Ist das der neue PM?

Rein aus Interesse: Wie würdest du ihn denn nennen? :neutral_face:

Hallo Ultra,

machen wir die Sache doch mal konkret:

Wir eröffnen zusammen ein Konto. Ich zahle 10.000 Euro ein, Du 1000.

Wenn Farage der nächste britische Premierminister wird, kriegst Du die gesamte Summe; im anderen Falle ich.

In Deinem Profil steht doch „Ich bin ein Mann!“. Jetzt zeig mal, dass das stimmt.

Gruß, Hans-Jürgen Schneider

Hast dir gedacht, du könntest dir die fehlende Suchfunktion zunutze machen, was? Da hast du dich aber getäuscht:

Gerne bin ich dir dabei behilflich, wie man schnell alte Beiträge findet.

Wobei diese Falschbehauptung nicht unbedingt das schlimmste an deinem Beitrag ist. Auch dein höllendämlicher Vergleich hier

ruft kaum mehr als ein müdes Lächeln hervor. Schon wieder jemand, dem die Argumente ausgegangen sind und der sich nur mit Nazivergleichen über Wasser zu halten versucht.

Am schlimmsten ist eigentlich die fast schon ans Faschistoide grenzende Geisteshaltung, die in in deinen Ergüssen zum Ausdruck kommt. Derjenige, der nicht der Mainstream-Meinung folgt, ist in deinen Augen nicht nur falsch. Du sprichst ihm auch gleichzeitig elementare Eigenschaften eines eigenständig denkenden Menschen ab. Siehe zum Beispiel:

Deine Botschaft: Die Leute wissen selbst nicht, was sie für richtig halten sollen, sondern lassen sich beeinflussen (Fremdbestimmung).

Hier ebenso Fremdbestimmung (kein eigener Entscheidungswillen).

Botschaft: Der Andersdenkende ist dumm.

Die Fremdbestimmten und Dummen könnten Mehrheiten bilden (Demokratiekritik).

Wenn man deine Gedanken weiterspinnt, kommt das heraus, was Leute wie Augstein zwischen den Zeilen regelmäßig zu erkennen geben. Nämlich die Forderung nach Einschränkung der Demokratie, um diese vor den angeblich Dummen und Fremdbestimmten zu schützen, die in Zeiten der Unsicherheit Mehrheiten bilden könnten. Und schon schließt sich der Kreis, denn solche Leute hängen nicht ohne Grund dem Ansatz einer „Vertiefung“ der EU nach. Heißt: Es werden immer mehr Kompetenzen von den demokratisch gewählten Parlamenten der Mitgliedsstaaten zu ungewählten EU-Funktionären verlagtert. Es handelt sich um den Gedanken, man könne eine Gedanken-Elite an den Machthebeln installieren, nebenbei die Nationalstaaten auflösen, durch ungehemmte Migration die nationalen Identitäten aufbrechen und dann schrankenlos seine Ideologie in die Tat umsetzen.

Scheiße, was, dass einige da doch tatsächlich gegenhalten?


Ach ja, noch etwas. Du hast damals Andeutungen gemacht, dass 9/11 eine Verschwörung sein könnte. So viel zum Thema, wie glaubwürdig es rüberkommt, wenn du anderen Menschen Dummheit und leichte Beeinflussbarkeit unterstellst. Geh zu deinem Truther-Treffen und Grüß Jakob herzlich von mir.

Ach so, das war gar kein Ulkname, den du ihm gegeben hast…

Au Mann. Hast du jetzt ernsthaft gedacht, das stünde deswegen dort, damit ich mich auf Wettduelle mit irgendwelchen Heiopeis einlassen kann? Das steht dort, weil eine Zeitlang mehrfach Nutzer dachten, Namen, die auf -a enden, seien zwingend weiblichen Personen zuzuordnen. Ein reiner Hinweis auf Sachebene also.

Wow. Willst du jetzt damit klarstellen, dass du mehr Kohle hast als ich? Wenn das für dich entscheidende Größen sind… :pound:

Im Übrigen werde ich auf deine Wette nicht eingehen, da es auch in Großbritannien leider viele Menschen gibt, die sich, statt eigenständig zu denken, in politischen Dingen lieber von Angstkampagnen leiten lassen und reale Fehlentwicklungen (Migration) nicht wahrhaben wollen.

