Ist der Islam an sich wirklich so böse?

Hallo

Für Christen (d.h. ja Nachfolge
Christi) gilt nur der Dekalog, welcher durch
Christus explizit bestätigt wurde. Zudem hat Jesu die
religiöse Reinheit seiner Nachfolger völlig anderes definiert.

Der Punkt interessiert mich. Woraus schließt du, dass die zehn
Gebote für nichtjüdische Christen gelten?

Nun zum einen bestätigt Jesus persönlich diese Gebote als teilweise heilsnotwendig;
(siehe der reiche Jüngling) „Nun siehe, jemand trat auf ihn zu und sprach:
„Lehrer, was soll ich Gutes tun, um ewiges Leben zu erhalten?“ […] Wenn du indes ins Leben eingehen willst,
so halte stets die Gebote.“ Er sprach zu ihm: „Welche?“ Jesus sagte: „Nun: ‚Du sollst nicht morden‘,
‚Du sollst nicht ehebrechen‘, ‚Du sollst nicht stehlen‘, ‚Du sollst nicht falsches Zeugnis ablegen‘,…“

[NWÜ Mt 19.16-19, vgl. dazu auch Mk 10.17-20 u. Lk 18.18-20]

Zum anderen wissen wir aber auch genau, das Jesus die zeremonialen Gesetzte der Juden anprangerte,
bewußt unterwandert hat (Sabbathheilung, Essen am Sabbath, Reinheit etc.) und diese quasi mit ihm
in den „Tod“ gegangen sind.

Wir wissen aber auch das Jesus sagte; „Bis Himmel und Erde vergangen sind, wird nicht ein Buchstabe
noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist.“
und das niemand meinen
sollte das er „… gekommen sei, um das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen,
um aufzulösen, sondern um zu erfüllen!“

Auch sagt er uns; „Hier kommt es für die Heiligen, die, welche die Gebote Gottes halten
und den Glauben Jesu [bewahren], auf das Ausharren an.“
[NWÜ Off 14.12] und er mahnt die
Frevler und Irrgläubigen für den jüngsten Tag;
„Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen!“ [S2000 Mt 7.23]

Und auch das Jesus sein Gebot der Liebe mit dem Dekalog verknüpft (siehe Mt 22.34-40),
d.h. liebe Gott (die Gebote 1-4) und liebe deinen Nächsten (die Gebote 5-10) ist ein deutlicher Hinweis,
der verstehen hilft, was Jesus in Off 14.12 gemeint hat und was Johannes meinte als er sagte;
„Denn dies ist die Liebe Gottes, daß wir seine Gebote halten, und seine Gebote sind nicht schwer.“ [RevElb 1. Joh 5.3]
oder auch; „Und darin besteht die Liebe, daß wir nach seinen Geboten wandeln; dies ist das Gebot,
wie ihr es von Anfang an gehört habt, daß ihr darin wandeln sollt.“
[RevElb 2. Joh 1.6]

Und letztlich, nicht ganz unwichtig, war der Dekalog fester Bestandteil der Christen und ihres
Bekenntnisses, seit jeher, d.h. auch in der direkten Nachfolge Jesu. Was ganz klar auch der Grund ist,
daß diese Gebote Gottes, der Dekalog auch fester Bestandteil in nahezu der gesamten Christenheit sind.
(mit Außnahmen … :wink: )

All dies zusammen ergibt (schwer verkürzt) ein klares Bild von den Geboten Gottes und ihrer Gültigkeit in der Nachfolge Jesu.

Wie sollten es dann Christen mit dem Sabbat halten?

Sie sollten den Sabbath so gebrauchen, wie er durch Gott für seine Schöpfung angelegt war.
Als Ruhetag und Gedanktag für Gott. Zur Ruhe und Erbauung, weil Gott den Sabbath für den Menschen
geschaffen hat und zum Gedenken, weil Gott es so verfügt hat.
"Des Sabbattages gedenkend, um ihn heiligzuhalten… [NWÜ Ex 20.8]

„Denn in sechs Tagen hat Jehova den Himmel und die Erde gemacht, das Meer und alles,
was in ihnen ist, und er ruhte am siebten Tage; darum segnete Jehova den Sabbathtag und heiligte ihn.“

[Elb 1905 Ex 20.11]

Und falls diese Frage jetzt kommt; Nein, ich bin kein STA :wink:
Doch ich bin über den Sabbath mit den STA in Verbindung gekommen.

Gruß Parzival

(solltest du das vertiefen wollen, empfehle ich einen eigenen Thread)

Hallo,

Ich bin Agnostiker und bin noch sozusagen auf der Suche nach
der richtigen Religion, deswegen würde ich auch gerne einige
Dinge bezüglich des Islam wissen.

Ist der Islam wirklich so böse, wie er immer von den Medien
dargestellt?

Für jemand, der die „richtige“ Religion sucht, finde ich diese Fragestellung merkwürdig suggestiv, so ähnlich als ob jemand sich für Judentum interessiert und fragt, ob der jüdische G-tt wirklich ein Racheg-tt ist: Ein gängiges Stereotyp. Du verstehst?

also ich meine, steht z.b im Koran wirklich das man die
sogennatnen ungläubigen b.z.w andersgläubigen grundlos töten
soll? oder das man Selbstmordanschläge im Namne „Allahs“
begehen soll?

Tja, und diese Fragestellung hört sich merkwürdig suggestiv und parallel an zu den Anfragen von anscheinend am Judentum Interessierten in jüdischen Forum im Stil von Judenhetzpostings, wo dann irgendwelche Lügen aus antijüdischen Hetzschriften gepostet werden. Nach dem Motto: Irgendwas bleibt immer hängen.

Warum tragen Muslime ein Kopftuch?
Warum essen Muslime kein Schweinefleisch?
Und warum beten Muslime im gegensatz zu Christen 5mal am Tag,
also warum haben sie feste Regeln in ihrem Glauben?
Die letzten 3Fragen sind übrigens, genau die Sachen die mein
Interesse am Islam geweckt haben.

Die Antworten auf diese - doch recht einfachen - Fragen findest Du relativ leicht sowohl durch entsprechende Suche im Internet, einführende Literatur zum Islam oder - wie Dir schon geraten - durch direkten Kontakt mit muslimischen Gruppen. Soviel Energie muß sein, besonders für jemanden, der doch die richtige Religion finden will.

Und außerdem für Dich - und alle, die es wissen wollen - ein aufklärender Einstiegsartikel zum Thema
Der angebliche Zusammenhang von Islam und Gewalt – oder wie eine Religion stigmatisiert wird
http://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/5767…

Alles Gute bei Deiner Suche

Iris

Verstehe. Du willst gar nicht ernst genommen werden.
Damit habe ich kein Problem, erspart es mir doch eine Antwort.

Deine patzigen Antworten zeigen mir nur wie argumentationslos
du bist.

Ich antworte grundsätzlich nie patzig. Schließe bitte nicht immer von dir auf andere.

