IQ und Schulnoten

Hallo alle zusammen,

ich weiß jetzt nicht genau ob das eher ins Brett „Psychologie“ gehört oder eher zu diesem Brett, deshalb weil ich denke das es eher in dieses Brett gehört habe ich es hier reingestellt.

Also ich habe mit einem Schüler mal rumdisktutiert, wie es denn aussieht mit IQ und Noten. Wir sind beide nicht auf ein passendes Ergebnis gekommen, der Schüler meinte, des macht fast 50% der Note aus im Gymnasium. Ich meinte „nein so viel kann es nichts ausmachen, denn dadurch müssten ja Menschen mit einem IQ von über 130, ja nichts mehr lernen, denn dann wäre das ja schonmal nach dem Notensystem der Sekundarstufe 1, mindestens eine 3,5 mit nix lernen und mit ein bisschen lernen wären die ja schon auf eine 2,5…“

Wie seht ihr das? Macht der IQ wirklich auf einem Gymnasium so viel aus oder macht Fleiß und Neugier einen nicht unerheblichen Teil aus?

Also ich bin selber 19 Jahre und habe „nur“ Mittlere Reife, aber mache gerade eine Ausbildung.

Danke für die Antworten.

Gruß
Juka1991

Hallo!

Das ist wissenschaftlich ganz einfach zu klären. Nach der Taxonomie des Lernens von Bloom machen die kognitiven Fähigkeiten eines Schülers 50% der Schulleistung aus, Unterrichtsqualität und individuelle Gegebenheiten (wie z.B. Arbeitswille, Neugier etc.) jeweils 25%. Da Hochbegabte ja meist auch sehr Neugierig sind, können da shcon mal 75% zusammenkommen…

LG, Sarah

Moin,

das klingt mir ehrlich gesagt etwas zu theoretisch.

Es ist ja gerade bei Hochbegabten oft so, daß sie sich in der Schule nicht gefordert fühlen, sich langweilen und als Konsequenz schlechtere Noten bringen als „normalbegabte“. Hier ist dann die Korrelation zwischen IQ und Noten sogar invers.

Ich denke, die 50%-Regel paßt bestenfalls innerhalb eines bestimmten IQ-Bereichs - fällt man aus diesem „Normbereich“ raus, muß man völlig andere Kriterien anlegen.

Gruß

Kubi

3 Like

Hi danke für die Antwort Sarah,

@all
habe jetzt doch noch was interessantes Gefunden auf Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenz_als_Pers%C3…

Also des finde ich auch realistisch, was meint ihr dazu?

Hallo!

Also ich habe mit einem Schüler mal rumdisktutiert, wie es
denn aussieht mit IQ und Noten. Wir sind beide nicht auf ein
passendes Ergebnis gekommen, der Schüler meinte, des macht
fast 50% der Note aus im Gymnasium. Ich meinte „nein so viel
kann es nichts ausmachen, denn dadurch müssten ja Menschen mit
einem IQ von über 130, ja nichts mehr lernen, denn dann wäre
das ja schonmal nach dem Notensystem der Sekundarstufe 1,
mindestens eine 3,5 mit nix lernen und mit ein bisschen lernen
wären die ja schon auf eine 2,5…“

Wie seht ihr das? Macht der IQ wirklich auf einem Gymnasium
so viel aus oder macht Fleiß und Neugier einen nicht
unerheblichen Teil aus?

IQ-Test’s sind Messverfahren, die die unterschiedlichsten Bereiche der menschlichen Denkleistung darstellen. Sie können allerdings kein Urteil über die tatsächliche Intelligenzleistung einer Person abgeben.
Es gibt Studien die besagen, dass teilweise Kinder gezielt auf IQ Teste vorbereitet werden. Damit wird die ganze Sache manipuliert und verliert nochmehr an Aussagekraft.
Aus meiner Erfahrung mit Leuten der unterschiedlichsten „IQ’s“ besteht eher kein Zusammenhang zwischen IQ_Zahlen und schulischer Leistung. Das Thema Intelligenz und persönlicher Erfolg ist zu komplex, um es an einem Messverfahren festzumachen.
Ich habe Leute kennengelernt die ihre Intelligenz voll ausgeschöpft haben, gute Noten erzielt haben und trotzdem nicht den durchschlagenden persönlichen Erfolg erzielt haben.
Auf der anderen Seite welche, die ihr Leistungsniveau nicht erkannt demzufolge nicht ausgeschöpft und im persönlichen Erfolg beispielhaft erfolgreich sind.
Lass etwas Zeit vergehen und schaue dir die schulisch sehr Guten Leute an was aus ihnen geworden ist. Schaue nicht nur auf ihre beruflichen Erfolge, sondern auf ihre persönlichen. Du wirst etwas interessantes feststellen.