Aber mal was anderes, Hans-Jürgen: Weiß du was struktureller Antisemitismus ist? Das ist ein Antisemitismus, der nicht von unbestimmten Hass auf alles Jüdische geprägt ist, sondern stattdessen von der selektiven Unterstützung bzw. Verharmlosung eines Judenhasses, wenn dieser mit bestimmten politischen Motiven begründet wird. Plakatives Beispiel: Antisemitische Verfehlung von Rechtsradikalen werden verurteilt, wenn jedoch arabische Migranten als Juden erkennbare Personen offen beleidigen, bedrohen, bespucken oder gewaltsam angreifen, dann wird das nicht als Problem thematisiert. Du kennst nicht zufällig so jemanden?

Und du meinst, wenn du Sätze halbiert zitierst und damit aus dem Kontext reisst und in Folge mit falschen Unterstellungen kommentierst, das sei legitim oder gar cool? Nö.
Was ich seinerzeit über Augstein schrieb, dafür brauche ich keine Suchfunktion,das weiss ich. Und warum ich das schrieb, weil du nämlich damals schon jede Menge Scheiss verzapft hast hätte ich nun gar nicht erläutern müssen, wenn du es nicht verdreht hättest.

Richtig uncool im Kontext ist aber folgendes:

Der Kontext war:

Ja, genau so ist´s gewesen. Ich glaube, das haben schon einige Menge größerer Geister als der meine so analysiert.
Im Umkehrschluss hiesse Deine Einlassung gar, die haben Hitler damals ganz bewusst im vollen Besitz ihrer geistigen Kräfte und ohne gefühlte Not an die Macht gewählt.

In Fällen wie deinem hilft argumentieren nicht weiter. Ebenso gut könnte man mit der ewig gleich grinsenden Petrifratze diskutieren, die Art und Weis eist immer die gleiche und um Korrektheit geht es da nur am Rande.
Mich ekelt es vor diesem braunen Gelaber.Und so kann man dieses auch immer wieder nur markieren und benennen.Ihr bewegt euch immer, ganz doof seid ihr ja auch nicht gerade noch im Rahmen dessen was durchgeht und doch hinterlasst ihr eure widerliche Spur wo auch immer ihr hinkommt.

Sich über ausländische Namen lustig zu machen, ist sogar für deine Verhältnisse primitiv…

Nur zur Info: Dieser Mann, dem du unterstellst „unfähig“ zu sein und seinem „Hängematten-Job“ nachzutrauen, ist einer der angesehensten Chirurgen seines Landes und hat bei der ersten Herztransplantation Litauens mitgewirkt. Ganz nebenbei hat er auch noch einen Master in Geschichte gemacht, die Unabhängigkeitserklärung Litauens mitunterzeichnet und an dessen Verfassung mitgearbeitet. Nicht schlecht für jemanden, der in einem sibirischen Gulag auf die Welt kam, aber das interessiert dich vermutlich nicht die Bohne, oder?

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Sagen wir’s mal so: Hitlers Aufstieg hatte komplexe Ursachen und mehrere, parallel auftretende Gründe. Es ist aber Aufgabe von Historikern (welche für diese Frage zwingend über einen „größeren Geist“ verfügen sollten), dies zu beschreiben.

Was wir aus der Geschichte lernen müssen, ist gerade nicht, blind gegen alles zu wüten, was andere Menschen als „rechts“ bezeichnen. Sondern stattdessen eigenständig zu denken und uns dem widersetzen, was für einen Aufbau totalitärer Strukturen sorgen könnte. Wie das ganze genannt wird und in welche Ecke andere es rücken, ist unerheblich.

Insofern lässt sich zu deiner suggerierten Aussage sagen: Die Menschen haben - mit wenigen Ausnahmen - trotz Vollbesitzes ihrer geistigen Kräfte keine Anstrengungen gegen das Aufstreben des Regimes getan. Mit heute sind die Dimensionen des dritten Reiches nicht vergleichbar. Was aber heute ebenso vorkommt, ist, dass trotz klarer Anzeichen totalitäre Entwicklungen verkannt und verharmlost werden.