Aber ich verstehe es.

Das glaube ich eher nicht.

Was solltest du auch sinnvoll
darauf entgegnen, etwa daß es gar nicht stimmt, daß der Staat
Iran Schwule aufknüpft und das *religiös begründet*?

Religiös begründen kann man alles. Selbst mir würde etwas diesbezügliches einfallen, falls ich dich aufknüpfen wollen würde, wozu mir im Moment aber Lust und Zeit fehlen.

Gruß TL

4:0!

Christliche Gewaltlosigkeit ist nicht unendlich
Hallo Parzifal,

Ausnahmesituation

würde ich sogar noch zubilligen, allerdings sei es keine einmalige, absolut singuläre.

Etwas steht doch hinter dem Bild der Tempelreinigung, nehmen wir z. B. das Wort „Tempel des heiligen Geistes“ (Leib des Menschen); wer also einen Leib vermarktet, sollte schon mal mit einer gewissen Selbstzucht versuchen, dagegen anzukämpfen (was ein schweres Kreuz sein kann). Spannend wird die Frage bei der weltlichen Staatsmacht, die ja auch fallweise in christlicher Hand ist. Wie weit hat der christliche Staat ein gerechtes Gewaltmonopol? Ich würde durchaus ungehemmt sagen, dass die Staatsgewalt die erste und vornehmste Pflicht habe, das Heilige zu schützen (den „Tempel“ - im Christentum wohl die Möglichkeit der Eucharistiefeier).

Gruss
Mike

Nein der Islam ist nicht böse.
Zuerst einmal mußt Du bedenken, daß jede Religion im Grunde gut und friedlich ist.
Allerdings gibt es hier, wie auch im Judentum, Christentum, etc, etc.
Eiferer und Fundamentalisten die sich die Stellen, aus Ihrem Büchern raussuchen die Ihnen in den Kram passen.
Wenns ganz schlimm kommt, hat man eine Spaltung und zuletzt irgendwelche Sekten (Gilt für alle Religionen)
Geh einfach mal in eine Moscheee und erkundige Dich.

Ich wünsche dir viel Glück und alles gute auf der Suche nach Deinem weg

Viele Grüße
RedShoe

Hallo Leute,

hier wird manchmal angeraten, den Koran zu lesen. Aber ermutigend ist das durchaus nicht unbedingt.In der Übersetzung von Max Henning:

Sure 91 (89): „Sie wünschen, daß ihr ungläubig werdet,wie sie ungläubig sind, und daß ihr ihnen gleich seid. Nehmet aber keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht auswanderten auf Allahs Weg. Und so sie den Rücken kehren, so ergreifet sie und schlagt sie tot, wo immer ihr sie findet. Und nehmet keinen von ihnen zum Freund oder Helfer.“

Auch was zur Stellung der Frau vermerkt wird, läßt aufhorchen. Im Zusammenhang mit dem Umgang mit „Erbe“:
Sure 4, Vers 12 (11):„Allah schreibt euch vor, hinsichtlich Eurer Kinder, dem Knaben zweier Mädchen Anteil zu geben“. Und als Zeugen, z.B. vor Gericht, ist das Zeugnis nur ZWEIER Frauen das EINES Mannes wert(Sure 2, 282).

Dies sind nur einige Zitate. Es gäbe, bekanntermaßen, aber auch ähnliche in der Bibel zu finden.

Wichtig ist, wer, und auch: welche Gruppen aus (je)der Bevölkerung sich gerade solche Sprüche heraussucht und zum Leitfaden des Handelns macht. Daß es das auch bei Christen gibt, sieht man z.B. in Amerika (z. B. Mord an Mitarbeitern von Abtreibungskliniken). Nur scheint es zur Zeit, als hätte das Christentum seine blutigste Zeit hinter sich gelassen und sähe sie heute überwiegend kritisch.
Wichtig ist, wen, welche Menschen, die Legitimierung von Gewaltanwendungen, Dominanzgebaren und Machtausübung über andere Menschen und deren Meinungen fasziniert.

Bezieht man sich auf die Aussagen des Koran,kann man letztlich nicht sagen, der Islam sei eine reine Friedens- und Verständigungsbotschaft für alle Menschen. Zumindest der Koran bietet Frieden vor allem dem Gläubigen; dem „Ungläubigen“ oft Gewalt; und Gerechtigkeit eher den Männern.

S.I.

So das war ja eine Ansammlung von Fragen, irgendwann kamen noch Hitler ins Spiel und sein Buch, Schwule und irgendwann habe ich selbst den Überblick verloren…ach ja und noch das man Ungläubige nicht als Freunde nehmen soll und so weiter….jetzt versuch ich mal einen Teil zu beantworten und zwar der Islam eine böse Religion und Selbstmordanschläge usw.

Islam eine böse Religion?
Wer den Quran gelesen hat, muss wissen dass der Islam nie Hass oder Gewalt den Menschen nahe bringt, aber der Quran hat nicht eine Wissenschaft, die der vollkommenen Natur des Menschen widerspricht. (Wie z.B. gibt es kein Zölibat im Islam)
Das heißt „Allah gebietet euch, dass ihr die Treuhandschaft jenen übergebt, die ihrer würdig sind; und wenn ihr zwischen Menschen richtet, dass ihr richtet nach Gerechtigkeit. Fürwahr, herrlich ist, wozu Allah euch ermahnt. Allah ist allhörend, allsehend.“ (Sura 4:59)
Es geht also um Gerechtigkeit, nicht um Ungerechtigkeit, das ist das erste Gebot zur Politikgestaltung, also ist der Islam nicht gegen Demokratie sondern erst recht das das Volk gefragt werden soll, dazu gibt es noch weitere Quellen, ich kann aufgrund Zeitmangels nicht alles ausführlich besprechen, wenn jemand Interesse hat und mehr wissen will soll er mich doch einfach anschreiben und eine Wartezeit bis Sonntag einplanen, hab nämlich auch noch Prüfungen.
„O die ihr glaubt, seid fest in Wahrung der Gerechtigkeit und Zeugen für Allah, mag es auch gegen euch selbst oder gegen Eltern und Verwandte sein. Ob Reicher oder Armer, Allah hat über beide mehr Rechte. Darum folgt nicht niederen Begierden, damit ihr billig handeln könnt. Und wenn ihr (die Wahrheit) verhehlet oder (ihr) ausweichet, dann ist Allah wohl kundig eures Tuns.“ (4:136)
Es gibt drei Formen des Jihads, der größte Jihad, der mittlere und der kleine:
Der große Jihad:
Den inneren Schweinehund töten, der Gesellschaft dienen, deinen nächsten lieben und ehren….
Der mittlere Jihad: Missionieren
Der kleine Jihad: Die Selbstverteidigung mit der Waffe.
Ich glaube alle im Forum interessieren sich für den kleinen, weil Muslime sich anscheinend nicht anders zu helfen wissen lol…so ein Unsinn, wenn sich jemand auch für was anders interessiert, einfach melden, wie z.B. was meint der Islam mit der Gesellschaft helfen und warum ist Frieden so wichtig im Islam…
Erst mal wird immer wieder behauptet Zwang im Glauben und Zwangsmissionierung:
•„Es soll kein Zwang sein im Glauben.“ (2:257)
•Und sag: „Dies ist die Wahrheit von eurem Herrn, nun möge es glauben wer will, und ablehnen wer will.“ (18:30)
•„Für euch ist eure Religion, und für mich ist meine Religion.“ (109:7)
•„Diejenigen, die den Eid mit Allah brechen, nachdem sie ihn geleistet haben, und das trennen, was zu verbinden Allah befohlen hat und auf der Erde Unfrieden stiften, Wahrlich, diese sind die Verlierenden.“ (2:28)
• „Für Allah ist die Religion Frieden und Ergebenheit!“ (3:20)
•„O die ihr glaubt, tretet alle ein in den vollständigen Frieden“ (2:209)
So das erst mal als kleinen Einblick, die Muslime sind nicht gekommen um alle Menschen auf der Erde von Ihrem Glauben zu überzeugen noch haben wir ein Interesse daran alle umzuköpfen, die nicht unseren Glauben teilen. Und warum ist das so, weil Gott lehrt den Muslimen ihr müsst gut sein, denn nur ein guter Mensch gelangt ins Paradies und das Paradies ist das Spiegelbild eurer Taten.
Gott mag keinen Unfrieden auf seiner kleinen Welt, aber er weiß es gibt solche Menschen, die nichts zu tun haben und Menschen gegenseitig aufeinander hetzen:
•„Und es gibt unter den Leuten (den), dessen Rede über dieses Leben dich in Erstaunen versetzen wird, (weil sie alles verschonend darstellen) und Allah ist Zeuge darüber was er in seinem Herz trägt (nämlich Hass und Unfrieden). Und sie sind sehr streitsüchtig. (Das ist ihr Hauptmerkmal) Und wenn sie hinausgehen, versuchen sie auf der Erde Unfrieden zu stiften und das Feld und die Menschen zu vernichten. Und (wisset) Allah mag Unfrieden nicht.“ (2:205-206)
•„Wer ein Leben tötet, es sei denn für (Mord) an einem anderen oder für Gewalttat im Land - so ist es, als hätte er die gesamte Menschheit getötet. Und wenn jemand einem Menschen das Leben erhält, so ist es, als hätte er die gesamte Menschheit am Leben erhalten.“ (5:33)
Muslime dürfen nicht töten noch dürfen sie Selbstmord begehen.
•„Und stürzt euch nicht mit eigener Hand in das Verderben.“ (2:196)
„Und tötet euch nicht selber! “(4:30)
•„Und wenn sie (die Angreifer) die Hand zum Frieden ausstrecken, dann gehe auch du auf sie zu.“ (8:62)
•„Und sollte einer der Götzendiener euch um Schutz bitten, dann gewährt ihm Schutz! Bis er Allahs Wort hört. Dann bring ihn zu einem für ihn sicheren Ort.“ (9:6)
•Sollte jemand Frieden anbieten, so dürfen Muslime dies nicht wegen religiöser Differenzen ablehnen:
•„O die ihr glaubt, wenn ihr auszieht auf Allahs Weg, so stellt erst gehörig Nachforschung an und sagt nicht zu jedem, der euch den Friedensgruß bietet: „Du bist kein Gläubiger.“ Ihr trachtet nach den Gütern des irdischen Lebens doch bei Allah ist des Guten Fülle. Also waret ihr einst, dann aber hat Allah Seine Huld über euch ergossen; darum stellt erst gehörig Nachforschung an. Siehe, Allah ist eures Tuns wohl kundig.“ (4:95)
•Der Koran fördert Toleranz und einen interreligiösen Dialog und fordert:
•„Sag: O ihr Leute des Buches, kommt zu dem, was zwischen uns und euch gemeinsam ist! Nämlich, dass wir niemand anbeten außer Allah und ihm niemand zur Seite stellen und keiner von uns anderen zum Herren nimmt außer Allah.“ (3:65)
So und jetzt kommen wir mal zu dem Teil, der immer wieder so gerne aufgeworfen wird, erstens die Ungläubigen umzubringen und zweitens die Todesstrafe:
• „Und kämpfet für Allahs Sache gegen jene, die euch bekämpfen, doch überschreitet das Maß nicht, denn Allah liebt nicht die Maßlosen. Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie von dort, von wo sie euch vertrieben; denn Verfolgung ist ärger als Totschlag. Bekämpft sie aber nicht bei der Heiligen Moschee, solange sie euch dort nicht angreifen. Doch wenn sie euch angreifen, dann kämpft wider sie; das ist die Vergeltung für die Ungläubigen. Wenn sie jedoch ablassen, dann ist Allah allvergebend, barmherzig.“ (2:191-193)
•„Und falls du im Krieg auf sie triffst, dann flöße durch sie auch ihren Hintermännern Angst ein! Vielleicht werden sie sich dann nachdenklich zeigen.“ (8:58)
•„Jene, mit denen du einen Vertrag geschlossen hast, und dann brechen sie den Vertrag jedes Mal erneut, und fürchten sich nicht . Und Falls du im Krieg auf sie triffst, dann flöße durch sie auch ihren Hintermännern Angst ein! Vielleicht werden sie sich dann nachdenklich zeigen.“ (8:57-58)
Eine Anweisung, die eine bestimmte Gruppe von Leuten trifft, nämlich denen, die immer wieder den Friedensvertrag brechen, und als Strafe dafür wird den Muslimen die Erlaubnis gegeben, härter gegen sie vorzugehen. Aber wieder mit dem Ziel „Vielleicht werden Sie sich nachdenklich zeigen“, also um Friedensverträge zu bewahren.
•Dann gibt es den Einwand:
„Und wenn ihr auf diejenigen stoßt, die Ungläubige sind, dann schlagt auf die Nacken!“ (47:5)
Dies wird als ein weiterer Beweis für die Förderung von Gewalt im Qur-ân angeführt. Liest man aber den ganzen Vers:
•Und wenn ihr auf die stoßt, die ungläubig sind, trefft (ihre) Nacken; und wenn ihr sie so überwältigt habt, dann schnürt die Bande fest. Hernach sind dann entweder Gnade oder Lösegeld, bis der Krieg seine Waffen niederlegt.“(47:5)
• Einwand:
„Sie wünschen, dass auch ihr Ungläubige werdet, wie sie es sind! Damit Ihr alle gleich seid. Also nehmt euch unter ihnen keine engen Freunde, bis sie zu Auswanderern auf dem Wege Allahs geworden sind und sollten sie umkehren dann nehmt und tötet sie, wo ihr sie trefft und nehmt euch von ihnen niemanden zu engen Freunden und Helfern.“ (4:90)
•Zusammenhang, was die Presse gerne tut so erweckt man den Eindruck, dass hier Gewalt pur gegen die Heuchler gelehrt wird. Aber es heißt weiter:
•„Außer jenen, (1) die mit einem eurer Vertragspartner verbunden sind oder sie erreichen, oder (2) (sogar jene) die sich in ihrem Herzen nicht wohl fühlten euch zu bekämpfen! … (Es heißt weiter) sollten sie nicht gegen euch kämpfen und euch Frieden anbieten, so hat Allah euch ihnen gegenüber keinen Weg gelassen.“ (4:91)
•„Jene von den Götzendienern mit denen ihr Verträge geschlossen habt, sind ausgenommen, falls sie den Vertrag nicht brechen und andere nicht gegen euch unterstützen. So erfüllt euren Vertrag bis zum Ende der Vertragsdauer, Allah liebt die Gottesfürchtigen.“ (9:4)
•Und wenn die geheiligten Monate vorbei sind, dann kämpft gegen die Götzendiener wo ihr sie auch findet. Und nehmt sie gefangen und belagert sie, und sucht sie, und sollten sie Reue zeigen und das Gebet verrichten und Almosen zahlen, dann kommt ihnen nicht in die Quere. Sicherlich ist Allah vergebend, barmherzig.“ (9:5)
•Es handelt sich also um jene Abtrünnigen, die offen gegen die Muslime kämpften. Wenn es nicht erlaubt wäre, gegen solche Angreifer in Selbstverteidigung zu kämpfen, was dann sonst ?
•„Und sollte einer der Götzendiener euch um Schutz bitten, dann gewährt ihm Schutz! Bis er Allahs Wort hört. Dann bring ihn zu einem für ihn sicheren Ort.“ (9:6)
•Weiter erläutert der Heilige Qur-ân selbst, warum er diesen Befehl zur Bekämpfung gegeben hat:
•Die Situation ist die, dass, falls sie die Überhand über euch gewinnen, sie dann weder ihrer Pflichten noch der Verträge gedenken! Sie versuchen euch mit ihrer Rede zufrieden zu stellen und ihre Herzen leugnen es. Und die meisten von ihnen sind Übeltäter.“ (9:8)
•Der Koran spricht nur von jenen Menschen, die wiederholt durch ihr Verhalten bewiesen hatten, dass sie sich nicht um die Verträge mit den Muslimen kümmern und Unheil stiften. Aber dennoch bietet der Qur-ân ihnen Schutz falls sie darum bitten, und mahnt vom Kampf ab, falls sie die Hand zum Frieden ausstrecken.
So und was sagt der Islam nun zum Krieg, der führt ja angeblich so gerne Krieg:

(22:40-42)„Erlaubnis (sich zu verteidigen) ist denen gegeben, die bekämpft werden, weil ihnen Unrecht geschah -und Allah hat fürwahr die Macht, ihnen zu helfen -, jenen, die schuldlos aus ihren Häusern vertrieben wurden, nur weil sie sprachen: Unser Herr ist Allah. Und würde Allah nicht die einen Menschen durch die anderen im Zaum halten, so wären gewiß Klöster und Synagogen und Moscheen niedergerissen worden, worin der Name Allahs oft genannt wird.
Allah wird sicherlich dem beistehen, der Ihm beisteht. Allah ist fürwahr allmächtig, gewaltig. Jenen, die, wenn Wir sie auf der Erde ansiedelten, das Gebet verrichten und die Zakat zahlen und Gutes gebieten und Böses verbieten würden. Und bei Allah ruht der Ausgang aller Dinge.“
Frühmuslime setzten sich lange Zeit nicht zur Wehr, obwohl sie den schlimmsten Verfolgungen ausgesetzt waren, da sie keine Erlaubnis hatten, sich zu verteidigen
Und wenn ihr sie (die Unterdrücker) zu strafen (wünscht) , dann bestraft (sie) in dem Maße , wie euch unrecht zugefügt wurde; wollt ihr aber Geduld zeigen , dann ist das wahrlich das Beste für die Geduldigen.“(16:127)
(2:191):„Und bekämpfet für Allahs Sache gegen jene, die euch bekämpfen, doch überschreitet das Maß nicht, denn Allah liebt nicht die Maßlosen.“
(8:62):„Sind sie jedoch zum Frieden geneigt, so sei auch du ihm geneigt und vertraue auf Allah. Wahrlich, Er ist der Allhörende, der Allwissende.“
•(9:6)„Und wenn einer der Götzendiener bei dir Schutz sucht, dann gewähre ihm Schutz, bis er Allahs Worte vernehmen kann; hierauf lasse ihn die Stätte seiner Sicherheit erreichen. Dies, weil sie ein unwissendes Volk sind.“
•Koranverserläuterung: Kriegssituation; Jemand verlässt das Lager seiner Truppen, sucht Schutz bei den Muslimen

Kriegsregeln im Islam aufgestellt durch Mohammad:

•Niemals dürfen die Muslime einen Krieg anzetteln und den ersten Schuss feuern
•Krieg nur gegen eine reguläre Armee, die zum Schlachtfeld gezogen ist
•Zivilisten oder andere am Krieg nicht Beteiligte sind zu verschonen
•Krieg muss in Grenzen gehalten werden und darf territorial nicht ausgeweitet werden
•Im Krieg ist Maß zu halten und der Zerstörungswut ist kein freier Lauf zu geben
•Kinder, Frauen, Betagte und mit religiösen Aufgaben betraute Personen sind zu verschonen
•Auch während einer Schlacht sind religiöse Handlungen des Feindes zu respektieren
•Verträge und Abkommen sind peinlichst genau einzuhalten und einseitig nicht zu verletzen
•Wenn der Feind den Wunsch äußert, einen Waffenstillstand zu vereinbaren und in Verhandlungen über den Friedensschluss zu treten, ist diesem Wunsch unbedingt stattzugeben. Die Kriegspartei, die nur einen Verteidigungskrieg führt, darf nicht zur Offensive übergehen
•Eine Art Vereinte Nationen sollten gegründet werden, um ausschließlich im Einklang mit den Grundsätzen der Gerechtigkeit den Weltfrieden zu garantieren und den Ausbruch eines Krieges zu verhindern.

Zitat von Mirza Ghulam Ahmad: Keiner der wahren Muslime, die jemals gelebt haben, waren der Meinung, dass Gewalt zur Verbreitung des Islams angewandt werden sollte. Andererseits Hat der Islam immer aufgrund der Stärke seiner innewohnenden Qualitäten der hervorragenden Eigenschaften Blüten getrieben. Jene, die damit , dass der Islam mit Gewalt verbreitet werden sollte, scheinen keinerlei Bewusstsein von den innewohnenden Schönheiten des Islams zu haben.

