BS"D
Wir haben keinerlei Recht andere zu Morden.
Das ist eine schöne Idee, nur kenne ich kein Staat der dieses so praktiziert. In alle gibt es Antworten darauf, wie der Staat sein Gewaltmonopol durchsetzen muss und dieses halt eben auch mit Gewalt und bei einigen wenigen Situationen auch durch Tötungen.
Das Israelische Gesetz hat dir legitimität zum Morden.
Wie soll jemand von anderen Moral erwarten wenn er selbst
keine hat?
So etwas kann nur schreiben, der die israelische Gesellschaft nicht kennt. Zum einen laufen dort eben nicht Soldaten rum und erschiessen wahllos Menschen, so wie es hier nun dargestellt wird. Und zum anderen gibt es darüber dann auch Gerichtsprozesse und intensive öffentliche Auseinandersetzungen. Auch hier kann ich dir hier behauptete Abstumpfung und Gleichgültigkeit nicht sehen.
Was mcih in letzter Zeit am meisten bewegte war Guatamo, als
Spitze der amerikanischen KZ`s und das Vrogehen der
israelischen Regierung was in meiner Vorstellung dem Gleicht
was ich mir bei den Nazis und Stalin vorstellte.
Dann hast du keine Ahung was bei letztere so Realität war. Vielleicht solltest du darüber einmal einige Bücher lesen, um solch unsinnige Vergleiche wieder zu relativieren? Was nun nichts damit zu tun hat, ob das abzulehnen ist. Aber diese ständige überzogene Kritik und Vergleicherei dient keiner Sache und verharmlos Vergangenes.
Lustig finde ich Gesetze die eine Freiheit aufgeben welche Sie
eigentlich im philosophischen Hintergrund beschützen sollen.
Es gibt halt verschiedene Begriffe von Freiheit. Die Idee sich für seine Freiheit erschiessen und ermorden zu lassen, ist nun einmal nicht sehr realisitisch und eben keine jüdische Erfahrungswelt. Hier muss man vielleicht einmal sehen, aus welcher Situation die Menschen kommen, die diesen Staat aufbauen. Diese wäre alle nicht mehr, wenn sie solche idealistische Träumereien hätten.
Klar hat ein jeder von uns genug eigene Probleme um die er
sich kümmern muss, aber das Beobachten und verstehen wollen
wirft einem selbst immer mehr Fragen auf.
Vor allem die Frage wie wir uns eine gemeinsame Welt von morgen vorstellen können. Und wie wir hier eben auch mit Gewalt umgehen wollen und diese langfristig abbauen wollen, wenn hier völlig unterschiedliche Kulturen aufeinanderprallen. Alleine schon die Definition was hier nun Gewalt ist unterscheidet sich oft grundlegend. Und um hier auf den Anfang zurückzukommen, ist die jüdische Idee von Freiheit bzw. Frieden eben, dass dieses nicht etwas ist, was durch Nichthandelt passiert, bzw. dadurch selber nicht gewaltsam zu sein, sondern eben etwas was erschaffen werden muss und dafür auch Gewalt ein richtiger Weg sein kann. Damit will ich nicht die Situation in Israel rechtfertigen, sondern nur aufzeigen, dass Pazifismus keine globale Idee ist.
Gruss,
Eli