Siehe Antwort an Armin.
Die gleichen Fehler???
Ich denke genau hierin liegt das Problem und da du dieses als gesetzt voraussetzt, erübrigt sich wieder einmal jeder weitere Diskussion.
Weiterhin viel Spass dabei alls klar zu erblicken und leider dann doch nicht zu verstehen…
Der Satz fiehl in einem Kontext wodurch sehr deutlich war, wie er zu verstehen war/ist und hierbei hat Wolfgang schon eindeutig erwidert, dass es sich um eine reine Feststellung handelt.
In diesem Sinne legt der Satz eigentlich nur den Rassismus derjenigen offen, welche meinem ihm widersprechen zu müssen.
Für Aussenstehende?
Ich dachte die Zeiten sind vorbei, dass andere wegen ihrer Religion kritisiert werden und ihnen Reformen aufgezwungen werden oder wer sollte in deinem Nachtrag Subjekt sein?
Es gibt Gesetze in diesem Land und daran muss sich jeder halten, wie er dieses ausgestaltet, wie unfähig, dämmlich er sich dabei anstellt, ist dabei ganz ihm überlassen.
Es ist schwer, aber wir müssen in einer freiheitlichen Demokratie eben aushalten, dass wir Dinge anders sehen und andere sich eben anders verhalten, als wir es tun würden.
Willkommen im 21en Jahrhundert.
Zum einen sehen nicht alle Muslime den Kroan als von G’tt verfasst an und zum anderen gibt es genügend Christen welche selbiges über die Bibel sehr wohl denken.
Diese krampfhafte Unterscheidung zwischen Muslimen und Christen verfängt einfach nicht und hat keinerlei rationalen Ursprung.
Welche Religion hat dieses nicht? Und was ist mit anderen Institutionen, Ideen, Ideologien… analysierst du überall deren Einfluss und welche Auswirkungen diese haben?
Oder ist dieses in einer Demokratie nicht völlig unwesentlich, da es hier auf die Bürger ankommt?
Oder willst du nun die Bürger klassifizieren und die Stimme mancher hat mehr Gewicht als die anderer?
Warum?
Wodurch ist diese Unterscheidung vor dem Gesetz hier gerechtfertigt? Warum müssen manche „härter“ angefasst werden?
Und was hat das alles mit deinem konstruierten Vergleich mit kriminielle Familienstrukturen zu tun?
Irgendwie trieft dieses alles nach Rassismus.
Hallo Chan,
mit dem „erkennen“ ist es nicht so einfach wie dein: „ich zeige euch 5 Suren mit gewalttätigen Inhalten, verweise auf einen Haufen durchgeknallter Fanatiker und beweise damit, dass der Islam gewalttätig-religions-imperialistisch ist“.
Aus deiner Persoektive hast du ein Phänomen erkannt, daraus eine nicht nachvollziehbare Theorie gebastelt und versuchst diese nun allen überzustülpen. Das kann nur daneben gehen.
Ich meine, um ein derart komplexes Phänomen wie den Islam mit seiner 1.400-jährigen Geschichte beurteilen zu können, bedarf es etwas mehr Aufwand, den die oben zitierten „vielen Leute“ ebenfalls nicht betrieben haben, wie zu befürchten ist.
Ich muss dir, glaube ich, nicht erklären, wie ein Erkenntnisprozess auszusehen hat, der etwas belastbarer sein soll, als mit 5 Suren zu argumentieren.
Das wichtigste ist m.E. das Messinstrument, mit dem etwas gemessen werden kann, was auch tauglich für die Messung ist. Du kannst einen Fisch wiegen, aber belastbare Aussagen darüber, was einen Fisch ausmacht und ob er gut oder böse ist, wirst du damit nicht messen können.
Vor der Messung steht daher eine Hypothesenbildung, die eine Operationalisierung des Messprozesses möglich macht. Da muss man sich entscheiden, ob man nachweisen will, ob der Islam friedliche ist, oder unfriedlich (in den Sozialwissenschaften nennt sich das T 0 und T 1), denn die Messinstrumente für Friedlichkeit sind nicht dieselben wie die für Unfriedlichkeit. Wenn Religion gemessen werden soll, dann muss das Messinstrument natürlich für alle Religionen tauglich sein, nicht nur für eine herausgepickte.
Weiter denke ich, dass eine Religion mehrdimensional gemessen werden muss, was die Sache nicht vereinfacht und man daher das Stammtischniveau verlassen muss. Neben der Zeitdimension sind sicherlich Führungsstruktur, das Verhalten von Gläubigen, Glaubensrichtungen (hier Schiiten, Sunniten, Wahabiten etc.), Dogmen und sonstige religiöse Phänomene (Glaubenskriege) in die Messung einzubeziehen, wenn die Ausgangshypothese nicht zu „flach“ sein und der Komplexität eines Phänomens gerecht werden soll.
Schließlich muss man aber auch noch schauen, WER das Phänomen für WEN untersucht hat und WELCHE Interessen die agierenden haben könnten.
Ich schlage also vor, wir fangen bei T 0 an.
Du bist dran, Chan.
Gruß
Castiglio
Sorry, „T“ 0 und 1 ist falsch, es muss H 0 und H 1 heißen für Hypothese und nicht Theorie.
Ist schon eine Weile her, aber noch immer gültig.
Wenn dieses dafür als Beispiel dienen soll, dann fehlt nun nur noch, dass du aufzeigst, welche falsch verstanden Toleranz zu diesen Strukturen führte und wo zur Zeit eine solche vorliegen sollte.
Denn entgegen deiner Behauptungen, stehen die betreffenden Strukturen des „radikalen Islam“ sehr wohl in der Kritik, unter Beobachtung und werden verfolgt.
Das Problem ist hier nur, dass diese Strukturen eben wegen „gegen unsere Werteordnung gerichtet“ verfolgt werden, du dieses aber global auf den Islam ausweitest.
Und hier fehlt dann jegliche Analogie.
Du willst also zulassen dass sich Menschen in diesem Lande eher auf ihre Religion berufen dürfen als auf das GG und das mit der Religionsfreiheit die im GG verankert ist begründen? Na gut, es sei dir vergönnt. Dann werden unsere Gerichte in Zukunft sicher mehr Gutachten in der islamischen Welt einholen dürfen.
Habe ich bereits oben erwähnt: Als Beispiel dafür wohin falsch verstandene Toleranz gegenüber anderen Kulturen führen kann.
Gähn. Die Keule kannste wieder einpacken. Zieht bei mir nicht.
Gerne:
"(…) Über Jahre hinweg ist auf diese Weise in Deutschland eine kriminelle
Parallelgesellschaft entstanden, die nicht hätte entstehen müssen, wenn
frühzeitig und entschieden gehandelt worden wäre: Eine Kommission des
Bundeskriminalamts (BKA) etwa hatte schon 2004 vor den nicht mehr zu
kontrollierenden Ethno-Gruppierungen und damit auch vor den sogenannten
Mhallamiye-Kurden gewarnt, zu denen die in Bremen ansässige Großfamilie M. zählt.
Die Spezialermittler aus Bund und Ländern kritisierten seinerzeit das
Scheitern jeglicher Integrationsbemühungen und attackierten die
deutsche Justiz. In falsch verstandener Toleranz hätten die Gerichte das
Problem mit ihrer fortwährenden Nachsichtigkeit noch erheblich
verschlimmert, hieß es. (…) " http://www.spiegel.de/panorama/justiz/arabische-grossfamilien-staat-kuscht-vor-kriminellen-clans-a-721741.html (von 2010)
Falsch. Zum einen habe ich mich auf dein „härter anfassen“ bezogen und zum anderen schriebst du davon, dass jemand seine Religions als wichtiger erachtet. Ich würde davon ausgehen, dass jeder religiöse Mensch seine Religion als wichtiger erachtet, wie auch vieles andere für mich wichtiger ist als das GG. Hieraus ein „härter anfassen“ abzuleiten, ist darum für mich mehr als fragwürdig und sicherlich eben nicht durch das GG gedeckt.
Viel Spass dabei, diesen Unsinn auch nur irgendwie auf meinen Beitrag zu beziehen.
Nur sehe ich hier den beispielhaften Charakter überhaupt nicht gegeben. Vor allem Muslime auf eine Stufe mit kriminellen Familenverbänden zu stellen, ist schon mehr als gewagt.
Das ist keine Keule für mich, sondern eine Schlussfolgerungen aus fehlender Motivation. Hier wird eine Besonderheit des Islams und der Muslime konstruiert, welche anders behandelt werden muss, welche aber eben keinerlei Begründung erlangt.
Wie anders soll man genau dieses denn nennen, wenn nicht versteckter Rassismus?
Aussagen werden nicht richtig, nur weil Teilaussagen davon wahr sind. In diesem Sinne ging es nicht darum, dass irgend jemand meint, dass Probleme durch falsch verstandene Toleranz entstanden sein, sondern darum, dass der Vorfall hier als Beispiel dienen kann. Und dabei fehlen eben immer noch grosse Teile der Argumentation.
Dafür bedarf es kein Spinner, sondern nur eine Realschau der Diskriminierung (bis hin zur Verfolgung) anderer Religionen in islamischen Mehrheitsstaaten. Nicht überall, aber erschreckend oft. Versuch doch mal zu einem Gespräch über das Christentum einzuladen und eine Lesung aus der Bibel durchzuführen. Selbst in der ach so offenen TÜR werden Christen institutionell diskriminiert, wenn auch nicht verfolgt.
Gruß
vdmaster
Auch eine Kritik von außen kann Gedankengänge anregen.
Das wünsche ich Dir doch.
Verharmlosung, Verharmlosung. Was wirklich im Gange ist, ist die Verteufelung. Das ist so widerlich und ungerecht. Egal aus welcher Ecke du kommst.
Ich sage dir eins: Wenn der Erlöser kommt, er kommt mit einem Schwert und das Schwert macht einen Schnitt durch alle Religionen. Durch alle!!
Keine kommt ohne Schramme davon.
Ich hasse den Dünkel der Religionen, nicht eine bleibt ungeschoren!!
Nicht eine
Die WAHRHEIT möge siegen und nichts aber auch gar nichts sonst.
Ich bin gar kein Moslem, habe es aber so satt, dass die verteufelt werden.
Ich fühle mich sogar jüdisch, ja. Ich bin ein Levit.
Vielleicht bin ich wahnsinnig. Aber:
Ich achte alle Propheten und die Heiligen aller Religionen.
Kann man so anmaßend sein, sich mehr Wissen zuzugestehen als die im Himmel?
Ich glaube und proklamiere;: Moses und Jesus und Mohamed sind längst im Himmel vereint. Nur wir kleingeistigen Geschöpfe auf Erden hauen uns die Köpfe ein!!
Wer meint, religiös zu sein, die Heiligen anderer Religionen aber verteufelt , der kriegt ein Problem!!
Ich bin mit meiner Wutrede noch nicht am Ende: Nämlich, jede Religion hat ihr Wahres.
Es wird die Wahrheit von der Unwahrheit getrennt. Das wird alle, alle, alle Religionen betreffen!!
Also jetzt besser nachdenken und toleranter sein. Du, Du, Du, ich, wir alle werden es erfahren.