Also ich bin selber 19 Jahre und habe „nur“ Mittlere Reife,
aber mache gerade eine Ausbildung.

Danke für die Antworten.

Gruß

Juka1991

Gruß

Hi

Der IQ ist relativ, dass heißt sehr, sehr intellegente Menschen können einen normalen IQ (100) haben, wenn ihre Peer-Group, an der sie gemessen werden, auch sehr, sehr intellegent ist.

Dementsprechend würde das obere Drittel der Notenskala einer Klasse normalerweise auch höhere IQ’s wiederspiegeln.

Das muss aber nicht so sein, es gibt diverse Umweltfaktoren, die sich negativ auf die Leistung auswirken können - Familie, soziales Umfeld, Kommunikationsprobleme (die bei Hochbegabten durchaus stark sein können), Druck, Angst etc.

Ich hatte auf der Grundschule durchschnittlich bis gute Noten, auf der Realschule bis zur 8. Klasse einen Schnitt von ca. 3,5 (mit Tendenz schlechter), ab der 9. Klasse einen Schnitt von 1,3, mein Abi habe ich mit 2,4 gemacht und vorher ziemlich durchgehangen. Jetzt im Studium läuft alles bestens, bis auf einige Sprachkurse bei denen ich wegen Prüfungsangst voll versagt habe.

Mein IQ liegt aktuell (nächster Test im Oktober) bei 126.
Ich finde nicht, dass man dies an meinen Schulnoten ablesen kann, und so wird es vielen anderen wohl auch gehen.

Nicht umsonst finden sich gerade unter schlechten Schülern in jungen Jahren gelangweilte Hochbegabte. Leider wird dies immer weniger Ernst genommen, weil mittlerweile ständig Eltern meinen ihre wirklich schlecht lernenden Kinder seien automatisch hochbegabt.

lg
Kate

Hallo,

IQ und Schulnoten das ist das Gleiche wie mit den Äpfeln und Birnen. A. Einstein hatte nicht mal einen Schulabschluss und war in manchen Fächern nur unterer Durchschnitt.

Ich schätze den Einfluss des IQs auf die Schulnoten weitaus geringer ein, als das Elternhaus, Freunde, Bekannte und Hobbys. Selbst Lehrerschaft und die Schule selbst haben einen höheren Einfluss.

Und : eine Note in Mathe in Passau muss nicht die Gleiche sein in Flensburg. Selbst bei den Lehrern eines Faches einer Schule sind die Noten bei einer Prüfung nicht identisch. Zahlreiche Untersuchungen zur Objektivität, Realibilität und Validität von Schulnoten belegen das.

Gruß
Hans

Hi,

aber es ist einfacher, etwas nicht zu tun, obwohl man talentiert ist (schnell laufen oder hoch springen genauso wie gut lernen), als etwas sehr gut zu machen, obwohl man dafür nicht begabt ist.
Hochbegabte sind oft unterfordert, müssen nicht so viel aufpassen und übertreiben es dann mit dem Abschalten oder mit dem Denken „Ach, kann ich ja leicht nachholen“.
Was man auch nicht unterschätzen darf, ist Gruppendruck: wer möchte denn bitteschön schon gerne der Klassenbeste sein? DAfür wird man so oft ausgelacht oder ist einfach „nur“ unbeliebt deswegen.

die Franzi

Hallo,
ganz so einfach wie Du es schilderst, ist es nicht. Prozentzahlen von Fähigkeiten lassen sich nicht addieren und lassen sich in der Aufteilung auch nicht weder auf Einzelfällen noch auf die Allgemeinheit praktisch übertragen. Ich frage mich gerade wie das gemessen worden ist und was diese Aufteilung für einen Sinn haben soll.

