Intoleranter Umgang des NDR mit Eva Herman

Um es vorweg zu schicken - man muss die Meinung von Eva Herman nicht teilen. Aber: in einem Land, in dem man mittlerweile Tag für Tag Altkommuniisten wie die Herren Gysi und Biski sowie deren Rattenfänger in Gestalt von Herrn Lafontaine ertragen muss, in einem solchen Land muss es auch gestattet sein, sehr pointiert - meinetwegen auch überpointiert - andere Akzente zu setzen. Nichts anderes hat Frau Herman getan !
Das Bekenntnis von Eva Herman gegen diktatorische Regime rechter und linker Prägung ist wörtlich ihrem Buch zu entnehmen. Mit keinem Wort hat sie das nationalsozialistische Regime befürwortet - im Gegenteil hat sie sich klar gegen Hitler gestellt. Was sie getan hat ist allerdings das Rühren an einer zweiten Ikone der Linken: den 68-ern - jenen die die Rolle der Frau als Hausfrau und Mutter abgeschafft haben und mit diesem familienzerstörerischen Grundsatz mittlerweile bis in weite Teile der CDU vorgedrungen sind, wie die aberwitzigen Thesen einer Frau von der Leyen beweisen.
Aber nein: auch die CDU muss spätzenstens nach der nächsten verlorenen Wahl erkennen, dass sie mit der sogenannten modernen Frauenpolitik vielleicht mehr bürgerliche Traditionswähler verschreckt, als sie auf der Linken dazugewinnt - und dann, ja dann steht Frau Merkel ohne Mehrheit da - und die Femininistinnen um Alice Schwarzer lachen sich ins Fäustchen, denn wählen, wählen werden Frau Schwarzer & Co. Die CDU trotzdem nicht, die Tradtionswähler aber bleiben zuhause.

Das ist doch der wahre Grund der Aufregung: eine öffentlich bekannte Person wie Frau Herman, die sich eben auf die traditionellen Werte besinnt und nicht dem linksliberalen Zeitgeist huldigt. Ein freies Land sollte das aushalten und nicht versuchen Meinungen zeitgeistgemäß zu konfektionieren. Im Übrigen bin ich mir nicht so sicher, dass Eva Herman wirklich so alleine steht, wie ihre Kritiker glauben machen mögen: schon die hektische Aufregung spricht dagegen - wäre das alles so daneben wie behauptet, könnte man sie doch einfach in Gelassenheit ignorieren.
Die Aktion gegen Eva Herman ist wieder ein Beispiel für Scheinmoral in Deutschland. Ausserdem ein Zeichen, dass freies Denken offenbar immer noch als ein Angriff gegen die Gesellschaft gewertet wird. Und das heutige „Establishment“ sind halt genau jene 68er. Und die sollten ruhig jetzt mal was einstecken, schließlich haben sie früher auch ausgeteilt. Aber das können sie wohl nicht, sie sind offensichtlich engstirnige Sozialisten und damit den Nationalsozialisten weit näherstehend, als es Eva Herman je sein könnte. Denn wer sich was sagen traut, der ist genau das Gegenteil von einem Nationalsozialisten und auch von einem Sozialisten, der ist nämlich ein wirklich freier Mensch.

Hallo,

letztendlich haben die Äusserungen der Eva Herman nur eines gezeigt:
Es fehlt einfach die soziale Kompetenz. Selbst Ihr hätte klar sein müssen, dass man gewisse Aussagen bestenfalls im privaten, niemals aber in der Öffentlichkeit machen kann.

Und daher wurde sie in eine Ecke gestellt in die Sie nicht gehört - was aber zu erwarten war.
Dass der NDR keine Lust darauf hat mit so jemandem weiter zu arbeiten ist m.E: verständlich.

Mir persönlich gehen Ihre Thesen völlig egal - aber hier kann man nur sagen: Selbst schuld!

Gruss Ivo

Um es vorweg zu schicken - man muss die Meinung von Eva Herman
nicht teilen. Aber: in einem Land, in dem man mittlerweile Tag
für Tag Altkommuniisten wie die Herren Gysi und Biski sowie
deren Rattenfänger in Gestalt von Herrn Lafontaine ertragen
muss, in einem solchen Land muss es auch gestattet sein, sehr
pointiert - meinetwegen auch überpointiert - andere Akzente zu
setzen. Nichts anderes hat Frau Herman getan !

