Ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema
Hallo Daniela:
die gängiste Theorie ist wohl die, dass an den beiden Polen Öffnungen ins Innere der Erde sind und die Erde hohl wie eine Christbaumkugel ist. Der innere Hohlraum wird durch eine Zentralsonne beleuchtet :o).
Der gesunde Menschenverstand erkenn schnell die Unsinnigkeit solcher Ideen:
1.) Ist die Zentralsonne an Speichen fixiert, oder wie bleibt sie in der Mitte des Hohlraums?
2.) Wenn die Zentralsonne frei schwebt, was hindert sie daran, irgendwann einmal gegen die Wandung der hohlen Erde zu krachen?
3.) Keiner weiss mit 100% tiger Sicherheit wie es in der Erde aussieht, da nur indirekte Messungen möglich sind. Aber eines ist sicher: Im Inneren muss was heißes flüssiges sein was hin und wieder mit viel Lärm an die Oberfläche kommt. Eine Hohlerde müsste mindestens 3 Schichten haben: fest-flüssig-fest.
4.) Wenn die Erde hohl ist, dann müssten es andere Felsplaneten und Monde auch sein.
5.) Wenn 4 zutrifft, dann müsste es Monde geben die durch Kollisionen:
a.) zu Scherben zerbrochen sind
b.) Einschusslöcher haben
c.) stark deformiert sein, wie eine verbeulte Kugel aus Blech
6.) Wenn man zu den Eintrittslöchern an den Polen fliegt/fährt/geht müsste man irgendwann einmal plötzlich keinen Himmel mehr sehen, das wäre zu spektakulär um es vor der Öffentlichkeit geheim zu halten.
7.) Wenn die Zentralsonne immer leuchtet, dann müsste die Erde aus den Eintrittsöffnungen wie ein Lampion leuchten (sieht aus dem Erdorbit besimmt interessant aus :o), es gäbe keine Polarnächte.
8.) Wie soll aus einer glutflüssigen Kugel, die durch Gravitationskräfte zusammengehalten wird eine Hohlkugel entstehen?
Wenn es so etwas wie eine hohle Erde gibt, dann bestenfalls größere Räume, die Menschen oder andere Wesen einige Kilometer tief in die Erdkruste gebohrt haben (eine interessante Idee wenn die Erdoberfläche irgendwann einmal unbewohnbar wird, die Sonne wird ja in den nächsten Millionen Jahren schließlich auch immer heißer). Fragt sich nur wo die Heimlichtuer unbemerkt den Abraum entsorgen :o).