Viele Grüße

Ugh.

Einstein hatte nicht mal einen Schulabschluss und
war in manchen Fächern nur unterer Durchschnitt.

Was Stuss ist - Einstein legte nicht das deutsche Abitur ab (weil er vorzeitig vom Gymnasium abgin, nach Stress mit dem Direktor), aber die Schweizer Matura hatte er durchaus. Und dass Einstein ein schlechter Schüler gewesen sei, liegt daran, dass in der Schweiz das deutsche Notensystem umgekehrt verwendet wurde - mit den ganzen Sechsen im Abschlusszeugnis war Einstein richtig gut :smile:

Jedenfalls wäre er ohne Schulabschluss weder zum Studium zugelassen worden, noch hätte er seine Stelle im Patentamt antreten können. Ganz zu schweigen davon, dass man als abgebrochener Honk auch um die Jahrhundertwende nicht einfach aus dem Stand Professor wurde.

Aga,
CBB

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Hallo CBB,

dem kann ich mich nur anschließen.
Hier findet man übrigens Einsteins Noten im Maturitätszeugnis:

http://www.einstein-website.de/z_kids/druckseiten/d_…

Über ein solches Zeugnis würden sich sicherlich viele freuen.

Viele Grüße,
Nina

1 Like

Hallo!

Die Korrelation zwischen IQ und Schulleistung ist hoch, das wurde in mehreren Studien bestätigt (z.B. Ceci 1991). Wie genau Bloom seine Taxonomie aufgestellt hat, weiß ich auch grade nicht mehr, ich weiß nur, dass die differenzielle Psychologie weiterhin von ihrer Richtigkeit ausgeht.

LG, Sarah

Hallo,

Die Korrelation zwischen IQ und Schulleistung ist hoch, das
wurde in mehreren Studien bestätigt (z.B. Ceci 1991).

Was ist denn hoch?
Intelligenz ist eine Ressource, die die Schnelligkeit und die Qualität von Informationsprozessen beeinflusst. Schulleistung ist ein Endprodukt, welches noch andere Ressourcen bedarf (z.B. Konzentration, Motivation, Bildungsziele). Ohne entsprechende Lernangebote können die Schüler ihr Potenzial nicht nutzen.

Basiert der Unterricht z.B. auf mehrfaches Wiederholen, ist das Lernniveau der Klasse niedrig oder gibt es Sprachprobleme, nützt ein hoher IQ nicht sehr viel. Genauso wenn ein Schüler mit hohem IQ es nicht gelernt hat zu lernen oder Underachiever sind. Ich will und kann hier nicht mit Prozentzahlen um mich werfen, aber nicht umsonst richtet sich die Hauptarbeit von Beratungen von hochbegabten Schülern mit eben diesen Themen.

Viele Grüße

Hallo,
deine Einwände taugen sicher, um Gründe für Ausreißer zu finden.
Natürlich haben nicht alle Leute mit hohem IQ auch beste Schulnoten,
das wird niemand ernsthaft behaupten.

Akzeptiert sollte aber doch sein, das ein hoher IQ beste Vorrausetzung
ist, hohe Leistungen zu erbringen und umgekehrt ist es mit einem niedrigen
IQ so gut wie unmöglich, intellektuelle Spitzenleistungen zu schaffen.

Und natürlich ist es so, dass Schüler mit einem sehr hohen IQ, ihre
Lernleistungen quasi ohne großen Aufwand erbringen können.
Wenn sie aber keinen großen Ehrgeiz haben, können sie quasi ohne
Aufwand und Mühe immer gutes Mittelmaß halten, haben dann aber bei
Steigerung des Niveaus noch deutliche Reserven.
Schüler mit niedrigem IQ können auch Mittelmaß darstellen, aber die
müssen dann dafür rackern und wenn das Niveau deutlich steigt,
fallen sie zuerst durch.

Intelligenz ist eine Ressource, die die Schnelligkeit und die
Qualität von Informationsprozessen beeinflusst. Schulleistung
ist ein Endprodukt, welches noch andere Ressourcen bedarf
(z.B. Konzentration, Motivation, Bildungsziele).

Ja natürlich.

