Ist derzeitige Migrationspolitik der Weg aus dem Fachkräftemangel?

Na klar, wenn jemand hier seit 20 Jahren Hetze gegen Ausländer, Migranten und Muslime betreibt, ist das das gleiche, wie wenn jemand schreibt, dass jemand Hetze, Migranten und Muslime betreibt.

Ich werfe nicht jedem Rassismus vor, der sich kritisch bzgl. Immigration äußert, sondern ich werfe jemandem Rassismus vor, der seit über 20 Jahren Hetze gegenüber Ausländern, Migranten und Muslime betreibt und jede passende und unpassende Gelegenheit nutzt, um sich negativ ggü. diesen Personengruppen zu äußern. So auch hier: es geht um Rassismus in Deutschland und anstatt sich mit dem Thema ernsthaft zu befassen, wird der Rassismus in Deutschland als Grund für die unbefriedigende Migrationssituation in Deutschland bestritten und es wird auf einen Artikel verlinkt, der sich mit Rassismus von Muslimen ggü. PoC befasst. Wie gesagt: jede unpassende Gelegenheit. So eine wie diese.

Aber ehrlich: Du musst nicht verstehen, worin das Problem liegt. Du kannst auch einfach weiterziehen und das nächste Thema aufmachen.

1 Like

Ein Schwarzer (wieso findest Du diese Bezeichnung abfällig?) wird sich auch mit der Diskriminierung durch Muslime befassen bevor er nach Deutschland immigriert, vor allem wenn er selbst Moslem ist und Bedenken hat, ob er in der muslimischen Gemeinschaft in Deutschland positiv aufgenommen werden wird.

Von den Kindern in Deutschland hatten bereits vor der Flüchtlingswelle aus der Ukraine ca. 40 % einen Migrationshintergrund - wobei hierbei viele Kinder aus Gastarbeiterfamilien nicht mit eingerechnet sind weil sie bereits seit mehreren Generationen in Deutschland leben. Die Zukunft ist also bereits jetzt multikulturell, was ich sehr begrüße. (Da ich in einer Stadt mit einem der höchsten Migrantenanteile in Deutschland aufgewachsen bin, weiß ich auch wovon ich schreibe.)
Also hat es durchaus seine Berechtigung, nach Rassismus zwischen Immigrantengruppen zu fragen und sich nicht ausschließlich mit Rassismus durch Biodeutsche zu befassen, die in der jüngeren Generation wahrscheinlich jetzt schon keine Mehrheit mehr darstellen.

Ich könnte jetzt fragen, wo ich denn schrieb, dass ich diese Bezeichnung abfällig finde. Dann würde ich als nächstes von Dir hören, dass ich diese Bezeichnung natürlich abfällig finde, weil ich sie ja sonst nicht durch PoC ersetzt hätte. Dann würde ich Dir meine Beweggründe dafür schildern, die nichts damit zu tun habe, dass ich den Begriff „Schwarzer“ für abfällig halte und dann würdest Du wieder etwas antworten und ich wieder etwas antworten und am Ende müsste ich Dir erklären, warum der Mond nicht aus Käse besteht. Sparen wir uns das ganze. Der Mond besteht nicht aus Käse und das kann man schon daran erkennen, dass noch niemand eine Weltraummaus auf ihm entdeckt hat.

In einer Diskussion, in der es um diese Fragestellung geht, vielleicht. Darum ging es aber nicht. Worum es ging, kannst Du bei Gelegenheit nachlesen. Und nein: der Mond besteht nicht aus Käse.

Es ging darum, wieso in Kanada eher Menschen zuwandern die in den Arbeitsmarkt integriert werden können. Rassismus wurde als ein Aspekt davon debattiert. Meine These lautet, dass Rassismus unter anderem dadurch entsteht, indem Wirtschaftflüchtlinge ins Land gelassen bzw. nicht zurückgeschickt werden die Sozialleistungen nutzen und nicht in den Arbeitsmarkt integriert werden können und überproportional häufig kriminell werden. Dazu habe ich angeführt, dass syrische Kriegsflüchtlinge viel seltener in der Kriminalitätsstatistik auftauchen als Geflüchtete aus anderen nordafrikanischen Staaten in denen kein Krieg herrscht (und unter denen sich wahrscheinlich eher Wirtschaftsflüchtlinge befinden als unter den Syrern, zumindest wenn es sich wirklich um Syrer handelt).

