Ist der Schulausschluss für unseren Sohn gerechtfe

Gibt auch Lehrer, die Einträge verteilen, wenn man im
Unterricht trinkt… so sehr würd ich das nicht gewichten.

Mein Professor pflegte zu sagen: „Die Aufnahme und Ausscheidung von Getränken und Speisen in meinen Lehrveranstaltungen ist nicht gestattet“

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Gibt auch Lehrer, die Einträge verteilen, wenn man im
Unterricht trinkt… so sehr würd ich das nicht gewichten.

Mein Professor pflegte zu sagen: „Die Aufnahme und
Ausscheidung von Getränken und Speisen in meinen
Lehrveranstaltungen ist nicht gestattet“

lol …

Guten Tag,

Hallo,

vielen Dank,für die hier nette Formulierung und etwas Verständnis für uns Eltern und Kind.
Beratungsgespräche finden mit der psychologischen Familienberat.statt.
Dabei wurden erst die Eltern und jetzt unser Kind zur Situation befragt.Ein Gespräch mit der Lehrerin fand auch schon statt.Alles aber erst reine Anfangsgespräche,damit die Beratungstelle sich selbst ein Bild machen kann.
Die Physiotherapie (versteht es jetzt nicht wieder falsch) besteht darin,Ihn darin zu bestärken: So wie du bist,bist du in Ordnung (kameradschaftlich,lebensfroh,gutmütig,sportlich),aber die Energie die in dir steckt und deine Unbeherschtheit,sollst du beherschen lernen.Dass was du getan hast ,war nicht richtig (seine Meinung ungefragt sagen,Antworten hineinrufen),aber all diese zum richtigen Zeitpunkt,mit Aufforderung des Lehrers ist ein guter Punkt in deinem Leben,welcher nur in die richtige Bahn gelenkt werden sollte.
Wir brauchen Menschen die ihre Meinung sagen und auch keine Ungerechtigkeiten hinnehmen,andere beschützen.

Zu den „ANGRIDFFEN“ auf Mitschüler wurden keine Mitschüler befragt.Aber wir als Eltern haben uns schon das Recht herrausgenommen und seine Mitschüler befragt.Da unser Sohn auf die Beschuldigungen schon mit Resignation reagiert :„Ich bin es sowieso gewesen,die Lehrerin glaubt ja nur den Mädchen.“
Folgende Situation: Unser Sohn möchte in der Pause das Rollo herunterlassen,da die Sonne in das Klassenzimmer scheint.Ein Mädchen macht das Rollo wieder hoch,da sie damit nicht einverstanden ist.Es gesellt sich noch ein zweites Mädchen dazu,Sie nehmen eine Bank und klemmen unseren Sohn zwischen Fenster und Bank.Er boxt ein Mädchen und in diesem Moment kommt die Lehrerin in das Zimmer.Es werden nur die drei Kinder befragt.Unser Sohn resigniert schon bei der Befragung,da die Mädchen die ganze Schuld auf ihn wälzen.

Dazwischenrufen und die Anwort unaufgefordert sagen,wurde mit „vor-die-Tür-stellen und Eintrag“ bestraft.Zwei Strafen für ein Vergehen?

Wir haben unseren Sohn auf Anraten der GS testen lassen.
Letztendlich hat er jetzt seinen Schulausschluss durch,und hat die letzten 2 Wochen ein gutes Betragen gezeigt.(lt.Auskunft des Direkt.)
Ob es noch mal aus ihn herrausbricht (Antworten) müssen wir abwarten.
Ungerechtigkeiten soll er mit den Klassensprechern klären.

Um eine gute Beziehung zwischen Lehrer und Schüler zu bekommen,muss erst mal eine Beziehung vorhanden sein?!

Hallo nochmal,

vielen Dank,für die hier nette Formulierung und etwas
Verständnis für uns Eltern und Kind.

Gerne.

Beratungsgespräche finden mit der psychologischen
Familienberat.statt.
Dabei wurden erst die Eltern und jetzt unser Kind zur
Situation befragt.Ein Gespräch mit der Lehrerin fand auch
schon statt.Alles aber erst reine Anfangsgespräche,damit die
Beratungstelle sich selbst ein Bild machen kann.

