Ist der Verschärfte Verweis berechtigt?

Erst einmal, vielen Dank für eure zahlreichen Kommentare.
Bei mir gibt es Strafe wenn mich mein Sohn belügt oder hintergeht wie in den ersten Fällen beschrieben.
Das kann Fersehverbot, Hausarrest oder ähniches sein.
Bei dem Verweis gab es keine Strafe, da er mir endlich zeigte das er sein Hirn eingeschaltet hat und er jetzt auch verstanden hat, dass er
mit mir über alles reden kann.
Wir haben uns sehr lange und intensiv darüber unterhalten und ich hab Ihm auch aufgezeigt welche konsenquenzen das für Ihn gehabt hätte, wenn er älter wäre und eine Urkunde gefälscht hätte (Gesetze).
Da hat er schon geschluckt und war über sein Verhalten erst recht entsetzt.

Ich halte es nach wie vor von der Schule falsch ,da er jetzt weiß dass er sowohl für Lügen aber auch wie in diesem Fall, für die Wahrheitbestraft wurde.

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Dann les mal den Post der OP.
Der Junge hat ja folgendes gemacht:
Er bekam ein schlechte Note und hatte zwei Möglichkeiten:
Entweder er fälscht die Unterschrift oder er beichtet und erträgt die
Repressalien.
Er entschied sich für 1, schlug aber dann um zu 2.
Wie ich dem OP entnehme, hat er bei früheren Vorfällen bereits zur 1. Variante gegriffen hat.
Somit hat sich sein Verhalten gebessert, und dafür sollte man ihn nicht
bestrafen.
Meine Meinung.

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Hi,

dass der Junge VIELLEICHT auf der falschen Schule ist,. kommt
dir nicht in den Sinn?
Oder glaubst Du an den Nürnberger Trichter…

ja…wir werden das hier nicht herausfinden können. ich habe schon mehrmals daraufhingewiesen, dass sich die mutter hilfe suchen soll. dass SIE der grund ist und NICHT der sohn.
ALLE verweise sind gerechtfertigt…einer kann ja mal aus einer überreaktion entstehen, aber nicht mehrere und hier hätte die mutter schon längst handeln müssen…und da fängt man damit an, dem jungen eine obergrenze fernsehen am tag und eine obergrenze computerspiel und eine obergrenze mit freunden draußen spielen zu setzen und unterstützung bei den hausaufgaben zu geben usw.

wenn diese primitiven grunderziehungsmaßnahmen nicht helfen, muss man natürlich über den schulwechsel nachdenken.

man braucht jedenfalls nicht über die folgen diskutieren und ob der 5. verweis gerechtfertigt ist. das ist lächerlich.

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die mutter muss handeln

Du gibst hier sowas von gequirletm Unsinn von Dir, dass, wenn
es d. Möglichkeit bei www gäbe, ich Dir u. sicher noch einige
andere Minussternchen verpassen würde!,
11 jähriger u. Urkundenfälschung! Da kann man doch nur noch
teils lachend, teils weinend d. Kopf schütteln!

der tatbestand ist nun mal gegeben und da geht es nicht ums glauben. und es geht nicht um jetzt, sondern um später. ich habe nie ohne das wissen meiner mutter ihre unterschrift gefälscht. wenn mans macht, soll mans richtig machen oder sein lassen.

die mutter muss handeln - nicht sich vor ihn stellen und den x-ten verweis verurteilen.

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die diskussion ist ein wenig vom thema entfernt

Dann les mal den Post der OP.
Der Junge hat ja folgendes gemacht:
Er bekam ein schlechte Note und hatte zwei Möglichkeiten:
Entweder er fälscht die Unterschrift oder er beichtet und
erträgt die
Repressalien.
Er entschied sich für 1, schlug aber dann um zu 2.
Wie ich dem OP entnehme, hat er bei früheren Vorfällen bereits
zur 1. Variante gegriffen hat.
Somit hat sich sein Verhalten gebessert, und dafür sollte man
ihn nicht
bestrafen.

es geht, wie ich meine, nicht um ein unterschriftfälschen. das war nur der gipfel des eisbergs. eine karriere schlechter noten und voller verweise legt der junge vor.

von hier kann man ganz schlecht beurteilen, ob der junge angst hat oder nicht will und ob die mutter böse ist oder zu gut.

eins steht aber fest. alleine hat sie bis jetzt große probleme.