Dass Du Deinen üblichen Käse diesmal sogar wortwörtlich dazuschreibst, zeigt Dein Unvermögen argumentativ zu kontern.

Ach so. Und ich Depp dachte, dass ich gerade auf diese Endlos-Sinnlos-Diskussionen mit Dir noch weniger Bock habe als sonst. So kann ich mich irren.

Dazu darf ich den großen Denker Penegrin zitieren:

„Offensichtlich hast du deinen Fehler spätestens jetzt eingesehen, somit können wir das Thema hier zumindest als pädagogischen Teilerfolg verbuchen. Ist doch auch was :slight_smile:

Ein sehr wichtiges Thema mag es sein. Nur nicht in diesem Zusammenhang.

Wie du gelesen haben wirst, befürwortet eine Mehrheit Fachkräftezuwanderung. Das wissen auch die Zuwanderer. Thema also erledigt.

Der Rest ergibt sich aus der Quelle, die auch @Hexerl zufriedenstellte.

https://r.srvtrck.com/v1/redirect?url=https%3A%2F%2Fwww.wirtschaftsforum.de%2Fnews%2Ffachkraeftemangel-deutschland-schreckt-qualifizierte-auslaender-ab&type=url&abtag=abp:false&api_key=613fb41131b2e56f0f00386a8312470d&site_id=0e2a9d41b2a5447ca5f4e656355e83d4&tid=24a98be4-66a5-4725-b112-5e245d62322c&dch=gaia&tna=gaia&tv=0.121&title=Ist%20derzeitige%20Migrationspolitik%20der%20Weg%20aus%20dem%20Fachkräftemangel%3F%20-%20wer-weiss-was.de&refr=&page=https%3A%2F%2Fwww.wer-weiss-was.de%2Ft%2Fist-derzeitige-migrationspolitik-der-weg-aus-dem-fachkraeftemangel%2F9508276%2F65&afsrc=1&cache=QQHRH8TS28L9S3F7IDOCFE88EI4HJ4B1&vid=402&dnt=0&ad_k=https%3A%2F%2Fwww.wirtschaftsforum.de%2Fnews%2Ffachkraeftemangel-deutschland-schreckt-qualifizierte-auslaender-ab%201&ad_t=advertiser&ad_zi=YieldLink&ad_dt=link

Wie gesagt: KEINE Abschreckung wegen Rassismus.

Wenn er denkt, er denkt, dann denkt er nur, er denkt…

Darfst Du immer, nur gibt es halt keinen Zusammenhang zur aktuellen Gesprächssituation.

Tja, nun. Die zugrundeliegende Studie wurde Anfang 2013 veröffentlicht und die Daten wurden 2012 erhoben. Seitdem hat sich ja quasi nichts geändert in Deutschland. Naja, außer dass die afd bei den Landtags- und Bundestagswahlen 2012 und 2013 nicht einmal in die Parlamente kam, während kaum ein Jahr später Pegida auf den Plan trat und die afd mit über 10% der Stimmen in den Thüringer Landtag einzog. An 2015 wirst Du Dich sicherlich noch besser erinnern.

1 Like

Komisch, ich hätte schwören können, dass es genau in dem Zusammenhang erhoben wurde.

Ja, eine Mehrheit von satten 52%. :clown_face:

Das hier:

bleibt halt nach wie vor gelogen :man_shrugging:

1 Like

Diese Diskussion ist doch reine Realitätsverweigerung. Die Aussage der Studie, die er selber zitierte, ist klar:

Gefragt nach den Eigenschaften des Einwanderungslands, die den Fachkräften wichtig sind, halten mehr als drei von fünf Teilnehmenden eine positive Einstellung gegenüber Migranten für „sehr wichtig“.

Jetzt kann ich mich natürlich dumm stellen und so tun, als wäre Rassismus nicht das Gegenteil von ‚positive Einstellung gegenüber Migranten‘. Ich kann mich auch noch blöder stellen und so tun, als hätte ein Thema, dass 60% der Befragten als „sehr wichtig“ bezeichnen, keinerlei Auswirkungen auf die Entscheidung, ob ich in ein bestimmtes Land ziehe.
Aber irgendwann sollte doch der Punkt erreicht sein, wo einem so ein Verhalten selbst zu blöd wird. Wenn man sich die Realität zum Feind macht, wird’s in der Regel schwierig.