Wenn es eine Familienberatung ist, dann bezieht sich diese Beratung schwerpunktmäßig auf Euch als Familie, während die Situation in der Schule eher als Folge von familienbezogenen Schwierigkeiten gesehen wird?

Die Physiotherapie (versteht es jetzt nicht wieder falsch)
besteht darin,Ihn darin zu bestärken: So wie du bist,bist du
in Ordnung

Wenn man einen positiven Einfluss auf ein Kind nehmen möchte, dann ist es sicher richtig, ihm zu signalisieren, dass es willkommen ist.

(kameradschaftlich,lebensfroh,gutmütig,sportlich),

also ein Kind, das (meistens) mit anderen Kindern gut klar kommt, beliebt ist, anderen gegenüber unbedarft ist und sich außerdem sehr gerne bewegt?

aber die
Energie die in dir steckt und deine Unbeherschtheit,sollst du
beherschen lernen.

Was denkt Ihr selbst, woher die Unbeherrschtheit rührt?

Dass was du getan hast ,war nicht richtig
(seine Meinung ungefragt sagen,Antworten hineinrufen),aber all
diese zum richtigen Zeitpunkt,mit Aufforderung des Lehrers ist
ein guter Punkt in deinem Leben,welcher nur in die richtige
Bahn gelenkt werden sollte.

Wieso hat er das eigentlich gemacht? Hat er dazu etwas gesagt?
(Er kennt ja die Regeln im Unterricht aus der Grundschule.)

Wir brauchen Menschen die ihre Meinung sagen und auch keine
Ungerechtigkeiten hinnehmen,andere beschützen.

Ich hoffe, dass diese Familienberatung Euch - direkt - helfen kann!
Aber wichtig wäre ja auch, dass die Schule sich bemüht, Euren Sohn zu unterstützen. Sicher ist das nicht mal eben umzusetzen; denn wahrscheinlich haben dort die Kinder Fachunterricht bei immer wechselnden Lehrkräften?

Zu den „ANGRIDFFEN“ auf Mitschüler wurden keine Mitschüler
befragt.Aber wir als Eltern haben uns schon das Recht
herrausgenommen und seine Mitschüler befragt.

Wie habt Ihr das gemacht, die Kinder zu befragen?

Da unser Sohn auf
die Beschuldigungen schon mit Resignation reagiert :„Ich bin
es sowieso gewesen,die Lehrerin glaubt ja nur den Mädchen.“

Die Mädchen haben ihn in die Enge getrieben?

Folgende Situation: Unser Sohn möchte in der Pause das Rollo
herunterlassen,da die Sonne in das Klassenzimmer scheint.

Wieso sind die Kinder in der Pause allein in einem Klassenraum? Müssen die nicht in der Pause raus?

Ein
Mädchen macht das Rollo wieder hoch,da sie damit nicht
einverstanden ist.Es gesellt sich noch ein zweites Mädchen
dazu,Sie nehmen eine Bank und klemmen unseren Sohn zwischen
Fenster und Bank.Er boxt ein Mädchen und in diesem Moment
kommt die Lehrerin in das Zimmer.

Ganz schön dreist, diese beiden Mädchen.
Das „Dumme“ ist aber wohl, dass er mit Gegenwehr reagierte in ausgerechnet der Form, eine der beiden körperlich anzugreifen… er hätte ja auch nur die Bank wegschieben und/ oder schreien können.

Es werden nur die drei Kinder
befragt.Unser Sohn resigniert schon bei der Befragung,da die
Mädchen die ganze Schuld auf ihn wälzen.

Da er sie körperlich angriff, ist es auch ein Leichtes für diese Mädchen? Ist vielleicht die Frage, wieso er so weit ging?

Dazwischenrufen und die Anwort unaufgefordert sagen,wurde mit
„vor-die-Tür-stellen und Eintrag“ bestraft.Zwei Strafen für
ein Vergehen?

Na, bis man so entnervt ist, muss aber schon einiges passiert sein… andererseits kann es aber sein, dass man selbst so schlechten Unterricht macht, dass jeder halbwegs intelligente Schüler die Ziele der Stunde schon nach fünf Minuten erreicht hat und darum ungeduldig wird… schwer zu beurteilen!