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miese Pädagogik
Hallo,

seines Vaters zu fälschen. Bevor er die Probe beim Lehrer
abgab,schnitt er den Rand mit der gefälschten Unterschrift ab
und legte Sie mir vor und beichtete alles. Ich unterschrieb
die Probe und er gab die Probe ab. Der Lehrer fragte meinen
Sohn warum das Blatt abgeschnitten sei und er sagte Ihm die
Wahrheit (Unterschrift zuerst gefälscht).
Darauf hin bekam er einen verschärften Verweis. Ist das rechtens?

ob das rein juristisch rechtens war, bin ich sehr im Zweifel.
Schließlich wurde keine gefälschte Unterschrift abgegeben und
das zählt primär.

Rein pädagogisch ist der Lehrer aber eine absolute Pfeife und hat der
Sache damit einen Bärendienst erwiesen.
Der Bursche hat daraus nur gelernt, dass man für die Wahrheit noch
härter bestraft wird und es doch besser ist zu lügen.

Kann natürlich auch sein, dass der Lehrer nur jeden Anlass sucht,
um dem Jungen noch eine rein zuwürgen, damit das Faß möglichst schnell
zum überlaufen gebracht wird und man den lästigen Schüler schnell los
wird. Diese Verfahrensweise ist leider auch nicht selten anzutreffen.
Gruß Uwi

Hi,

ich bin frpoh, dass es leute wie dich gibt. Echt.

Als ich vor 4 Jahren an der FOS / BOS anfing, tat es mir leid, das Gymnasium zu verlassen, aber da bekam ich mit meiner Fächerkombination leider keine Anstellung. Ich fühle mich an meiner Schule jetzt sehr wohl, aber ich vermisse es, am Gymnasium Schüler über mehrere Jahre begleiten zu dürfen, erwachsen werden zu sehen. Mein erklärter Lieblingsjahrgang ist immer noch die Jahrgangsstufe 7.

Aber Menschen wie du helfen mir in Momenten, wenn der Trennungsschmerz zu groß zu werden droht, denn dann weiß ich wieder, was mir hier mit meinen volljährigen Schülern garantiert nicht passieren wird: Burnout, weil ich mich mit Eltern auseinandersetzen muss, die meinen Job besser können als ich, und durch ihren Sprachgebrauch auch die zartesten Früchte der Arbeit meiner Deutschkollegen in Handumdrehen wieder zunichte machen.

Aber Uwi, Du musst Dir keine Sorgen machen. Überarbeitung dsroht Dir bei Deiner wertvollen Tätigkeit nicht, denn Du hast die Unterstützung einer, wenn auch kleinen, so doch ausreichend großen Anzahl anderer Eltern.

Die Franzi

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Hallo,
außer dass du wie eine Spieluhr ständig „falsche Schule, falsche Schule…“
abspielst, habe ich von dir keine Stellungnahme zur eigentlichen Frage
gelesen. Nur viele Ratschläge, die auf spekulativen Annahmen bestehen
und an der Frage komplett vorbei gehen.

Du bist also in dem Fall voll für die Massnahme, um Burnout den Lehrers
vorzubeugen, ja?
Und was meist du, welche zarten Früchte da gehegt werden sollen, wenn
dem 11-jährigen gleich ein verschärfter Verweis gegeben wird, nachdem er
sich doch entschlossen hat, ehrlich zu sein?
Gruß Uwi

ich bin frpoh, dass es leute wie dich gibt. Echt.

