Hallöchen,
Seldon seine Wissenschaft der Psychohistorik so weit
perfektioniert hatte, daß er das Verhalten von Milliarden von
Menschen auf 10.000 Jahre vorherberechnen konnte.
Sehr witzig.
zumindest ein Hinweis auf eine großartige Bücherreihe, die letztlich bei dem wahrscheinlich - zumindest als Filmm - allen bekannten I, Robot beginnt und mit Rückkehr zur Erde endet.
Wobei du, wenn ich es richtig verstanden habe, von den 2400
Euro noch Kranken- und Sozialversicherungen bezahlen musst -
dann erscheint mir die Summe auf einmal gar nicht mehr so
hoch.
Naja, ich habe mit 800 Euro pro Person gerechnet; davon kann man ja nie und nimmer die Gesundheitskosten bezahlen. Ich hätte auch einen höheren Betrag nehmen können, wollte mich aber nicht dem Vorwurf aussetzen, einen zu hohen Betrag anzunehmen.
Einkommensteuerpflichtigen (bis 40.000 sind es gut 75%; das
macht den Kohl auch nicht fett).
Mag sein, aber tatsächlich müsstest du eben noch die
Versicherungskosten abziehen - da wären wir dann bei einem
effektiven Jahreseinkommen von ungefähr 16.000 für die Familie
(gerechnet mit 500 Euro Versicherungskosten pro Erwachsenem,
100 Euro für das Kind) - das sind dann schon nicht mehr so
viele, die darunter liegen.
Die Initiative geht von einem Betrag von CHF 2500 je Erwachsenem und einem Viertel davon für Kinder aus. Das macht dann CHF 5.625 oder eben rd. 4.700 Euro. Das wäre dann in etwa das doppelte von dem, mit dem ich gerechnet habe - mit dem erwähnten Effekt.
von den meisten Leuten in dieser Diskussion nicht realisiert,
dass wir schon jetzt riesige Beträge umverteilen - und dass
der Schritt dann einfach die Umverteilungsbürokratie
abzuschaffen gar nicht so extrem ist, wie manche es denken.
Wenn es bei der bisherigen Umverteilung bliebe, hätte vermutlich keiner etwas dagegen. Nur sind die Forderungen in allen bisherigen Fällen so absurd hoch, daß die Sache aus den bekannten zwei Gründen nicht funktionieren kann: zu teuer und Anreiz für weite Teile der Bevölkerung, sich aus dem Arbeitsleben zurückzuziehen.
Rein praktisch steht der Sache im Weg, daß man zigtausende Mitarbeiter aus dem öffentlichen Dienst nach Hause schicken müßte, was angesichts der Zusammensetzung des Bundestages und der Landesparlamente nicht zu erwarten ist.
ich ja schon geschrieben). Aber an der eigentlichen
Umverteilung, die sowieso schon abläuft, würde sich gar nicht
viel ändern.
Wie gesagt: wenn es bei den jährlich 800 Mrd. Umverteilung bliebe, hätte kaum jemand etwas dagegen. Außer den zigtausend Menschen, die nicht mehr für unproduktive Arbeit, sondern fürs Nichtstun bezahlt werden würden.
Gruß
Christian