So das war ja eine Ansammlung von Fragen, irgendwann kamen noch Hitler ins Spiel und sein Buch, Schwule und irgendwann habe ich selbst den Überblick verloren…ach ja und noch das man Ungläubige nicht als Freunde nehmen soll und so weiter….jetzt versuch ich mal einen Teil zu beantworten und zwar der Islam eine böse Religion und Selbstmordanschläge usw.
Islam eine böse Religion?
Wer den Quran gelesen hat, muss wissen dass der Islam nie Hass oder Gewalt den Menschen nahe bringt, aber der Quran hat nicht eine Wissenschaft, die der vollkommenen Natur des Menschen widerspricht. (Wie z.B. gibt es kein Zölibat im Islam)
Das heißt „Allah gebietet euch, dass ihr die Treuhandschaft jenen übergebt, die ihrer würdig sind; und wenn ihr zwischen Menschen richtet, dass ihr richtet nach Gerechtigkeit. Fürwahr, herrlich ist, wozu Allah euch ermahnt. Allah ist allhörend, allsehend.“ (Sura 4:59)
Es geht also um Gerechtigkeit, nicht um Ungerechtigkeit, das ist das erste Gebot zur Politikgestaltung, also ist der Islam nicht gegen Demokratie sondern erst recht das das Volk gefragt werden soll, dazu gibt es noch weitere Quellen, ich kann aufgrund Zeitmangels nicht alles ausführlich besprechen, wenn jemand Interesse hat und mehr wissen will soll er mich doch einfach anschreiben und eine Wartezeit bis Sonntag einplanen, hab nämlich auch noch Prüfungen.
„O die ihr glaubt, seid fest in Wahrung der Gerechtigkeit und Zeugen für Allah, mag es auch gegen euch selbst oder gegen Eltern und Verwandte sein. Ob Reicher oder Armer, Allah hat über beide mehr Rechte. Darum folgt nicht niederen Begierden, damit ihr billig handeln könnt. Und wenn ihr (die Wahrheit) verhehlet oder (ihr) ausweichet, dann ist Allah wohl kundig eures Tuns.“ (4:136)
Es gibt drei Formen des Jihads, der größte Jihad, der mittlere und der kleine:
Der große Jihad:
Den inneren Schweinehund töten, der Gesellschaft dienen, deinen nächsten lieben und ehren….
Der mittlere Jihad: Missionieren
Der kleine Jihad: Die Selbstverteidigung mit der Waffe.
Ich glaube alle im Forum interessieren sich für den kleinen, weil Muslime sich anscheinend nicht anders zu helfen wissen lol…so ein Unsinn, wenn sich jemand auch für was anders interessiert, einfach melden, wie z.B. was meint der Islam mit der Gesellschaft helfen und warum ist Frieden so wichtig im Islam…
Erst mal wird immer wieder behauptet Zwang im Glauben und Zwangsmissionierung:
•„Es soll kein Zwang sein im Glauben.“ (2:257)
•Und sag: „Dies ist die Wahrheit von eurem Herrn, nun möge es glauben wer will, und ablehnen wer will.“ (18:30)
•„Für euch ist eure Religion, und für mich ist meine Religion.“ (109:7)
•„Diejenigen, die den Eid mit Allah brechen, nachdem sie ihn geleistet haben, und das trennen, was zu verbinden Allah befohlen hat und auf der Erde Unfrieden stiften, Wahrlich, diese sind die Verlierenden.“ (2:28)
• „Für Allah ist die Religion Frieden und Ergebenheit!“ (3:20)
•„O die ihr glaubt, tretet alle ein in den vollständigen Frieden“ (2:209)
So das erst mal als kleinen Einblick, die Muslime sind nicht gekommen um alle Menschen auf der Erde von Ihrem Glauben zu überzeugen noch haben wir ein Interesse daran alle umzuköpfen, die nicht unseren Glauben teilen. Und warum ist das so, weil Gott lehrt den Muslimen ihr müsst gut sein, denn nur ein guter Mensch gelangt ins Paradies und das Paradies ist das Spiegelbild eurer Taten.
