Hallo und Guten Tag,
nach der Salafisten-Aktion der kostenlosen Koranverteilung ist auffällig, dass sich am Islam, bzw. der vermeintlichen oder tatsächlichen Bedrohung durch denselben, die Geister scheiden.
Während sich, laut Zeitungsberichten, etwa ein Drittel der Deutschen durch den radikalen Islam bedroht sieht, siehe hier:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article106186…
…vertritt der Rest der Deutschen wohl mehr oder weniger die Ansicht von ARD-Moderator Dieter Moor:
http://www.daserste.de/mediathek_blank/play.asp?cid=…
Ich bekenne: Ich gehöre zu dem Drittel, welches sich vom Islam bedroht fühlt.
Mir ist nur nicht klar, warum es bei der Scientology-Church - schließlich auch „nur eine Minderheit“ von Null-komma-Irgendwas Prozent - es einen Konsens darüber gibt, dass sie eine Bedrohung darstellt, beim Islam das aber anders sein soll.
Schließlich wollen z.B. in Großbritannien laut Umfragen 40% der dort lebenden Muslime die Scharia:
http://www.dailymail.co.uk/news/article-1340599/Wiki…
D.h. ist die Angst vor dem Islam wirklich so „irrational“ wie sie Dieter Moor darstellt?
Abgesehen davon ist der Islam eine aggressiv missionierende Religion, und die sogenannten „Jugendsekten“, wie etwa „Kinder Gottes“ oder „Vereinigungskirche“ (=„Mun-Sekte“), werden ja auch nicht als „harmlos“ eingestuft.
Man vergleiche diese „Spiegel“-Titelgeschichte von 1978 über Jugendsekten:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/index-1978-29.html
…mit dieser Reportage von „Report Mainz“ über die Menschenfang der Salafisten:
http://www.youtube.com/watch?v=PSBX4JXDkBU
Also, wie schon gefragt: Hat Dieter Moor wirklich Recht mit seiner verharmlosenden Haltung?
Oder eher diejenigen, die im Islam, zumindest im Salafismus, eine Bedrohung sehen?
Danke im Voraus für Antworten und Meinungsäußerungen,
Jasper.