Islam als Religion

Muss sich eine Religion, die Tausende von Mördern hervorbringt, nicht fragen lassen, ob sie sich nicht auflösen will? Wenn ich Muslim wäre, würde ich ernsthaft mit dem Gedanken spielen, diese Religion ad acta zu legen, so wie ich als Christ dasselbe überdenken würde, wenn heute noch Kreuzzüge und Hexenverbrennungen stattfänden.
Was denkt ihr darüber?
Gruß,
Branden

Erstmal die Keule: Deutschland (und korrekterweise muss auch Österreich zugerechnet werden) hat die Nazis auch überlebt. Und nicht alle sind ausgetreten.

Nun konkret auf den Islam bezogen:

Schwierige Zeiten, vielleicht hat Der Islam-Theologe Ednan Aslan in seinem dem Profil gegebenen Interview aber auch recht.

Der IS-Terror beruft sich auf eine gewalttätige, theologisch gut fundierte Ideologie. Daher muss man auch offen über die islamische Theologie, die als Religion wahrgenommen wird, diskutieren.

Das ist ja leider nicht möglich. Später im Interview heißt es dann:

Jede Religion entspricht er geistigen Reife einer Gesellschaft. Das Christentum in Europa ist nicht das Produkt der Kirche, sondern der Aufklärung. Aber wenn sie zum Beispiel nach Afrika oder Lateinamerika schauen, werden sie dort ebenfalls sehr starke fundamentalistische Strömungen finden. Der Islam von heute entspricht der geistigen Reife der Muslime in der islamischen Welt, der Situation der islamischen Länder, in denen keine Demokratie existiert. Es gibt keine freie Theologie in den islamisch regierten Ländern.

Und ziemlich am Schluss sieht er Europa als Chance für den Islam: Wenn der Islam jemals reformiert wird, dann in Europa, […]. Die Zukunft des Islam wird in Europa liegen. In den islamischen Ländern haben die Kollegen nicht diese Freiheit zu denken.

Ich kann diese Gedanken nachvollziehen, aber ehrlich gesagt, viel Zeit will ich persönlich (und danach fragst du ja) dem Islam nicht mehr geben.

Gruß
maria

Och Mensch nicht schon wieder…

es gibt nicht DEN Islam.

Eine Religion ist kein Club, sondern eine Lebensüberzeugung. Und die meisten großen Religionen haben eine ganze Menge Lebensüberzeugungen anzubieten, es gibt nicht DAS Christentum, DAS Judentum und auch nicht DEN Islam.

Da sind lauter unterschiedliche Gruppen mit unterschiedlichen Auslegungen und dementsprechend unterschiedlichen Regeln. Die meisten sind der Meinung, dass die jeweils andere Gruppe etwas falsch macht, oder gar ungläubig ist.

Warum also die eigene Lebensüberzeugung aufgeben - was schwierig ist, wenn man sie für richtig hält - wenn es doch die andern sind, die so moralisch verkommen sind, weil sie ihre Religion eben falsch betreiben?

Ich glaube nicht das bisher jemand aus der Kirche ausgetreten ist, weil die Westboro Baptist Church auf Soldatengräbern tanzt.

lg
Kate

Wenn ich Muslim wäre, würde ich ernsthaft mit dem
Gedanken spielen, diese Religion ad acta zu legen, so wie ich
als Christ dasselbe überdenken würde, wenn heute noch
Kreuzzüge und Hexenverbrennungen stattfänden.
Was denkt ihr darüber?

Verstehst du dich als Christ? Wenn ja, überdenkst du dein Christsein angesichts der von Christen durchgeführten Homosexuellenhatz in Uganda und anderswo, den von Christen verübten Morden an Abtreibungsärzten in den USA, den von Christen verübten Anschlägen auf Muslime in Sri Lanka?

Und soll sich das deutsche Volk auflösen, weil es die Mörder des NSU hervorgebracht hat?

