Intoleranter Umgang des NDR mit Eva Herman

Hallo,

Welche Bedeutung hat der heute … oder Ende der 30er Jahre ?

Veröffentlichung der Schrift „Das dritte Reich“, deren
Titel dem Nationalsozialismus fortan als politisches
Schlagwort dient.

Merkst du was?
Oder hast du das gleiche Geschichtsunverständnis wie Frau H.?

das Unwissen (um es freundlich auszudrücken) immer mit Beleidigung einher gehen muss.

siehe z.B.

Zitat:
In der 29. Auflage der „Geflügelten Worte“ von Büchmann aus dem Jahre 1943 heißt es dazu: „Es waren weniger die nationalen Kreise selbst als ihre Gegner, die das Wort häufiger, und zwar mit einem hämischen Unterton gebrauchten. Adolf Hitler und die N.S.D.A.P. haben ausdrücklich nie von sich behauptet, sie würden das Dritte Reich herbeiführen, auch amtlich ist nur selten davon gesprochen worden. Trotzdem spricht man volkstümlich im In- und Auslande bis heute von der Zeit seit der Machtergreifung (30. Januar 1933) nur vom Dritten Reich.“
Zitatende

Und wenn Du denn mal nachlesen willst, dann informiere Dich darüber, warum man vom Tausendjährigen Reich sprach und später den Begriff „Großdeutsches Reich“ zur offiziellen Staatsbezeichnung erkoren hat.
Auch auf den z.B. vom bibliographischen Institut Leipzig veröffentlichten Karten verwendet man „Deutsches Reich“

Der Begriff „Drittes Reich“ ist eine despektierliche Bezeichnung dieses Zeitabschnittes und kennzeichnet eigentlich vor allem Gegner oder Vereinfacher.

Gruss

Hi!

schade, dass man hier keine Sternchen verteilen kann…

Den schließe ich mich an!!

Schöne Grüße,
Helena

Hallo,

so wie Du antwortetst und gleichzeitig den Text von mir manipulierst, so kann es nicht gehen. Was Du Dir hier erlaubt hast, um dem gesamten Teil von mir eine völlig andere Auslegung zu geben ist hinterhältig und infam.

die ARD-Medienanstalten haben sicherlich längst auf einen
Fehlgriff von Eva Hermann gewartet. Und sie hat den geliefert.
Dabei hatte sie doch in der Sache nicht Unrecht. Das 3. Reich
hat die Familien unterstützt.

Genau, super. Weißt Du wozu? Um die Lücken zu schließen, die
die verbrecherische Vernichtung von Millionen in KZs und Krieg
gekostet haben oder aus damaliger Perspektive noch kosten
werden. Insofern konsequent, aber effektiv nicht das, was ich
an „lobenswerter“ Familienpolitik verstehe. Dass ein krudes,
einseitiges Frauenbild betrieben wurde, das augenblicklich
hinfällig wurde, als die männlichen Arbeiter an der Front
verheizt wurden, brauche ich jetzt wohl nicht zu betonen,
oder?

Wer solche Politik als beispielhaft lobt, dem muss ich massive
Verdrängung von Tatsachen und Geschichtsklitterung
unterstellen, die entweder bis an die Grenzen der Dummheit
naiv ist oder gewollt. Beides bei einer exponierten Person im
ÖRF unerträglich.

Heute ist doch für die meisten Emanzen und solche die es sein
wollen, eine Frau mit Kindern ein „faules Stück“ das nicht
arbeiten will.

Wir sollten vielleicht einer Frau, die als Lebensplanung die
Familie und Kinder vorzieht, dies erlauben und jener, die eben
abtreiben muss, um Lust und Job vereinen, dies auch erlauben.

Das ist doch Blödsinn. Jede Frau kann in D nach ihrer Facon
glücklich werden. Dass Du(!) offensichtlich eine Frau
unerträglich findest, die nicht ihr Kind in den Mittelpunkt
stellt, ist ausschließlich Dein(!) Problem.

Du hast offenbar die Politik der Grünen und der 68er, die sich erst heute auswirkt ausgeblendet. Wer hat denn gegen die Familien und gegen Kinder Hetzjagten betrieben ? Und wer hat den die provokativen Thesen von Eva Hermann in Grund und Boden getrampelt ?

Die Ideologie der 68er konnte ich nie anerkennen. Aber die Diskussionen mit Alice Schwarzer und Esther Villar zum Thema Emanzipation habe ich nicht nur verfolgt ich habe die Bestrebungen in vielen Teilen unterstützt. Dazu brauchte ich weder das Staatsfernsehen, das mit Steuergeldern gesellschaftspolitische Ideen aburteilt noch einen Sendeleiter, der Zensur ausübt.

Gruss Günter

Hallo,

Du hast den Rassismus gegen alte Menschen, gegen kranke Menschen und Arbeitslose bei der Aufzählung vergessen. Nicht im 3. Reich, sondern im Jahr 2007. Und vor diesem Rassismus sind selbst die von Dir genannten Personenkreise dann nicht gefeit, wenn es um ihre Interessen geht. Daher merke. Jede Gruppe benötigt ihre eigenen Opfer um sich über die anderen Menschen erheben zu können und jeder versorgt und besorgt sich seine Interessen und Mittel, notfalls gegen andere Gruppen. Manche Deiner aufgezählten Gruppen sind nicht nur Opfer, sondern bei bestimmten Vorgängen können sie durchaus auch Täter in der Zeit nach 1945 bis heute sein.

die Werte im Nationalsozialismus sind ganz klar formuliert:
Arisch,
hellhäutig, patriotisch und innerhalb dieser Definition
erfreut man
sich gebärfreudige Weiber, die dem Mann und dem Volk dienen.

Jedes andere Lebewesen passt nicht in dieses Schema:
Ausländer,
Behinderte, Oppositionelle und Homosexuelle, sowie Menschen
anderen
Glaubens insbesondere Juden, es sei denn es handelt sich um
einen
deutschen Schäferhund.

Da gebe ich Dir recht. Aber auch insoweit, dass der Hund oder die Katze weit mehr in unserer Gesellschaft bedeutet als Kinder. Es sind also durchaus Paralellen zu den Nazis bei einigen deutschen Schichten vorhanden.

Wenn Madame Herman (warum hat die das „r“ und das „m“ aus
ihrem
angeheirateten Namen gestrichen?), selbst ihre Karriere
liebend und
viermal verheiratet gewesen eine uns allen bekannte Äußerung
von sich
gibt, dann sagt mir das, dass sie zu dämlich ist, sich deren
Kosequenzen bewusst zu sein und dass sie es ignorieret, dass
es
andere Lebensformen gibt als ein daheimbleibendes dienendes
Weib,
einen gut bis sehr gut verdienenden Gatten und reizenden
Nachwuchs
gibt. Eine Wertung über ein Lebensmodell von einer in der
Öffentlichkeit stehenden Perosn vorzunehmen zeugt nicht von
einem
besonders weiten geistigen Horizont, wie ja auch der Inhalt
ihrer
Groschenliteratur beweist.

Jetzt kann Frau Herman das machen, was sie sich von den
anderen
Weibern wünscht: daheim bleiben und die Klappe halten!

Warum regst Du Dich auf. Heute schreibt von Bohlen bis X jeder den Unsinn auf, den das Volk angeblich wissen muss. Ich meide solche „Literatur“. In unserem Land kann jeder seine Thesen vertreten. Trotzdem sieht man beim Buch von E.Herman, dass es offenbar mit der Meinungsfreiheit in unserem Land nicht weit her sein kann. Lasst sie doch denken. Mir ist jemand lieber, der denkt als jemand, der nur andere beschuldigt, weil es was zu holen geben könnte.

Gruss Günter

am Thema vorbei
Hallo.

imho geht die gesamte Diskussion völlig am Thema vorbei.
Frau H. wurde nach ihren vorherigen Äusserungen bereits von Ihrem Arbeitgeber dringend nahegelegt, sich aus brisanten (Gesellschafts-) politischen Diskussionen herauszuhalten, weil sich das nicht mit Ihrem Job vereinbaren lässt. Im Prinzip war sie bereits abgemahnt, wenn nicht gar „auf Bewährung“.

Wenn ich bei VW arbeite kann ich auch nicht während meiner Arbeitszeit in der Weltgeschichte herumrennen und vor Kunden und Geschäftspartnern propagieren das Opel viel bessere Autos macht oder das ich generell nicht die Meinung meines Arbeitgebers zu Punkten Teile, die diesem als relevant erscheinen.

Wer daraus dann Konstrukte entwickelt in Bezug auf allgemeine Meinungsfreiheit, der hat nicht verstanden wie Beschäftigungsverhältnisse funktionieren.

Frau H. kann sich äussern wie sie will, muss aber auch Ihrer Position Rechnung tragen. Ziemlich sicher werden dazu entsprechende Passagen in Ihrem Vertrag zu finden sein, in welchem ihre Zusammenarbeit mit dem WDR geregelt ist. Hier wird ja gerade so getan, als ob Ihre Bücher verbrannt würden oder nicht mehr verkauft werden dürften.

Ob sie in der Sache Recht hat oder nicht ist in dieser Diskussion völlig unbedeutend.

Ruhig bleiben- meint

Zaph

Hallo.

imho geht die gesamte Diskussion völlig am Thema vorbei.
Frau H. wurde nach ihren vorherigen Äusserungen bereits von
Ihrem Arbeitgeber dringend nahegelegt, sich aus brisanten
(Gesellschafts-) politischen Diskussionen herauszuhalten, weil
sich das nicht mit Ihrem Job vereinbaren lässt. Im Prinzip war
sie bereits abgemahnt, wenn nicht gar „auf Bewährung“.

Ich habe eine ähnliche Erfahrung mit einem öffentlichen Arbeitgeber, der von mir den Verzicht auf politische Meinungsäußrung im Rahmen des Arbeitsvertrages erwartet hat. Ich habe den Vertrag nicht angenommen, da ich derartige kriminelle Machenschaften weder in der Politik noch an anderen Stellen akzeptiere. Wenn Dezernatsleiter oder Redaktionsleiter mit erheblicher krimineller Energie Verfassungsrechte aushebeln wollen, sollte man sich nicht in dieses Bott setzen. Herr Herles betreibt mit jeder seiner Kommentare eine Gesellschafts- oder Politik-Diskussion, die man auch nicht immer akzeptieren muss, aber im Rahmen des GG ihm zusteht.

Wenn ich bei VW arbeite kann ich auch nicht während meiner
Arbeitszeit in der Weltgeschichte herumrennen und vor Kunden
und Geschäftspartnern propagieren das Opel viel bessere Autos
macht oder das ich generell nicht die Meinung meines
Arbeitgebers zu Punkten Teile, die diesem als relevant
erscheinen.

Sie hat wohl kaum mit ihren durchaus umstrittenen Äußerngen für RTL oder SAT1 geworben. Der Vergleich mit VW ist hier nicht angebracht.

Wer daraus dann Konstrukte entwickelt in Bezug auf allgemeine
Meinungsfreiheit, der hat nicht verstanden wie
Beschäftigungsverhältnisse funktionieren.

Es ist wohl ein Unterschied, ob ich in einem Unternehmen arbeite und die eigenen Produkte abqualifiziere und der Konkurrenz in die Arme arbeite.

Frau H. kann sich äussern wie sie will, muss aber auch Ihrer
Position Rechnung tragen. Ziemlich sicher werden dazu
entsprechende Passagen in Ihrem Vertrag zu finden sein, in
welchem ihre Zusammenarbeit mit dem WDR geregelt ist. Hier
wird ja gerade so getan, als ob Ihre Bücher verbrannt würden
oder nicht mehr verkauft werden dürften.

Ob sie in der Sache Recht hat oder nicht ist in dieser
Diskussion völlig unbedeutend.

Da stimme ich zu. Im Tenor wird hier „Senderpolitik“ gemacht und Hermann hätte auch bei jedem anderen Anlass gehen können. Wer von den Verfassungswächtern der Politik wieder gewählt werden will, muss deren Lied singen.

Gruss Günter

Hallo,

nun plötzlich kommt der gesamte Redetext Hermans in die breite Öffentlichkeit. Ansonsten kein BILD-Leser, habe ich mir heute wegen dieser Schlagzeile BILD gekauft.

Trifft zu, was BILD darstellt, dass nur der Text veröffentlicht wurde, der Eva Herman in die rechte Ecke gestellt hat, während aus dem Gesamttext gerade das Gegenteil der Fall wäre, dann allerdings bin ich bereit, den Autoren dieser Kampagne Nazi-Methoden vorzuwerfen. Die Nazis haben auch - nicht erwünschte Meinungen - durch die Diffamierung der Person erledigt.

Leider erleben wir dies auch in diversen Foren. Da werden auch Texte bei der Beantwortung geändert, um mit NS-Methoden andere zu diffamieren.

Allerdings muss man sich fragen, ob es in der Gesellschaft Personen in Politik und Gesellschaft gibt, bei Rundfunk und Fernsehen und in Verbänden, die das Thema NS stets zur Unterdrückung jeder Meinung - die nichts mit den Nazis zu tun hat - sei sie noch so abwegig - nutzt. Oder als Quotenrenner ? Eines ist sicher. Bevor schon der Text bekannt ist, auch Straftaten ermittelt sind, sind gewisse Personen bereits daran am „Bild des Deutschen als ewigen Nazi“ zu malen. Ist die Aktion Herman möglicherweise in dieses Bild einzuordnen ?

Die Ansichten Hermans zur Familie, zur Rolle der Frau muss man nicht teilen. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass in jeder Partnerschaft selbst geklärt werden sollte, wie die familie organisiert wird. Dafür braucht DE keine geifernde Kühnast,´. Und auch keine Redakton des RTL, die möglicherweise - folgt man BILD - Texte manipuliert, um Öffentlichkeit zu bewirken.

Abschließend, was auch zum Fall Herman gehört, zersclagt endlich diese moralistischen Redaktionen der ARD, deren Verlogenheit kaum zu übertreffen ist. Diese Damen und Herren, ausgestattet mit zahlfreichen Privilegien, täten gut daran, die Korruption in den eigenen Reihen bis hin zur gefälligen Einladung in Talk-Shows zu klären.

Gruss Günter