Als ich vor 4 Jahren an der FOS / BOS anfing, tat es mir leid,
das Gymnasium zu verlassen, aber da bekam ich mit meiner
Fächerkombination leider keine Anstellung. Ich fühle mich an
meiner Schule jetzt sehr wohl, aber ich vermisse es, am
Gymnasium Schüler über mehrere Jahre begleiten zu dürfen,
erwachsen werden zu sehen. Mein erklärter Lieblingsjahrgang
ist immer noch die Jahrgangsstufe 7.

Aber Menschen wie du helfen mir in Momenten, wenn der
Trennungsschmerz zu groß zu werden droht, denn dann weiß ich
wieder, was mir hier mit meinen volljährigen Schülern
garantiert nicht passieren wird: Burnout, weil ich mich mit
Eltern auseinandersetzen muss, die meinen Job besser können
als ich, und durch ihren Sprachgebrauch auch die zartesten
Früchte der Arbeit meiner Deutschkollegen in Handumdrehen
wieder zunichte machen.

Aber Uwi, Du musst Dir keine Sorgen machen. Überarbeitung
dsroht Dir bei Deiner wertvollen Tätigkeit nicht, denn Du hast
die Unterstützung einer, wenn auch kleinen, so doch
ausreichend großen Anzahl anderer Eltern.

Die Franzi

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AKÜFI!
Morgen!

AKÜFI = Abkürzungsfimmel

FOS / BOS
Watt für Dinger?

Stefan

Morgen!

Mit welcher Empfehlung ist dein Sohn denn auf die weiterführende
Schule gegangen?
Haben die Eltern da ein wenig mitgemischt um doch aufs Gymnasium zu
kommen?

Gruß
Stefan

OT
Hallo,

FOS / BOS
Watt für Dinger?

FOS: Fachoberschule
BOS: Berufsoberschule

Sind zumindest hier in Bayern ganz gängige Abkürzungen.

Gruß
Kati

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Grüß Dich.

Davon abgesehen, daß in der Erziehung des fraglichen Kindes von Beginn an vieles falschgelaufen sein muß, wenn es die Grenze überschreitet und zur Lüge greift:

Rein pädagogisch ist der Lehrer aber eine absolute Pfeife und hat der
Sache damit einen Bärendienst erwiesen.
Der Bursche hat daraus nur gelernt, dass man für die Wahrheit noch
härter bestraft wird und es doch besser ist zu lügen.

In letzter Zeit frage ich mich häufiger, was für ein Typus Logik hinter diesen Sichtweisen steht und ob das nicht verkapptes satirisches Kabarett ist.
Kinder sind keine Freunde und keine Wesen, die liebespartnerschaftlich oder symbiotisch begleitet werden müssen. Erziehung ist vor allem Stringenz, Konsequenz, Transparenz, deutliche Machtdurchsetzung und, sehr wichtig, nicht lange zu fackeln.

Mir wurde eigentlich von meinen Eltern (Generation Weimarer Republik) mal warmherzig, mal streng vermittelt, daß das Ursache-Wirkungs-Prinzip ein heiliges Gebot im individuellen und zwischenmenschlichen Umgang ist. Wie heißt es desöfteren in den Gesetzen sinngemäß: Schon der Versuch ist strafbar.

Wenn ein Kind eine Gurke fabriziert hat, dann soll es wohl noch gelobt oder belohnt werden, weil es - oh Wunder - vom schlechten Gewissen übermannt wurde; oder vielleicht von der Angst, erwischt zu werden?

Wahrheit gut und schön; Dummheit oder unbedachtes Fehlverhalten schützt nicht vor Strafe. Es muß nun keine drakonische Strafe sein, ein Verweis ist nun kein Weltuntergang, besonders nicht heutzutage, wo solche Maßnahmen keinerlei Macht innehaben oder irgendwelche nennenswerten Konsequenzen bedeuten. Der gemeine Schüler von heute lacht doch innerlich über solche Einträge. Aber irgendwas muß zumindest passieren.
„Wer nicht hören kann, muß fühlen“ lautet ein altes, vieldeutiges Sprichwort und das Kind muß schnellstens begreifen, daß seine Taten völlig indiskutabel sind und daß sein Verhalten i m m e r mit Folgen verknüpft ist. Gutes Verhalten mit guten Folgen, schlechtes Verhalten mit unangenehmen Folgen.
Man könnte auch sagen „für seine Scheiße Marke Eigenbau geradestehen“.

Scheiße gebaut, ist Scheiße gebaut; Geständnis schützt nicht vor Strafe, sondern kann die Strafe höchstens abmildern. Oder hat sich seit Immanuel Kant irgendwas am Prinzip des gesunden Menschenverstandes oder des aufgeklärten Rechtsstaates geändert, was ich nicht mitbekommen habe?!?!

Der Lehrer handelt absolut richtig. Normalerweise müßte er das Fehlverhalten erziehungswirksam vor der ganzen Klasse ansprechen und scharf verurteilen, so daß dieses Beispiel der Lügnerei, des gewollten Betrügens und der versuchten Unterschriftenfälschung für die restlichen Kinder als Exempel klarstellt: Alle wissen jetzt und in Zukunft, wie der Hase läuft, und der nächste der erwischt wird, bekommt ohne Rücksicht auf Ausreden oder mildernde Begleitumständen furchtbar eins auf die Mütze.

Das geständige Verhalten des Kindes sollte darüber hinaus vor der Klasse positiv dargestellt, bekräftigt und gelobt werden. Die Strafe muß es trotzdem geben.

Kann natürlich auch sein, dass der Lehrer nur jeden Anlass sucht,
um dem Jungen noch eine rein zuwürgen

Klar. Die meisten Lehrer haben natürlich nichts Besseres zu tun, als bestimmte Teile der Schülerschaft oder einzelne Schüler systematisch zu provozieren und zu terrorisieren.

Tschüß

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Moin,

Davon abgesehen, daß in der Erziehung des fraglichen Kindes
von Beginn an vieles falschgelaufen sein muß, wenn es die
Grenze überschreitet und zur Lüge greift:

Kann sein und wurde ja auch nicht abgestritten. Wobei Kinder (und auch Erwachsene) oft zu Lügen greifen, aus den unterschiedlichsten Gründen.

Rein pädagogisch ist der Lehrer aber eine absolute Pfeife und hat der
Sache damit einen Bärendienst erwiesen.
Der Bursche hat daraus nur gelernt, dass man für die Wahrheit noch
härter bestraft wird und es doch besser ist zu lügen.

Das ist völlig korrekt.

In letzter Zeit frage ich mich häufiger, was für ein Typus
Logik hinter diesen Sichtweisen steht und ob das nicht
verkapptes satirisches Kabarett ist.

Das sehe ich eher in deiner Antwort.

Kinder sind keine Freunde und keine Wesen, die
liebespartnerschaftlich oder symbiotisch begleitet werden
müssen.

Kinder sind auch keine Maschinen, die zu funktionieren haben.

Erziehung ist vor allem Stringenz, Konsequenz,
Transparenz, deutliche Machtdurchsetzung und, sehr wichtig,
nicht lange zu fackeln.

Erziehung ist neben der allerdings unumgänglichen Konsequenz hauptsächlich die Einsicht, daß auch Kinder Menschen sind und man sie respektieren muß.

Mir wurde eigentlich von meinen Eltern (Generation Weimarer
Republik) mal warmherzig, mal streng vermittelt, daß das
Ursache-Wirkungs-Prinzip ein heiliges Gebot im individuellen
und zwischenmenschlichen Umgang ist.

Das ist ja auch richtig.

Wenn ein Kind eine Gurke fabriziert hat, dann soll es wohl
noch gelobt oder belohnt werden, weil es - oh Wunder - vom
schlechten Gewissen übermannt wurde; oder vielleicht von der
Angst, erwischt zu werden?

Es soll keineswegs für Gurken" gelobt werden. Aber wenn es zeigt, daß es nachgedacht hat und seinen Blödsinn aus eigenem Antrieb wieder korrigiert und dazu noch beichtet. sollte diese Entwicklung unterstützt werden, statt sie mit kontraproduktiven harten Strafen gleich wieder im Keim zu ersticken.

Wahrheit gut und schön; Dummheit oder unbedachtes
Fehlverhalten schützt nicht vor Strafe.

Natürlich nicht, aber hier wurde ja eben selbst erkannt, daß die Handlung falsch war, und diese korrigiert und eingestanden.

Man könnte auch sagen „für seine Scheiße Marke Eigenbau
geradestehen“.

Klar. Aber genauso müssen positive Ansätze anerkannt werden.

Scheiße gebaut, ist Scheiße gebaut; Geständnis schützt nicht
vor Strafe, sondern kann die Strafe höchstens abmildern. Oder
hat sich seit Immanuel Kant irgendwas am Prinzip des gesunden
Menschenverstandes oder des aufgeklärten Rechtsstaates
geändert, was ich nicht mitbekommen habe?!?!

Nein. Du hast nur nicht verstanden, daß gerade der gesunde Menschenverstand hier sagt, daß ein positiver Kommentar angebracht ist, und keine Strafe für eine eingesehene, eingestandene und korrigierte Fehlhandlung.

Der Lehrer handelt absolut richtig.

Nein, absolut falsch.

Normalerweise müßte er das
Fehlverhalten erziehungswirksam vor der ganzen Klasse
ansprechen und scharf verurteilen, so daß dieses Beispiel der
Lügnerei, des gewollten Betrügens und der versuchten
Unterschriftenfälschung für die restlichen Kinder als Exempel
klarstellt: Alle wissen jetzt und in Zukunft, wie der Hase
läuft, und der nächste der erwischt wird, bekommt ohne
Rücksicht auf Ausreden oder mildernde Begleitumständen
furchtbar eins auf die Mütze.

Hoffentlich hast du nie mit Kindern zu tun…

Das geständige Verhalten des Kindes sollte darüber hinaus vor
der Klasse positiv dargestellt, bekräftigt und gelobt werden.

Endlich kommt mal ein Einsehen.

Die Strafe muß es trotzdem geben.

Wofür? Die „strafbare“ Handlung hat es doch aus eigenem Antrieb wieder eingestellt.

Gruß

Kubi

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nachdem er
sich doch entschlossen hat, ehrlich zu sein?

du kennst sicher die geschichte von dem jungen, der immer schreit: die wölfe kommen - oder?

Rein pädagogisch ist der Lehrer aber eine absolute Pfeife und
hat der
Sache damit einen Bärendienst erwiesen.
Der Bursche hat daraus nur gelernt, dass man für die Wahrheit
noch
härter bestraft wird und es doch besser ist zu lügen.

man lernt nur das, was man lernen will. ich würde lernen, dass ichs lieber gar nicht erst versuche. aber ich hab auch nie verweise mit nach hause gebracht oder meine mutter belogen wegen schlechten noten.

Kann natürlich auch sein, dass der Lehrer nur jeden Anlass
sucht,
um dem Jungen noch eine rein zuwürgen, damit das Faß möglichst
schnell
zum überlaufen gebracht wird und man den lästigen Schüler
schnell los
wird.

nun…es gibt 3 parteien:

die mutter
den sohn
den lehrer

der sohn bringt verweise nach hause und lügt die mutter an. die mutter predigt von der kanzel ohne einen beichtstuhl für den jungen bereitzustellen.
aber der, dem du die schuld gibst, ist der lehrer?

das würde ich nur vermuten, wenn es immer der gleiche lehrer ist, der die verweise schreibt. dann könntest du recht haben.

Hallo miezekatze e.a.

im „richtigen“ Recht ist es sicher so, dass auch der Versuch einer :Straftat entsprechende Konsequenzen hat,

bestimmter Straftaten, ja, keineswegs aller. Aber:

Was redet ihr immer vom „Versuch“? In der Darlegung des Ausgangsposters hat ein „Versuch“ nicht stattgefunden, sondern ein Rücktritt. Somit wäre auch bei einem Strafmündigen keine Strafbarkeit gegeben. „Versuch“ bedeutet ausbleibender Erfolg.

(Aber das kann Chatairliner sicherlich besser erklären :smile:))

Boris

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Hallo!

[…]Ist das rechtens?

Vorweg: Ich gehöre nicht zu den Leuten, die meinen, alles verzeihen heiße auch schon alles verstehen.
Zum „Fall“:
Von der Klassenarbeit war also ein Abschnitt weggeschnitten. Das ist schlimm und dafür soll die Strafe vergeben werden, die dafür an dieser Schule üblich ist.
Das ist aber auch schon alles. Der Schüler hätte genausogut sagen können, ein Fettfleck sei draufgekommen gewesen und deshalb hat er das weggeschnitten. Man sollte ihn nicht dafür, dass er nicht gelogen hat oder dass er NICHT VERSUCHT hat eine gefälschte Unterschrift vorzulegen, strenger bestrafen.
Wo liegt eigentlich der anscheinend so gravierende Unterschied zwischen
Schüler A, der überlegt, ob er die Unterschrift des Vaters fälschen soll, und es nicht tut,
und
Schüler B, der die Unterschrift des Vaters aufs Blatt malt und das dann ungeschehen machen will und den Abschitt abschneidet?
Weder A noch B hat eine Unterschrifts- und Urkundenfälschung begangen.
Schöne Grüße!
Hannes

Lehrerallergie
Hallo!

Bevor er die Probe beim Lehrer
abgab,schnitt er den Rand mit der gefälschten Unterschrift ab
und legte Sie mir vor und beichtete alles. Ich unterschrieb
die Probe und er gab die Probe ab. Der Lehrer fragte meinen
Sohn warum das Blatt abgeschnitten sei und er sagte Ihm die
Wahrheit (Unterschrift zuerst gefälscht).
Darauf hin bekam er einen verschärften Verweis. Ist das
rechtens?

Hast du den abgeschnittenen Rand noch gesehen?
Stand da was schulrelevantes drauf?
Eigentlich sollte es SEINE Arbeit sein, keine „Urkunde“ der Schule.
Wenn z.B. Klopapier knapp ist sollte er die Arbeit benutzen dürfen, wenn er sie nicht mehr braucht.

Ich würde vom verschärften Verweis den Rand abschneiden und persönlich beim Lehrer abgeben.

Ich hatte heute wieder mal Kontakt mit ner Schulleitung - man hat leider „vergessen“ sich an getroffene Vereinbarungen zu halten… wie immer…

Warum schreiben Eltern nie Verweise an die Schulen, wenn die Schulen nen Fehler machen UND sich erwischen lassen?
So wie es die Pädagogen mit unseren Kids ja auch machen.
Wenn Eltern die Vorbildfunktion der Lehrer ernst nehmen, dann könnten sie ja auch solche Verhaltensweisen nachäffen, um den betreffenden (nicht allen!!!) Lehrern auf die Sprünge zu helfen.

Grüße!

Timsy - zugegebenermassen mit ner leichten, aber unheilbaren Lehrerallergie.

Krieg spielen
Hallo!

ALLE verweise sind gerechtfertigt…

Sicher nicht - sonst würden die Schulen keine Verweise zurückziehen

einer kann ja mal aus einer überreaktion entstehen,
aber nicht mehrere

Doch. Manche Lehrer wollen Krieg spielen und feuern „Salven“ auf Schüler ab. Warum auch immer.
Das sind sicher Ausnahmen - kommt aber vor.

Grüße!

Timsy

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Hallo!

ALLE verweise sind gerechtfertigt…

Sicher nicht - sonst würden die Schulen keine Verweise
zurückziehen

ich sprach von seinen verweisen aus dem einfachen grund, weil nicht aus versehen mehrere verweise entstehen…

einer kann ja mal aus einer überreaktion entstehen,
aber nicht mehrere

Doch. Manche Lehrer wollen Krieg spielen und feuern „Salven“
auf Schüler ab. Warum auch immer.
Das sind sicher Ausnahmen - kommt aber vor.

was steht in einem verweis? …„schüler wurde vom lehrer torpediert“…? oder wieso denkst du, bekommt ein schüler mehrere verweise?