Ganz abgesehen davon: Weltweit haben sich zeitnah unzählige führende wie ganz „normale“ Muslime mit Abscheu über das Attentat geäußert und deutlich gemacht, dass er in keinster Weise mit muslimischen Werten vereinbar ist. Jetzt in diesem Moment versammeln sich Tausende in Istanbul, um ihre Solidarität und ihr Mitgefühl mit den Opfern zum Ausdruck zu bringen.

Wie laut müssen Muslime, die in überwältigender Mehrheit völlig friedliche, rechtschaffene Menschen sind, noch rufen, bis sie endlich gehört werden?

Oder will man diese Stimmen etwa gar nicht hören?

=^…^=

Hi Branden,

es gibt im Prinzip zwei Möglichkeiten:

  1. Abkehr vom Islam. Diesen Weg bevorzugen beispielsweise Sabatina James oder Hamed Abdel-Samad.

  2. Eine starke Distanzierung bzw. Relativierung gegenüber den wortwörtlichen Überlieferungen im Islam (Exegese). Eine solche Position vertritt zum Beispiel Mouhanad Khorchide.

Ich halte beides für möglich. Man kann also dem Islam abschwören, muss es aber gar nicht unbedingt. Wenn sich der Islam zu einer überwiegend aufgeklärten Religion wandelte, würde man den bösen Islamkritikern den Wind aus den Segeln nehmen. Aber das wäre wohl zu einfach, wie die Reaktionen auf Khorchide zeigen.

Gruß
Ultra

Hallo,

Muss sich eine Religion, die Tausende von Mördern
hervorbringt, nicht fragen lassen, ob sie sich nicht auflösen
will? Wenn ich Muslim wäre, würde ich ernsthaft mit dem
Gedanken spielen, diese Religion ad acta zu legen, so wie ich
als Christ dasselbe überdenken würde, wenn heute noch
Kreuzzüge und Hexenverbrennungen stattfänden.
Was denkt ihr darüber?

Man, man, man.
Der Islam bringt genauso wenig oder viele Mörder hervor wie jede andere Religion auch.
Nicht aufhetzen lassen.
Verbrecher sind Verbrecher und sollten nicht mit einer Religion in Verbindung gebracht werden, auch wenn sie selbst - oder andere - das gerne hätten.
Oder siehst Du den Breivik auch als typischen christlichen Mörder?

Grüße
K.

Eine Religion ist kein Club, sondern eine Lebensüberzeugung.
Und die meisten großen Religionen haben eine ganze Menge
Lebensüberzeugungen anzubieten, es gibt nicht DAS Christentum,
DAS Judentum und auch nicht DEN Islam.

Oh? Vor einiger Zeit hast du noch folgendes geschrieben (Hervorhebungen von mir):

_Ich finde es immer sehr lästig wenn Leute andere mit ihrer Art von ‚Humor‘ belästigen und sich dann noch aufregen, dass man selbst es nicht lustig findet.

So ist das auch mit den Mohammedkarikaturen.
Jeder weiß, dass es ein Abbildungsverbot im Islam gibt. Jeder. Keiner der Karikaturisten kann sich rausreden, dass dem nicht so sei und keiner der noch Jahre später nachgetreten hat, kann behaupten er habe nichts gewusst.

Und doch wird in die Richtung immer und immer wieder gestichelt.

Mein Gott, was ist denn bitte so schwer daran zu kapieren, dass man damit einen der obersten religiösen Grundsätze jener Religion verletzt?!_

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Servus

Der Islam bringt genauso wenig oder viele Mörder hervor wie
jede andere Religion auch.

Das kannst du nicht ernsthaft behaupten wollen. Der Islam bringt systematisch tausende von Mördern hervor - das findest du in keiner anderen Religion.
Gruß,
Branden

4 Like

Hallo,

Der Islam bringt genauso wenig oder viele Mörder hervor wie

jede andere Religion auch.