In Zukunft werden vor allem migrationspolitische Themen die politische Debatte bestimmen.

Ach, und woher aus der Realität hast du die Annahme gezogen, es würden heute 55 % gegen den Brexit stimmen? Welche real existierende Folgeabstimmung soll das denn sein? Das ist alles zu einfach, ich könnte ja auch behaupten, wäre heute Bundestagswahl, dann hätten alle ihre Meinung geändert und meine Partei bekäme locker die Mehrheit.

Übrigens hast du meine eingangs gestellte Frage nicht beantwortet.

Andriukaitis hat sich mittlerweile auch selbst dazu geäußert

Thoughts from #WeAreSeat123
Yesterday, with my fellow EU Commissioners, I attended the extraordinary session in the European Parliament. Some photos – particularly that of my right hand - and videos have spread on social media. You will have seen me grimacing and trying to hide my despair while Nigel Farage spoke.

:grin:

Ich schrieb im Konjunktiv. Als Grundlage meiner Überlegungen diente die Vorabumfrage von YouGov und die Befragung zu den Abstimmungsmotiven (incl. der Zufriedenheit mit dem Ergebnis) von Lord Ashcroft.

Während Du Dir diesen Wunschtraum nur aus der Nase ziehen würdest, haben meine Grundlagen.

Der Siegesrausch vernebelt Dir die Sinne. Das ist konkret genug.

Da sind wir uns sogar -vordergründig- ausnahmsweise mal einig.
Nur wer auf Penner wie Farage setzt und sagt, er hätte vielen Leuten „aus der Seele gesprochen“ (was überhaupt ist für dich „Seele“…) , der macht die Sache unklarer, primitiver, archaischer und wesentlich schlimmer.
Oder, wie Jakob es sagt:
„Die Briten haben recht. Das undemokratische Europa stinkt. Aber wenn einem das Essen nicht geschmeckt hat, sollte man nicht das Restaurant anzünden und dann draußen Selbstmord begehen. Ja, das Referendum vom 23. Juni war ein vorbildloser Akt der Selbstvernichtung.“
Zitat aus „Nach dem Brexit : Thank you“, Kolumne Spiegel online.

Was so ziemlich der unzutreffendste und polemischste Kommentar ist, den ich zum Brexit bislang gelesen habe. Hart an der Grenze zur Demagogie.

(A) Das Restaurant ist nicht in Brand gesteckt worden. Die Hysterischen unter den Besitzern rennen nur wie kopflose Hühner durch die Gegend.

(B) GB hat sich nicht selbst vernichtet/ermordet. Die Sezession der Schotten würde/wäre in jedem Fall auf lange Sicht unvermeidbar und auch folgerichtig, Ebenso die Nordirlands (Wiedervereinigung Irlands). Falls sich Augstein mit seiner Aussage auf das U im UK bezogen haben sollte.

© GB kann als Konstrukt weiterhin existieren und Schottland könnte dies ebenso. Genausowenig wie der Eintritt eines Landes in die EU blühende Landschaften erzeugt, in denen Honig und Milch überreich fliessen, führt ein Austritt zur Auslöschung der Existenz.

vdmaster

Darf er aber, ist ja eine Kolumne :wink:
Ob das so unzutreffend ist (A), werden die nächsten Jahre zeigen. Ich würde mir wünschen, dass du Recht behältst.
Oder vielleicht ja auch nicht, denn dass fundamentale Veränderungen anstehen, das sehe ich auch.
Aber so?

Naja, wenn einer der Besitzer geht, weil ihm die Rezepte im Restaurant nicht schmecken, dann liegt es an den Verbleibenden, dass die Hütte nicht in der Folgezeit zu Asche zerfällt.

Dass die Eu das irgendwie hinkriegen wird glaube ich auch- sicher bin ich mir aber nicht.
Dass England sich selber fundamental geschadet hat, glaube ich aber schon.