Gott mag keinen Unfrieden auf seiner kleinen Welt, aber er weiß es gibt solche Menschen, die nichts zu tun haben und Menschen gegenseitig aufeinander hetzen:
•„Und es gibt unter den Leuten (den), dessen Rede über dieses Leben dich in Erstaunen versetzen wird, (weil sie alles verschonend darstellen) und Allah ist Zeuge darüber was er in seinem Herz trägt (nämlich Hass und Unfrieden). Und sie sind sehr streitsüchtig. (Das ist ihr Hauptmerkmal) Und wenn sie hinausgehen, versuchen sie auf der Erde Unfrieden zu stiften und das Feld und die Menschen zu vernichten. Und (wisset) Allah mag Unfrieden nicht.“ (2:205-206)
•„Wer ein Leben tötet, es sei denn für (Mord) an einem anderen oder für Gewalttat im Land - so ist es, als hätte er die gesamte Menschheit getötet. Und wenn jemand einem Menschen das Leben erhält, so ist es, als hätte er die gesamte Menschheit am Leben erhalten.“ (5:33)
Muslime dürfen nicht töten noch dürfen sie Selbstmord begehen.
•„Und stürzt euch nicht mit eigener Hand in das Verderben.“ (2:196)
„Und tötet euch nicht selber! “(4:30)
•„Und wenn sie (die Angreifer) die Hand zum Frieden ausstrecken, dann gehe auch du auf sie zu.“ (8:62)
•„Und sollte einer der Götzendiener euch um Schutz bitten, dann gewährt ihm Schutz! Bis er Allahs Wort hört. Dann bring ihn zu einem für ihn sicheren Ort.“ (9:6)
•Sollte jemand Frieden anbieten, so dürfen Muslime dies nicht wegen religiöser Differenzen ablehnen:
•„O die ihr glaubt, wenn ihr auszieht auf Allahs Weg, so stellt erst gehörig Nachforschung an und sagt nicht zu jedem, der euch den Friedensgruß bietet: „Du bist kein Gläubiger.“ Ihr trachtet nach den Gütern des irdischen Lebens doch bei Allah ist des Guten Fülle. Also waret ihr einst, dann aber hat Allah Seine Huld über euch ergossen; darum stellt erst gehörig Nachforschung an. Siehe, Allah ist eures Tuns wohl kundig.“ (4:95)
•Der Koran fördert Toleranz und einen interreligiösen Dialog und fordert:
•„Sag: O ihr Leute des Buches, kommt zu dem, was zwischen uns und euch gemeinsam ist! Nämlich, dass wir niemand anbeten außer Allah und ihm niemand zur Seite stellen und keiner von uns anderen zum Herren nimmt außer Allah.“ (3:65)
So und jetzt kommen wir mal zu dem Teil, der immer wieder so gerne aufgeworfen wird, erstens die Ungläubigen umzubringen und zweitens die Todesstrafe:
• „Und kämpfet für Allahs Sache gegen jene, die euch bekämpfen, doch überschreitet das Maß nicht, denn Allah liebt nicht die Maßlosen. Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie von dort, von wo sie euch vertrieben; denn Verfolgung ist ärger als Totschlag. Bekämpft sie aber nicht bei der Heiligen Moschee, solange sie euch dort nicht angreifen. Doch wenn sie euch angreifen, dann kämpft wider sie; das ist die Vergeltung für die Ungläubigen. Wenn sie jedoch ablassen, dann ist Allah allvergebend, barmherzig.“ (2:191-193)
•„Und falls du im Krieg auf sie triffst, dann flöße durch sie auch ihren Hintermännern Angst ein! Vielleicht werden sie sich dann nachdenklich zeigen.“ (8:58)
•„Jene, mit denen du einen Vertrag geschlossen hast, und dann brechen sie den Vertrag jedes Mal erneut, und fürchten sich nicht . Und Falls du im Krieg auf sie triffst, dann flöße durch sie auch ihren Hintermännern Angst ein! Vielleicht werden sie sich dann nachdenklich zeigen.“ (8:57-58)
Eine Anweisung, die eine bestimmte Gruppe von Leuten trifft, nämlich denen, die immer wieder den Friedensvertrag brechen, und als Strafe dafür wird den Muslimen die Erlaubnis gegeben, härter gegen sie vorzugehen. Aber wieder mit dem Ziel „Vielleicht werden Sie sich nachdenklich zeigen“, also um Friedensverträge zu bewahren.