Das kannst du nicht ernsthaft behaupten wollen. Der Islam
bringt systematisch tausende von Mördern hervor - das findest
du in keiner anderen Religion.

Na so ein Unsinn!

In über tausend Jahren Geschichte sind aus dem Christentums nicht nur tausende, sondern zig mio. Mörder hervorgegangen. Da wurde imme im Namen Gottes gemetzelt und gemeuchelt.
Dass in heutigen Gesellschaften, in denen das Christentum Staatsreligion ist, rel. Ruhe vorherrscht, ist eher keine Errungenschaft der Religion und Kirchen, sondern der Aufklärung.
Gruß Uwi

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Was denkt ihr darüber?

Über selbstverständliches nachzudenken?:smile:

Gruß,
Branden

Balázs

Hallo,

es sind doch nicht die Religionen, die die Mörder machen, sondern die Umstände. Armut, Chancenlosigkeit, Machismo, Überbevölkerung, politische und wirtschaftliche Interessen etc.

Extremismus ist meist eine Reaktion auf miese oder überfordernde Situationen. Das geht mit jeder Religion und auch ohne. Pfiffige nutzen den Frust, bieten einfache Lösungen, Politik und Geldmacht nutzen was geht.
Die USA haben z.B. die Mudschahedin unterstützt (damals hießen sie Freiheitskämpfer, heute Terrorosten) um die Udssr auzubooten. Das ist Politik.
Wenn kleine extreme Gruppen plötzlich viel Zulauf und Geld haben, sollte man erstmal fragen: wem nutzen sie?

Ich bin sicher: hättest Du zur Zeit der Kreuzzüge gelebt, wärst Du deswegen oder wegen Verbrennungen nicht aus der Kirche ausgetreten - schon weil das damals eine heikle und gefährliche Angelegenheit war, aber auch, weil Du es ganz anders erlebt hättest. Du wärst ein genauso unauffälliger Christ gewesen, wie die allermeisten anderen - Du hättest es nicht anders gelernt. Ich auch nicht.

Ich kenne einige Muslime, alles völlig harmlose normale Menschen mit normalen Sorgen. Manche Frauen haben eine üble Lebensgeschichte (frühe Zwangsheirat und/oder null Bildung), aber das sind meist alte Frauen, erste Einwanderergeneration, die ihren Kindern dergleichen nicht zumuten - obwohl sie gläubig sind.

Gruß, Paran

Muss sich eine Religion … nicht fragen lassen, ob …

Hallo Branden,

ich habe mal eine technische Rückfrage. Wie kann sich eine Religion etwas fragen lassen?

Grüße

Falk

Der Islam bringt genauso wenig oder viele Mörder hervor wie
jede andere Religion auch.

Das kannst du nicht ernsthaft behaupten wollen. Der Islam
bringt systematisch tausende von Mördern hervor - das findest
du in keiner anderen Religion.

Na so ein Unsinn!

Tatsache ist, daß in der primären Lehre des Islam das Töten „Andersgläubiger“ oder
Abtrünniger sehr wohl gebracht wird und viele ihr Handeln damit rechtfertigen.
Tatsache ist, daß der „Sog“ dieser Lehre sogar viele anlockt zu morden (allein aus
Deutschland ohne Not! hunderte real) und wohl tausende welche dies
befürworten.In den islamischen Ländern finden diese Mörder Unterstützung von Millionen,
auch wenn man da wohl sagen muß : „sie wissen es oft nicht besser“.- und sie haben
Angst.

und sich In über tausend Jahren Geschichte sind aus dem Christentums
nicht nur tausende, sondern zig mio. Mörder hervorgegangen.

Dies ist von der her Zahl völliger Blödsinn und wo wurde einfach so in dieser Art
gemordet wie es jetzt in und aus der islamischen Welt präsent ist ?
Inhaltlich ist es schon garnicht gegeben.
Wo wird in der christl. Lehre aufgefordert zu ermorden ?
Der der Islam wurde aber fast ausschließlich durch „Gewalt“ verbreitet, religiös begründet.
Die „Kreuzzüge“ waren anfänglich eine reine Gegenreaktion gegen die kriegerische
Unterwerfung christl. Gebiete im Orient, auch wenn sie später pervertierten.
Auch die Verteidigung gegen die islamischen Eroberungs-Kriege in Europa war wohl
kein „morden“.

(MOD C-Punkt: Passage entfernt.)

Das ist noch schlimmer als die Hetze, wie sie von gewissen Kreisen gegen den Islam hier
(oder sonstwo) betrieben wird.
Hetze, egal wo und wann sie betrieben wird , ist immer der Anfang des Grauens in dieser
Welt - und du bist dabei.
Entgegen der verbreiteten Haltung hier in unseren Demokratien verurteile ich sehr
wohl auch die Verletzung der Gefühle von Gläubigen des Islam durch hässliche
Darstellung von Mohammed, welche als „freie Meinungsäußerung“ kaschiert wird.
Das ist auch Hetze.Für solche"Islamkritik" besteht nicht der geringste
Handlungsbedarf und die „Solidaritätsbekundungen“ von Zeitungen für die Opfer
von Paris durch den Nachdruck solcher Abbildungen finde ich pervers.

verdrehte Kausalität

eine Religion, die Tausende von Mördern hervorbringt

Ich weiß nicht, wo in der psychonalytischen Diagnostik so der Schwerpunkt deiner Sachkenntnisse liegt. Daß diese deine (und natürlich keineswegs nur deine) Formulierung hier die Kausalrelation verkehrt, sollte dir aber bei Grundkenntnissen über Psychopathien dennoch nicht entgehen: Vorhandene Psychopathien mit sehr starkem psychotischem Anteil und entsprechend großem wahnartigen Agitationsdruck finden in einem geeigneten sozialen und ideologischen Medium eine günstige Kanalisierung, um sich auszuagieren.
Und es ist nicht umgekehrt das ideologische Medium, das den psychopathischen Agitationsdruck erzeugt. Das geeignete interpretatorische Zurechtbiegen der vorgegebenen Ideologie, um das freie Ausagieren zu optimieren, gehört bereits mit zum psychotischen Anteil der Psychopathie, und nicht zur Ideologie selbst.

Aber das ist, wie schon gesagt wurde, kein Thema für dieses Brett hier. Im geeigneten Brett gerne mehr.

(MOD C-Punkt.: Passage entfernt)

Wo wird in der christl. Lehre aufgefordert zu ermorden ?

Ich schlage vor, du liest mal nach, was Moses tat, als er vom Berg Sinai herunter kam.

komplexe Kausalität

Vorhandene
Psychopathien mit sehr starkem psychotischem Anteil und
entsprechend großem wahnartigen Agitationsdruck finden in
einem geeigneten sozialen und ideologischen Medium eine
günstige Kanalisierung, um sich auszuagieren.
Und es ist nicht umgekehrt das ideologische Medium, das den
psychopathischen Agitationsdruck erzeugt. Das geeignete
interpretatorische Zurechtbiegen der vorgegebenen Ideologie,
um das freie Ausagieren zu optimieren, gehört bereits mit zum
psychotischen Anteil der Psychopathie, und nicht zur Ideologie
selbst.

Was du hier beschreibst, das trifft wunderbar zu - zum Beispiel auf Anders Breivik.
Der hat in seinem Manifest tatsächlich hundertseitenweise über das Christentum geschrieben ohne sich dabei wirklich auf das Christentum zu beziehen.

Es trifft natürlich auch auf einige islamistische Attentäter zu.
Vielleicht auch auf die von Paris dieser Tage.
Wir wissen es noch nicht.

Es trifft aber mit Sicherheit nicht auf diejenigen Anschläge der Islamisten zu, die große Gemeinschaftsaktionen mit breitem Unterstützernetzwerk waren. Die Anschläge auf das World Trade Center etwa. Hunderte von ausführenden und unterstützenden und eingeweihten Psychotikern?

Es trifft sicher nicht zu z.B. auf die kleinen unscheinbaren Attentate von Palästinensern, wo Minderjährige mit allerlei (weltlichen und jenseitigen) Versprechungen und gehörigem Druck zum Attentat genötigt werden. Das sind keine Psychotiker. Weder die Täter noch die Hintermänner.

Es trifft mit Sicherheit nicht zu auf Phänomene wie Boko Haram in Nigeria.
Eine ganze Armee von Psychotikern?

Es trifft mich Sicherheit nicht zu auf islamistische Staaten wie den Iran, die „für den Islam“ morden. Ein psychotischer Staat?

Es trifft nicht zu auf Politiker wie Khomeini, der Rushdie wegen dessen Islam-Satire zur Tötung freigab, oder den Holocaust-Verharmloser Ahmadinedschad usw.

Allesamt Mörder, Vergewaltiger und Hetzer „im Namen Allahs“. Keine Psychotiker, keine Menschen mit sonderlich viel erkennbarem psychische Agitationsdruck, keine Menschen, die in ihrem Tun ihr Innerstes ausagiert hätten und sich dafür ein beliebiges Medium gesucht oder zurechtgebogen hätten.

Natürlich bringt „der Islam“ nicht aus sich heraus Mörder hervor, genauso wenig wie „das Christentum“ Breivik erzeugt hat.
Aber in Verbindung mit der ökonomischen und politischen Situation, in der der Islam heute überwiegend „stattfindet“ (und die selbst wiederum vielleicht zu einem Teil auch wegen des Islams so ist wie sie ist -> darum: komplexe Kausalität), ist er ganz sicher mehr als nur ein beliebiges Medium zur Kanalisierung psychologischer Defekte.

Nochmal: aus meiner Sicht ist er das nicht aus sich heraus. Darum sind in der Tat solche Diskussionen im Religions-Brett an der falschen Stelle. Zumindest hierbei stimme ich dir voll zu.

Gute Nacht!
F.

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Eine Religion ist kein Club, sondern eine Lebensüberzeugung.

Das ist schlicht falsch, denn hier in Mitteleuropa wird seit einigen Jahrzehnten sehr wohl massenhaft Religion als „Club“ betrieben, den viele Leute aus weit nichtigeren Anlässen als den hier angesprochenen verlassen - um sich dann woanders anzuschließen, irgendwann zurückkommen, sich eine individuelle Spiritualität basteln usw.
Z.B. der Missbrauchsskandal der Katholischen Kirche, dem eine Austrittswelle gefolgt ist.

Wenn die Muslime (und natürlich auch einige Christen) ihre Religion nicht als „Club“ betreiben können, sondern nur als right-or-wrong-„Lebensüberzeugung“ dann müssen sie es eben nach und nach lernen oder sich dahin zurückziehen, wo sie es nicht lernen müssen: z.B. in den Nahen Osten, in den Bible Belt oder ins Private.

Ich glaube nicht das bisher jemand aus der Kirche ausgetreten
ist, weil die Westboro Baptist Church auf Soldatengräbern
tanzt.

Ein grandioser Vergleich :wink:

Gruß
F.

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Entschuldigung, wenn ich das so deutlich sagen muss, aber was du schreibst, ist ziemlicher Unfug.

Tatsache ist, daß in der primären Lehre des Islam das Töten
„Andersgläubiger“ oder
Abtrünniger sehr wohl gebracht wird und viele ihr Handeln
damit rechtfertigen.

Auch du scheinst zu den vielen, vielen „Experten“ zu gehören, die die entsprechenden Koranstellen nur aus dritter bis fünfundzwanzigster Hand kennen, und deshalb den Kontext nicht berücksichtigen.

Tatsache ist, daß der „Sog“ dieser Lehre sogar viele anlockt
zu morden (allein aus
Deutschland ohne Not! hunderte real) und wohl tausende welche
dies befürworten.

