!!
–> Mehrere Tonnen zusätzliches CO2 werden in die
Luft geblasen!

Wie bei den Coladosen: Wenn ich beim Wandern eine
Coladose wegwerfe, macht das erst mal gar nichts aus.
Wenn das aber Milionen von Wanderern machen,
sieht der Berg schnell aus wie eine Müllhalde!

Nick

Hi Edith,

Bei diesem Wetter gebe ich Dir uneingeschränkt recht, daß
Licht am Tag ein Sicherheitsintstrument ist und verpflichtend
vorgeschrieben sein sollte.

Ist es bei uns ja schon.

Aber Licht im Hochsommer bei strahlendem Sonnenschein? Oder
meinetwegen auch im Winter an einem strahlend schönen
Sonnentag?

Hast du schon erlebt, dass die Sonne ein wenig blendete? Ein beleuchtetes Fahrzeug sieht man auch bei Helligkeit besser.
Ein Auto mit Licht sehe ich früher, als eines ohne Licht. Auch am Tage

Irgendwie sehe ich da keine Notwendigkeit.
Wer bei optimalen Sichtbedingungen ein entgegenkommendes Auto
nicht sieht, der sollte eher überlegen, ob er ein Auto
überhaupt lenken sollte.

Grundsätzlich schon, nur, wie oft kommt es vor, dass ich mal für einige Sekunden abgelenkt bin? (Radio und Kippe anmachen, Tempos suchen, Handygespräch annehmen, GPRS etc.)
Da kann ich auch bei Tag leicht etwas übersehen.

Aber vielleicht kommen ja hier im Forum noch Argumente, die
mir Licht auch bei optimalen Sichtverhältnissen, verständlich
machen.

Vielleicht meine Beispiele von oben?
Optimale Sichtverhältnisse, Sonnenschein im Wald, dunkles Auto.
Besonders beim Motorradfahren (da überhole ich mehr, als mit dem Auto)
fällt mir das oft auf, dass ich manche Autos auch am Tage erst sehr spät sehe.

Besonders bei den Motorradfahrern ist das Thema sehr sehr umstritten. sie fürchten, ihren bisherigen Vorteil zu verlieren.

In Skandinavien muss man am Tag mit Licht fahren. Wäre interessant, ob man deren Unfallstatistik mit unserer vergleichen könnte, und was dabei heraus käme.

In Ortschaften finde ich das Licht am Tage allerdings unnötig.

bye

Hi Marion

Aber Licht im Hochsommer bei strahlendem Sonnenschein? Oder
meinetwegen auch im Winter an einem strahlend schönen
Sonnentag?

Hast du schon erlebt, dass die Sonne ein wenig blendete?

Jep. Aber da hätte ich ein entgegenkommendes Fahrzeug weder mit Licht noch unbeleuchtet gesehen.

Grundsätzlich schon, nur, wie oft kommt es vor, dass ich mal
für einige Sekunden abgelenkt bin?

Keine Ahnung :wink:))

(Radio und Kippe anmachen,
Tempos suchen, Handygespräch annehmen, GPRS etc.)
Da kann ich auch bei Tag leicht etwas übersehen.

Hm, ich würde mal sagen, daß die von Dir gewählten Beispiele unglücklich sind, denn während der Fahrt nach Taschentüchern zu suchen und daher in irgendwelchen Taschen, Fächern… usw. rumzuwühlen ist immer eine Gefährdung für andere Verkehrsteilnehmer.
Es könnte sich ja auch ein Läufer auf der Straße befinden.
Also Argument für Licht am Tag würde ich diese Beispiele also nicht gelten lassen. Eher dagegen, weil man sich damit vielleicht noch mehr in Sicherheit fühlt und noch länger vom Verkehrsgeschehen abgelenkt ist.

Aber vielleicht kommen ja hier im Forum noch Argumente, die
mir Licht auch bei optimalen Sichtverhältnissen, verständlich
machen.

Vielleicht meine Beispiele von oben?

Eher nicht.

Optimale Sichtverhältnisse, Sonnenschein im Wald, dunkles
Auto.