Wir haben unseren Sohn auf Anraten der GS testen lassen.

Wie begründete die GS diese Empfehlung?

Letztendlich hat er jetzt seinen Schulausschluss durch,und hat
die letzten 2 Wochen ein gutes Betragen gezeigt.(lt.Auskunft
des Direkt.)
Ob es noch mal aus ihn herrausbricht (Antworten) müssen wir
abwarten.
Ungerechtigkeiten soll er mit den Klassensprechern klären.

Um eine gute Beziehung zwischen Lehrer und Schüler zu
bekommen,muss erst mal eine Beziehung vorhanden sein?!

Es sollte zumindest eine Basis da sein, auf der möglichst gerecht und differenziert wahrgenommen wird.

MfG, IHF

was wäre denn aus deiner sicht die korrekte strafe für 17
einträge wegen rüdem verhalten?

Wer bin ich, dass ich Strafen vorschlage?

auf jeden fall niemand, der was mit den basics der erziehung zu tun hat…

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Hallo,

ist Euer Sohn auf ADS getestet worden? Es hört sich so an, als ob
er vielleicht seine Impulsivität nicht steuern kann? Wenn er dann
auch noch die entsprechende Aufmerksamkeit bekommt (negativ wie positiv) wird diese Störung vestärkt. Hinzu kommt, dass diese
Kinder ihr störendes Verhalten schlecht abstellen können, da sie
Erfahrungen schwer verarbeiten und korrigieren können. Hier bedarf es
dann einer gemeinsamen Zusammenarbeit zwischen Schule, Eltern und eventuell Arzt/Verhaltenstherapeut.

Der Schulveweis ist sicherlichlich erst einmal keine konstruktive Lösung für das Kind. Vielmehr sollten alle Erwachsenen sich darum kümmern, wie es für den Jungen hilfreich weitergeht.
Die Schuld nur auf die Eltern oder die Schule zu schieben, ist hier nicht wirklich angesagt. Denn für solche Störungen gibt es erst einmal keine Verantwortlichen, schon gar nicht das Kind.

Viele Grüße

elito

hallo,

Folgende Situation: Unser Sohn möchte in der Pause das Rollo
herunterlassen,da die Sonne in das Klassenzimmer scheint.Ein
Mädchen macht das Rollo wieder hoch,da sie damit nicht
einverstanden ist.Es gesellt sich noch ein zweites Mädchen
dazu,Sie nehmen eine Bank und klemmen unseren Sohn zwischen
Fenster und Bank.Er boxt ein Mädchen und in diesem Moment
kommt die Lehrerin in das Zimmer.

könntest du diese Situation detaillierter beschreiben?

Hallo Tigerlili!

Ich finde es erschreckend, in welchem Jahrhundert bzw. Jahrzehnt manche Leute immer noch zu leben scheinen. Und zusätzlich fragt man sich, ob diese Kinder im Alter deines Sohnes haben oder eventuell selbst einmal so was in ihrem Leben erlebt haben.

Ich selbst bin Studentin auf Lehramt. Uns wird beigebracht, dass wir dazu verpflichtet sind, starke Kinder zu fordern, damit sie unseren Unterricht gerade nicht als langsam und langwei-lig empfinden. Dies kann zum Beispiel durch zusätzliche, eventuell auch schwerere Aufgaben erfolgen. Anders müssen wir auch Rücksicht auf schwächere Schüler nehmen, sprich diese fördern und somit die gesamte Klasse auf ein einheitliches Lernniveau bringen.

Viele Lehrer sind jedoch damit überfordert. Wie soll man auch bis zu 35 (!) Kinder in nur 45 Minuten bei einem überfüllten Lehrplan unter einen Hut bringen und dabei auch noch jedes Kind individuell fördern? Umgerechnet bleiben in einer Stunde nur 1 Minute und 17 Sekun-den um jeden Schüler kennenzulernen. Hochgerechnet auf ein Jahr, muss ein Lehrer einen Schüler innerhalb von 5 Stunden, 8 Minuten und 34 Sekunden in- und auswendig kennenler-nen. Hinzu kommt, dass in der Regel ein Lehrerwechsel nach zwei Jahren stattfindet. Ist das wirklich genug Zeit?
Dies ist auch der Grund, warum viele Lehrer ihre Frust dann genau an den Schülern auslassen, die aus der Reihe tanzen, also nicht unter die „Käseglocke der Gesellschaft“, wie einer in sei-ner Meinung richtig erkannt hat, passen.