Siehe Antwort Akilah Ist der islam wirklich böse? Und Quran lesen…

Kopftuch:

,Es soll kein Zwang sein im Glauben.“ (Sura 2:257). Dies bedeutet, dass Niemand das Recht hat einen Muslim zu zwingen etwas in Glaubensdingen zu tun z.B. das Kopftuch zu tragen. Dieser Vers garantiert die absolute Gewissens und Glaubensfreiheit.
, O Prophet! Sprich zu deinen Frauen und deinen Töchtern und zu den Frauen der Gläubigen, sie sollen ihre Tücher tief über sich ziehen. Das ist besser damit sie erkannt und nicht belästigt werden. Und Allah ist allverzeihend, barmherzig.“ (Sura 33:60). In diesem Vers wird die muslimische Frau dazu aufgefordert ,ihre Tücher tief über sich ziehen“ , das bedeutet, sie soll ihr Haupt bedecken. Warum es nicht nur bedeuten kann, dass sie nur ihren Brustbereich bedecken soll, wird nachher anhand eines anderen Verses deutlich. Die eigentliche Funktion des Kopftuchs wird in diesem Vers genannt, damit ,sie erkannt und nicht belästigt werden“. Unter „erkannt“ versteht man, dass von einer weiteren Entfernung ein Unbekannter sofort registriert soll, dass diese Frau dem Islam angehört und nicht ,angemacht“ werden möchte, da im Islam, die absolute Keuschheit verlangt wird und nicht belästigt werden. Zu Mohammads (Friede und Segen Gottes seien auf ihm) Zeiten sollte eine Unterscheidung zwischen den muslimischen Frauen und den nicht- muslimischen Frauen gemacht werden, auf diese Weise sollte verhindert werden, dass Männer muslimische Frauen anmachen und im nachhinein hätten sagen können, wir wussten nicht, dass sie Muslim ist. Diese Funktion ist bis heute gültig! Die muslimische Frau soll erkannt und nicht belästigt werden.
Ein weiterer Grund, der auch erwähnt wird, ist dass für manche Menschen gerade die Schönheit in der Haarpracht liegt, auch dies soll bei Mann und Frau durch das Kopftuch bzw. durch eine Mütze verhindert werden.
Es ist eine Sunna, dass der Mann sein Haupt bedeckt sowie es der heilige Prophet (Friede und Segen Gottes seien auf ihm) tat. Denn ,Liebt ihr Allah so folgt mir: dann wird Allah euch lieben und euch eure Fehler verzeihen, denn Allah ist allverzeihend, barmherzig“. (3:32). In islamischen Ländern sehen wir immer wieder Männer, die Mützen tragen oder Turbans. Denn sie folgen dem Vorbild Mohammad (Friede und Segen Gottes seien auf ihm).
Zur Keuschheit sagt der Quran folgendes: , Sprich zu den gläubigen Männern, dass sie ihre Blicke zu Boden schlagen und ihre Keuschheit wahren sollen. Das ist reiner für sie. Wahrlich, Allah ist recht wohl kundig dessen, was sie tun.“ (Sura 24:31). Wie wir nachher feststellen werden, wurden in dieser Sura erst die Männer dazu aufgefordert ihre Keuschheit bis zur Ehe zu wahren und danach wurden erst die Frauen dazu ermahnt ihre Keuschheit zu wahren. Sie sollen , ihre Blicke zu Boden schlagen“, dies bedeutet nicht, dass ihre Blicke ständig auf den Boden fixiert sein müssen, sondern wenn sie jemanden (das andere Geschlecht) sehen, nicht ihren Blick heften sollen auf sie. Für den ersten Blick wird der Muslim nicht zur Rechtschaffenheit gezogen, wenn er zum Beispiel registriert, dass ein/e junge/r Mann/Frau in der letzten Ecke des Busses sitzt, sondern für den zweiten Blick, wenn die Blicke des Muslims nicht mehr von dieser Person lassen können. Kurz gesagt der Vers handelt darüber, dass ein Mann kein Geschlechtsverkehr haben darf vor der Ehe und dass er sich nicht durch die Attraktivität einer Frau verführen lassen soll.
,Und sprich zu den gläubigen Frauen, dass sie ihre Blicke zu Boden schlagen und ihre Keuschheit wahren sollen und dass sie ihre Reize nicht zur Schau tragen sollen, bis auf das, was davon sichtbar sein muss, und dass sie ihre Tücher über ihre Busen ziehen sollen und ihre Reize vor niemandem enthüllen als vor ihren Gatten…Und sie sollen ihre Füße nicht zusammenschlagen, so dass bekannt wird, was sie von ihrem Zierrat verbergen.“(Sura 24:32). Hier wird ebenfalls die Frau dazu ermahnt, ihre Keuschheit zu wahren und ihre Blicke zu Boden zu schlagen, nun wird die Frau noch zusätzlich aufgefordert ,ihre Reize nicht zur Schau stellen soll“. Die Frau ist der hübschere Teil der Geschlechter im Islam und die Biologie des Mannes reagiert auf visuelle Reize. Die Frau soll nicht auf ihr Äußeres reduziert werden, sondern sie soll als Wesen geachtet und respektiert werden. In der heutigen Zeit posieren halbnackte Frauen auf unzähligen Zeitschriften, die Frau wird nach ihrem Aussehen beurteilt und sie wird dazu gezwungen dem gesellschaftlichen Modelideal zu entsprechen durch unzählige Diätberater, die wir in jeder Frauenzeitschrift finden. Ebenfalls ist die Bulimie eine gravierende Folge, die zeigt, dass eine Frau kein Respekt sondern nur Verachtung genießt, wenn sie dick ist. Eine Frau soll nicht Dinge erreichen, gerade durch ihren Körper, ihr Körper soll nicht zu ihrer Stärke werden. Sie soll sich selbst nicht erniedrigen um das erreichen zu können, was ein Mann spirituell oder durch Intelligenz erreichen kann. Denn sie ist auch dazu in der Lage all diese Dinge zu erreichen, ohne ihren Körper auch noch zu betonen. Das möchte der Islam und nicht die Frau unterdrücken.
,Bis auf das, was davon sichtbar sein muss“, über diesen Vers streiten sich die Interpreten , die Ahmadiyya Gemeinde vertritt die Auslegung, dass zum Beispiel damit die Augen gemeint sind, die man braucht um die Straße, auf der man läuft, wahrnehmen zu können. Es gibt kein Standard Kopftuch, in jedem islamischen Land unterliegt das Kopftuch den Traditionen. Auch wird die Frau dazu aufgefordert, ,ihren Busen zu bedecken“, da das die Formen sind, die einen Mann besonders reizen. Und ,sie soll nicht ihre Füße zusammenschlagen, so dass bekannt wird, was sie von ihrem Zierrat verbergen.“
Damit ist gemeint, sie soll nicht tanzen, da beim Tanzen der ganze Körper betont wird… Die Frau darf natürlich mit ihren Gatten tanzen, aber sie darf nicht vor anderen Männern tanzen ( Bauchtanz fällt auch zu dieser Kategorie). Es ist nicht erlaubt generell mit dem anderen Geschlecht, außer seinem Ehemann, zu tanzen sei es in der Diskothek oder auf einer Hochzeit.
Gott weiß, dass sich nicht alle Männer zu jeder Zeit in Versuchung geführt fühlen, wenn sie eine Frau sehen, wie verführerisch sie auch gekleidet sein mag.
ABER: Ich kann nicht den inneren Zustand eines anderen erkennen. Nun, man muss immer wieder bedenken, dass wir nicht diese Augen haben, mit denen wir den inneren Zustand unserer Mitmenschen erkennen bzw. sehen können. Also, sollen wir uns vor der Mehrheit der Männer schützen.
Der Schleier ist nicht eine Erfindung des Islams, es gibt ihn schon viel länger, über seine Existenz gibt uns das Alte sowie das Neue Testament Auskunft.
, Und Rebekka hob ihre Augen auf und sah Isaak; da stieg sie eilends vom Kamel. Und sprach zu dem Knecht: Wer ist der Mann, der uns entgegenkommt auf dem Felde? Der Knecht sprach: Das ist mein Herr. Da nahm sie den Schleier und verhüllte sich.“
(1.Mose 24:64-65).
Im neuen Testament: , Eine Frau aber, die betet oder prophetisch redet mit unbedecktem Haupt, die schändet ihr Haupt, denn es ist gerade so, als wäre sie geschoren. Will sie sich nicht bedecken, so soll sie sich doch das Haar abschneiden lassen! Weil es aber für die Frau eine Schande ist, dass sie das Haar abgeschnitten hat oder geschoren ist, soll sie das Haupt bedecken.“(1. Korinther11:5-6). Dies bedeutet, nicht nur die Nonnen sind dazu verpflichtet den Schleier zu tragen sondern auch alle anderen Christinnen, die ,beten oder prophetisch reden“.
An einer anderen Stelle des Qurans heißt es: , Was nun die älteren Frauen betrifft, die nicht mehr auf Heirat hoffen können, so trifft sie kein Vorwurf, wenn sie ihre Tücher ablegen, ohne ihre Zierde zur Schau zu stellen. Dass sie sich dessen enthalten, ist besser für sie. Und Allah ist allhörend, allwissend.“ ( Sura 24:61). Nun, zu dem ersten Vers(Sura 33:60), in dem erwähnt wird , sie sollen ihre Tücher tief über sich ziehen, bedeutet nicht, dass sie nur ihren Brustbereich bedecken sollen, sondern das Kopftuch tragen sollen. Denn ansonsten könnte man diesen Vers falsch verstehen! Und dies will der Islam bestimmt nicht. Trotzdem soll die Frau ihren Brustbereich bedecken wie es in der Sura 24:32 heißt ,sie ihre Tücher über ihre Busen ziehen sollen“.
Das eigentliche Ziel, was der Islam verfolgt, ist die Rechtschaffenheit des Herzens. Es gibt zwei Kopftücher. Eines ist das, was man auf dem Kopf trägt das andere ist das Herz. Wenn eine Frau das Kopftuch trägt, aber trotzdem mit Männern flirtet was das Zeug hält, so hilft ihr das Kopftuch tragen auch nicht. Dann wäre es quasi egal, ob sie es trägt oder nicht. Man muss immer wieder bedenken, dass die Lehre des Islams für alle Menschen universell gilt, für schwache Frauen sowie für starke Frauen. Das heißt für manche Frauen ist es schwer sich nicht verführen zu lassen, aber wiederum gibt es Frauen, die haben kein Problem damit und lassen sich nicht verführen. Die Lehre des Islams wurde so auf den Menschen zugeschnitten, dass sie alle Menschen umfasst und keiner von ihnen ausgenommen werden kann. Das Kopftuch ist eine Erleichterung für schwache Frauen, denn so kommen sie gar nicht dazu verführt zu werden.
, Oh Kinder Adams, wir gaben Euch Kleidung, Euren Scham zu bedecken, und zum Schmuck , doch das Kleid der Frömmigkeit- das ist das Beste. Dies ist eins der Zeichen Allahs, auf dass sie dessen eingedenk sein mögen.“ (Sura 7:27). Auf die Rechtschaffenheit wird sehr viel Wert im Islam gelegt, den diesen Zustand soll der Mensch erreichen. Das Kopftuch ist nur ein Hilfsmittel, um diesen Zustand erreichen zu können, ohne äußeren Reizen ausgesetzt zu sein.
In einer Hadith heißt es: , Gewöhnlicherweise heiratet jemand eine Frau aus vier Gründen: wegen ihres Reichtums, wegen ihrer Familie, wegen ihrer Schönheit oder wegen ihrer Rechtschaffenheit. Gebt dem der Rechtschaffenheit den Vorzug. Möget ihr demütig bleiben.“ Bukhari
Auch hier wird noch einmal deutlich, dass es die Rechtschaffenheit des Herzens ist, was Allah möchte. Alles andere steht im Hintergrund oder hat fast gar keine Bedeutung für den wahren Muslim, wie Schönheit, Stand der Familie oder Reichtum. So heißt es noch in anderen Hadithen: Zu den Männern: Seid keusch und eure Frauen werden keusch sein.
Die Männer werden dazu ermahnt ihre Keuschheit zu wahren, damit ihre Frauen keusch sein werden. ,Am besten unter euch ist der, der sich seiner Frau gegenüber am anständigsten benimmt“. Hier wird ebenfalls deutlich, dass die Frau, wie eine Vase behandelt werden sollen, denn ihre Gefühle sind wie Glas. Diese Behandlung will der Islam und keine andere. Und sie soll nicht geschlagen werden, noch an ihr Haus gekettet werden, was manche Fundamentalisten glauben. Was macht die östliche Welt mit der Lehre des Islams? ,Sie missbraucht die Macht des Islams um eine patriarchalische Kultur gründen zu können, das bedeutet, die Männer legen den Islam so aus, dass er zu ihrem eigenen Vorteil wird“. (Zitat Ebadi). Im Iran gilt das Gesetz der Kopftuchverpflichtung und das Verbot für Frauen, arbeiten zu dürfen, als Begründung wird immer erwähnt, es stünde im Quran. Wie kann eine Kopftuchverpflichtung herrschen, wenn der Quran selbst sagt: ,Es soll kein Zwang sein im Glauben.“ (Sura 2:257).
Arbeiten darf die Frau, laut dem Quran: „Die Männer sollen ihren Anteil erhalten nach ihrem Verdienst und die Frauen sollen ihren Anteil erhalten nach ihrem Verdienst“ (Sura 4: 33). Wenn dieser Vers jedoch anders interpretiert wird, so kann man ein weiteres Beispiel anführen, dies wäre, dass die erste Frau Mohammads (Friede und Segen Allahs seien auf ihm) (Hazrat Khadija) ebenfalls berufstätig war als Kauffrau.