Und du meinst nicht, dass die Gründe dafür viel eher soziale und psychologische sein könnten? Immerhin gibt es viele, viele Millionen von Muslimen, die völlig friedlich und unauffällig einfach nur ihr Leben leben, ohne jemals irgendjemandem etwas zu Leide zu tun.

und sich In über tausend Jahren Geschichte sind aus dem Christentums
nicht nur tausende, sondern zig mio. Mörder hervorgegangen.

Dies ist von der her Zahl völliger Blödsinn und wo wurde
einfach so in dieser Art
gemordet wie es jetzt in und aus der islamischen Welt präsent
ist ?

Was meinst du, was Inquisitoren, Kreuzritter und diverse Sektenanhänger so alles angestellt hätten, wenn sie die heutigen kommunikations- und waffentechnischen Möglichkeiten gehabt hätten?

Inhaltlich ist es schon garnicht gegeben.
Wo wird in der christl. Lehre aufgefordert zu ermorden ?

http://www.unmoralische.de/morden.htm

Der der Islam wurde aber fast ausschließlich durch „Gewalt“
verbreitet, religiös begründet.

Die islamische Expansion fand in einer Zeit statt, in der *alle* neuen Reiche mit Waffengewalt entstanden.

In weiten Teilen Afrikas und Asiens hat sich aber der Islam ganz friedlich ausgebreitet, entlang der Handelsrouten und durch Kaufleute.

Die „Kreuzzüge“ waren anfänglich eine reine Gegenreaktion
gegen die kriegerische
Unterwerfung christl. Gebiete im Orient, auch wenn sie später
pervertierten.

*räusper* Du solltest einmal ein Geschichtsbuch konsultieren und dir anschauen, wie viele Jahrhunderte zwischen der islamischen Expansion im „Heiligen Land“ und den Kreuzzügen lagen.

Die Kreuzzüge waren ein geschickter machtpolitischer Schachzug, mit dem von inneren Problemen gekonnt abgelenkt und so manche Kasse gefüllt werden konnte - und sie boten zahllosen überzähligen Söhnen, die hier in Europa nichts zu erben, verdienen oder überhaupt irgendetwas zu tun hatten, die Möglichkeit, zu Ruhm und Reichtum zu kommen.

Auch die Verteidigung gegen die islamischen Eroberungs-Kriege
in Europa war wohl
kein „morden“.

Und wenn du schon ein Geschichtsbuch in der Hand hast, kannst du ja einmal nachlesen, was die Christen nach der Eroberung Andalusiens so getrieben haben.

=^…^=

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Hallo,

es sind doch nicht die Religionen, die die Mörder machen,
sondern die Umstände. Armut, Chancenlosigkeit, Machismo,
Überbevölkerung, politische und wirtschaftliche Interessen
etc.

Die UMSTÄNDE? Den FREIEN WILLEN unterschätzt die völlig!

Gruß mki

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Muss sich eine Religion, die Tausende von Mördern
hervorbringt, nicht fragen lassen, ob sie sich nicht auflösen
will?

Welche Religion meinst du hier? Mit dieser Logik müsste die Menschheit wohl geschlossen Selbstmord begehen.

Wenn ich Muslim wäre, würde ich ernsthaft mit dem
Gedanken spielen, diese Religion ad acta zu legen, so wie ich
als Christ dasselbe überdenken würde, wenn heute noch
Kreuzzüge und Hexenverbrennungen stattfänden.

Beim einen wie anderem würde ich mein Leben leben und meine Werte vertreten, auch weiterhin wie bisher gegen alle, welche dieses nicht tun. So wie dieses eben auch viele Christen zu diesen Zeiten taten und auch heute noch tun, denn auch heute werden Morden von Christen im Namen des Christentums begangen und so wie dieses eben auch viele Muslime tun.

Was denkt ihr darüber?

Das der Populismus bei dir zugeschlagen hat.

Gruss,
Eli