Das ist ihr ja auch nicht verboten worden (wenngleich ich ihr Geschreibsel anders bewerte als Du). Der NDR darf sich aber aussuchen, welches Image er haben möchte und mit wem er zusammenarbeiten möchte und mit wem nicht. Das hat er getan, und sich von dieser ganz undamhaften Dame getrennt. Und? So what!

.m

Hi,

ich nehme an, was Malte mit „fehlender mangelnder Kompetenz“ beschreibt, trifft ungefähr das, was ich mir dabei denke: Die Frau hat sich einfach über Dinge geäußert (bzw. in einem Buch geschrieben), von dem sie nicht viel versteht. Dass der NDR nicht mit dummen Leuten zusammen arbeiten will, ist verständlich. Dass etliche Menschen es ablehnen, in eine Talkshow mit Frau Hermann oder überhaupt beim NDR zu kommen, wird diese Haltung verstärken.

Falls du meinst, ich sei nur andere Meinung als Frau Hermann, dem ist nicht so. Sie hat behauptet, dass der Nationalsozialismus als positive Seite die Familie und die Rolle der Frau gestärkt habe. Dies kann nur jemand behaupten, der sich noch nie Gedanken über den Umgang der Nationalsozialisten mit diesen Themen beschäftigt hat.

Gruß
Elke

Hallo,

sehe ich ähnlich.

eigentlich ist es doch schade, dass ein Mensch, der eine besondere Meinung zu der Gesellschaft hat, mit unlauteren Mitteln zum Schweigen gebracht werden soll.

Zu viele Kinder werden in die Welt gesetzt, die dann sich selbst überlassen werden oder die von Menschen „erzogen“ / groß werden lassen, die nicht wirklich ein Interesse AN diesem Kind haben; für die dieses Tun ein Job ist.

Ist es wirklich so schlimm, dass man die Familie als Gemeinschaft empfinden möchte ?
Heute ist ein Kind doch immer mehr ein veralteter Wunsch nach einem persönlichen „Spielzeug“ und wenn es dann größer wird und das Leben der Eltern nachhaltig verändert dann wird es nur dann nicht zum Störfaktor, wenn es funktioniert.

Es darf nicht krank werden, der Kindergarten darf keine Ferien machen, Schulferien sind lästig und die Nanny darf auch nicht ausfallen.

Immer weniger Kinder funktionieren aber und so wird die Gesellschaft eine Sammlung von Egozentrikern, denen nur ihre Persönlichkeit wichtig ist.
Jedem Menschen ist der andere (der Nächste) gleichgültig und Trauer gibt’s nur dann, wenn sie nichts kostet und das eigene Leben nicht belastet.

Wenn ich dann höre, dass in Singleforen und in Partnervermittlungen 100tausende von Menschen gespeichert sind, die Nähe, Liebe und Beziehung suchen, dann sollte manchem klar werden, dass in dieser Gesellschaft Werte vorherrschen, die mit Achtung von dem Menschen an sich, nichts zu tun haben.
Die Gier nach Geld, Gütern, Egozentrik (der Wichtigkeitsvermittlung des eigenen Seins) hat Vorrang.

Ich bin nun wirklich nicht der Meinung, dass Jesus was mit Gott zu tun hat oder dass die Bibel das Wort Gottes ist, aber nichts desto trotz stehen z.B. in der Bergpredigt oder in den 10 Geboten viele Dinge drin, die unserer Gesellschaft gut tun würden und die sich bekennende Christen auf ihre Fahnen schreiben; trotzdem werfen NDR-Christen Steine auf EH und hier wird fleißig mitgeworfen.

Bezüglich der anderen Meinungen hier, verweise ich gerne auf Heinrich Lübke … wer mit dem Finger auf andere zeigt, zeigt immer auch mit 3 Fingern auf sich selbst.

Gruss

Moin,

es spricht nichts dagegen, sich irgendwelche vermeintlichen Familienideale zusammenzuspinnen und diese zu propagieren. Allerdings sollte man in der Lage sein, dies zu propagieren, ohne die Nazis als Rückendeckung zu bemühen.

