Hallo!
was bedeutet, wenn man im Deutschen sagt „ins Spalteholz gehen“? Hat das eine spezielle Bedeutung oder Konnotation?
Danke sehr
Hallo!
was bedeutet, wenn man im Deutschen sagt „ins Spalteholz gehen“? Hat das eine spezielle Bedeutung oder Konnotation?
Danke sehr
???
Noch nie gehört.
Moin,
wie fast meistens: ohne Kontext keine Erkenntnisse.
Ein Schritt bei der Verarbeitung von Holz zu Brennholz ist - nach dem Schneiden in Meterstücke - das Spalten, weil Holz mit Rinde nicht gut anbrennt. Allerdings geht niemand „ins Spalteholz“, bestenfalls ins Holz, sprich in den Wald zum Zurichten des Holzes. Typische Winterarbeit, wenn aufm Feld eh nichts zu tun ist.
Oder vielleicht doch, wer weiß schon, was der Holzmichl so alles treibt.
Gruß
Ralf
Das sind Wald- bzw Holzarbeiten - Holz spalten mit einer manuellen oder maschinellen Axt
Fabian oder Der Gang vor die Hunde
Es ist ein Film über die Zustände in den 30 Jahren. Die Protagonistin ist eine Schauspielerin
Grüße
Sollen jetzt alle nach diesem Film suchen, weil Du zu faul bist, einen Link zu setzen?
Hieß der nicht Wilhelm?
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Hallo Nadja,
zwei Möglichkeiten:
Die erste, die mir wahrscheinlicher scheint: Man geht winters zum Holzmachen in den Wald, der so geführt ist, dass die Bäume (in diesem Fall vermutlich Buchen) ziemlich lange stehen, also erst mit großen Stammdurchmessern gefällt werden. Das Holz wird dann bereits vor Ort im Wald zu relativ groben Stücken gespalten, um es leichter transportfähig zu machen. Die Scheite, die man da macht, sind nicht die bekannten kleinen Ofenscheite, die erst am Hof gespalten werden, sondern haben ungefähr dieses Format:
Es wäre einleuchtend, dass Fällen und Spalten als verschiedene Arbeitsgänge an verschiedenen Tagen ausgeführt werden, damit man beim Spalten nicht auf das Fällen aufpassen muss, sondern sich mit dem ganzen Köper und Geist (solche Scheite wie die gezeigten von Hand spalten ist Schwerarbeit!) auf die Arbeit konzentrieren kann.
Möglich (aber mir weniger wahrscheinlich) ist auch, dass übertragen jede Tätigkeit, die außer den täglichen Verrichtungen im Stall ein Tagwerk ausmacht, regional mit „in … gehen“ bezeichnet wird, so dass auch das schlichte Holzspalten auf dem Hof so genannt wird.
Das e in der Fuge weist auf regionalen Sprachgebrauch im nördlichen und/oder östlichen Teil des deutschen Sprachraums hin.
Schöne Grüße
MM
Servus,
leuchtet ein, die meiste Arbeit wird ja gebraucht, erstmal den Rundling zu spalten. Ergänzend: Das Zerkleinern für den Ofen heißt man bei uns „Kliam“, das geht locker mit dem kleinen Handbeil. Immer wieder schön zu sehen, wenn im Film der Körrl mit der Spaltaxt auf die armdicken Scheite einprügelt und selbige dabei tief im Hackstock versenkt.
Wenn’s dafür im Hochdeutschen ein Wort gäbe, dann vielleicht Klieben. Der Kloben ist auch damit verwandt.
Gruß
Ralf
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Die/den kannte ich bisher nicht.
Es gäbe da aber auch noch den Holländer Michl
von einem anderen Wilhelm klickmich
Gruß
Ist vor ein paar Jahren bei Moik, Silbereisen & Co rauf- und runtergedudelt.
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Das fällt dann bei mir wohl unter Bildungslücke.
Tut mir leid, aber du hast deine Lebenszeit für diesen Beitrag gerade umsomst verschwendet. Es ist nämlich die dritte Möglichkeit. Google mal nach „Fabian“ und „Spaltzeholz“ und dann lies den ersten Link, der angezeigt wird. Oder den zweiten, dritten, vierten, fünften, sechsten und achten Link. Du musst die Seiten noch nicht einmal anklicken, die Antwort steht bereits in den drei Zeilen Vorschautext.
Ich würde es ja verlinken, aber meine Antworten sind ja nicht mehr erwünscht.
Gruß,
Max
Das tut nicht not.
Ich frage mich, wie man den „Fabian“ (den ich nicht gelesen habe) lesen oder die Verfilumng anschauen kann, ohne dabei mitzukriegen, was das „Spalteholz“ ist.
Lustig übrigens am Rande, dass ich mich erst gestern (glaub ich) im Zusammenhang maschinelle Übersetzung darüber ausgelassen habe, wie leicht die deutsche Üblichkeit, Namen von Gaststätten „pur“ ohne die Bezeichnung für die Art der Gaststätte zu nennen, in anderen Sprachen zu Mißverständnissen führen kann.
Vor diesem Hintergrund ließe sich mein Beitrag über winterliche Arbeiten im Bauernwald auch auf gut Schwäbisch mit ganz wenigen Worten formulieren:
Graad du-r-e 's Maul zua!
In diesem Sinne
MM
Ich muss zugeben, dass ich ihn auch nicht gelesen habe. Und den Film auch nicht gesehen. Ich habe nur gegoogelt.
Mit dem richtigen Kontext bereits in der Fragestellung hätte man das eine Person in einer Minute korrekt beantworten können. Und das macht mich halt traurig. Man könnte Nadja noch viel mehr und viel besser helfen, wenn sie Ratschläge annehmen würde. Aber zum drölfzigsten Mal nach dem Kontext fragen zu müssen, ermüdet a wengerl.
Beste Grüße,
Max
Indem man den Film als Ganzes nicht versteht.
Vor diesem Hintergrund ließe sich mein Beitrag über winterliche Arbeiten im Bauernwald auch auf gut Schwäbisch mit ganz wenigen Worten formulieren:
Graad du-r-e 's Maul zua!
Nein, Aprilfisch. Dein Beitrag war okay, auch wenn es mit dem Film nichts zu tun hat, soweit ich ihn ein bisschen verstanden habe.
Grüße
Doch, doch, das hast Du schon hundertmal gehört, nur nicht exakt in dieser Form. Im Berlin der 1930er-Jahre hätte man auch ins Kranzler gehen können. Oder ins Adlon.
Gruß,
Max
Dann hast Du die falsche Frage gestellt. Mit der richtigen, ausführlichen Frage hätte man dir helfen können.
Aber ich bin schon wieder weg. Ich antworte dir nur, weil ich ein hoffnungsloser Optimist bin und aus Fehlern nicht lerne.
Beste Grüße,
Max