Bei einem dichten Wald (ich denke da an eine bestimmte Stelle in meiner Umgebung) würde ich auch bei Sonnenschein nicht von optimalen Lichtverhältnissen sprechen.

Besonders bei den Motorradfahrern ist das Thema sehr sehr
umstritten. sie fürchten, ihren bisherigen Vorteil zu
verlieren.

Ja, das könnte durchaus sein. Wenn alles mit Licht fährt, dann könnten einspurige Fahrzeuge tatsächlich im Lichtermeer untergehen.
Wobei man das aber wohl erst konkret feststellen wird, wenn wirklich alle mit Licht fahren.

In Skandinavien muss man am Tag mit Licht fahren. Wäre
interessant, ob man deren Unfallstatistik mit unserer
vergleichen könnte, und was dabei heraus käme.

Skandinavien wird ja immer wieder gerne hergenommen, wenn es ums Thema Licht am Tag geht. Allerdings sind da oben die Lichtverhältnisse ja ganz anders. Ob man das tatsächlich auf die Lichtverhältnisse hierzulande übertragen kann…?

Gruß
Edith

Hi!

Das Fahren mit Licht, zumindest außerorts, ist ein bei
Vielfahrern unbestrittenes Sicherheitsinstrument, gerade bei
dem aktuellen, diesigen Wetter.

Bei diesem Wetter gebe ich Dir uneingeschränkt recht, daß
Licht am Tag ein Sicherheitsintstrument ist und verpflichtend
vorgeschrieben sein sollte.
Ich bin immer wieder entsetzt wieviele Autos mir bei Nebel,
Regen, Dämmerung… unbeleuchtet entgegenkommen.

Eben.
Licht einschalten gilt wohl als uncool…

Aber Licht im Hochsommer bei strahlendem Sonnenschein?

Warum nicht?
Der Sprit-Mehrverbrauch ist vernachlässigbar und man kann ja nur früher gesehen werden, keinesfalls später.

Oder
meinetwegen auch im Winter an einem strahlend schönen
Sonnentag?

Die Schatten sind im Winter länger, die Tage kürzer, im Wald kann es dunkel sein…

Irgendwie sehe ich da keine Notwendigkeit.

Ich auch nicht immer. Aber es macht immer Sinn.

Wer bei optimalen Sichtbedingungen ein entgegenkommendes Auto
nicht sieht, der sollte eher überlegen, ob er ein Auto
überhaupt lenken sollte.

Das stimmt.
Aber was ist dagegen einzuwenden, das Auto früher zu sehen?

Sollte die Verordnung hier in Ö tatsächlich kommen, dann wird
mir wohl nix anderes übrig bleiben als mich daran zu halten -
Strafen beim Erwischtwerden, wären wohl auf jeden Fall höher
als der zusätzliche minimale Spritverbrauch -

garantiert.

die
Notwendigkeit einsehen, werde ich aber wohl nicht.

Wenn Du einen Sinn erkennst, reicht das schon.
Xenonlicht ist auch nicht notwendig, aber sehr sinnvoll.
Also was soll´s? Just do it… :wink:

Aber vielleicht kommen ja hier im Forum noch Argumente, die
mir Licht auch bei optimalen Sichtverhältnissen, verständlich
machen.

Ich hoffe, ich konnte hier etwas zur Erleuchtung beitragen… :wink:

Grüße,

Mathias

Hi

Ich bin immer wieder entsetzt wieviele Autos mir bei Nebel,
Regen, Dämmerung… unbeleuchtet entgegenkommen.

Eben.
Licht einschalten gilt wohl als uncool…

Ja, diesen Eindruck könnte man tatsächlich manchmal gewinnen.

Aber Licht im Hochsommer bei strahlendem Sonnenschein?

Warum nicht?

*schmunzel* Das ist aber kein stichhaltiges Argument :wink:)

Irgendwie sehe ich da keine Notwendigkeit.

Ich auch nicht immer. Aber es macht immer Sinn.

Hm, also da bin ich dann wohl anders gestrickt *g*, wenn ich irgendwo keine Notwendigkeit sehe, kann ich auch keinen Sinn erkennen :wink:

Das stimmt.
Aber was ist dagegen einzuwenden, das Auto früher zu sehen?