Ohne entsprechende Lernangebote können die Schüler ihr Potenzial
nicht nutzen.

Das ist sicher so. Aber wenn es um Spitzenleistung geht und hohen IQ,
dann muss man natürlich ein gewisses Niveau voraussetzen.

Basiert der Unterricht z.B. auf mehrfaches Wiederholen, ist
das Lernniveau der Klasse niedrig oder gibt es Sprachprobleme,
nützt ein hoher IQ nicht sehr viel.
Genauso wenn ein Schüler mit hohem IQ es nicht gelernt hat zu lernen
oder Underachiever sind.

Die Abweichler als Norm darzustellen ist heute schon fast die Norm.

In Praxis sehe ich das aber keine so riesigen Abweichungen.
Da werden die Intelligenten immer statistisch gesehen vorn liegen.

Ich will und kann hier nicht mit Prozentzahlen um mich
werfen, aber nicht umsonst richtet sich die Hauptarbeit von
Beratungen von hochbegabten Schülern mit eben diesen Themen.

Eben, man sollte die Problemfälle und Ausreißer nicht so hoch
stilisieren. Auch die Mehrzahl der Hochbegabten schafft es ganz
lockern und unauffällig durch Schule und Studium zu kommen,
ohne aller paar Wochen zum Schulpsychologen zu müssen.
Gruß Uwi

2 Like

Hallo,

Es ist ja gerade bei Hochbegabten oft so, daß sie sich in der
Schule nicht gefordert fühlen, sich langweilen und als
Konsequenz schlechtere Noten bringen als „normalbegabte“.

Das halte ich für „selektive Wahrnehmung“.
Die meisten Hochbegabten kommen IMHO ganz problemlos durchs Leben.

Nur weil da ein gewisser Prozensatz Exoten sind, die neben ihrer
Hochbegabung auch Verhaltensstörungen haben oder unter sozial sehr
ungünstigen Bedingungen aufwachsen und deshalb ihr Potenzial
nicht ausschöpfen können oder nicht wollen, sollte man nicht gleich
jeden Hochbegabten zum Problemfall hoch stilisieren.
Für edliche ist es auch nur eine gute Ausrede, um eigenes Versagen
dem System anzulasten.

ist dann die Korrelation zwischen IQ und Noten sogar invers.

Das gibt es zwar, aber ich halte es für sehr vermessen, diese
Symptome dann immer gleich als die Norm zu deklarieren, nur weil
die unauffällige Masse nicht gleichermaßen publik wird.

Ich denke, die 50%-Regel paßt bestenfalls innerhalb eines
bestimmten IQ-Bereichs - fällt man aus diesem „Normbereich“
raus, muß man völlig andere Kriterien anlegen.

Welche den? Und was soll da das Problem sein?
Gruß Uwi

Hallo,

Akzeptiert sollte aber doch sein, das ein hoher IQ beste
Vorrausetzung

ist, hohe Leistungen zu erbringen und umgekehrt ist es mit
einem niedrigen

IQ so gut wie unmöglich, intellektuelle Spitzenleistungen zu
schaffen.

Dass in der Schule intellektuelle Spitzenleistungen gefordert werden, wäre mir neu. Außer Definitionen auswendig lernen und 1:1 hinbuttern ist neuerdings Voraussetzung für die Mensa-Aufnahme.

Gruß, Leebo

Hallo!

Bei Ceci war die Korrelation glaube ich .8, aber ich weiß es nicht mehr ganz sicher.

LG, Sarah

Hallo,

Wie seht ihr das? Macht der IQ wirklich auf einem Gymnasium
so viel aus oder macht Fleiß und Neugier einen nicht
unerheblichen Teil aus?

es gibt vereinzelt Fächer, bei deren Prüfungen ein hoher IQ helfen kann. Dabei geht es um zu lösende Probleme durch Einsatz seiner geistigen Fähigkeiten, aber auch gelernter Methoden. Mathe ist ein gutes Beispiel dafür, vll generell Naturwissenschaften. Ein Deutsch-Aufsatz schreibt sich auch nicht von allein; ein Gefühl für Aufbau, Ausmaß und Wortwahl würde ich schon auch auf den IQ zurückführen, da es auch bei dortigen Tests Fragen in diese Richtung gibt.