So irgendjemand hat die Todesstrafe aufgeworfen:

http://www.n-tv.de/politik/dossier/Laut-Koran-moegli…

Es gibt die Todesstrafe, wenn man den Tod vergelten wird, da wenn jemand eine Person tötet, seine Familienangehörige entweder Geduld zeigen oder die Todesstrafe verlangen können, da nur sie wissen wie schlimm der Verlust ist.

Nochmal zum Krieg: Mohammad als Vorbild nehmen ist die Pflicht jeden Muslims.

Der heilige Prophet ist ein großartiges Vorbild, in Friedensangelegenheiten. 13 Jahre lang wurde er von den Mekkanern gequält, dennoch ermahnte er Tag und Nacht seine Anhänger nicht Böses mit Bösem zu vergelten, sondern zu ertragen und zu verzeihen. 10 Jahre lang kämpften die Mekkkaner unermüdlich gegen den heiligen Propheten, sie töteten seine Töchter, seinen Onkel, dessen Leichnam sie Nase und Ohren abschnitten und Leber durchkauten. Unter ihnen waren auch Menschen, die selbst den heiligen Propheten verletzten, ihn Abfall und Asche aufs Haupt schütteten, auf seinen Weg Dornen legten und ihn sogar mit Steinen bewarfen. Eben diese Mekkaner, die 100 seiner Anhänger grausam verfolgten und ermordeten. Als der heilige Prophet mit seinen Anhängern, die weitaus in der Mehrzahl waren, nach Mekka zurückkehrte. Fragte er die Mekkaner:, Was glaubt ihr, was ich mit euch machen soll? Sie antworteten:, Was Josef (Friede sei auf ihm) mit seinen Brüdern machte! Daraufhin sagte der Mohammad (Friede und Segen Gottes seien auf ihm): Kein Tadel auch heute ihr seid frei.

Zitat von Mirza Ghulam Ahmad: Keiner der wahren Muslime, die
jemals gelebt haben, waren der Meinung, dass Gewalt zur
Verbreitung des Islams angewandt werden sollte. Andererseits
Hat der Islam immer aufgrund der Stärke seiner innewohnenden
Qualitäten der hervorragenden Eigenschaften Blüten getrieben.
Jene, die damit , dass der Islam mit Gewalt verbreitet werden
sollte, scheinen keinerlei Bewusstsein von den innewohnenden
Schönheiten des Islams zu haben.

Ob dieses Zitat hier überhaupt sinnvoll ist, sei mal dahin gestellt… Hat Mirza Ghulam Ahmad denn auch definiert, was ein wahrer Muslim ist? Fakt ist, dass selbst der Prophet (sas) Gewalt angewendet hat, um den Glauben zu verbreiten. Zwar hat er die Kriegsregelungen beachtet, jedoch wäre das Zitat somit einfach falsch, wie das meiste von Ahmad. DENN wer soll laut egal welcher Richtung des Islams ein wahrer Muslim sein, wenn nicht Muhammad (sas)?

Der heilige Prophet Muhammad definiert als einen Muslim, denjenigen, der an das Glaubensbekenntnis glaubt: Es gibt nur einen Gott und Mohammad ist sein Gesandter. So und einmal kam ein muslimischer Krieger aus dem Krieg und sagte er tötete den Feind, obwohl dieser das islamische Glaubensbekenntnis sprach, den der Krieger meinte, dies hätte der Feind nur getan um den Tod zu entrinnen. Muhammad war erzürnt und sagte konntest du etwa in seinem Herzen sehen?
–> Daraus folgt es gibt keine Definition des Muslims sein, muslim sein bedeutet gottergeben sein und versuchen die Rechte gegenüber Gott zu erfüllen und die Rechte gegenüber den Mitmenschen. Und es gibt die 5 Glaubenspfeiler: Das islamische Glaubensbekenntnis, das Gebet 5mal, Fasten, die Zakaat (Spende) und einmal im Leben nach Mekka die Kaaba zu besuchen.

So und jetzt wo bitteschön hat den Muhammad gelehrt Gewalt anzuwenden, das würde mich ja interessieren nach 10 Jahren Studium des Islams.
Willst Du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.
(Abraham Lincoln) Und als Muhammad 13 Jahre lang in Mekka gequält wurde und seine Anhänger getötet wurden sind, ist er zurück gekommen nach Mekka mit 10000 Muslime und sprache Mekka ich vergebe euch. Er hätte für alles Auge um Auge und Zahn um Zahn verlangen können, aber er tat es nicht und das ist es was der Islam immer wieder gelehrt hat, du sollst deinen Mitmenschen vergeben, du sollst deinen Mitmenschen helfen, du sollst friedliche auf Erden wandeln…

Es gibt sehr wohl eine Definition, die wirst du aber niemals in den Geschichten von Mirza Ghulam Ahmad finden :wink: Les dir den Quran mehrmals durch und du wirst feststellen, auch wenn du arabisch einigermaßen beherrscht, dass dort mehrer Textstellen vorhanden sind, bei welchen muslimische Eigenschaften beschrieben werden, die einen Erkennen lassen, wer Muslim ist und wer nicht :wink: Muslim ist jeder, der an Allah, das jüngste Gericht und das Siegel der Propheten glaubt.

Gewalt gibt es im Islam zu genüge. Unser Prophet hat Kriege geführt, das zu verleugnen wäre wie als wenn du die Religion beschmutzen würdest, da du automatisch authentische sahih Texte als falsch deklarierst. Gewalt gibt es in allen Religionen. Das was du, und die ganze Ahmadiyya-Bewegung machst, ist einfach nur den westlichen Werten nachgeben. Kolonialmacht England wusste wie man euch manipuliert, weil ihr alle nach Werte in der Duniya strebt - Anerkennung. Und das ist nicht islamisch… Ich glaube du verstehst was ich meine. Der Islam kann nicht gebeugt werden, der Islam bleibt der Islam und er wird trotz seines Inhaltes immer erfolgreich sein. Warum das so ist, weiß Allah (swt). Gewalt heisst nicht nur Gewalt gegen Unschuldige, auch Gewalt aus Notwehr und gegen Schuldige ist und bleibt Gewalt, deshalb gibt es Gewalt im Islam, so oder so, wie in jeder anderen Religion auch. Es steht ausser Frage, das es keinem Muslim erlaubt ist Unschuldige zu verletzen oder zu Töten. Und selbst die Bestrafung eines Schuldigen ist nicht Pflicht eines Muslims, da jeder Mensch von Allah (swt) gerichtet wird.

Und selbst dein 10 jähriges Islam- Studium hat dir leider nicht weitergeholfen. Warum hast du nicht schon vorher damit angefangen? :wink:

P.S.: Es ist die Pflicht eines jeden Muslims die tasliya zu sprechen…

Hallo ich brauche Quran Zitate und Ausprüche des heiligen Propheten sowie Dokumente aus der Geschichte, die belegen das der Islam nicht Frieden lehrte, dann rück doch raus, die wirst du nämlich nicht finden…Ich glaube du hast den Islam nie studiert und nie verstanden.

