Ist die Erbsünde von Gott, oder Menschen?

Hallo ma-kani,

So, jetzt habe ich auch mal übertrieben, und es geht mir
besser.

das ist gut :smile:

Du hast von Deinen Eltern vieles „geerbt“.
Vielleicht die blauen Augen Deiner Mutter oder die Musikalität
Deines Vaters z.B.

leider umgekehrt :smile:

egal :wink:
Es sollte nur deutlich machen, dass wir etwas von unseren Vorfahren erben, das wir nicht ablehnen können. Gemäß der Vererbungslehre kann das auch nach Generationen erst zum Vorschein kommen.

Und nach christlichem Verständnis ist die Sünde etwas, das wir von Adam vererbt bekommen haben.

Ok, wenn ich morgen ein Auto klaue und erwischt werde, muss
ich dafür eine Strafe zahlen, also oder irgendwie büßen.
sollte mein Urgroßvater auch ein Auto geklaut haben, was ich
nicht hoffe, wieso sollte ich dann dafür Strafe zahlen und
büßen.
Ich könnte darunter leiden und mich dessen schämen, aber kein
Gericht könnte mich deswegen bestrafen.

Nicht für den Diebstahl, aber wenn Du das Auto weiter verwendest, wirst Du schon bestraft.

Wir werden ja nicht für die Sünde Adams verurteilt, sondern für unsere eigene Schuld. Aber die „Neigung zur Sünde“ haben wir geerbt.

Aber was kann ich dafür wenn der geistige Vater der Erbsünde,
Aurelius Augustinus von Hippo, juristisch gesehen eine Null
war.

Siehe Link:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43732490.html

Der Artikel ist ziemlich lang. Darauf einzugehen wäre hier unmöglich.
Wir können gerne einzelne Punkte herausgreifen, wenn Du magst.

Nirgends in der Bibel steht etwas von der Erbsünde,

doch:
Deshalb, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und der Tod durch die Sünde, so ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, weil sie alle gesündigt haben.“ (Röm.5,12)

übrigens
die Juden sowie die Moslems erkenen auch keine Erbsünde an.

Das ist kein Beweis dafür, dass die Bibel unrecht hat.

und warum soll ich daran glauben?

Es liegt ganz an Dir, was Du glaubst!

Es darf geantwortet werden. (Nur als Wunsch gedacht)

Was hiermit geschehen ist.

Gruss Harald

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Moin

Du hast von Deinen Eltern vieles „geerbt“.
Vielleicht die blauen Augen Deiner Mutter oder die Musikalität
Deines Vaters z.B.

Ja, aber nicht die Schuld. Wenn meine Eltern Nazis gewesen wären und Leute ins KZ gschleppt hätten, hätte ich daran kin Jota Schuld.
WQenn ich mir Filme anschaue, die im 3.Reich oder der DDR spielen, identifiziere ich mich nicht mit Nazi- odr Stasi-Schergen. Hab ich noch nie getan.

Und selbstverständlich haben wir die Kultur unserer Eltern
geerbt.

Ja, aber nicht deren Schuld.

Wie wollen wir uns dagegen wehren?

Da brauchen wir uns nicht gegen zu wehren, wir brauchen uns ie Jacke einfach nicht anzuziehen.

Und von „Adam und Eva“ (erstes Elternpaar) haben wir die
„Neigung zur Sünde“ geerbt.

Das ist theologische Hirnwäsche, mit Verlaub.
Gruß,
Branden

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Was ist Schuld?
Hallo TL,

hier könnte sich ein neuer „Thread“ anbahnen, nämlich über die Frage, was Schuld ist.
Die Erbsünde (im engeren Sinn) ist nur ein Teil davon und hängt davon ab, wie der Begriff Schuld definiert wird.
Wenn ich sie als bösen Willen definiere, der ein bestimmtes (!) Wissen voraussetzt, dann sind Deine Aussagen an sich folgerichtig, aber eben: Schuld wird anders definiert.

Die Tradition kennt drei Bereiche der Schuld:

  1. Die Schuldigkeit, die einem zugefallen ist. Beispiel: A hat einen Garten, B und C spielen Fussball. Der Ball fällt in den Garten von A. A ist ein Säugling. Dürfen B und C den Ball bei A holen (Schuld von A) oder nicht?