Nein, natürlich nicht.
Aber macht das bei optimalen Sichtbedingungen wirklich soviel aus?

Wenn Du einen Sinn erkennst, reicht das schon.

Sobald ich denn Sinn erkannt habe, werde ich auch die Notwendigkeit erkennen :wink:)

Also was soll´s? Just do it… :wink:

Wird mir auch nichts anderes übrigbleiben :wink:)

Aber vielleicht kommen ja hier im Forum noch Argumente, die
mir Licht auch bei optimalen Sichtverhältnissen, verständlich
machen.

Ich hoffe, ich konnte hier etwas zur Erleuchtung beitragen…
:wink:

Erleuchtung ist immer gut *gg*
Wobei ich gestehen muß, daß ich das graue Auto bislang als einzig wirklich einleuchtendes Beispiel ansehe.
Aber im Prinzip reicht das in gewisser Weise auch schon. Denn es auf jeden Fall ein stichhaltiges Argument mehr als vor Beginn dieses Threades.
Ich werde zwar mit Sicherheit kein glühender Fan von Fahren mit Licht am Tag, aber immerhin nicht mehr ganz so skeptisch eingestellt.

Gruß
Edith

Hi Marion,

Besonders bei den Motorradfahrern ist das Thema sehr sehr
umstritten. sie fürchten, ihren bisherigen Vorteil zu
verlieren.

Wobei ich mich immer frage, was der Motoradfahrer davon hat, wenn ich sehe das er mich übersieht…

Grüßle
Frank K.

Hallo Nick,

dann solltest du auch das Atmen einstellen…den beim Ausatmen kommt
CO2 bei dir raus…:smile:
(wie auch bei 6,5 Millarden anderen Menschen…*grinz*…)

mfg

Frank

Hi again,

Hast du schon erlebt, dass die Sonne ein wenig blendete?

Jep. Aber da hätte ich ein entgegenkommendes Fahrzeug weder
mit Licht noch unbeleuchtet gesehen.

Dann musst du aber auch SOFORT anhalten, wenn du gar nichts mehr siehst :wink: Oder siehst du den Radfahrer und die Autos vor dir noch? *frotzel* *duck* :wink:

(Radio und Kippe anmachen,
Tempos suchen, Handygespräch annehmen, GPRS, etc.)
Da kann ich auch bei Tag leicht etwas übersehen.

Hm, ich würde mal sagen, daß die von Dir gewählten Beispiele
unglücklich sind, denn während der Fahrt nach Taschentüchern
zu suchen und daher in irgendwelchen Taschen, Fächern… usw.
rumzuwühlen ist immer eine Gefährdung für andere
Verkehrsteilnehmer.

O.k. dann halt Ablenkung durch Kids oder andere Insassen.
Meine Taschentücher liegen übrigens immer im Ablagefach :wink:

Es könnte sich ja auch ein Läufer auf der Straße befinden.
Also Argument für Licht am Tag würde ich diese Beispiele also
nicht gelten lassen. Eher dagegen, weil man sich damit
vielleicht noch mehr in Sicherheit fühlt und noch länger vom
Verkehrsgeschehen abgelenkt ist.

Hmm, auf die anderen Beispiele (Radio anmachen, auf GPRS das ich nicht habe *g* schauen) bist du leider nicht eingegangen. Ich dachte du weißt, was ich meine. Eine Autofahrt ohne jegliche! Ablenkung ist, denke ich, eher selten.

Du hast natürlich schon recht. Optimal ist es natürlich, wenn mann beim Autofahren nur Auto fährt, und nichts anderes tut.

Optimale Sichtverhältnisse, Sonnenschein im Wald, dunkles
Auto.

Bei einem dichten Wald (ich denke da an eine bestimmte Stelle
in meiner Umgebung) würde ich auch bei Sonnenschein nicht von
optimalen Lichtverhältnissen sprechen.

Dann spricht also doch dafür, außer auf übersichtlichen Straßen, ohne Bäume am Rand, immer Licht an? Nun gälte es, klar zu definieren, was optimale Lichtverhältnisse sind, und wie häufig diese anzutreffen sind.

