Ist der Baerbock-Hype nun vorbei?

Was auch auffällt: … Das Prüfen von Sachbüchern fehlt in der Liste…

Ist mir nicht aufgefallen, stattdessen lese ich dort u.a. aber dies:

"Ich prüfe für Sie … Sachbücher … auf Plagiat. "

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Stimme zu.
Diese negative Wahlkampfführung nimmt leider überhand, nicht nur in Deutschland.

Auch hier stimme ich zu.
Die Bald-nach-Merkel-Union ist aber auch mE in einem desaströsen Zustand.
(Die SPD auch, weshalb sie das nicht nutzen kann)

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Kann sein, daß auf die ein oder andere Sache schon einmal verwies.

:joy:

Wegen der Ausgewogenheit und weil wir doch beide so fair sind und weil sowieso schon vom eigentlichen Thema abgewichen wurde, wollte ich nur kurz daran erinnern, dass es auch schöne Geschichten über den Kanzlerkandidaten Scholz gibt, z.B. bzgl. seiner Erinnerungslücken in Zusammenhang mit den Cum-Ex-Geschäften der Warburg Bank oder seiner Rolle beim G-20-Gipfel 2017 in Hamburg, vor dem er so weise Worte sagte wie z.B.: „Seien Sie unbesorgt: Wir können die Sicherheit garantieren.“ und „Wir richten ja auch jährlich den Hafengeburtstag aus. "

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Tatsächlich. Danke für die Korrektur.

Ich sehe mich schon als neutral an. Ich habe bisher eher die Mitte bis konservativ gewählt und komme nun erstmals auf den Gedanken die Grünen zu wählen. Leichtsinnig und ohne Grund und genaues Hinschauen mache ich das sicher nicht.

Ganz ohne Frage ist das so. Nur ist halt die SPD für den Ausgang der Wahl im Hinblick auf das Kanzleramt eher unwichtig.

Dann schauen wir doch mal, was da noch im November stand:
Methodik der Plagiatsprüfung von Doz. Dr. Stefan Weber (archive.org)

Oder im Januar:
Methodik der Plagiatsprüfung von Doz. Dr. Stefan Weber (archive.org)

Zumindest fehlte es dort bis Januar:

Es bleibt übrigens spannend.

taz: Auch Baerbocks Masterarbeit wollen Sie durchleuchten. Wie reagiert Baerbocks frühere Universität, die London School of Economics, auf den Wunsch, die Masterarbeit einsehen zu dürfen?
Stefan Weber: Die LSE weigert sich bisher, die Masterarbeit von Annalena Baerbock herauszugeben. Ich bleibe dran – unter Berufung auf den Freedom of Information Act.
https://taz.de/Plagiatsjaeger-zu-Vorwurf-gegen-Gruene/!5783688/

Hoffentlich gabs nicht auch noch in London einen Wasserschaden :joy:

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Florian Schröder erklärt, warum der Lebenslauf von ALB aufgeblasen ist: das muss so. Das hat ihre Generation so gelernt. Sie verhält sich also exakt so, wie es ihr die Alten beigebracht haben: https://www.youtube.com/watch?v=IdxTktRzdtE

Grüße
Pierre

Schön formuliert von Schröder, aber eigentlich eine Binsenweisheit. Man fragt sich halt, warum eine Kanzlerkandidatin einen CV ins Netz stellt, mit dem sie bei einer Bewerbung als Trainee bei einer Consulting-Firma oder als Assistentin bei der EU-Kommissionspräsidentin gute Chancen hätte, nicht schon beim Vorsortieren durch die HR-Praktikantin aussortiert zu werden, der aber beim Durchschnittsbürger und erst recht bei Leuten, die sich nicht mehr bewerben müssen sondern von Headhuntern angerufen werden, nur ein müdes Lächeln hervorruft. Da stellt sich auch die Frage, ob sie sich bei der Auswahl ihres eigenen Personals auch von solchen aufgeblasenen Angaben im CV blenden lässt.