Ich bin ein Freund klarer Worte, also nichts gegen deine Bezeichnungen. Lustig ist nur, dass aktuell gerade ein gewisser anderer Herr zu faseln anfangen scheint:

Juncker verwirrt: EU-Kommissionschef faselt im Parlament von Außerirdischen :ghost:

Tja, und dieses undemokratische Europa hatte Jahre, um Reformanstrengungen zu beginnen. Man hätte zumindest die Zahl der Eurokraten (Kommissare + Mitarbeiter) verringern und stärker auf eine Begrenzung der Befugnisse (Faktische Wiedereinführung des eigentlich nie abgeschafften Grundsatzes der Subsidiarität) setzen können. Aber wer will schon selbst seinen Job, der viel Geld fürs Nichtstun (im schlimmsten Fall sogar für das Anrichten von Schaden) in Zweifel ziehen?

Was Augstein fordert, ist genau das Gegenteil einer Reform, die die Kompetenzen der Nationalstaaten stärkt. Stell dir vor, dein Jakob sitzt in seinem dicken, fetten SUV und biegt falsch auf die Elbchaussee Richtung Wedel ab, obwohl er eigentlich nach St. Pauli will. Als er seinen Fehler bemerkt, hält er das Lenkrad fest und drückt kräftig aufs Gas.

Augstein tut so, als könne man die EU einfach so konzipieren, als wäre es ein Staat, und in Europa ein Zwei-Kammern-System einführen. Das ist aber nur scheinbar demokratisch. Es fehlt die Identität als ein Volk oder als eine Region. Ich erinnere diesbezüglich an die Sloterdijk-Debatte. Das heißt, man könnte sich mit diesem System nicht identifizieren, weil die eigene Stimme von Mehrheiten anderer Länder überstimmt werden könnte.

Noch ein Wort zu deiner Aussage, das Volk solle über eine so komplexe Frage wie die EU-Zugehörigkeit nicht entscheiden, weil es alle Folgen nicht überblicken könnte. Im Prinzip hast du damit sogar recht, denn es gehört zu den Merkmalen einer repräsentativen Demokratie, dass das Volk diejenigen wählt, die es für geeignet hält, sich mit solchen Komplexen Themen zu befassen.

Aber waren beim Brexit wirklich komplexe Fachfragen das entscheidende? Natürlich ging es auch um das Thema, ob der Brexit den Briten wirtschaftlich nutzt oder schadet. Aber das wird auch von den Experten nicht einhellig, sondern höchst unterschiedlich behandelt. Stand bei den Menschen nicht stattdessen eben die angesprochene Frage der Identität im Vordergrund? Die wenigen, überwiegend jungen Demonstranten in London, die zu einer deutlich geringeren Zahl als erwartet auf die Straße gingen, haben doch auch ihre Identität als Europäer betont und offenbar diesen Aspekt beim Referendum hervorgehoben. In ähnlicher Weise haben die 52% doch ein klares Votum abgegeben, dass sie den geplanten Identitätsverlust und den ideologisch motivierten Wandel hin zu einer europäisierten Gesellschaft nicht wollten.

Daher steckt der als unmodern gebrandmarkte Grundsatz des Ethnopluralismus. Dieser wird oft fälschlicherweise mit Nationalismus gleichgesetzt. Das ist ein Fehler, denn der Nationalismus beinhaltet nicht nur eine Besinnung auf die eigene Nation, sondern auch eine Höherwertung bzw. eine Abwertung anderer. Das Prinzip des Ethnopluralismus erkennt schlicht die Tatsache an, dass die europäischen Völker mit ihrer Kultur, Geschichte, Sprache und sonstigen Eigenheiten nebeneinander existieren. Dies führt zu Gleichberechtigung, Frieden, politische Zusammenarbeit - aber ohne künstliche Gleichsetzung und Aufhebung der Grenzen.

