Auch das machen Populisten, sie fügen Nuancen hinzu oder entfernen diese, um den eigenen Standpunkt dem Volk, das den eigenen Tellerrand nicht überblicken kann irgendwo zwischen Restgeist und Emotion einzuführen.
Fiel mir gerade ein, weil vor allem nebst Inhalt dein Stil so typisch ist.
Nigel Falange ist ein polemischer Rechtspopulist.
Er hat, wie alle derzeitigen Rechtspenner die Schräglage des Systems genutzt, um es von unten her mit etwas zu infiltrieren, das die Sache noch schlimmer macht.
So, wie Hitler Autobahnen gebaut hat und Sündenböcke ausgemacht, benannt und dann später vernichtet.
Auch das deutsche Dummvolk war dafür anfällig nachdem das kritische Maß an Unsicherheit und Unwohlstand überschritten war.
Wir sehen sie momentan leider wieder überall und immer hat es etwas mit einem Gefühl von Unsicherheit zu tun, wenn solche schlichten Geister Einlass finden ins Denken und Handeln anderer. (Richtig gute Konzepte für wie es nun weiter gehen soll hat man ja auch noch nicht im UK)
Du wirst hier zum gegebenen Zeitpunkt auch erklären dass der Teil des US- amerikanische Volks, das zu einem erschreckend hohen Prozentsatz Trump gewählt haben wird geistig auf der Höhe ist, so wie Trump natürlich auch?
Mein englischer Partner und ich sind regelmäßig im (Norden des) UK, wir bekommen die Leute, die pro Brexit sind hautnah mit.
Und deren „Argumente“. Es sind fast ausnahmslos jene, die nie gelernt haben, über den eigenen Tellerrand zu blicken und das eigene Wohl im ausschliesslichen Fokus zu halten.Die keine Ahnung haben, worüber sie da abstimmen geschweige denn über die Folgen, die einfach nur die Schnauze voll haben und die wunderbar jedem Rattenfänger, der ihnen das richtige sagt folgen.
Und nein, so komplexe Dinge wie einen Breit mit so differenzierten Ursachen der Missstände und Folgen des Ausstiegs darf man nicht 1 zu 1 so einem Volk überlassen.
Es gibt Dinge, die in Volksabstimmungen gehören, aber so etwas nicht.
Cameron hat sich verpokert.
Und ja, UK hätte es nicht so weit kommen lassen dürfen, sondern die vorhandenen signifikanten Missstände eines jungen Europas hätten miteinander verändert gehört.
Das ist aber ein anderes Thema, und die echten Feinde einer guten Entwicklung sitzen vielleicht ganz woanders, als es der Brexitwählende Engländer vermutet.
Und Augstein ist kein Populist, auch wieder so eine Behauptung, sondern ein Journalist und vor allem ein Humanist mit dem zur Schule gegangen zu sein ich mich nie gebrüstet habe sondern diesen Grund genannt habe dafür, dass ich ihn miterlebt habe früher und mir ganz sicher bin, dass all das, was du ihm zugewiesen hast und zuweisen wirst Schwachsinn ist, das freilich musst du mir nicht glauben. Es war das Christianeum.Und Bildung ist nur eine mögliche (und keine garantierende) Grundlage dafür, zu lernen über den eigenen Tellerrand hinauszublicken.