•Dann gibt es den Einwand:
„Und wenn ihr auf diejenigen stoßt, die Ungläubige sind, dann schlagt auf die Nacken!“ (47:5)
Dies wird als ein weiterer Beweis für die Förderung von Gewalt im Qur-ân angeführt. Liest man aber den ganzen Vers:
•Und wenn ihr auf die stoßt, die ungläubig sind, trefft (ihre) Nacken; und wenn ihr sie so überwältigt habt, dann schnürt die Bande fest. Hernach sind dann entweder Gnade oder Lösegeld, bis der Krieg seine Waffen niederlegt.“(47:5)
• Einwand:
„Sie wünschen, dass auch ihr Ungläubige werdet, wie sie es sind! Damit Ihr alle gleich seid. Also nehmt euch unter ihnen keine engen Freunde, bis sie zu Auswanderern auf dem Wege Allahs geworden sind und sollten sie umkehren dann nehmt und tötet sie, wo ihr sie trefft und nehmt euch von ihnen niemanden zu engen Freunden und Helfern.“ (4:90)
•Zusammenhang, was die Presse gerne tut so erweckt man den Eindruck, dass hier Gewalt pur gegen die Heuchler gelehrt wird. Aber es heißt weiter:
•„Außer jenen, (1) die mit einem eurer Vertragspartner verbunden sind oder sie erreichen, oder (2) (sogar jene) die sich in ihrem Herzen nicht wohl fühlten euch zu bekämpfen! … (Es heißt weiter) sollten sie nicht gegen euch kämpfen und euch Frieden anbieten, so hat Allah euch ihnen gegenüber keinen Weg gelassen.“ (4:91)
•„Jene von den Götzendienern mit denen ihr Verträge geschlossen habt, sind ausgenommen, falls sie den Vertrag nicht brechen und andere nicht gegen euch unterstützen. So erfüllt euren Vertrag bis zum Ende der Vertragsdauer, Allah liebt die Gottesfürchtigen.“ (9:4)
•Und wenn die geheiligten Monate vorbei sind, dann kämpft gegen die Götzendiener wo ihr sie auch findet. Und nehmt sie gefangen und belagert sie, und sucht sie, und sollten sie Reue zeigen und das Gebet verrichten und Almosen zahlen, dann kommt ihnen nicht in die Quere. Sicherlich ist Allah vergebend, barmherzig.“ (9:5)
•Es handelt sich also um jene Abtrünnigen, die offen gegen die Muslime kämpften. Wenn es nicht erlaubt wäre, gegen solche Angreifer in Selbstverteidigung zu kämpfen, was dann sonst ?
•„Und sollte einer der Götzendiener euch um Schutz bitten, dann gewährt ihm Schutz! Bis er Allahs Wort hört. Dann bring ihn zu einem für ihn sicheren Ort.“ (9:6)
•Weiter erläutert der Heilige Qur-ân selbst, warum er diesen Befehl zur Bekämpfung gegeben hat:
•Die Situation ist die, dass, falls sie die Überhand über euch gewinnen, sie dann weder ihrer Pflichten noch der Verträge gedenken! Sie versuchen euch mit ihrer Rede zufrieden zu stellen und ihre Herzen leugnen es. Und die meisten von ihnen sind Übeltäter.“ (9:8)
•Der Koran spricht nur von jenen Menschen, die wiederholt durch ihr Verhalten bewiesen hatten, dass sie sich nicht um die Verträge mit den Muslimen kümmern und Unheil stiften. Aber dennoch bietet der Qur-ân ihnen Schutz falls sie darum bitten, und mahnt vom Kampf ab, falls sie die Hand zum Frieden ausstrecken.