Ein Referendum über die Haushaltsplanungen der Ministerien wäre in der Tat verfehlt, weil sich keiner mit solchen Dingen befassen möchte. Das Referendum über den Brexit dagegen hatte die Frage der Identität zum Gegenstand. Daher war eine direkte Befragung des Volkes richtig und sogar passend. Das das Thema Migration bei so vielen Wählern eine tragende Rolle spielte, bestätigt dies. Die Menschen lehnen die ungesteuerte Zuwanderung, für die unter anderem Merkel steht, ab. Deine abwertenden Aussagen gegenüber dieser Mehrheit der Bevölkerung rühren daher, dass du deren Position nicht verstehen kannst und die Menschen aus diesem Grund für dumm hältst.

Hallo Ultra,

um das mal klar zustellen: ich bin gegen jede Art von Rassismus, auch in seiner Ausprägung als Antisemitismus, ganz egal, aus welcher politischen Richtung er propagiert wird. Das habe ich hier oft genug geschrieben.

Was struktureller Antisemitismus ist, bestimmst nicht Du sondern die wissenschaftliche Forschung. Du hast natürlich, wie immer, keine Ahnung. Deine Beschreibung hat nichts, aber auch garnichts, mit dem Begriff zu tun. Wenn Du jemals wissenschaftlich gearbeitet hast, wo war das denn? Um das Thema nur mal anzureißen:

Struktureller Antisemitismus
Als strukturell antisemitisch werden Ideologien bezeichnet, die sich nicht ausdrücklich gegen Juden richten, aber dem „klassischen“ Antisemitismus von ihrer Begrifflichkeit und Argumentationsstruktur her ähneln. Gemeint ist beispielsweise die aus dem Frühsozialismus stammende Unterscheidung von Finanzkapital und Produktivkapital, wobei Ersteres mit seinen Repräsentanten identifiziert wird. Diese werden für die Armut und das Leiden des „kleinen Mannes“ verantwortlich gemacht. Oft kommt der Vorwurf dazu, die „reichen Bonzen“ würden nur von der Arbeit der ehrlichen Arbeiter leben, während sie selbst nicht arbeiteten.

Die größere Summe bei der Wette habe ich lediglich angegeben, um zu zeigen, wie sicher ich mir in dieser Sache bin.

Der Heiopei genehmigt sich jetzt ein Schnäpschen (Kleiner Feigling).

Gruß, Hans-Jürgen Schneider

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Zunächst zum Thema struktureller Antisemitismus: Struktureller Antisemitismus äußert sich in der Verschwörungstheorie, die USA und Europa, ihre Banken und Medien, der Kapitalismus und Israel als Staat steckten allesamt unter einer Decke. Dieser Antisemitismus existiert unabhängig von jeder Migration. Doch aus muslimischer, zumal arabischer Perspektive drängt diese Machtstruktur benachteiligte Völker beiseite – „um uns kümmert sich niemand“, sagt mir ein arabischstämmiger Berliner. Der israelische Staat könne daher ungehindert die Kinder von Gaza töten.

Dieser strukturelle Antisemitismus äußerst sich dann bei uns auch in Gewalttaten, die von Einwanderern aus dem muslimischen Kulturkreis gegenüber als Juden/Israelis erkennbare Personen ausgeht.

Deine recht pauschale Aussage, du seist gegen jede Art von Rassismus, hilft da wenig. Fakt ist, du hast, nachdem auf eine solche Gewalttat hingewiesen wurde, lediglich angemerkt (Hervorhebung von mir):

Die arabischen Antisemiten unterscheiden sich nunmal motivlich von klassischen deutschen, rechtsradikalen Antisemiten, wenngleich es die Opfer in ähnlicher Weise trifft. Einfacher ausgedrückt: Es sind keine Rechtsradikalen. Daher bleibt die Verwunderung über deine selektive Auswahl. Kleiner Tipp: Man kann sich auch, statt mit allgemeinen Botschaften herumlavierend, konkret von seinen früheren Aussagen abgrenzen und sich entschuldigen.

Dieser Aussage dagegen kann ich rundweg zustimmen. Wobei die Wahl der Schnapsmarke freilich nicht rein zufällig von dir getroffen worden sein wird. Indes glaube ich nicht, dass sich „Mut“ durch Wetten abbilden lässt. Sondern vielmehr durch permanenten Einsatz für seine Überzeugungen.