Du weißt ja nicht einmal warum Kriege geführt wurden sind und über die Ahmadiyya Bewegung weißt du so gut wie auch garnichts. Und wer den Islam verweltlicht hat, das wissen wir ja alle nach dem Massaker auf eine Ahmadiyya Moschee in Pakistan am 28 Mai wo 100 Menschen in einer Moschee eingesperrt und getötet wurden sind, und nach den Gesetzten, die Ahmadis verbieten iReligion auszuüben seit 1974 in Pakistan und allen Anschlägen und Gewaltausbrüchen nach 1974 an unschuldige Menschen, nur weil sie Ahmadis waren.

Es gab nach dem Tod des heiligen Propheten eine Zeit wo Muslime sich nicht mehr an die Regeln gehalten haben und durchaus Kriege im Namen der Religion geführt haben um ein größeres Territorium zu bekommen, aber der Islam hat dies nicht gelehrt.

Und deine Brüder sind heute diejenigen, die unschuldigen Christen und Ahmadis in Asien das Leben zur Hölle machen und dies im Namen des Glaubens rechtferigen wollen, obwohl der Quran dies verbietet. Und die Frauen zwingen zuhause zu bleiben und dumm zu bleiben und sie so verschleiern das sie garnichts mehr sehen- das ist dein politischer Islam, aber nicht der wahre Islam, nicht der Islam von Muhammad (peace and blessings be upon him).

Hallo ich brauche Quran Zitate und Ausprüche des heiligen
Propheten sowie Dokumente aus der Geschichte, die belegen das
der Islam nicht Frieden lehrte, dann rück doch raus, die wirst
du nämlich nicht finden…Ich glaube du hast den Islam nie
studiert und nie verstanden.

Schön, ich denke das selbe nämlich von dir. Ausserdem glaube ich du verstehst die deutsche Sprache nicht. Ich sagte nicht, dass der Islam Gewalt lehrt, ich sagte, dass es im Islam Gewalt gibt. Der Islam lehrt den Frieden und sieht ihn auch als die einzige Vorraussetzung für ein gutes Leben an, jedoch ist eine Konsequenz, sollte jemand die islamische Ordnung stören, Gewalt. In den Hadithen wird über die Massenmorde an Stämmen berichtet, die zwar zuerst Gewalt angewendet haben, jedoch ist Gewalt gegen Gewalt immernoch Gewalt ! Zu deinen Dokumenten aus der Geschichte, es ist wohl klar das historische Quellen alleine keine Aussage über Glaubensinhalte bieten, du musst die religiösen Quellen miteinbeziehen.

Du weißt ja nicht einmal warum Kriege geführt wurden sind und
über die Ahmadiyya Bewegung weißt du so gut wie auch
garnichts. Und wer den Islam verweltlicht hat, das wissen wir
ja alle nach dem Massaker auf eine Ahmadiyya Moschee in
Pakistan am 28 Mai wo 100 Menschen in einer Moschee
eingesperrt und getötet wurden sind, und nach den Gesetzten,
die Ahmadis verbieten iReligion auszuüben seit 1974 in
Pakistan und allen Anschlägen und Gewaltausbrüchen nach 1974
an unschuldige Menschen, nur weil sie Ahmadis waren.

Wo ist nun dein Argument? Der Grund für Kriege die geführt wurden lässt sich immer in einen dieser drei Töpfe werfen:

  1. Expansion (aufgrund von Mangel an Rohstoffen, Nahrungsmitteln, etc. - oder dem Streben nach Macht wegen bzw. einer Aufgabe die einem Zuteil wurde)
  2. Rache/Vergeltung (wegen der Behinderung der Verbreitung einer Glaubensansicht, Ideologie, etc. - wegen eines früheren Vergehens irgendeines Beteiligten)
  3. Grundlos

Der Islam hat Kriege geführt aufgrund der Expansion und der Rache, islamisch davon ist jedoch nur das Prinzip der Vergeltung.

Ich weiss genug über die Ahmadiyya-Bewegung um ihre Glaubensinhalte zu widerlegen, bzw. zu veranschaulichen, warum diese nicht dem Islam zugehörig sind und sie gegen den Islam arbeiten, ohne dass Argument zu benutzen euer Religionsstifter wäre auf dem Klo gestorben :wink: Ich weiss nicht ob du auch Urdu kannst, ich jedenfalls hab Ahmads schriften auf urdu gelesen und denke deshalb direkt von der Quelle aus die Ahmadiyya-Bewegung studiert zu haben.

Es war im Islam immer so, dass Leute die Sachen glauben, welche nicht mit den religiösen Grundprinzipien des Islams übereinstimmen (Polytheisten) entweder konvertieren mussten oder getötet wurden sofern sie sich nicht mit dem Dhimmi-Status zurecht fanden oder nicht auf islamischem Territorium hausten. Die Ahmadiyya-Bewegung wird als hochgradig unislamisch angesehen und ihr wird nicht einmal ein Dhimmi-Status angeboten, da ihr Religionsstifter Allah (swt) mit etwas materiellem verglich in seinen Schriften und sich selbst viel zu hoch preiste :wink:

Es gab nach dem Tod des heiligen Propheten eine Zeit wo
Muslime sich nicht mehr an die Regeln gehalten haben und
durchaus Kriege im Namen der Religion geführt haben um ein
größeres Territorium zu bekommen, aber der Islam hat dies
nicht gelehrt.

Weiss ich.

Und deine Brüder sind heute diejenigen, die unschuldigen
Christen und Ahmadis in Asien das Leben zur Hölle machen und
dies im Namen des Glaubens rechtferigen wollen, obwohl der
Quran dies verbietet. Und die Frauen zwingen zuhause zu
bleiben und dumm zu bleiben und sie so verschleiern das sie
garnichts mehr sehen- das ist dein politischer Islam, aber
nicht der wahre Islam, nicht der Islam von Muhammad (peace and
blessings be upon him).

Meine Brüder? Allein daran zeigt sich doch dass du kein Muslim bist, wärst du einer würdest du meine Brüder auch als Brüder bezeichnen, oder zu mindest als fehlgeleitete Brüder…Der Quran verbietet es nicht, Ahmadis das Leben zur Hölle zu machen. Der Quran verbietet es, Christen das Leben zur Hölle zu machen. Dass diese Brüder Fehler begehen und den Islam falsch interpretieren, steht ausser Frage. Jedoch hat dies nichts mit dem Thema zu tun, du lenkst ab.

Der Islam beeinhaltet Gewalt, ob du willst oder nicht. Der Quran tut es, die Hadithe tun es. Dass Muslime diese Gewalt falsch anwenden,ist nicht die Schuld irgendeines Islams, es ist die Schuld aller inkl. der Ahmadiyya-Bewegung. Der Islam lehrt die Gewalt nicht, er gebietet sie unter Umständen, wie es viele Religionen machen !

Lieber radar21

Ich bin ein Moselm, und ich lese jetzt deine Frage, die seit 2010 geschriben wurde, und ich möchte wissen, was hast du nach 7 Jahren, im 2017, erreicht?

MFG,
Almeallim