Die „Familienwerte“ der Nazis bestanden unter anderem auch daraus, nicht „genehme“ Kinder und deren Mütter zu ermorden, bzw. genehmere Damen und Herren zur Zwangszucht zu verwenden. Das sollte man eigentlich wissen.

Gruß
Marion

Moin,

Die „Familienwerte“ der Nazis bestanden unter anderem auch
daraus, nicht „genehme“ Kinder und deren Mütter zu ermorden,
bzw. genehmere Damen und Herren zur Zwangszucht zu verwenden.
Das sollte man eigentlich wissen.

das weiß man, deshalb hat man dies ja auch nicht als Beispiel angeführt.

Wenn ich die Vorzüge eines Autos beschreibe und bewundere, dann bin ich nicht automatisch ein Mörder, nur weil mit Autos Menschen getötet werden und mit dem Auto unser Lebensraum nachhaltig vernichtet wird.

Und wenn Frau Hermann den Familienverbund an sich als richtige Lebensform einer Gesellschaft empfindet, dann ist sie nicht gleichzeitig mit der Rolle und der Behandlung der Frau im Nationalsozialismus einverstanden.

Vielleicht solltest Du lernen zu differenzieren und dass zu lesen was geschrieben steht und nicht die persönliche Erwartungshaltung in der Beurteilung eines Menschen als Massstab nehmen.

Gruss

Hallo,

Und wenn Frau Hermann den Familienverbund an sich als richtige
Lebensform einer Gesellschaft empfindet, dann ist sie nicht
gleichzeitig mit der Rolle und der Behandlung der Frau im
Nationalsozialismus einverstanden.

Sie hat aber gesagt, dass das sie gerade das bei den Nazis gut fand.
Und das zeigt eben einen erschreckenden Mangel an historischem Wissen (was durchaus zu entschuldigen ist, wenn es sich um Gretchen Meier handelt, aber nicht, wenn es jemand in Büchern und im Fernsehen verbreitet).

Gruß
Elke

Freiheit ist keine Lizens
Joi Jo,

für sich das zu fordern, was man anderen brüsk ausschlägt, Toleranz also, ist schlicht undenkbar.

Demokraten dürfen aus Respekt vor den Opfern der NS-Familienpolitik nicht daneben stehen und zusehen. Da gilt Strenge, grundsätzlich.

Rechtlich ist die Meinungsfreiheit bestenfalls nur soweit geschützt, wie sie zur DIALOGBEREITSCHAFT anregt. Wer überdies mehr für sich einfordert, dem bleibt es auch unbenommen Monologe zu halten. Darf sich aber nicht wundern, wenn die anderen davon abrücken. Die Person mit eingeschlossen. Risiko der Freiheit.

Wenn Du tatsächlich dialogwillig sein solltest, bitte ich Dich, die 68-iger dabei völlig raus zu lassen. Ich weiß, worauf Du abzielst. Aber das Fehlverhalten von Frau Herrmann ist auch für andere einfach inakzeptabel.

Völlig verständlich (tolerierbar also), wenn ihr beruflich und auch gesellschaftlich nun das widerfährt: „Die Vertreibung aus dem Paradies.“

Der Weg zurück mag nunmal lang und steinig sein. Auch für Frau Herrmann.

Gruß
guvo

Moin,

Vielleicht solltest Du lernen zu differenzieren und dass zu
lesen was geschrieben steht und nicht die persönliche
Erwartungshaltung in der Beurteilung eines Menschen als
Massstab nehmen.

Vielleicht solltest du lernen, dich erstmal zu erkundigen, um welche Äußerungen es überhaupt geht, bevor du völlig am Thema vorbeiredest.

Gruß
Marion

Ioh Roger,

Bezüglich der anderen Meinungen hier, verweise ich gerne auf
Heinrich Lübke … wer mit dem Finger auf andere zeigt,
zeigt immer auch mit 3 Fingern auf sich selbst.

Ausdrücklich: Herzlichen Danke. Ich will es beherzigen.

Gruß
guvo

Hallo, Roger

Bezüglich der anderen Meinungen hier,
verweise ich gerne auf Heinrich Lübke
… wer mit dem Finger auf andere
zeigt, zeigt immer auch mit 3 Fingern
auf sich selbst.

Da hast Du Dir aber das richtige Beispiel
ausgesucht:

„Von 1939 bis 1945 arbeitete er als Vermessungsingenieur und Bauleiter beim Architektur- und Ingenieurbüro Walter Schlempp, das der Verfügung des „Generalbauinspektors für die Reichshauptstadt“ Albert Speer unterstand.[1] Es wurden in dieser Zeit zivile und militärische Anlagen in Berlin, Peenemünde, Neu-Staßfurt und Wolmirsleben errichtet. In mehreren Baracken in Neu-Staßfurt, die er im Auftrag des Reichsministeriums für Rüstung durch Zwangsarbeiter bauen ließ, wurden anschließend KZ-Häftlinge untergebracht. Er war Bauleiter der Heeresversuchsanstalt Peenemünde. Als Mitglied im „Jägerstab“ für die Fa. Schlempp war Lübke ab Mai 1944 verstärkt mit der Verlagerung der Kriegsproduktion beschäftigt.“

„1966 berichtete die Zeitschrift konkret ebenso wie DDR-Medien über Lübke als vermeintlichen „KZ-Baumeister“. Obwohl es sich hierbei ursprünglich um eine vom MfS der DDR initiierte Rufmord-Kampagne handelte, stellen Historiker die Richtigkeit der behaupteten Tatbestände fest. Aufgrund von Schriftgutachten kam der Stern 1968 zu dem Schluss, dass seine Unterschriften unter den Bauplänen von Zwangsarbeiterlagern echt waren. Um das Amt aus dem bevorstehenden Bundestagswahlkampf herauszuhalten, trat Lübke 1969 drei Monate vor dem Ende seiner Amtszeit als Bundespräsident zurück.“

Auch wenn das aus Wiki stammt, ich habe die Debatte damals als 19-Jaehriger miterlebt, weiss also, wovon ich rede.

Care to comment?

Gruss
Wolf

Hallo,

Sie hat aber gesagt, dass das sie gerade das bei den Nazis gut
fand.

was fand sie gut ? Die Unterdrückung der Frau, die Zuchtstationen ?

Ich will hier nichts verteidigen, weil ich überhaupt blöde finde Vergleiche mit der Vergangenheit zu ziehen; egal mit welcher.

Die Zeit schreitet fort und die Menschen verändern sich.
Womit sie aber IMHO Recht hat ist, dass die Wertevermittlung verändert werden muß.

geschrieben hat sie:
„Werte wie Familie, Kinder und das Mutterdasein, die auch im Dritten Reich gefördert wurden, anschließend durch die Achtundsechziger abgeschafft wurden. Vieles, was in dieser Zeit hochgehalten wurde, wurde danach abgeschafft.“

wenn ich das mal so ausdrücke:
„Werte wie Familie, Kinder und das Mutterdasein, wurden durch die Achtundsechziger abgeschafft. Vieles, was vorher hochgehalten wurde, wurde danach abgeschafft.“

und ? hat sich was geändert ? Wenn in Deutschland jemand das Wort NS oder III.Reich in den Mund nimmt, bricht sofort eine Grundsatzdiskussion aus. Die Menschen die zu dieser Zeit gelebt haben sind wohl alle grauslige Menschen gewesen oder ?

Sicherlich ist das Bild der Familie im III.Reich besonders geprägt worden.
Wie man das gemacht hat, darum geht und ging es garnicht; zumal das heute völlig undenkbar wäre (und so blöde ist sie denn doch nicht).

Es ging nur darum, dass diese Werte in den 30er Jahren besonders gefördert wurden und weit über 30 Jahre Bestand hatten (auch in der Afternazizeit).

Seltsamer Weise sind sich die Medien alle einig in ihren Kommentaren … DAS sollte zu Denken geben.

Gruss

HAllo,+

was fand sie gut ? Die Unterdrückung der Frau, die
Zuchtstationen ?

Sie hat nicht unterschieden. Außerdem kann man die Erhöhung des Mutterbildes der Nazis nur im Zusammenhang mit ihren gesamten Politik sehen. Ich kann nicht sagen: die Nazis schätzten die Mütter und auf das Mutterkreuz verweisen, wenn ich ignoriere, für welchen Zweck die Gebärmütter ihrer Funktion nachkommen durften, dass es nur für reinrassische Mütter galt, etc.

Ich will hier nichts verteidigen, weil ich überhaupt blöde
finde Vergleiche mit der Vergangenheit zu ziehen; egal mit
welcher.

Eben. Den Vergleich hat ja gerade Frau Herman gezogen.

Die Zeit schreitet fort und die Menschen verändern sich.
Womit sie aber IMHO Recht hat ist, dass die Wertevermittlung
verändert werden muß.

Darum gehts doch aber nicht. Ich stimme ihren Aussagen in diesem Zusammenhang AUCH nicht zu, aber es geht darum, dass sie die Nationalsozialisten herangezogen hat.

geschrieben hat sie:
„Werte wie Familie, Kinder und das Mutterdasein, die auch im
Dritten Reich gefördert wurden, anschließend durch die
Achtundsechziger abgeschafft wurden. Vieles, was in dieser
Zeit hochgehalten wurde, wurde danach abgeschafft.“

Ich kann eben nicht so etwas von den Hintergründen der gesamten Politik der Nationalsozialisten isolieren. Das ist intellektuell viel zu kurz gegriffen, es auch noch öffentlich zu sagen, ist aber eine Steigerung dieser Dummheit.

wenn ich das mal so ausdrücke:
„Werte wie Familie, Kinder und das Mutterdasein, wurden durch
die Achtundsechziger abgeschafft. Vieles, was vorher
hochgehalten wurde, wurde danach abgeschafft.“

Hat sie aber nicht gesagt. Sie hat das dritte Reich ins Spiel gebracht (mal abgesehen davon ,dass der Satz von dir auch nicht auf historischen Tatsachen beruht, denn die Idee der Familie bzw. der Mutter war eine erst seit relativ kurzer Zeit existierender Gedanke).

und ? hat sich was geändert ? Wenn in Deutschland jemand das
Wort NS oder III.Reich in den Mund nimmt, bricht sofort eine
Grundsatzdiskussion aus.

Mit Recht. Es ist einfach falsch, z.B. zu sagen: Die Nationalsozialisten waren böse, aber die Kunst, die sie geschaffen haben, war schön (aesthetische Menschen mögen mir das Bsp. verzeihen). Die Kunst beruht auf der Ideologie. Genauso wie die „Idee der Mutter“ bei den Nationalsozialisten auf einem faschistischen Gedankengut basiert.
; Die Menschen die zu dieser Zeit

gelebt haben sind wohl alle grauslige Menschen gewesen oder ?

Was hat das mit irgendwas zu tun?

Sicherlich ist das Bild der Familie im III.Reich besonders
geprägt worden.

Ja, und zwar in höchstem Grad faschistisch.

Wie man das gemacht hat, darum geht und ging es garnicht;
zumal das heute völlig undenkbar wäre (und so blöde ist sie
denn doch nicht).

Merkst du eigentlich, was du da sagst?

Es ging nur darum, dass diese Werte in den 30er Jahren
besonders gefördert wurden und weit über 30 Jahre Bestand
hatten (auch in der Afternazizeit).

Welche Werte denn? Dass Mütter möglichst viele Kinder kriegen sollten, damit die NS-Regierung mehr Soldaten hatte? Dass nur rein-arische Mütter zu schützen und zu ehren waren? Dass bei der Zucht der Superarier (–> Lebensborn) blonde, blauäugige Babies in Massenorgien zwischen SS-Männern und „rassisch wertvollen Frauen“ gezeugt wurden, die dann in Heimen nach den nationalsozialistischen Idealen erzogen wurden?

Seltsamer Weise sind sich die Medien alle einig in ihren
Kommentaren … DAS sollte zu Denken geben.

Mir gibt eher zu denken, dass du offensichtlich nicht mal in der Lage bist, die Meinung, die du hier zum Besten gibst, zu reflektieren.

Elke

Moin,

Vielleicht solltest du lernen, dich erstmal zu erkundigen, um
welche Äußerungen es überhaupt geht, bevor du völlig am Thema
vorbeiredest.

ja ja der Lübke.