So und was sagt der Islam nun zum Krieg, der führt ja angeblich so gerne Krieg:
(22:40-42)„Erlaubnis (sich zu verteidigen) ist denen gegeben, die bekämpft werden, weil ihnen Unrecht geschah -und Allah hat fürwahr die Macht, ihnen zu helfen -, jenen, die schuldlos aus ihren Häusern vertrieben wurden, nur weil sie sprachen: Unser Herr ist Allah. Und würde Allah nicht die einen Menschen durch die anderen im Zaum halten, so wären gewiß Klöster und Synagogen und Moscheen niedergerissen worden, worin der Name Allahs oft genannt wird.
Allah wird sicherlich dem beistehen, der Ihm beisteht. Allah ist fürwahr allmächtig, gewaltig. Jenen, die, wenn Wir sie auf der Erde ansiedelten, das Gebet verrichten und die Zakat zahlen und Gutes gebieten und Böses verbieten würden. Und bei Allah ruht der Ausgang aller Dinge.“
Frühmuslime setzten sich lange Zeit nicht zur Wehr, obwohl sie den schlimmsten Verfolgungen ausgesetzt waren, da sie keine Erlaubnis hatten, sich zu verteidigen
Und wenn ihr sie (die Unterdrücker) zu strafen (wünscht) , dann bestraft (sie) in dem Maße , wie euch unrecht zugefügt wurde; wollt ihr aber Geduld zeigen , dann ist das wahrlich das Beste für die Geduldigen.“(16:127)
(2:191):„Und bekämpfet für Allahs Sache gegen jene, die euch bekämpfen, doch überschreitet das Maß nicht, denn Allah liebt nicht die Maßlosen.“
(8:62):„Sind sie jedoch zum Frieden geneigt, so sei auch du ihm geneigt und vertraue auf Allah. Wahrlich, Er ist der Allhörende, der Allwissende.“
•(9:6)„Und wenn einer der Götzendiener bei dir Schutz sucht, dann gewähre ihm Schutz, bis er Allahs Worte vernehmen kann; hierauf lasse ihn die Stätte seiner Sicherheit erreichen. Dies, weil sie ein unwissendes Volk sind.“
•Koranverserläuterung: Kriegssituation; Jemand verlässt das Lager seiner Truppen, sucht Schutz bei den Muslimen
Kriegsregeln im Islam aufgestellt durch Mohammad:
•Niemals dürfen die Muslime einen Krieg anzetteln und den ersten Schuss feuern
•Krieg nur gegen eine reguläre Armee, die zum Schlachtfeld gezogen ist
•Zivilisten oder andere am Krieg nicht Beteiligte sind zu verschonen
•Krieg muss in Grenzen gehalten werden und darf territorial nicht ausgeweitet werden
•Im Krieg ist Maß zu halten und der Zerstörungswut ist kein freier Lauf zu geben
•Kinder, Frauen, Betagte und mit religiösen Aufgaben betraute Personen sind zu verschonen
•Auch während einer Schlacht sind religiöse Handlungen des Feindes zu respektieren
•Verträge und Abkommen sind peinlichst genau einzuhalten und einseitig nicht zu verletzen
•Wenn der Feind den Wunsch äußert, einen Waffenstillstand zu vereinbaren und in Verhandlungen über den Friedensschluss zu treten, ist diesem Wunsch unbedingt stattzugeben. Die Kriegspartei, die nur einen Verteidigungskrieg führt, darf nicht zur Offensive übergehen
•Eine Art Vereinte Nationen sollten gegründet werden, um ausschließlich im Einklang mit den Grundsätzen der Gerechtigkeit den Weltfrieden zu garantieren und den Ausbruch eines Krieges zu verhindern.
Zitat von Mirza Ghulam Ahmad: Keiner der wahren Muslime, die jemals gelebt haben, waren der Meinung, dass Gewalt zur Verbreitung des Islams angewandt werden sollte. Andererseits Hat der Islam immer aufgrund der Stärke seiner innewohnenden Qualitäten der hervorragenden Eigenschaften Blüten getrieben. Jene, die damit , dass der Islam mit Gewalt verbreitet werden sollte, scheinen keinerlei Bewusstsein von den innewohnenden Schönheiten des Islams zu haben.