Die Folge kann Mobbing seitens der Lehrer sein. Mobbing ist oft dadurch gekennzeichnet, dass es innerhalb einer gewissen Hierarchie entsteht. Der Lehrer empfindet den „störenden“ Schüler als „minderwertig“. Minderwertig in dem Sinne, dass er nicht zum Rest der Klassen-gemeinschaft passt. Hierfür gibt es leider nach meinem Verständnis keinen anderen Begriff als den des Mobbings

Dabei ist Reinrufen eigentlich nur ein Hilferuf des Schülers. Entweder weil er sich unterfor-dert bzw. überfordert fühlt, oder weil er das Gefühl hat, nicht beachtet zu werden. Man kann gut verfolgen, dass dies ein Phänomen ist, dass man auch noch in höheren Klassen, bis zu 13ten Klasse existent ist.
Jedes Kind ist einzigartig und hat damit auch unterschiedliche Stärken und Schwächen, die auch sehr unterschiedlich von den anderen Klassenkameraden sein können. Wird dieses Kind auf Grund seiner Einzigartigkeit hin gemobbt, können gravierende bleibende psychische Schäden an dem Kind entstehen.

An dieser Stelle würde ich gerne aus meinem eigenen Leben erzählen. Mein Leben wurde von Lehrern regelrecht in einen Trümmerhaufen gelegt:
Mein Stärken lagen immer in Sport und Englisch. Was ich erlebt habe, beginnt auch in der fünften Klasse. Zunächst im Sportunterricht. Ich leide seit meinem neunten Lebensjahr an einem primären Lymphödem. Es schränkt mich sportlich nicht ein. Ich war sogar richtig gut in meiner „Paradedisziplin“ Schwimmen, belegte erste und zweite Plätze in Einzel- und Mannschaftswettkämpfen meiner Altersklasse.
Dennoch wurde ich von meiner Sportlehrerin als „unsportlich“ eingestuft. Dabei war ich eine quicklebendige, sportliche Schülerin. Und alles nur, weil ich keine perfekten Beine hatte, wie alle anderen Kinder meines Alters. Du wirst also direkt von Anfang an auf Grund deines äu-ßeren Erscheinungsbildes gleich in eine Schublade geschoben. Genauso, wie viele hier deinen Sohn in die Schublade „asozial“ geschoben haben, nur weil er ein „Reinrufer“ ist. Ob sie ihn kennen oder nicht ist dabei nicht relevant. Das einzig relevante ist das Erscheinungsbild. Ich habe seit diesem Erlebnis immer meiner Beine versteckt und verstecke sie auch heute noch.
Dein Sohn hat eine besondere naturwissenschaftlich-logische Begabung. Ich bin zweisprachig aufgewachsen. Deutsch-Englisch. An meiner Schule war es nur möglich, mit Englisch als erster Fremdsprache zu beginnen. Für mich ein Vorteil. Für meine Englischlehrerin jedoch nicht. Ich war in ihren Augen ein „Störenfried“, da ich mehr konnte als meine Klassenkame-raden. Sie behauptete also immer, ich würde in ihrem Unterricht schlafen, da ich diesen als langweilig und langsam empfand. Begründung für die mündliche Note 5. Das schlimmste war für mich jedoch nicht, dass diese Schikane nicht nur die ersten beiden Schuljahre dauerte, sondern bis zur neunten Klasse. Diese Lehrerin war meine Englischlehrerin wie auch meine Klassenlehrerin durchgängig von der fünften bis zur neunten Klasse.
Und das sie zusätzlich meine Klassenlehrerin war, wurde mir dann in der sechsten Klasse zum „Verhängnis“. Nun war es so, dass meine Klassenkameraden angefangen haben, eine Fünft-klässlerin zu mobben. Ich habe mich damals gegen meine Klassenkameraden und „Freunde“ für diese Fünftklässlerin eingesetzt und mich schützend vor sie gestellt. Danach war ich das Mobbing-Opfer in der Klasse. Geschah irgendetwas, Prügeleien zum Beispiel, dann war im-mer ich der Unruhestifter. Für meine Klassenlehrerin war es einfach den anderen Schülern zu glauben, da sie mich eh nicht mochte. Das machte es den Klassenkameraden noch einfacher.
