die innere Sicherheit in Deutschland steht auf der Kippe nach dem heutigen Anschlag auf einer Regionalstrecke des öffentlichen Personennahverkehrs. Durch die widerliche Tat eines 17jährigen Islamisten ist die bedrohliche Lage, vor der lang genug gewarnt wurde real geworden. Wie weit könnte die Tat die WIRTSCHAFT beeinträchtigen, wenn der Staat zwar für Schutz vor Verfolgung aber nicht für Schutz vor Terror im Inneren einsteht, sei es, weil dafür die öffentlichen Mittel fehlen würden oder aus sonstigen Gründen?
Gegen so eine Tat gibt es genau gar keine Mittel, ganz egal, wieviel Geld man dafür ausgibt. Insofern verstehe ich nicht so richtig, worauf du hinaus willst.
Nicht organisierte Einzeltäter kannst du im Vorfeld nicht aufspüren. Wenn ich beschließe Amok zu laufen, gibts auch keine Chance das vorher zu wissen…
So ist es. Na, ist ggf. etwas überspitzt formuliert. Wenn ich aber an den Beitrag von Frau R. Künast heute morgen denke, kommen solche Gedanken schon zwingend hoch. Dabei wähnte ich sie im Lager der Realos.
Doch. Konsequentes Umsetzen der Schengen Verträge.
Richtig, aber organisierte Gruppen anscheinend auch nicht. Wie Paris und Brüssel auf traurige Art beweisen.
Naja. Wenn man bei dem hier angesprochenem Fall bleibt habe ich Zweifel. Hat dieses hochkriminelle Jüngelchen nicht IS Fahnen gemalt, ist nicht der gute Freund tage vorher gestorben und hat der kein Internet gehabt? All das ist der Pflegefamilie nicht aufgefallen? Komisch.
Es hat in Deutschland bereits bedeutend schlimmere Amokläufe gegeben (z.B. in Winnenden und Erfurt), ohne dass die öffentliche Sicherheit „auf der Kippe“ gestanden hätte.
Eine handgemalte IS-Flagge macht einen Amokläufer noch nicht zu einem Islamisten, schon gar nicht zu einem organisierten, genauso wenig, wie ein handegmalter Dudenfuß einen Amokläufer zu einem Satanisten macht. Nur wissen Amokläufer eben, dass sie es heutzutage mit einem „Allahu akbar!“ auf jeden Fall in die Nachrichten schaffen.
Auch wenn die ökonomischen Konsequenzen des Terrors nicht vordringlich sind, so werden sie doch mittelbar relevant werden. Der Terror wird die bestehenden Entwicklungen nicht ändern, wohl aber sie beschleunigen.
Die in dem Artikel, eher mit Blick auf Frankreich, beschriebenen wirtschaftlichen Auswirkungen erreichen IMHO D nicht erst wegen der Terrorgefahr - die Einzeltat des Würzburg-Killer ist noch nicht relevant-, vielmehr nahen sie, wegen der auf uns zukommenden Aufwendungen im Zusammenhang mit der Asylkrise. Die Auswirkungen einer Abkehr von der Sparpolitik wird derzeit noch von der Konjunkturblase in D kaschiert. Statt Staatsschulden abzutragen wird kräftig Geld in Integrationsprojekte gepumpt. Eine neue Finanzkrise, wie z.B. in Italien, könnte schnell Probleme bringen, wenn doch wieder Steuerzahler für die Rettung der Banken zur Kasse gebeten werden müssten. Unsere Industrie mag stark sein, unsere Banken sind eher schwach auf der Brust.
Noch hat der islamistische Terror D noch nicht in voller Stärke erreicht. Geschieht dies, werden die im MM-Artikel beschriebenen Entwicklungen höchstens nur noch verstärkt.
Gruß
rakete
Wobei ich die Formulierung zwar blöd fand, die Frage an sich aber nicht völlig unberechtigt. Die SEK-Beamten werden zwar nicht einfach drauflos geballert haben und ich mache keinem einen Vorwurf, wenn man den Burschen aber lebend geschnappt hätte, hätte er das eine oder andere Jahrzehnt etwas mehr davon gehabt als von einer schnellen Kugel.
Dublin-System der EU für Syrer außer Kraft gesetzt Nach dem Dublin-System der EU ist derjenige Mitgliedsstaat für den Schutzsuchenden verantwortlich, in dem der Flüchtling zum ersten Mal den Boden der Europäischen Union betritt. Für Syrer hatte Deutschland das Prinzip zeitweise nicht nur faktisch, sondern auch rechtlich außer Kraft gesetzt.
Die Gleichsetzung ist in dem UP impliziert, nicht zuletzt, weil es sich offensichtlich nicht um einen Terroranschlag im eigentlichen Snne, sondern um einen Amoklauf handelte.