Aaaaber: Bei dem ganzen Haufen an Lernfächern, nützt einem das alles nichts. Wenn der Lehrer in Geschichte 200 Jahreszahlen auf den Tag genau wissen will, was soll der IQ da bringen? 50% ? Sicher nicht.

Also kommt es letztlich auf ein paar Faktoren an, welchen Anteil der IQ am Schul- bzw. Facherfolg ausmacht. Und ich würde eben ein Level tiefer gehen und dies auf Fachebene betrachten.

Also ich bin selber 19 Jahre und habe „nur“ Mittlere Reife,

Brauchst dich für deinen Abschluss nicht entschuldigen. Gerade in diesem Themenkontext kann man doch mal offen sagen, dass Schulabschluss und Intelligenz in keinster Weise korrelieren. Sonst wären die NCs bei Studiengängen wie Tourismusmanagement nicht bei 1,x - was jedoch wieder mit den Gehältern auf 1000er-Basis korreliert :wink:

Gruß, Leebo

Hallo,

0,8 ist ja schon sensationsverdächtig für so ein latentes Konstrukt und so differenzierten Randbedingungen…

Viele Grüße

Hallo,

ich stimme Dir in den meisten Punkten zu.
Allerdings muss man die Umstände und die Schulform differenzieren.

Hochbegabte Ausreißer sind z.B. in der Grundschulzeit unter den üblichen Lehrmethoden (Wiederholungen und extreme Unterschiede in den Vorkenntnissen) weitaus üblicher als die Schüler, die sich dem Unterrichtstempo ohne Komplikationen (Underachievment, Verhaltensauffälligkeiten, Aggressionen oder Rückzug) anpassen.

Bei den weiterführenden Schulen kehrt sich das Verhältnis um, vorausgesetzt der Schüler findet sich in seiner entsprechenden Schulform wieder und ist sozial integriert.

Schüler mit niedrigem IQ können auch Mittelmaß darstellen,
aber die

müssen dann dafür rackern und wenn das Niveau deutlich
steigt,

fallen sie zuerst durch.

Das mag sein, relativiert aber nicht die Situation der Schüler mit einem hohen IQ. Das Lernniveu ist vorgegeben und da haben sich alle Schüler anzupassen. Dem „Mittelmaß“ wird das am leichtesten fallen (auch wenn sie nicht damit an die Oberkante stoßen), die Schüler mit einem sehr niedrigen IQ quälen sich durch, die mit einem hohen IQ können etwas leisten ohne etwas dafür zu tun, können aber auch durch fehlende Forderung abrutschen.

Ohne entsprechende Lernangebote können die Schüler ihr Potenzial
nicht nutzen.

Die Abweichler als Norm darzustellen ist heute schon fast die
Norm.

Das sehe ich nicht so.

In Praxis sehe ich das aber keine so riesigen Abweichungen.

Ich schon. Ich lasse mir von Kindern in der Schule vorlesen („Brennpunktschule“ mit Kindern aus „bildungsfernen“ Familien und nichtdeutscher Herkunft und in einer Elite-Privatschule). Die Unterschiede sind gewaltig. In beiden Schulen. In jeder Klasse. Die Leidtragenden sind die Kinder, die sich unten und oben an der Leitstungskurve ansiedeln und die Mitte ist nicht die Mehrheit.

Ich will und kann hier nicht mit Prozentzahlen um mich
werfen, aber nicht umsonst richtet sich die Hauptarbeit von
Beratungen von hochbegabten Schülern mit eben diesen Themen.

Eben, man sollte die Problemfälle und Ausreißer nicht so hoch

stilisieren. Auch die Mehrzahl der Hochbegabten schafft es
ganz

lockern und unauffällig durch Schule und Studium zu kommen,

ohne aller paar Wochen zum Schulpsychologen zu müssen.

Das kann ich nun gerade nicht bestätigen. Die Mehrzahl der Hochbegabten Schüler haben Probleme in der Schule. Bestätigung kannst Du bei Google unter „Hochbegabung und Schulprobleme“ finden oder Dich direkt (kostenlos) bei Vereine für Hochbegabte informieren lassen.

Viele Grüße