Kommen wir zum Sportunterricht zurück. Hier geht es weiter in der siebten Klasse. Schwim-men. Eigentlich hätte ich die „Vorzeige-Schwimmerin der Klasse“ sein müssen. Dem war aber nicht so. An einem Tag konnte ich aus gesundheitlichen Gründen nicht am Unterricht teilnehmen. Ich saß in einem gesonderten Raum, in dem ich durch eine Glasscheibe die ande-ren beobachten jedoch nicht hören konnte. Da ich meine Zeit sinnvoll nutzen wollte, fing ich an, meine Hausaufgaben für den nächsten Tag zu machen. Plötzlich stand die Lehrerin im Raum. Beschimpfte mich, was mir einfallen würde, mich mit anderen Dingen, als mit dem Unterricht zu beschäftigen. Sie entriss mir mein Heft. Gab mir auf über die nächste Stunde ein Stundenprotokoll zu verfassen. Ich erhielt einen Eintrag ins Klassenbuch. Und das Heft muss-te ich beim Direktor abholen. Dieser verdonnerte mich zum Reinigen der Schulflure.
Und das alles als Bestrafung, nur weil ich dem Unterricht zwar zugucken, aber nicht zuhören konnte?
Nach diesem Ereignis war ich bei sämtlichen Sportlehrern meiner Schule unten durch. Ich war nur noch die „Schülerin mit der Motivation einer Schlaftablette“. Keinem Lehrer konnte ich es recht machen.
Diese ganze Quälerei, von Seiten der Lehrer und der Schüler, ging bis zur neunten Klasse. Erst dann haben meine Eltern die Notbremse gezogen.
Ich war psychisch kaputt. Mein Körper entstellt von Narben, die ich mir selbst zugefügt hatte.
Ich finde es gut, dass ihr eurem Sohn vertraut, dass er euch die Wahrheit erzählt. Meine Eltern hielten es viel zu lange für die Launen einer Pubertierenden. Die Lehrer lobten mich ja immer vor ihnen. Dieser Glaube hielt aber nur bis zu dem Zeitpunkt als sie die Narben das erste Mal gesehen haben.
Ich habe immer versucht es all meinen Lehrern und Mitschülern und meinen Eltern gerecht zu machen. Ich erzählte zu Hause nichts mehr. Ich wurde in der Schule weiter ausgenutzt und weiter gemobbt. Auch nach dem Schulwechsel. Ich war einfach zu anders, zu kaputt.

Mich würde freuen, wenn es mehr Leute gebe, die den, besonders aber ihren Kindern so etwas ersparen möchten.
Ich bin heute noch davon geprägt. Jedes Mal, wenn ich etwas zum Thema „Mobbing“ höre, kommen die alten Erinnerungen hoch. Ich breche in Tränen aus und möchte mir am liebsten wieder wehtun, um diesen seelischen Schmerzen zu betäuben. Und ich möchte es immer noch allen recht machen. Ich bin zu einer Perfektionistin an mir selbst geworden. Immer wieder quälen mich Selbstzweifel. Ich verstecke mich hinter einer Maske, die mir eigentlich nicht steht.

Ich finde den Schulausschlusses eures Sohnes in soweit gerechtfertigt, da er euch ermöglicht, euch mit der Situation genauestens auseinanderzusetzen. Ist dies überhaupt die richtige Schule für ihn?
Ich wünsche mir für jedes Kind, das ihm so etwas erspart bleibt, wie das, was ich ertragen musste. Seht also den Schulausschluss als Chance, auch wenn er ungerecht erscheint, wenn euer Sohn begeistert lernen möchte.

Entschuldige bitte die Länge dieser Antwort.

Liebe Grüße
KnuddelGruftie