Informatik Projektarbeit ?

Hallo zusammen

Wir müssen in der Schule eine Projektarbeit machen.

Für diese haben wir ein Jahr lang Zeit, also 3 Lektionen in der Woche. Das Projekt muss aber nicht unbedingt so lange gehen, kann auch viel kürzer sein. Also dann wären es einfach mehrere Projekte.

Ich bin in der 9. Klasse und habe bereits für nach der Schule eine Lehrstelle als ICT-Fachmann EFZ bei dem Schweizer Unternehmen Swisscom.

Daher möchte ich gerne mit meinem Kolleg ein Informatisches Projekt machen.

Wir sind zwar beide Technisch begabt, haben aber beide noch nicht ein all zu grosses Technisches Verständnis wenns es um komplexes Programmieren oder Allgemein bei Technischen komplexen Themen.

Also wir suchen ein Projekt das in die hervorgesehene Zeitspanne passt, uns ein wenig herausfordert, aber trotzdem machbar ist und nicht zu kompliziert ist.

Da uns bis jetzt noch nichts eingefallen ist, hoffen wir das ihr uns helfen könnt.

Wir bedanken uns schon im voraus für die Antworten.

Nur für mein Verständnis: wieviele Stunden pro Schüler sollen denn in das Projekt fließen? Sind das die 3 Unterrichtsstunden pro Woche? Also etwa 60 Stunden (wenn man mal 20 Wochen rechnet). Und was interessiert Euch so? Habt Ihr Hobbys? Wollt Ihr „nur“ programmieren oder auch was basteln? Schreib mal was dazu, da fällt uns schon was ein :wink:

Keine Ahnung, was so gedacht ist.

Vieleicht sowas: Zwei Kleinstrechner (Raspberrry Pi…), die über das Netz verbunden sind, der eine gibt Temperatur-Messwerte über eine standardisierte Schnittstelle (SNPP) heraus, der andere fragt sie übers Netzwerk ab und macht auf einem Web-Interface eine graphische Darstellung über den Verlauf.

Dann noch ein wenig IoT-Erläuterungen, ein paar Worte zur Sicherheit und Authenzitität der Daten … Deal. Die Softwareseite kann man sich aus ein paar komponenten zusammenbauen.

Stichworte snmpd, mrtp, digitemp, rrdtool, https://www.digitemp.com/

Und wenn Du dann noch bei besonders warmen oder besonders kalten Temperaturen eine Mail verschickst … bingo!

Denkt doch an Linux / open source Projekte. Sucht euch ein Thema aus und schreibt die Verantwortlichen an. Die können immer Hilfe gebrauchen.
Ich selbst kann nicht programmieren aber ich konnte z.B. bei der Übersetzung helfen und Fehlersuche machen.

the Raccoon

Ganz nett. Das Problem besteht leider darin, dass es das komlett mit Beschreibung und Sourcecode kostenlos zum Download gibt. Wen der Lehrer sich auch nur minimal auskennt, gibt es da heftige Probleme mit der Abgrenzung zum eigenen Beitrag.

Ich würde stattdessen über eine Handy-App nachdenken. Gibt es vielleicht auch schon, aber normalerweise ohne Sourcecode.

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Also wir haben 3 Lektionen (1 Lektion dauert 45 Minuten) in der Woche Zeit und dies ein ganzes Jahr lang. Natürlich kommen da noch Ferien, Feiertage und Ausfälle dazwischen. Ferien haben wir 12 Wochen im Jahr.
Also Hobbys sind mehr so: Fussball, Trompete, joggen und Mountainbiking.
Durch das wir eben noch keine grosse Erfahrung mit Programmieren haben, möchten wir lieber nicht nur programmieren. Es kann also auch mit etwas Handwerklichem verbunden sein.

Also hier mal was ich so in der Freizeit und dir Schule gemacht habe.
Der Text ist von einem anderen Forum die mir leider nicht weiterhelfen konnte
Wir haben eben noch nicht so grosse Erfahrung im Informatischen Bereich. Sind er Anfänger :wink:

In Informatik in der Schule haben wir etwas mit scratch programmiert. Sonst waren es nur alltägliche Sachen wie: Excel und 10 Finger System. Das meiste habe ich bei Privat und bei Schnupperlehren in verschiedenen Firmen gemacht. Also sei es das installieren von Hard- und Software das auswechseln einer Grafikkarte in einem iMac, ersetzen eines Akkus von einem iPhone. Ausbau und Einbau eines Logic board und auswechseln eines Display bei in Macbook. Und generell das austauschen von verschiedenen Komponenten in einem iMac sowie in einem PC. Zudem der allgemeine Support von ICT-Mitteln. Das meine ich mit Grundwissen. Hast du dazu noch einen Vorschlag ?

Es sollte also in dem Fall etwas machbares sein, das aber trotzdem nach etwas aussieht aber nicht all zu schwer ist.
Hast du noch eine Idee ?

Es sollte etwas sein das für Anfänger geeignet ist. Weil so grosse Erfahrung haben wir eben noch nicht: Siehe Oben
Es sollte also in dem Fall etwas machbares sein, das aber trotzdem nach etwas aussieht aber nicht all zu schwer ist.
Hast du noch eine Idee ?

Es sollte etwas sein das für Anfänger geeignet ist. Weil so grosse Erfahrung haben wir eben noch nicht: Siehe Unten bei @Frau_Jana_Boemer
Es sollte also in dem Fall etwas machbares sein, das aber trotzdem nach etwas aussieht aber nicht all zu schwer ist.
Hast du noch eine Idee ?

Heiliges Schnecklein, Ihr habt also keine Ahnung. (Das ist nicht negativ gemeint, beeinflußt aber natürlich die Möglichkeiten, die Ihr habt ungemein)

Also lass es 30 Wochen sein (Ihr müsst ja am Ende auch noch zusammenschreiben) à 2 Zeitstunden (bis Ihr immer dort seid, angefangen habt etc.). Also haben wir für Euch beide 120 Zeitstunden. Das ist nicht viel.

Das heisst: in dieser Zeit könnt Ihr Euch in nix erst groß einarbeiten, um dann noch was cooles zu bauen. Kriegt Ihr denn ein gewisses Budget, von dem Ihr irgendwelches Zeugs kaufen könnt? Oder habt Ihr wenigstens eine „Wühlkiste“ mit Zeug wie Netzteile, Arduino, Lego-Technik, Lötkram und sowas? Oder Papas Werkstatt?

Wir zusammen bekommen im ganzen 100 CHF von der Schule. Eine Wühlkiste haben wir leider nicht.

  • Mit mehreren Rechnern ein eigenes Netzwerk aufbauen, je nach Ausstattung beliebig erweiterbar

Wenn ihr euch mit Elektronik ausreichend auskennt:

  • Eine Lampe mit Bewegungsmelder
  • Ein selbstgebauter Berührungssensor mit dem irgendetwas bedient wird
  • Eine automatische Bewässerungsanlage für Pflanzen
  • Wenn es ein wenig Programmierung beinhalten darf mithilfe einiger LEDs und eines Raspberry Pi, Arduino oder ähnlichem ein Taschenrechner oder eine Digitaluhr. Binäruhren kommen eigentlich immer gut an und man könnte auch gleich das Binärsystem erklären
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Vielen dank für die Ideen

Hallo,

kenne ich, aber von der Lehrerseite. :smile:
Ihr habt, deiner Beschreibung nach, eher Erfahrung mit der Hardware. Wir hatten eine Gruppe, die einen magischen Spiegel gebaut hat. Die hatten ein halbes Jahr 6 Stunden/Woche, also im Prinzip genau eure Zeit, nur auf ein halbes Jahr komprimiert. Hier ist z. B. eine Beschreibung, ich weiß jetzt nicht mehr, nach welcher Anleitung die Gruppe vorgegangen ist:

Der Hauptteil war bei denen tatsächlich das Basteln, der Spiegel an sich (mit Holzrahmen und Spiegelglas) musste gebaut werden, an der Raspberry Pi musste einiges angelötet werden usw. Die Software haben sie sich aus dem Internet zusammengesucht und dann auf dem magischen Spiegel dargestellt, wobei wir DAS ein bisschen dünn fanden, weil sie nicht mal alles umgesetzt haben, was sie geplant hatten, obwohl das nur fertige Module waren (also Anzeige vom Datum, Wetter, irgendwelche Nachrichten usw.).

Gruß
Christa

Na, damit kann man doch schon was anfangen :wink:
Ich würde von dem von @Tobias erwähnten Arduino oder Rasperry tendentiell abraten: von Null auf Arduino ist für Schüler mit nur 120 Stunden nicht zu schaffen. Da seid Ihr am Ende zwar vermutlich so ein bisschen eingearbeitet, aber habt nix cooles zu präsentieren.

Ein paar Sachen, die mir so eingefallen wären

  1. https://www.turingtumble.com/ nachbauen: Pappkarton, eigenes Lego-Zeug, Fischer-Technik, was immer Ihr noch so habt. Das sind - so merkwürdig das auch klingt - mechanische Comptuer. Wenn Ihr das hinkriegt und versteht, dann haste einen großen Vorteil für Deine Ausbildung und beim Lehrer nen Stein im Brett. [Anmerkung: eindeutig mein Favorit]

  2. Es gibt doch diese mit Apps programmierbaren (Kinder)roboter. Wenn Ihr da ein großes Spielbrett druckt, wo das Teil fahren kann und Euch dann ein lustiges Programmier-Spiel ausdenkt? Ich denke da zum Beispiel an sowas, aber da wäre ne größere Recherche fällig.

  3. Wie wär’s mit nem lustigen Excel-Makro zu irgendeinem schulischen Thema? Notenberechnung? Hübsch mit Eingabemaske, automatischen Färbungen (rot = Versetzung gefährdet, grün = Streber) oder so? Und das mit vielen Klassen? Was halt so ein Lehrer von Welt so hat?
    Oder das ganze auch aus Schülersicht? Du gibst Deine Noten ein, Gewichtung und hast jederzeit aktuell den Überblick, wie Dein Zeugnis aussehen würde?

  4. Tonanalyse von Trompetentönen? Also Töne (automatisiert?) aufnehmen und gucken, wie sauber die gespielt wurden? Vielleicht irgendwelche klassischen Stücke, die von unterschiedlichen und unterschiedlich guten Trompetern gespielt wurden aufnehmen (Mikro, entsprechende Software, FFT) und vergleichen? Vielleicht verschiedene Trompeten? [Die Frage nach dem praktischen Nutzen dieses Themas wäre berechtigt…]

Ähm, sag mal Bescheid, welche Richtung das werden könnte - Ideen sind prinzipiell nicht so sehr das Problem.

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Coole Idee, das! Sowas will ich mir auch bauen lassen :wink:

Vielen Dank für diese tollen Ideen. Ich werde die alle mit meinem Kolleg und meiner Klassenlehrerin anschauen. Ich hätte so eine Antwort nie erwartet, nochmals vielen dank. :+1: :+1:

Du glaubst es nicht … seit die Schüler das gemacht haben (das war im vorletzten Schuljahr!) habe ich die ganze Hardware hier liegen, weil ich das auch bauen wollte. Sogar einige Sensoren sind fertig gelötet an der Pi dran, einige Module laufen auch, aber das ganze noch über den Monitor, ohne Spiegel und Rahmen. Vielleicht bringe ich meinen Mann im kommenden Winter dazu, dass wir uns zusammensetzen und das Programmieren, was ich noch haben wollte; dazu müsste ich mich aber erinnern, was das genau war. :smiley: Ich weiß nur, dass es darum ging, Daten aus einer Datei auszulesen. :confused:

Hattest du nicht deshalb nachgefragt? :wink:

Berichte mal, was der Lehrer dazu sagt! Ach so, bei uns waren sie zu dritt oder sogar zu viert, aber eigentlich war es zu wenig Arbeit für so viele Leute, zwei Leute reichen dafür vollkommen aus!

Finde ich auch eine super Idee. Der einzige Nachteil ist, dass ich nur ein Budget von 100 CHF habe. Was ich leider in meiner Frage vergessen habe zu erwähnen. Nach meinen Rechnungen zu folge, kommt es schon auf fast 200 CHF. Welches Budget hatte die Gruppe ?

Von der Schule bekommen die Schüler für die Projekte gar kein Geld. Wenn sie so etwas bauen, ist es tatsächlich „Privatvergnügen“, deswegen hat die Teile der Schüler bezahlt, der am Ende den Spiegel behalten hat, aber ehrlich gesagt, weiß ich nicht mehr, wie viel sie insgesamt ausgegeben haben. Die Sensoren für die Pi sind ganz billig, im Cent- bis unterem Eurobereich, die teuren Teile sind der Spiegel, der Monitor und der Raspberry Pi. Monitor und Pi könnt ihr evtl. irgendwo gebraucht für weniger Geld bekommen, aber die 100 CHF werden vermutlich nicht reichen. Wenn einer von euch aber das „Spielzeug“ am Ende behalten darf, kann der vielleicht seine Eltern überreden, dazu beizutragen.