Gruss

HAllo

Darum gehts doch aber nicht. Ich stimme ihren Aussagen in
diesem Zusammenhang AUCH nicht zu, aber es geht darum, dass
sie die Nationalsozialisten herangezogen hat.

bin ich hier im falschen Film ? Wo ist da was mit Nationalsozialisten ?
Sie bezieht sich auf das LEBEN vor, während und nach den Nationalsozialisten. Da ist keine Zeitvorgabe vorhanden, es geht EINDEUTIG bis 1968.

Ich kann eben nicht so etwas von den Hintergründen der
gesamten Politik der Nationalsozialisten isolieren.

eben. Du unterstellst Deine Unfähig zu abstrahieren auch
den anderen Menschen und fällst Dein Urteil.
Gesagt wurde das nicht; unlauter unterstellt wird es.

Das ist
intellektuell viel zu kurz gegriffen, es auch noch öffentlich
zu sagen, ist aber eine Steigerung dieser Dummheit.

Dummheit es in DEUTSCHLAND öffentlich zu sagen, dem stimme ich zu.
Mit intellektuell hat das überhaupt nichts zu tun, das ist eher
ein Eigentor.

Hat sie aber nicht gesagt. Sie hat das dritte Reich ins
Spiel gebracht (mal abgesehen davon ,dass der Satz von dir
auch nicht auf historischen Tatsachen beruht, denn die Idee
der Familie bzw. der Mutter war eine erst seit relativ kurzer
Zeit existierender Gedanke).

Unsinn. Sie hat eine Zeitspanne ins Spiel gebracht und die beginnt bei ihr mit dem III.Reich. Z.B. weil dort die Rolle der Mutter gesellschaftlich als wichtig und gut gesehen wurde. NUR darum geht es.
Es ging zu keiner Zeit darum, das Regime schlechthin zu verteidigen.

und ? hat sich was geändert ? Wenn in Deutschland jemand das
Wort NS oder III.Reich in den Mund nimmt, bricht sofort eine
Grundsatzdiskussion aus.

Mit Recht.

mit welchem Recht ?

Es ist einfach falsch, z.B. zu sagen: Die
Nationalsozialisten waren böse, aber die Kunst, die sie
geschaffen haben, war schön (aesthetische Menschen mögen mir
das Bsp. verzeihen).

hat niemand gesagt !!! Es ging auch nicht um DIE Nationalsozialisten sondern es ging um die Gesellschaft und das Verhalten der Gesellschaft und das die damalige Regierung dieses Verhalten gefördert hat.
Es ging weder um Zwangsehen, noch um arische Ehen, noch um Zuchtanstalten … dieses alles ist vewerflich … aber davon hat niemand gesprochen.

Genauso wie die „Idee der Mutter“ bei den Nationalsozialisten
auf einem faschistischen Gedankengut basiert.

woher hast Du denn sowas ?

; Die Menschen die zu dieser Zeit

gelebt haben sind wohl alle grauslige Menschen gewesen oder ?

Was hat das mit irgendwas zu tun?

weil es Mütter immer schon gab und weil Mütter in verschiedenen Kulturen immer schon verschiedene Rollen hatten. Aber das was heute
in Deutschland zu oft geschieht hat mit keiner dieser Rollen etwas zu tun.
Das was Eva Hermann propagiert ist aktuellen Leben in vielen Ländern dieser Welt. U.a. in den USA ist das völlig normale Praktik.

Ist jeder, der eine Pflichtversicherung hat oder jeder Rentner, der krankenversichert ist oder jeder Mensch, der die Autobahn benutzt auch ein Nazi oder verherrlicht diese Zeit ?

Sicherlich ist das Bild der Familie im III.Reich besonders
geprägt worden.

Ja, und zwar in höchstem Grad faschistisch.

so ein Unsinn, nicht mal der Begriff passt hier rein.

Welche Werte denn? Dass Mütter möglichst viele Kinder kriegen
sollten, damit die NS-Regierung mehr Soldaten hatte?

Werte sind nicht die Wünsche einer Regierung sondern wie Menschen miteinander umgehen. In der Familie z.B. der gegenseitige Respekt voreinander oder die Gleichwertigkeit des Tuns der Eltern.

Es ist z.B. kein Wert, dass die Frau, die heutzutage daheim bleibt als minderwertig angesehen wird bzw. sich minderwertig fühlt.