  2. Die Fahrlässigkeit. Das Kleinkind A hat auszuwählen zwischen zwei Dingen, die es nicht genau kennt. Es kann entweder in der Baby-Ecke oder in der Bau-Ecke spielen. (Dass es Fälle gibt, in denen Scheidungskinder entscheiden, ob sie zu Vater oder Mutter wollen, macht die Sache eher noch komplizierter.) Nachdem es sich für die Bau-Ecke entschieden und dort fünf Minuten gespielt hat, erfährt es, dass in der Baby-Ecke Sirup und Kuchen serviert werden, von denen es nichts bekommt. Hat es nun eine Schuld gegen sich selbst, dass es nicht in der Baby-Ecke ist, oder ist dies nicht seine eigene Schuld?
    Die Kindergärtnerin jedenfalls meint, es habe schon lange nach Sirup und Kuchen gerochen, diese Dinge hätten in der Babystube bereitgestanden, und mit etwas Nachschauen hätte das Kind von seiner Chance wissen können. Belohnt werden eben die Kinder, die gut nachschauen. Schuld oder keine Schuld bei A?

  3. Das etwas grösser gewordene Kind A findet Schule extrem langweilig. Es weiss, dass bei Schwänzen Strafe winkt. Aber einmal im Leben muss man auch Strafe probiert haben. Sein Mitschüler B möchte zwar, dass A mit zur Schule kommt, weil er B beim Rechnen helfen könnte. A findet aber, das bringe ihm heute nichts, er habe ihm schon einmal geholfen und jetzt keine Lust. A schwänzt die Schule und wird morgen vom Lehrer bestraft und überdies in Deutsch von B gemobbt.
    Schuld von A oder keine Schuld?

Diese drei Schuldarten (Bereicherungs- bzw. Zufallsschuld, Fahrlässigkeit, Absicht) unterscheiden sich übrigens letztlich nur graduell.

Insofern als der Säugling „nichts dafür“ kann, fehlt ihm wohl der böse Wille, aber nicht unbedingt jede Art von Schuld. Insofern als jemand die Möglichkeit hat, Gott zu vertrauen, hat er auch schon ein Stücklein makelhaften („bösen“) Willen, sobald er es nicht tut. Vertraut er sofort, dauernd und uneingeschränkt auf Gott, hat er die Erbschuld zwar umgangen (hierher gehört im Prinzip Dein Säugling); wer aber könnte es von sich sagen?

Gruss,
Mike

Hallo Branden,

ich lade Dich ein zur „Schuld“-/„Schuldigkeits“-Diskussion (siehe oben, selber Thread). Natürlich kann man Schuldigkeiten oder im finanziellen Sinn auch „Schulden“ erben. Das kommt besonders zum Tragen, wenn ich rufe „Papst und Kirche ja!“ und nachher ein schönes Buch über die Kreuzzüge lese. Keine Schuld meinerseits, weil ich gerufen habe?

Gruss,
Mike

hier könnte sich ein neuer „Thread“ anbahnen, nämlich über die
Frage, was Schuld ist.

Vielleicht. Aber nicht mit mir.

Die Erbsünde (im engeren Sinn) ist nur ein Teil davon und
hängt davon ab, wie der Begriff Schuld definiert wird.
Wenn ich sie als bösen Willen definiere, der ein bestimmtes
(!) Wissen voraussetzt, dann sind Deine Aussagen an sich
folgerichtig, aber eben: Schuld wird anders definiert.

Die Tradition kennt drei Bereiche der Schuld:

Usw…

Das sind doch alles Spitzfindigkeiten einer kranken Ideologie.

Ein kleines Kind trägt weder die Schuld an irgendetwas noch ist es mit irgendeiner Sünde behaftet.
Wer das anders sieht, hat ein grauenvolles Menschen- und Gottesbild.

Gruß TL

2 Like

Bitte um Hilfe für einen ‚Unerleuchteten‘
Hallo TL,

nicht mit mir

Vernünftige Leser mögen sich dann also ohne Deine erleuchteten Argumente eine Meinung bilden. Sie haben nach katholischer Einschätzung trotzdem gute Chancen auf fundierten Erkenntnissgewinn.

Spitzfindigkeiten einer kranken Ideologie

müsstest Du mir schon vorführen. Nachvollziehen kann man das nicht ohne nähere Argumente - mal ganz ehrlich.

grauenvolles Menschen-

Ich schlage Dir vor, schau mal die Welt um Dich herum an.

und Gottesbild

Nein.

Gruss,
Mike

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Es sollte nur deutlich machen, dass wir etwas von unseren
Vorfahren erben, das wir nicht ablehnen können. Gemäß der
Vererbungslehre kann das auch nach Generationen erst zum
Vorschein kommen.

Pfiffig.
Erst die Evolutionstheorie ablehnen (möglicherweise nicht du persönlich), dann aber, wenn’s in den Kram passt, die Vererbungslehre wieder einbauen.

Und nach christlichem Verständnis ist die Sünde etwas, das wir
von Adam vererbt bekommen haben.

Und zwar nur nach christlichem Verständnis.
Alle anderen leben da zu Recht deutlich unbeschwerter.

Ich könnte darunter leiden und mich dessen schämen, aber kein
Gericht könnte mich deswegen bestrafen.

Nicht für den Diebstahl, aber wenn Du das Auto weiter
verwendest, wirst Du schon bestraft.

Vielleicht. Das hängt von vielen Faktoren ab, u.a., ob er Kenntnis von der Sachlage hatte und/oder ob das Ganze ( Ur großvater!) nicht evtl. schon verjährt ist.
Verjährung gibt es im Christentum aber nicht.

Wir werden ja nicht für die Sünde Adams verurteilt, sondern
für unsere eigene Schuld. Aber die „Neigung zur Sünde“ haben
wir geerbt.

Aha. Jetzt ist es nur noch die Neigung zur Sünde.

übrigens
die Juden sowie die Moslems erkenen auch keine Erbsünde an.

Das ist kein Beweis dafür, dass die Bibel unrecht hat.

Immerhin aber ein Hinweis, dass sie evtl. Unrecht haben könnte.

Gruß TL

Hallo TL,

Pfiffig.
Erst die Evolutionstheorie ablehnen (möglicherweise nicht du
persönlich),

doch, ja, bekennender Kreationist!

dann aber, wenn’s in den Kram passt, die
Vererbungslehre wieder einbauen.

Die Vererbungslehre ist aber etwas ganz anderes.
Da musst Du die Vererbungslehre schon recht weit biegen und dehnen, dass sie zur Evolutionstheorie passt.
(Aber das ist eigentlich ein anderes Thema)

Und nach christlichem Verständnis ist die Sünde etwas, das wir
von Adam vererbt bekommen haben.

Und zwar nur nach christlichem Verständnis.
Alle anderen leben da zu Recht deutlich unbeschwerter.

Ja und? Ich habe nur nach christlichem Verständnis argumentiert.

Verjährung gibt es im Christentum aber nicht.

Dafür gibt es Vergebung.
Die wiederum gibt es in vielen anderen Religionen nicht.
Da ist man auf die „Launen“ des jeweiligen „Gottes“ angewiesen.
Jesus hat aber ein klares Angebot gemacht. Wer dieses annimmt, gilt als gerecht und somit straffrei.

Wir werden ja nicht für die Sünde Adams verurteilt, sondern
für unsere eigene Schuld. Aber die „Neigung zur Sünde“ haben
wir geerbt.

Aha. Jetzt ist es nur noch die Neigung zur Sünde.

Wenn Du meine Argumentation von Anfang an gelesen hast, hast Du bemerkt, dass ich von Vererbung gesprochen habe. Und jedes Talent, das ich geerbt habe, muss ich erst zur Ausübung bringen.

Genau so verhält es sich mit der Sünde. Und bisher hat noch jeder diese „Talent“ ausgeübt.

Ein jeder, der versucht wird, wird von seinen eigenen Begierden gereizt und gelockt. Danach, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod.“ (Jak.1,14-15)

Gruss Harald

Hallo TL,

Alle anderen leben da zu Recht deutlich unbeschwerter

Nehmen sie die Erdenschwere ernst?

Gruss,
Mike

Hallo Mike,

was Schuld ist.
Die Erbsünde (im engeren Sinn)
Die Tradition kennt drei Bereiche der Schuld:

  1. Die Schuldigkeit, die einem zugefallen ist.
  2. Die Fahrlässigkeit. Das Kleinkind A hat auszuwählen
    zwischen zwei Dingen,
  3. Das etwas grösser gewordene Kind A findet Schule extrem
    langweilig. Es weiss, dass bei Schwänzen Strafe winkt. Aber
    einmal im Leben muss man auch Strafe probiert haben. S

Diese drei Schuldarten (Bereicherungs- bzw. Zufallsschuld,
Fahrlässigkeit, Absicht) unterscheiden sich übrigens letztlich
nur graduell.
Insofern als der Säugling „nichts dafür“ kann, fehlt ihm wohl
der böse Wille, aber nicht unbedingt jede Art von Schuld.

tut mir leid, aber was Du da treibst ist ist ausgemachter Kappes.
Dies wird auch nicht besser, wenn Du diese „Ansichten“ mit vielen
anderen teilst.
Stell Dir mal vor, Du wärest ein Jünger von Jesus und würdest mit
ihm über „Schuld“ und Vergebung diskutieren ?
Würdest Du Dich dann nicht schämen mit solchem pharisäischen
Schriftgelehrten-Gequassel ?

Die Erlösung besteht ja gerade darin, daß DIE Schuld von uns
genommen wurde, eine Schuld welche wir anderen und uns anlasten und,
wie Du, erfinden.
Hunderte von Vorschriften des mosaischen Gesetzes lassen die
„Übertreter“ sich schuldig fühlen oder auf andere zeigen und
Schuld anlasten wo keine ist.Die Erbsünde(Erbschuld)ist nichts anderes
Schuld ist keine selbständige Größe, welche wie Unrat in einem
Receycling-Prozeß in einer Müllverwertungsanlage neutralisiert oder
umgewandelt wird.
Schuld ist eine Beziehungsgröße.
Nach der Botschaft wird diese uns nachgelassen, aufgehoben, in dem
Maße, wie wir dies selber(in uns !)vollbringen, dadurch daß wir
andere von „Schuld“ entlasten.
Wenn da steht „Jesus hat unsere Schuld auf sich genommen“ so heißt
dies " er hat sie uns abgenommen".
Ist dies nicht eine wunderbare Botschaft.
„Schuldpflege“ ist da fehl am Platz.
Welcher Teufel reitet Dich und andere Schuldprediger, nachdem sie die
Botschaft Jesu vernommen haben,diese Botschaft wieder zu verfälschen ?
Sag nicht die (kath.) Kirche hat diese und jene Lehre und dort steht
dies und das und dies wäre maßgebend.Das ist wandelbar und wird
auch vermehrt wieder irgendwann gerade gerückt.
Wenn wir uns hier über Christentum und die Botschaft unterhalten,
dann wäre es sinnvoll (so sehe ich das) zuerst zu schauen, was
sagt die Botschaft, Jesus, - und dies können wir auch meistens
nachvollziehen, akzeptieren.
Das Heil wird in uns selbst vollzogen und nicht durch „Abrechnung“,
Bilanzierung, in einem großen imaginären Buch mit Schuld und Haben.
Lies mal die „Gleichnisse“ von Jesus über das Reich Gottes.
(Auch: „sammelt euch einen Schatz im Himmel“ widerspricht nicht
meinen Darlegungen)
Gruß VIKTOR

So einfach ist es auch wieder nicht
Hallo VIKTOR,

vor einer knappen halben Stunde habe ich eine Predigt gehalten über „seht das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt“.

Mein Lieber,
es geht ja gerade darum, dass die Sünde hinweggenommen ist, nicht dass sie uns leiten sollte!
Aber deswegen zu sagen, es brauche den Begriff nicht, oder es hätte Jesus nicht gebraucht, Der sie hinwegnehme, das ist noch lange etwas anderes.

Gruss,
Mike

Hallo,

Wer das anders sieht, hat ein grauenvolles Menschen- und
Gottesbild.

Du unterstellst anderen ein „grauenvolles Menschen- und Gottesbild“… Du selbst beschimpft andere in diesem Forum auf die übelste Art und Weise, z.B. damit, sie hätten die Intelligenz der Außentemperatur, um Dich hier dann - noch am selben Tag - in dieser Art uns Weise zu äußern.

Welches Menschenbild vertrittst Du?

Gruß
Istiden

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Hallo Mike

es gibt Schuld, der Du nicht entrinnst, auch und gerade von
den Eltern übernommen. Zunächst als Vorbelastung:

welche Schuld soll das sein? Welche Vorbelastung?

Was kann ich dafür, dass ich Leuten die Energie wegnehme? Dass
ich esse, während andere verhungern? Vor allem aber: dass ich
mich falsch entscheiden kann, und zwar ganz leicht? Wenn ich
nichts „dafür“ kann,

Mike wenn ich nichts dafür kann, kann ich auch nicht schuldig sein.

dann ist das noch nicht schwer schuldhaft;
Sodann gibt es die Schuldigkeit gegenüber dem Dir anvertrauten
Menschen, ihm den Glauben weiterzugeben. Mit der Taufe wird
diese Schuldigkeit des Umfeldes ausgedrückt.

wo gibt es das? welcher Religion hörst du an?

Ich wurde ungefragt kath. getauft, glaube an Gott, aber nicht alles was man mir darüber erzählt.

Schlussendlich gibt es eine gewisse Unausweichlichkeit, Schuld
auf mich zu laden, wenn Gott nicht hilft. Ich kann also der
Erbsünde theoretisch dadurch entrinnen, dass ich starkes
Gottvertrauen habe, dass ich schon glaube, und dass ich mir
von Gott helfen lasse. Insofern kann man auf die Taufformel
theoretisch schon verzichten - - - nur: warum sollte man?

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43732490.html

Lese mal diesen Artikel

Wieso kann ich nicht in den Himmel kommen

Das ist nicht durchgehend der Fall, sondern Dir fehlt
lediglich die feste Zusage, wenn Du nicht getauft bist. D. h.
als Getaufter hast Du ein Versprechen Gottes, eine Zusicherung
bekommen, die Dich grundsätzlich (nicht unabänderlich)
zugehörig macht; es ist bei Gott theoretisch auch möglich,
dass Ungetaufte in den Himmel kommen.

Also wenn ich das von dir lese, hört das sich an, wie wenn du mit Gott einen Handelsvertrag abschließen müsstest, und sonst keine Möglichkeit hättest. Oder?

einen Säugling verachten

Ich glaube auch nicht, dass Gott den Säugling verachtet, der
ungetauft stirbt; ich weiss nicht genau, wie und was Gott ist.
Dagegen weiss die Lehre, dass derjenige Säugling, der getauft
ist, eine feste Zusage hat, ins Himmelreich zu kommen.

Bei welcher Religion gibt es feste Zusagen? ich kenn keine, klär mich bitte auf.

Gruss,
Ma-kani

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Hallo Mike,

vor einer knappen halben Stunde habe ich eine Predigt gehalten
über „seht das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt
hinwegnimmt“.

schlecht, weil auch diese Aussage so irritiert.
(auch wenn sie täglicher Gebrauch ist).
Besser wäre „der die Sündenschuld hinweg nimmt“.
Auch „von den Sünden erlöst“ verleitet zu unkorrekten Aussagen.
Die Sünde - das ist das Unrecht, die Ungerechtigkeit - die IST
in der Welt und bei uns. (s.auch Röm.7.15-20)
(Röm.7.15 Denn ich tue nicht, was ich will; sondern, was ich hasse, das tue ich)
Wovon sind wir befreit ? Von der „Schuld“.

es geht ja gerade darum, dass die Sünde hinweggenommen ist,

Die Verwirrung besteht hier darin, daß Sünde und Schuld gleich
gesetzt werden - „Sündenschuld“ ist das die Sünde selbst ?
Klarer wird es durch: (Jesus)
„Vater rechne ihnen diese Sünde nicht an, denn sie wissen nicht was
sie tun“
Trotz Sünde, Unrecht(objektiv) keine Schuldzuweisung(Anrechnung).
Und dies kennen wir auch in unserer profanen Rechtsprechung.
Doch um dies ging es nicht.Es ging darum, daß Du genau festgelegt
hast, wie „Schuld“ zuzusprechen ist.Du hast ein „Schuldkonto“
eröffnet und die Erbsünde (Erbschuld) mit rein gepackt.
Das geht mit der Botschaft nicht konform.Dort wird trotz „objektiver“
Schuldfeststellung Vergebung gefordert - von uns.
(s. auch dazu Matt.7.2 und 18.23-35)
Es wird eben gefordert, daß wir erst gar kein „Schuldkonto“ für
andere anlegen.Und dann wird Gott auch für uns kein Schuldkonto
(wie, wo auch immer) anlegen.Das ist die erlösende Botschaft.
Du hast in Deinem langen „Referat“ vom16.1.- 14:46 außer im
Zusammenhang mit dem Wort „Erbsünde“ am Anfang(später auch Erbschuld)
nicht ein einziges mal den Begriff „Sünde“ gebraucht, sondern 17mal
den Begriff Schuld - sehr richtig.
Jetzt springst Du plötzlich auf „Sünde“ obwohl es nicht Dein und
nicht mein Thema war.Was soll das ? Möchtest Du gar nicht verstehen ?
Gruß VIKTOR

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Hallo,

Wer das anders sieht, hat ein grauenvolles Menschen- und
Gottesbild.

Du unterstellst anderen ein „grauenvolles Menschen- und
Gottesbild“… Du selbst beschimpft andere in diesem Forum auf
die übelste Art und Weise, z.B. damit, sie hätten die
Intelligenz der Außentemperatur,

„Unterhalb der Außentemperatur“ hatte ich geschrieben und stehe dazu weiterhin.
Desweiteren solltest du erwähnen, dass die „üble Beschimpfung“ nicht von mir ausging, ich mich also nur gewehrt habe.
Und zum Dritten: das Ganze fand nicht in diesem Brett statt und hat also mit dem hier Diskutierten nicht das Geringste zu tun.
Was also willst du? Stunk machen wie schon anderswo?

um Dich hier dann - noch am
selben Tag - in dieser Art uns Weise zu äußern.

Was mit völlig frei steht und wobei, wie schon erwähnt, das eine mit dem anderen nichts zu tun hat.

Welches Menschenbild vertrittst Du?

Ein anderes als du und ebenso ein anderes als gewisse Missionare hier.

Im übrigen: wenn du gern nachtreten willst, kannst du das von mir aus per E-Mail tun. Aber belaste dieses Brett hier nicht mit deinem ot-Kram.

Gruß TL

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Das ist immerhin eine wichtige Unterscheidung
Hallo VIKTOR,

möchtest Du gar nicht verstehen

doch, sehr wohl, und lese es sogar mit Erkenntnisgewinn, nämlich die Feinunterscheidung zwischen Sünde und Schuld, die mich zum spontanen Bibelnachschlagen bewegt - alle Achtung, und so macht der Dialog auch Spass. In Lk 23,34 findet sich weder „Sünde“ noch „Schuld“; im Rest des NT ist „hamartia“ (Fehler/Sünde/Schuld) der Bezugsbegriff. Warum ich immer von „Schuld“ spreche? Weil durch die Tätigkeit „Sünde“ ein Ergebnis entsteht. Sünde ist nicht einfach folgenlos - selbst wenn wir ihre Folgen nicht immer kennen können.

Gruss,
Mike

Hallo ma-kani,

mal diesen Artikel

habe ich gelesen, danke. Die Auffassung des Katechismus ist dezidiert anders; solange in diesem Forum die herrschende katholische Lehre kaum bekannt ist, schlage ich vor, zunächst sie zu erklären und erst dann auf die innerkatholischen Streitigkeiten zu kommen. Dass sie bestehen, sei gerne zugegeben.

Bei welcher Religion gibt es feste Zusagen

da Du katholisch getauft bist: bei Deiner. Was dabei nicht einleuchten soll, ist mir meinerseits schleierhaft. Die ganze Bibel wird doch Verheissung genannt; auch für die Andersgläubigen, die Teile der Bibel anerkennen, wie z. B. für die Juden, ist praktisch unumstritten, dass es sich um einen Bund handelt (feste Zusage Gottes an den Menschen, die ausmacht, dass Gott nicht nur in allem unbekannt bleibt).

Gruss,
Mike

Hallo,

„Unterhalb der Außentemperatur“ hatte ich geschrieben und
stehe dazu weiterhin.

Du stehst also dazu, dass Du andere beschimpfst? Tapfer.

Desweiteren solltest du erwähnen, dass die „üble Beschimpfung“
nicht von mir ausging, ich mich also nur gewehrt habe.

Du sollst nicht lügen. Schon mal gehört?

Und zum Dritten: das Ganze fand nicht in diesem Brett statt
und hat also mit dem hier Diskutierten nicht das Geringste zu
tun.

Hat es sehr wohl, denn Du urteilst über das Menschenbild anderer, es sei „grauenvoll“, während Du anderswo andere ins Lächerliche ziehst und sie beleidigst.

Was also willst du? Stunk machen wie schon anderswo?

Und was willst Du hier?
Anderen sagen, was das einzig wahre Menschen- und Gottesbild sei? Und wenn sie das nicht wahrhaben wollen, dann sind sie Idioten, die nicht lesen können… ich erinnere Dich mal die weitere Beleidigung bezüglich der Lesekompetenz.

Welches Menschenbild vertrittst Du?

Ein anderes als du und ebenso ein anderes als gewisse
Missionare hier.

Und wieder einmal hast Du nichts zum Thema beigetragen, außer dass Du andere in diesem Forum beschimpfst, hier jetzt mal als Missionare.

Istiden

„Unterhalb der Außentemperatur“ hatte ich geschrieben und
stehe dazu weiterhin.

Du stehst also dazu, dass Du andere beschimpfst? Tapfer.

Ich stehe grundsätzlich zu dem, was ich geschrieben, gesagt oder getan habe.

Desweiteren solltest du erwähnen, dass die „üble Beschimpfung“
nicht von mir ausging, ich mich also nur gewehrt habe.

Du sollst nicht lügen. Schon mal gehört?

Und du solltest nicht den ebenfalls gelöschten Beitrag vergessen, in dem die „Skeptiker“ u.a. als Spinner tituliert werden.

Und zum Dritten: das Ganze fand nicht in diesem Brett statt
und hat also mit dem hier Diskutierten nicht das Geringste zu
tun.

Hat es sehr wohl, denn Du urteilst über das Menschenbild
anderer, es sei „grauenvoll“, während Du anderswo andere ins
Lächerliche ziehst und sie beleidigst.

Das eine hat, wie schon erwähnt, mit dem anderen nichts zu tun.
Und, um Forrest Gump leicht abgewandelt zu zitieren: Lächerlich ist, wer Lächerliches schreibt, sagt oder tut.

Was also willst du? Stunk machen wie schon anderswo?

Und was willst Du hier?
Anderen sagen, was das einzig wahre Menschen- und Gottesbild
sei?

Wo genau habe ich das getan?
Du solltest genauer lesen und verstehen, bevor du hier ungerechtfertigt ein Fass aufmachst.

Und wenn sie das nicht wahrhaben wollen, dann sind sie
Idioten, die nicht lesen können… ich erinnere Dich mal die
weitere Beleidigung bezüglich der Lesekompetenz.

Auch zu dieser Aussage stehe ich nach wie vor, zu Recht übrigens, wie ich erneut feststellen muss. Wenn du Wahrheiten als Beleidigungen auffasst, bitte, dein Bier.

Welches Menschenbild vertrittst Du?

Ein anderes als du und ebenso ein anderes als gewisse
Missionare hier.

Und wieder einmal hast Du nichts zum Thema beigetragen,

Das überlasse doch einfach mir, gell?

außer
dass Du andere in diesem Forum beschimpfst, hier jetzt mal als
Missionare.

Nun ist es gut, mein Lieber.
Du scheinst an einer gewissen Überempfindlichkeit zu leiden, für die ich aber nun wirklich nichts kann. Wenn für dich schon das Wort „Missionar“ eine Beschimpfung darstellt, ist es eher sinnlos, sich weiterhin mit dir zu befassen.
Nimm das einfach zur Kenntnis oder lass es.

Gruß TL

Hallo Mike

Warum kannst du nicht einmal auf eine Frage antworten die man dir stellt?
Warum antwortest du ausschweifend ohne groß was zu sagen über das was man wissen möchte?
Dann halt dich doch besser draußen vor, oder mach einen eigenen Thread auf.

Schämst du dich deiner Religion, oder warum vermeidest du dazu eine Beantwortung.
Dann sag doch einfach ich möchte diese Frage nicht beantworten und es ist Ok. So einfach ist das.

habe ich gelesen, danke. Die Auffassung des Katechismus ist
dezidiert anders; solange in diesem Forum die herrschende
katholische Lehre kaum bekannt ist, schlage ich vor, zunächst sie zu
erklären und erst dann auf die innerkatholischen Streitigkeiten zu
kommen. Dass sie bestehen, sei gerne zugegeben.

Es geht um keinerlei Streitigkeiten, ich möchte einfach eine Erklärung die Verständnisvoll ist und anders nichts.

Was bedeutet Dezidiert in dem von dir geschriebenen Zusammenhang?

Ich glaube die kath. Lehre zu erklären wäre wohl maßlos übertrieben,
wer da was wissen will hat dazu tausendfeach die Möglichkeit im Net zu googlen.

Wenn du dich angegriffen fühlst, was ich nicht möchte, erläre dich, aber sei fair mit deinen Antworten und bleibe bitte bitte beim Thema.

Gruß Ma-kani

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