Man würde das ja eher bei aufstrebenden Jung-Konservativen und -Liberalen erwarten. Die Klientel der Grünen setzt sich aber überwiegend aus Leuten zusammen, denen Protzen im Lebenslauf und Bücher aus Versatzstücken zusammensetzen zuwider ist. Und auch hier ist nicht die Frage, ob sie das darf oder nicht, sondern, ob und warum ihr das nicht bewusst ist.

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Hallo,
Der eigentliche Baerbock-Hype findet hier statt.
Was glaubt ihr - wieviel % der Wähler interessiert ob Textpassagen in dem Buch abgeschrieben sind oder nicht ?
Es geht doch bei dieser Wahl in erster Linie um Inhalte von Wahlprogrammen und erst danach um die Personen, die diese Wahlprogramme umsetzen sollen ( wollen).
Alles andere ist doch einfach nur Futter für den Boulevard
Gruß
Czauderna

Die Schnittmenge derer, die im Leben nie Grün wählen würden und derer, die sich über das Buch aufregen, dürfte enorm sein.

Wann kommt eigentlich der Teil im deutschen Wahlkampf, wo es um Inhalte geht? Frage für einen Freund…

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50,7% der Wähler würden auch den Vorwurf ernst nehmen, dass Baerbock morgens Elmex verwendet :roll_eyes:

So eine Umfrage ohne Berücksichtigung der Parteizugehörigkeit ist eigentlich sinnlos. Und angesichts der Tatsache, dass die Grünen aktuell auf ca. 20% kommen, sind die 39,3% doch eigentlich eh ein Topwert.

Und was geht eigentlich in Laschet vor, wenn er trotz allem gegenüber Baerbock 3 Prozentpunkte verliert :joy:

…und anderer Faktoren.

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Eh, aber gerade bei der politischen Zugehörigkeit tendieren die meisten Menschen dazu, grundsätzlich alles abzulehnen, was nicht von der eigenen Partei kommt. Das Gegenteil trifft natürlich auch zu.

Politischer Tribalismus ist mittlerweile ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft. Umso erstaunlicher finde ich die guten Werte von Scholz. Irgendwas sagt mir, dass die nächste große Enthüllung gleich um die Ecke lauert :wink:

Focus enthüllt: Scholz ist heimlich SPD-Mitglied

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Neuer Plagiatskandal: Hat Scholz für sein Buch vom Duden abgeschrieben?

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Darf man eigentlich offen sagen, dass man Frau Baerbock nicht leiden kann, die Plagiatsvorwürfe aber trotzdem lächerlich findet?

Falls ja: Ich sage das.

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Ich habe da eine ganz eigene Meinung: aus meiner Sicht zeichnen sich die derzeit regierenden und auch große Teile des Parlaments und der professionellen Parteimitglieder durch Mittelmäßigkeit aus - mittelmäßige Intelligenz, mittelmäßige Lust zu arbeiten, mittelmäßiges Verantwortungsbewusstsein, mittelmäßige Empathie gegenüber anderen Menschen (es sei denn, dass es um Menschen geht, die viel Geld und viel Einfluss haben).

Wenn ich es mir genau überlege, hatten wir mittelmäßige Menschen vor einigen Jahren. Seitdem haben die Fähigkeiten ihrer Nachfolger sukzessive abgenommen. Manche Chefs neigen ja dazu, dass sie keine erfahreneren, qualifizierteren, intelligenteren Menschen als sich selbst unter sich dulden. Das führt natürlich dazu, dass die ganze Firma dümmer wird. Ich habe das Gefühl, als wenn das auch auf die Parteien in Deutschland zutrifft.

Um Deine Frage also konkret zu beantworten: ich glaube, dass Frau Bearbock so agiert, wie sie agiert, weil ihre Kompetenz nicht weiter reicht.

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