Besonders bei den Motorradfahrern ist das Thema sehr sehr
umstritten. sie fürchten, ihren bisherigen Vorteil zu
verlieren.

Ja, das könnte durchaus sein. Wenn alles mit Licht fährt, dann
könnten einspurige Fahrzeuge tatsächlich im Lichtermeer
untergehen.
Wobei man das aber wohl erst konkret feststellen wird, wenn
wirklich alle mit Licht fahren.

Denke ich auch.

Skandinavien wird ja immer wieder gerne hergenommen, wenn es
ums Thema Licht am Tag geht. Allerdings sind da oben die
Lichtverhältnisse ja ganz anders. Ob man das tatsächlich auf
die Lichtverhältnisse hierzulande übertragen kann…?

Stimmt, ist bestimmt schwierig zu vergleichen.

So, aber jetzt ab in die Schweiz.

Schönes Wochenende und hoffentlich klare Sicht bei Sonnenschein :smile:

bye

Hallo,

es werden aber noch keine Strafen verhängt.

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,377299,00…

bye

Das ist eine *Empfehlung* von Stolpe, und hat keinerlei
im Parlament gesetzlich abgesegnete Grundlage.

–> Macht das Lich aus,

dann seht ihr auch noch Radfahrer auf der Straße,

dem Umweltschutz zu Liebe!

Gruß, Karin

Gibt es da eigentlich Studien?
Hi!

Dein Argument haben damals (in Skandinavien?) die Motorradfahrer auch gebracht.

Hast Du eine Ahnung, ob sich die Unfallstatistiken da irgendwo verändert haben?

Das interessiert mich jetzt wirklich und ist nicht nur ein dummes Scheinargument oder so!!!
Ich selbst fahre kaum Rad (mittlerweile auch kaum noch Auto), aber mein Zwerg ist gerade dabei, seine Radfahraktivitäten zu verstärken. Und da Du ja ein wenig „vorbelastet“ bist, was Rad fahren betrifft, dachte ich, dass Du da irgendwelche genauen Infos hast!

LG
Guido, der auf Autobahnen grundsätzlich mit Licht fährt, in Ortschaften allerdings nicht (außer, es ist dunkel)

Hi!

Ich bin immer wieder entsetzt wieviele Autos mir bei Nebel,
Regen, Dämmerung… unbeleuchtet entgegenkommen.

Eben.
Licht einschalten gilt wohl als uncool…

Ja, diesen Eindruck könnte man tatsächlich manchmal gewinnen.

…oder sie glauben, so Sprit zu sparen…

Aber Licht im Hochsommer bei strahlendem Sonnenschein?

Warum nicht?

*schmunzel* Das ist aber kein stichhaltiges Argument :wink:)

Doch. Denn man wird auf alle Fälle etwas früher gesehen. Vielleicht im Sommer nur minimal früher, aber immerhin…

Irgendwie sehe ich da keine Notwendigkeit.

Ich auch nicht immer. Aber es macht immer Sinn.

Hm, also da bin ich dann wohl anders gestrickt *g*, wenn ich
irgendwo keine Notwendigkeit sehe, kann ich auch keinen Sinn
erkennen :wink:

Es ist nicht unbedingt nötig, im Winter feste Schuhe zu tragen. man kann ja um die Matschhaufen herumgehen. Sinn machen feste Schuhe im Winter jedoch durchaus.
So meine ich das.

Das stimmt.
Aber was ist dagegen einzuwenden, das Auto früher zu sehen?

Nein, natürlich nicht.
Aber macht das bei optimalen Sichtbedingungen wirklich soviel
aus?

Nein. Aber es stört auch nciht. Daher ist es kein Problem, immer das Licht anzuschalten, schließlich kann es immer mal plötzlich Schatten in einem Waldstück nach einer Kurve geben. Und dann ist Dauerlicht wirklich sinnvoll und kann ein Leben retten.

Wenn Du einen Sinn erkennst, reicht das schon.

Sobald ich denn Sinn erkannt habe, werde ich auch die
Notwendigkeit erkennen :wink:)

s.o.