2 Like

Kann es sein, dass hier alle möglichen Leute, und das scheint das „Wall Street Magazin“ mit einzuschließen, konsequent Asylpolitik und Einwanderungspolitik verwechseln?

Die meisten Ausländer, mit denen es hierzulande Probleme gibt, sind nicht eingewandert. Sie sind hierher geflohen und suchen Asyl.

Es gibt auch jede Menge Arbeitsmigranten, die wir hierher geholt haben um hier zu arbeiten und mit denen gibt es auch kaum Probleme. Diese Arbeitsmigranten sind bei weitem in der Überzahl. Die größten Gruppen an Ausländern in Deutschland sind Italiener, Türken und Polen.

Insofern: Ja, man kann den Fachkräftemangel mit Arbeitsmigration bekämpfen und hat das in der Vergangenheit auch erfolgreich getan. Nein, mit den Flüchtlingen hat das nichts zu tun. Die haben wir nicht hierher geholt, damit sie für uns arbeiten, auch wenn dass, sofern es geht, ein netter Nebeneffekt wäre.

Zumindest zum Teil sind es zwei Seiten der selben Münze.

Die Münze heisst Einwanderung. Eine Seite der Münze sind Fachkräfte, die sich hier niederlassen wollen. Die andere Seite der Münze sind Personen, mit denen es wie du sagst „Probleme gibt“ und nicht abgeschoben werden können.

Genau dieses Problem will ich mit einem Beispiel verdeutlichen:

Ein Bundeswehrausbilderin (mit türkischen Wurzeln) erzählte mir, wie sie in Uniform im Bus saß.

Neben ihr äußerte eine ältere Frau folgenden Satz „Wegen euch Flüchtlingen muss ich Pfandflaschen sammeln“.

Wieso die Frau eine Bundeswehruniform mit Flüchtlingen assoziierte sei dahingestellt; worauf ich hinaus will ist, dass Teile der Bevölkerung nicht zwischen Arbeitsmigranten und Flüchtlingen unterscheiden (können) und einfach alles ablehnen was nicht deutsch aussieht weil sie die hohe Kriminalität einiger Flüchtlingsgruppen eben mit Nichtdeutschen assoziiieren.

Neben Antirassismuskampagnen sollte die Lösung daher ein besserer Grenzschutz und eine strikte Rückführungspolitik von Wirtschaftsflüchtlingen sein.

Ist ja auch nicht. Viemehr als z.B. „die Haufarbe“(Rassismus) spielen kulturelle und religiöse Unterschiede, Ansichten gegenüber Juden, Schwulen, Frauen eine Rolle.

In allen elf untersuchten Ländern herrscht hingegen überwiegend eine große Bereitschaft, Zuwanderer mit hohen Qualifikationen aufzunehmen. 65 Prozent der Deutschen halten dies für gut, im Vereinigten Königreich sagen dies sogar 80 Prozent. Nur in Frankreich fällt die Skepsis auch bei der Aufnahme qualifizierter Migranten mit 56 Prozent größer aus.

Deutsche sind besonders skeptisch gegenüber Flüchtlingen und Asyl

Wie gesagt, kann man sich durchaus dumm stellen. Man muss es halt vielleicht nicht unbedingt jeder Gelegenheit zelebrieren.

1 Like

Du behauptest, dass das Gegenteil von einer „positiven Einstellung gegenüber Migranten“ nur Rassismus sein kann.
Nein, Angst vor Extremismus und kulturellen Unterschieden ist kein Rassismus. Eine uneingeschränkt positive Einstellung gegenüber Migration ist nicht möglich.
Du stellst dich dumm.

Die nächste Lüge. Das Wort ‚nur‘ kommt von dir und verfälscht meinen Satz völlig. Wenn du zu solchen verzweifelten Aktionen greifen musst, solltest du wirklich aufhören.

Dir ist schon klar, dass die meisten Fachkräfte, die auf dem Fachkräftemarkt angeworben werden, ohnehin aus EU-Ländern kommen? :clown_face:
Auch von den übrigen Ländern bilden die Inder lediglich mit 10 Prozent die größte Gruppe.
Mit der „Hautfarbe“ dürften daher die wenigsten Probleme bekommen.

Was hat das damit zu tun, dass du mir Worte in den Mund legst? :thinking: