Vielleicht sollte man einmal einen „Fachman“ für nationalsozialistische Familienpolitik zu Wort kommen lassen ; es wäre interessant zu erfahren, ob diese Ideen Frau Hermans Vorstellungen entsprächen:
" Die alte Weisheit, daß nur der ruhig leben kann, der Söhne und
Kinder hat, muß in diesem Kriege gerade für die Schtzstaffel wieder
zur Wahrheit werden. Ruhig kann der sterben, der weiß, daß seine
Sippe, daß all das, was seine Ahnen und er selbst gewollt und
erstrebt hat, in den Kindern seine Fortsetzung findet. Das größte
Geschenk für die Witwe eines Gefallenen ist immer das Kind des
Mannes, den sie geliebt hat.
Über die Grenzen vielleicht sonst notwendiger bürgerlicher
Gesetze und Gewohnheiten hinaus wird es auch außerhalb der Ehe
für deutsche Frauen und Mädel guten Blutes eine hohe Aufgabe
sein können, nicht aus Leichtsinn, sondern in tiefstem sittlichem
Ernst Mütter der Kinder ins Feld ziehender Soldaten zu werden, von
denen das Schicksal allein weiß, ob sie heimkehren oder für
Deutschland fallen.
Auch für die Männer und Frauen, deren Platz durch den Befehl
des Staates in der Heimat ist, gilt gerade in dieser Zeit die
heilige Verpflichtung, wiederum Väter und Mütter von Kindern zu
werden.
Niemals wollen wir vergessen, daß der Sieg des Schwertes und das
vergossene Blut unserer Soldaten ohne Sinn wären, wenn nicht der
Sieg des Kindes und das Besiedeln des neuen Bodens folgen würden.
Im vergangenen Krieg hat mancher Soldat aus Verantwortungs-
bewußtsein, um seine Frau, wenn sie wieder ein Kind mehr hatte,
nicht nach seinem Tode in Sorge und Not zurücklassen zu müssen,
sich entschlossen, während des Krieges keine weiteren Kinder zu
erzeugen. Diese Bedenken und Besorgnisse braucht Ihr SS-Männer
nicht zu haben; sie sind durch folgende Regelung beseitigt:
- Für alle ehelichen und unehelichen Kinder guten Blutes, deren
Väter im Kriege gefallen sind, übernehmen besondere, von mir
persönlich Beauftragte im Namen des Reichsführers SS die
Vormundschaft. Wir stellen uns zu diesen Müttern und werden
menschlich die Erziehung und materiell die Sorge für das
Großwerden dieser Kinder bis zu ihrer Volljährigkeit über
nehmen, so daß keine Mutter und Witwe aus Not Kümmernisse
haben muß.
- Für alle während des Krieges erzeugten Kinder ehelicher und
unehelicher Art wird die Schutzstaffel während des Krieges
für die werdenden Mütter und für die Kinder, wenn Not oder
Bedrängnis vorhanden ist, sorgen. Nach dem Kriege wird die
Schutzstaffel, wenn die Väter zurückkehren, auf begründeten
Antrag des einzelnen wirtschaftlich zusätzliche Hilfe in
großzügiger Form gewähren.
SS-Männer
und Ihr Mütter dieser von Deutschland erhofften Kinder
zeigt, daß Ihr im Glauben an den Führer und im Willen zum
ewigen Leben unseres Blutes und Volkes ebenso tapfer, wie
Ihr für Deutschland zu kämpfen und zu sterben versteht,
das Leben für Deutschland weiterzugeben willens seid!
Der Reichsführer SS
[Unterschrift]
H. Himmler"