Also was soll´s? Just do it… :wink:

Wird mir auch nichts anderes übrigbleiben :wink:)

…und es wird Dich nicht allzu sehr stören. Die Mehrkosten wirst Du nciht merken bzw. kannst Sie dadurch auffangen, dass Du zweimal im Jahr mit dem Fahrrad zum Bäcker fährst…

Aber vielleicht kommen ja hier im Forum noch Argumente, die
mir Licht auch bei optimalen Sichtverhältnissen, verständlich
machen.

Ich hoffe, ich konnte hier etwas zur Erleuchtung beitragen…
:wink:

Erleuchtung ist immer gut *gg*

Eben… :wink:

Wobei ich gestehen muß, daß ich das graue Auto bislang als
einzig wirklich einleuchtendes Beispiel ansehe.

Zu diesem Punkt: zwischen 1999 und 2001 war ein großer Teil der 5er BMWs grau. War damals unheimlich populär.
Silber ist ja ebenfalls ein all-time-classic bei allen Marken.

Aber im Prinzip reicht das in gewisser Weise auch schon. Denn
es auf jeden Fall ein stichhaltiges Argument mehr als vor
Beginn dieses Threades.

Stimmt.

Ich werde zwar mit Sicherheit kein glühender Fan von Fahren
mit Licht am Tag, aber immerhin nicht mehr ganz so skeptisch
eingestellt.

Na immerhin…

Grüße,

Mathias

bin ein wenig verwirrt.

das merkt man. Aber (jetzt werden wir bald in ein anderes Brett verwiesen):

wenn ich mit dem fahrrad fahre und schalte habe meinen dynamo
eingeschaltet, aber das licht nicht angeschlossen, brauche ich
doch auch nicht mehr energie, als wenn ich das licht dann
ploetzlich anschalte.

Doch. Ich fahre einen Nabendynamo (schon seit über 10 Jahren) der läuft immer mit. Wenn ich ohne Licht fahre, dann produziert der eine geschwindikeitsabhängige Leerlauf-Spannung. Die heißt so, weil bei offenem Stromkries kein Strom fließen kann, das Gerät ist also im Leerlauf. Energie wird keine (wenig, es gibt sog. Wirbelstromverluste) verbraucht, weil die elektrische Leistung in Spannung mal Strom dimensiert ist. Strom=Null -> Leistung=Null -> Energie (Leistung mal Zeit)=Null.

der dynamo haelt doch immer die spannung bereit.

Eben, aber wenn ich keinen Strom abgreife, dann kommt keine Energie raus.

*nachdenklichschau*

Ich schau mal wieder nachdenklich, vielleicht muss ich mal die wiki-Artikel auf elektrotechnische Ungenauigkeiten abklopfen. Dabei wollte ich mich dort nie einmischen.

Gruß, Karin

Hallo,

In Ortschaften finde ich das Licht am Tage allerdings unnötig.

allein schon die Diskussion, was denn nun „am Tage“ bedeuett, würde mich aufregen. Schon heute schreibt die StVO vor, daß die Scheinwerfer bei entsprechenden Licht- und Straßenverhältnissen zu verwenden sind.

Einige Autofahrer verstehen das wohl so, daß sie die Scheinwerfer erst dann einschalten müssen, wenn sie das Zielinstrument auf der Kühlerhaube nicht mehr erkennen können. Tatsächlich meint der Gesetzgeber damit Situationen wie starke Bevölkung, wesentlichen Regen, Nebel etc.

In der Stadt kann auch bei „normalem“ Tageslicht die Beleuchtungssituation genauso sein, wie in einem dunklen Wald. Hohe Häuser, schmale Straßen usw. führen schnell zu schummrigen Lichtverhältnissen. Stehen am Straßenrand zustäzlich dichtgeparkt Fahrzeuge, kann eingeschaltete Beleuchtung leicht den Unterschied zwischen „oh, da kommt ein Auto, poche ich mal nicht auf mein Vorfahrtsgangsrecht, sondern warte, bis der Depp vorbeigebrettert ist“ und „au“ ausmachen.

Insofern ist Licht immer eine gute Idee. Auch eine Zehntelsekunde, die man vielleicht früher gesehen wird bzw. die man jmd. eher sieht, kann den entscheidenden Unterschied ausmachen.

Die Erkenntnis scheint sich übrigens immer mehr durchzusetzen. Seit ich selber Auto fahre, d.h. seit 1990, fahre ich immer mit Licht. Die Zahl der Leute, die mich mit der Lichthupe darauf aufmerksam machen, hat in den letzten 15 Jahren deutlich abgenommen.

Das kann man natürlich auch so interpretieren, daß die Leute mittlerweile weniger hilfsbereit sind, aber heute glaube ich mal zur Abwechslung an das Gute im Menschen.

Gruß,
Christian

Hi!

Wobei ich mich immer frage, was der Motoradfahrer davon hat,
wenn ich sehe das er mich übersieht…

Vielleicht habe ich ja ein Verständnisproblem, aber egal:

Bislang fahren eigentlich alle Motorradfahrer immer mit Licht und werden dadurch deutlich früher erkannt. Sie haben Angst, dass ihr Licht in den ganzen anderen Lichtern in Zukunft untergeht (was ich bei einem grauen trüben Tag mit Regen auch so empfinde).

Wenn Dein Posting allerdings irgendwie ironisch gemeint war, dann vergiss einfach meine Antwort - ich hatte heute noch keinen Kaffee, weshalb meine Antennen noch ein wenig verkalkt sein könnten.

LG
Guido

Hallo,

Das Fahren mit Licht, zumindest außerorts, ist ein bei
Vielfahrern unbestrittenes Sicherheitsinstrument, gerade bei
dem aktuellen, diesigen Wetter.

Bei diesem Wetter gebe ich Dir uneingeschränkt recht, daß
Licht am Tag ein Sicherheitsintstrument ist und verpflichtend
vorgeschrieben sein sollte.

ahem, ist doch schon längst, zumindest in Deutschland:

§ 17 Abs. 1 StVO:
Während der Dämmerung, bei Dunkelheit oder wenn die Sichtverhältnisse es sonst erfordern, sind die vorgeschriebenen Beleuchtungseinrichtungen zu benutzen. Die Beleuchtungseinrichtungen dürfen nicht verdeckt oder verschmutzt sein.

[…]

Ich bin immer wieder entsetzt wieviele Autos mir bei Nebel,
Regen, Dämmerung… unbeleuchtet entgegenkommen.

Ja, alle einsperren. Der Polizist meines Vertrauens hat sich die Nummer auch schon seit Jahren aufs Holster geschrieben.

Gruß,
Christian

Hallo Marion,

warum denn nicht? Nachtblinde sind doch schon lange tagsüber mit Licht unterwegs. Ich meine Standlicht und Nebelscheinwerfer. Aber vielleicht ist das ja auch nur „cool“.

Es hat bei den Motorrädern geholfen die Unfallzahlen zu senken. Warum nicht auch bei uns. Bei schräg stehender Sonne sind wir allemal besser zu sehen. Die Fahrer und Fahrerinnen werden immer älter (so wie ich) da hilft das bischen Licht schon.

Die Spritersparnis ist nur ein Witz. Die modernen, Sprit sparenden Autos wo sind die? Sie werden immer schwerer, luxuriöser, stärker und saufen genauso viel oder mehr als ein gut eingestelltes Vergaser-Auto Baujahr 75.

Ja zum Licht.

Gruß Norbert

Hallo,

es werden aber noch keine Strafen verhängt.

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,377299,00…

bye

Das ist eine *Empfehlung* von Stolpe, und hat keinerlei
im Parlament gesetzlich abgesegnete Grundlage.

–> Macht das Lich aus,

dann seht ihr auch noch Radfahrer auf der Straße,

Och Menno, jetzt muß ich genauso platt antworten: Hätte ich für jeden Radfahrer, der mich in der Dämmerung oder Dunkelheit ohne Licht fast umgefahren hat, einen Euro bekommen, könnte ich mir eine goldene Radfahrerklatsche kaufen.

Gruß,
Christian

Hi Marion

Dann musst du aber auch SOFORT anhalten, wenn du gar nichts
mehr siehst :wink: Oder siehst du den Radfahrer und die Autos vor
dir noch? *frotzel* *duck* :wink:

Ob Du mir das jetzt glaubst oder nicht, ich bin rechts rangefahren und stehengeblieben. :wink:
Es war Winter, die Scheibe wieder leicht beschlagen und ich habe absolut nix mehr gesehen. So weiterzufahren wäre mir auf jeden Fall zu riskant gewesen. Nach einiger Zeit als das Gebläse und die Heizung endlich den Kampf gegen die angelaufene Scheibe gewonnen hatten, bin ich dann weitergefahren.

Ich könnte im Winter auch nie mit diesen kleinen Gucklöchern fahren, die sich manche Autofahrer durch den Schnee auf den Scheiben schaffen.
Ich brauche immer eine ganze Weile bis ich sämtliche Scheiben vom Schnee befreit habe.

O.k. dann halt Ablenkung durch Kids oder andere Insassen.
Meine Taschentücher liegen übrigens immer im Ablagefach :wink:

Meine leider nicht *gg*

Hmm, auf die anderen Beispiele (Radio anmachen, auf GPRS das
ich nicht habe *g* schauen) bist du leider nicht eingegangen.
Ich dachte du weißt, was ich meine. Eine Autofahrt ohne
jegliche! Ablenkung ist, denke ich, eher selten.

Ja klar weiß ich was Du meinst. Ich habe auch schon ab und zu nach Taschentüchern usw. gesucht :wink:)
Allerdings würde ich diese Beispiele nach wie vor nicht als Pro-Licht sehen.

Du hast natürlich schon recht. Optimal ist es natürlich, wenn
mann beim Autofahren nur Auto fährt, und nichts anderes tut.

Wer schafft das schon?

Dann spricht also doch dafür, außer auf übersichtlichen
Straßen, ohne Bäume am Rand, immer Licht an? Nun gälte es,
klar zu definieren, was optimale Lichtverhältnisse sind, und
wie häufig diese anzutreffen sind.

Ja so in etwa. Wenn ich allerdings daran denke wie viele Leute bei sicher nicht optimalen Verhältnissen (Dämmerung…) ohne Licht fahren, ist wahrscheinlich eine generelle Lichtplicht die bessere Lösung.

So, aber jetzt ab in die Schweiz.

*beneidentu*

Schönes Wochenende und hoffentlich klare Sicht bei
Sonnenschein :smile:

Danke, wünsche ich Dir auch :smile:

Gruß
Edith

Hallo Christian,

dann seht ihr auch noch Radfahrer auf der Straße,

Och Menno, jetzt muß ich genauso platt antworten: Hätte ich
für jeden Radfahrer, der mich in der Dämmerung oder Dunkelheit
ohne Licht fast umgefahren hat, einen Euro bekommen, könnte
ich mir eine goldene Radfahrerklatsche kaufen.

und die Radfahrer verusachen auch soooo viiieele Verkehrstote.

Nicht, dass ich mich nicht selber über die Dunkelfahrer ärgere, die sind sicher eine große Gefahr im Straßenverkehr.

Zum Beispiel hier http://www.adfc-rlp.de/presse/20020131.shtml findest Du eine Stellungnahme dazu.

Gruß, Karin

Hallo Guido,

Dein Argument haben damals (in Skandinavien?) die
Motorradfahrer auch gebracht.

Hast Du eine Ahnung, ob sich die Unfallstatistiken da irgendwo
verändert haben?

so detailliert nicht, aber eine Stellungnahme ist ja schon mal hier http://www.adfc-rlp.de/presse/20020131.shtml zu finden.

Das interessiert mich jetzt wirklich und ist nicht nur ein
dummes Scheinargument oder so!!!

Ich selbst fahre kaum Rad (mittlerweile auch kaum noch Auto),
aber mein Zwerg ist gerade dabei, seine Radfahraktivitäten zu
verstärken. Und da Du ja ein wenig „vorbelastet“ bist, was Rad
fahren betrifft, dachte ich, dass Du da irgendwelche genauen
Infos hast!

Wenn der Zwerg fährt, sollte der Papoi aber auch mitmachen, dann macht es mehr Spaß!

Also, ich dachte ich hätte noch genauere Info, aber die ist wohl in irgendeinem Archiv verschwunden.

Gruß, Karin