Dass nur
rein-arische Mütter zu schützen und zu ehren waren?

was soll dieser Quatsch ? Hat niemand geschrieben und diese Frechheit steckst Du uns in die Schuhe ?
Wenn Dir nicht klar ist, was heutzutage unter Werten verstanden wird, solltest Du Dich weiterbilden.

Und wenn jemand unter Werten den Zusammenhalt der Familie und die Sorge der Mutter um ihre Kinder und die Aufgabe der Mutter ihre Kinder zu erziehen sieht, dann mag das veraltet sein, aber ein Mangel ist das längst nicht.

Ein Mangel ist, was Du den Menschen unterstellst.

Gruss

Bezüglich der anderen Meinungen hier, verweise ich gerne auf
Heinrich Lübke … wer mit dem Finger auf andere zeigt,
zeigt immer auch mit 3 Fingern auf sich selbst.

Immer wieder beeindruckend, welcher Wahrheitsgehalt Sinnsprüchen von Prominenten beigemessen wird. Mal abgesehen davon, daß Lübke an sich schon kein großer Geist war, ist nicht alles das, was ein Bundespräsident, Rockstar oder Fußballer sagt DIE WAHRHEIT.

Wenn Du schon was sinnvolles sagen willst, dann sag einfach, daß jede Botschaft, die man abgibt, auch etwas über einen selbst aussagt. Das, was nun über Frau Hermann gesagt wird, sagt aber nicht zwangsläufig über Sprecher aus, daß sie ein gestörtes Verhältnis zu Familie etc. haben. Das träumst Du Dir gerade nur zusammen.

Gruß
Christian

Hallo Roger

bin ich hier im falschen Film ?

Offensichtlich.

Wo ist da was mit Nationalsozialisten ?

Ja, wo denn?

Ist jeder, der eine Pflichtversicherung
hat oder jeder Rentner, der
krankenversichert ist oder jeder Mensch,
der die Autobahn benutzt auch ein Nazi
oder verherrlicht diese Zeit ?

Mit Deinem Geschichtsbewusstsein scheinst Du etwas Nachhilfeunterricht zu brauchen.
Ich versuch’s mal.

Autobahn: Vornazi

http://de.wikipedia.org/wiki/Autobahn_%28Deutschland%29

Sozialversicherung: noch vornaziger

http://www.uni-giessen.de/~g41007/soz_vers.html

Krankenversicherung: noch noch vornaziger

http://www.gesundheitspolitik.net/01_gesundheitssyst…

Erst Lesen, dann Schreiben

Ein Mangel ist, was Du den Menschen
unterstellst.

Eben

Oberlehrerhafte Gruesse

Wolf

Hallo,

bin ich hier im falschen Film ? Wo ist da was mit
Nationalsozialisten ?

„In der Nazi-Zeit sei einiges „sehr gut gewesen, zum Beispiel die Wertschätzung der Mutter“: Mit diesem Satz, der jetzt bekannt wurde, verblüffte Eva Herman bei ihrer jüngsten Buchpräsentation das Publikum. Im gleichen Zug nannte sie zwar Hitler „sehr schlecht““
Quelle: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,504…

Auch da:
„Einer Reporterin des „Hamburger Abendblatts“ zufolge sagte die Fernsehmoderatorin, im Dritten Reich sei „vieles sehr schlecht gewesen, zum Beispiel Adolf Hitler“. Dann fügte sie hinzu: „Aber einiges auch sehr gut, zum Beispiel die Wertschätzung der Mutter.“ Die 68er hätten dann die Wertschätzung der Mutter abgeschafft - und seien somit für den „gesellschaftlichen Salat“ verantwortlich.“

Uebrigens habe ich nirgends gelesen, Frau Herman sei ein Nazi, ob Neo- oder sonstwie, lediglich, dass ihre Aussagen SEHR unreflektiert seien und fuer den NDR eben nicht tragbar.

Elke

Ironie in absurder personalpolitik
Hi,

nach Susan Stahnke ist Eva Herrmann nun die zweite nachrichtentante der öffentlich rechtlichen, die sich in den beruflichen selbstmord stürzt.

Ironisch nur, dass sie mit ihrer höchstnaiven meinung über feminismus nur die hinweise darauf erhärtet hat, dass die personalpolitik der öffentlich rechtlichen, auf dumme blondchen abzielt.

LG Alex:smile: