Sorry, aber ein solcher Vergleich ist mal völlig daneben und überflüssig. Da fehlt mir doch jedweder Bezug.
Nein, ist es nicht. Es gibt natürlich eine Reihe von Vorurteilen, aber entgegen der Mutmaßungen leben die meisten Vielspieler ganz normale Leben mit ganz normalen Hobbies und haben ganz normale Berufe und auch ganz normale Familien.
Aha. Und warum werden diese Menschen dann als Zocker, oder auch Vielspieler bezeichnet wenn ihr Tagesablauf ganz „normal“ ist? Dauert deren Tag 32 Stunden? Aber ging es nicht eigentlich um die Kurzen?
Hat er wohl nicht. Aber dein Beispiel ist eben eine Ausnahme. Frag jetzt nicht nach Belegen oder Links, die es auch nicht geben dürfte was die Besteigung von Bäumen (ja oder nein) dokumentiert. Fakt ist aber doch der Einzelfall bei dir den ich nicht in Abrede stelle. Normale Toleranz an Grundschulen ist das nicht. Na, vielleicht an Schulformen wie Walldorf etc. , aber wer will das?
Ich liebe diese Wortklauberei. Klaust du meins, klau ich deins. Lächerlich.
Hallo Oli P,
ein afrikanisches Sprichwort heisst so ungefähr: um ein Kind zu machen, braucht es 2 Leute, um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf.
Da du geforscht hast, weisst du sicher auch, dass sich die Begriflichkeit „Kind sein“ erst im 18. Jahrhundert etabliert hat, davor wurden Kinder mehr oder minder als kleine, mindere Erwachsene angesehen.
Dazuhin kommt es drauf an, in welchem sozialen Umfeld Kinder gross werden.
Ein Kind kann heutzutage sowohl in „gehobenen“ Verhältnissen nicht hmmm… sagen wir mal „artgerecht“ grossgezogen werden (Helikoptereltern) als auch im prekären Verhältnissen, dann werden sie halt vor der Glotze geparkt.
Und das machen sicher nicht alle Eltern, sondern nur wenige, aber die werden fokussiert.
Die Umwelt hat sich geändert, deshalb fallen verschiedene Verhaltenweisen weg und werden bestenfalls durch neue ersetzt.
- Raufereien: gibt es nicht nur bei Jungs, es gibt jetzt andere Möglichkeiten, Aggressionen
auszuleben, - Schläge: sollten endgültig No-go sein.
- Zärtlichkeiten: lieben alle Menschen, ob gross oder klein, aber auch Kinder sollen
bestimmen dürfen, ob und vom wem sie Zärtlichkeiten annehmen wollen. - Verletzungen: Kinder können Gefahren nicht einschätzen, deshalb finde ich es besser, das
Kind fällt vom Baum auf die weiche Erde. als auf den Betonboden. - Abenteuer: die meisten Abenteuer finden im Kopf statt. Das Kind liest im besten Fall ein
Buch (by the way: früher konnten nur Kinder aus gehobenen Kreisen lesen), oder es fährt in
Urlaub, hat Zugang zu Museen, Bildungangeboten… - motorische Defizite: wenn das Kind in einem fördernden Umfeld aufwächst, glaube ich nicht,
dass es diese hat. (Wie war das mit Mädchen im 18./19. Jahrhundert, durften die sich
motorisch ausleben?) - sprachliche, soziale, kommunikative Fähigkeiten: siehe oben.
Dein Vergleich mit dem Mittelalter hinkt ein bissl, bei einer sehr hohen Kindersterblichkeit…
Und das mit dem Babys, Kleinkinder kitzeln: wie viele Kinder hast du gekitzelt? Und es gibt andere Möglichkeiten der Kommunikation!
Ganz sicher ist heutzutage nicht alles ideal, aber früher war es das sicher auch nicht.
Gruss, Gabi
Erstens ist es keine Waldorfschule, zweitens, um auf die Frage „wer will das?“ zu antworten: Na unter anderem auch solche Leute wie OliP.
Im Übrigen habe ich nur EIN Beispiel gegeben, das heißt nicht dass der Rest seiner Aussagen stimmen, dazu haben auch andere genug geschrieben. Und wenn er von „viel Forschung“ schreibt, dann möge er bitte seine „Forschungsergebnisse“ auch durch die Studien belegen, die er dann sicherlich durchgeführt hat.
Leseanleitung: Die Bezüge findest Du unter den angeführten Ziffern in der Liste, die OliP im Ausgangsposting präsentiert hat. Diese Liste ist meines Erachtens Gegenstand der Diskussion, obwohl sich selbige zu großen Teilen nur auf die Überschrift bezieht.
Schöne Grüße
MM
Moin, moin!
Ich kann keine belastbare Statistik vorweisen, nur Beobachtungen eines alten Zausel!
…am Rand eines „Problem Bezirks“ von Hamburg: Man sieht kaum Kinder, auch im nahen Naturschutzgebiet keine Eltern mit Kindern
…der Spielplatz am Haus, Sand, Geräte alles in Ordnung! Wo sind die Kinder!
…Babys weinen, Kinder gelangweilt in der Karre: Mutti konzentrier sich auf ihr Smartphone
…in der Schwimmhalle, einige wenige schwimmen schon mit ca. 6 Jahren gut, die meisten aber sind fett und unbeweglich
Woher könnte man belastbare Vergleiche bekommen? Mich würden die heutigen Ergebnisse bei den Bundesjugendspielen interessieren. Da könnte ich dann vergleichen, wo ich mit meinen Ergebnissen landen würde!
Mit freundlichen Ostergrüßen
Dino
Haben nicht die meisten Menschen Hobbies? Davon mal abgesehen ist Computerspielen eine ausgesprochen gesellige Tätigkeit. Die bei weitem meisten „Vielspieler“ spielen online. Da lernt man eine ganze Reihe von Menschen kennen und über kurz oder lang auch näher. Wie schon gesagt: In dem Bereich kursieren eine Menge Vorurteile, aber unsere Gildentreffen haben ziemlich klar gezeigt, dass wir ein recht bunter Querschnitt durch die Gesellschaft sind.
Sorry, aber das ist schlicht Quatsch.
Ich hab zwei Kinder im Kindergartenalter und wohne in einer Wohnanlage mit ca. 25 Kleinkindern. Keines von denen wird so behandelt, wie du es schreibst. Weder im Kindergarten noch bei der Tagesmutter wo wir waren, wurde ein Kind je so behandelt. Woher nimmst du dein Wissen?
Hallo,
ich habe unsere Tochter mit 3 Jahren beim örtlichen Sportverein auf die Warteliste setzen lassen, damit sie mit 5 einen Platz im Schwimmlernkurs bekommen konnte. Es ergab sich dann anders, dass sie mit gut 4 Jahren einen frei gewordenen Platz im örtlichen Schwimmverein bekam und mit gut 4 3/4 Jahren den Freischwimmer (nicht das Seepferdchen!) machte. Irgendwann nach dem 5. Geburtstag wurde ich vom Sportverein angeschrieben, sie könne jetzt einen Platz bekommen, was ich dann dankend ablehnte. Seitdem (sie wird im Sommer 10) schwimmt sie im Verein, Ende des letzten Jahres las ich dann im Schwimmbad einen Aushang, die Wartelisten für Schwimmlernkurse seien bis Januar 2017 (!) voll, man möge von Anfragen absehen. Das waren die schwimmbadeigenen Lernkurse, im Sport- und Schwimmverein sieht’s aber auch nicht besser aus.
Was ich erstaunlich finde: beim Schwimmverein gibt’s eine Wasserballabteilung, die Herren sehen ok aus, die meisten Jungs (teilweise im Grundschulalter, teilweise kaum dem Grundschulalter entwachsen) nicht nur kräftig sondern richtig dick sind, so mit Schwabbelbauch, und das eben trotz der Bewegung, die sie haben. Also ja, dick sind sie, aber dennoch nicht unbeweglich.
Die Kinderturnengruppen, die ich mit meiner Tochter besucht habe, waren auch ständig überfüllt, ich glaube, unser Sportverein kann sich nicht über mangelnden Nachwuchs beklagen. Das beantwortet auch ein bisschen deine Frage, warum die Kinder nicht auf dem Spielplatz sind: weil sie im Verein trainieren.
Als meine Tochter unter 3 war, war ich ganz selten auf Spielplätzen mit ihr, schlicht und ergreifend weil unsere Spielplätze im Ort gar nicht für so kleine Kinder ausgelegt waren.
Viele Grüße
Christa
Hallo
Zocker, Leseratte, Vereinsmeier, Hobbybastler, Fussballfan etc.
Das sind nichts anderes als Benennungen für Leute, die ein Hobby intensiv ausüben.
Es sagt gar nichts über das Sozialleben aus - was eine Person als Zeitverschwendung ansieht, kann für eine andere eine Erfüllung sein.
Gruss, Sama
Wieso Wortklauberei? Wenn jemand behauptet, er hätte viel geforscht, sollte er auch in der Lage sein, seine Forschung"ergebnisse" zu belegen, oder nicht?
Hätte er nicht die Behauptung aufgestellt, er hätte viel geforscht, sondern hätte nur seine „Thesen“ einfach so in den Raum geworfen, wäre die Diskussionsgrundlage eine ganz andere gewesen.
Im StgB…
Das es, wenn die Verhältnismäßigkeit gegeben ist nicht so schlimm ist, hab ich nirgendwo geschrieben, davon ab sehe ich es auch dann als sinnlos an, sich ein Recht oder Unrecht mit den Fäusten zu erkämpfen, dass geht sicherlich auch anders und das verlernen unsere Kinder zusehends, denn es findet immer weniger Kommunikation statt als das eben eher geschlagen wird…
Laissez Faire ist vielleicht für diejenigen gescheitert die eben nicht in der Lage sind, diese geniale Erziehungsmethodik anzuwenden, aber da wären wir eben wieder bei denjenigen welchen, die auch solche Sprüche wie „Pos. Verstärkung funktioniert nicht“ raushauen, der Satz ist in sich paradox, es hat nur wenig sinn darüber zu diskutieren, denn in den Genuß und die Funktionalität dieser Erziehungsmethodik kommen eben nur diejenigen welchen die es wissen anzuwenden und davon haben wir leider nicht all zu viele Lehrer, Erzieher, Kindergärtner usw. denn davon sind sehr wenige mit Empathie als mehr mit Kopf und theoretischen Lehrsätzen dabei.
Somit findet Laissez Faire auch heute noch starken Anklang bei Können nicht bei Kennern…
Nein sie können aber lernen sie richtig einzuschätzen wenn sie es lernen, haben sie sich das Genick gebrochen, gibbet da nix mehr zu lernen, ergo pflastere ich eher den Boden mit Matten und bringe dem Kind in kleinen Schritten bei wie es wo am besten runterspringt, als wenn es einmal falsch springt und danach nie wieder… oder meint Du dass das die passende Sanktionierung hinsichtlich der heut zu Tage falsch angewandten Technik der pos. Bestrafung ist!? Klar, danach kommt nur noch der Tod und das Kind würde selbst (weil es nicht kann) noch Intentionsverhalten zeigen hinsichtlich des unerwünschten Verhaltens… wäre mir persönlich aber doch ein wenig zu gefährlich…
Nein Christa,
dass sehe ich anders, nur weil jemand etwas hinterfragt hat was man ja m.M.n. im umgangssprachlichen Sinn als nachforschen benennt, heißt es nicht, dass er/sie alles belegen muß, vieles ist belegt kann aber nicht mit wissenschaftlichen Fakten schriftlich belegt werden, weil vieles für die Allgemeinheit auch gar nicht so zugänglich ist, daraus gezogen einzelne Abschnitte, Betrachtungsweisen, Berichte über neue Erkenntnisse usw. gibt es vermutlich zu Hauf, aber Berichte über wissenschaftlich fundiert geführte Studien sind oftmals nur Leuten zugänglich, die eben in diesen Bereichen entweder tätig sind oder aber die dafür Geld bezahlen…
Nix umgangssprachlicher Sinn und Blablablupp.
Da steht
ich habe nach viel Forschung herausgefunden
und da gilt es. Hic Rhodos - hic saltet!
In diesem Sinne
MM
Wir können hier noch lange über Sinn und Unsinn bestimmter Formulierungen diskutieren, ich fürchte, wir kommen auf keinen grünen Zweit, und mit Latein schon mal gar nicht.
OliP hat offensichtlich nichts (eigenes) Wissenschaftliches beizutragen, ich entschuldige mich hiermit dafür, dass ich „viel Forschung“ im wissenschaftlichen Sinne verstanden habe, das ist für ein ehemaliges Expertenforum auch zu viel verlangt.
@CanisLupusFamiliaris: es stand eindeutig „ich habe nach viel Forschung herausgefunden“, nicht „meine Nachforschungen ergaben, dass …“, und bei solcher Wortwahl bin ich pingelig, sorry, mein Fehler! Wenigstens bin ich nicht allein!
@Christa ok, wobei ich das nun in den selben Bereich packen würde, aber gut der eine versteht es so der nächste so, vollkommen ok und als Fehler seh ich hier nix an…ich würde wohl auch eventuell schreiben „habe nach viel Forschung“ und meine damit z.B. im Internet recherchieren, wissenschaftlich fundierte Studien würde ich auch genau so benennen, aber lassen wir das, ich glaube das ist nun wirklich alles Wortklauberei
dass sie mit gut 4 Jahren einen frei gewordenen Platz im örtlichen
Schwimmverein bekam und mit gut 4 3/4 Jahren den Freischwimmer
Kannst du nicht schwimmen? Warum muß es plötzlich bei so vielen Eltern ein Schwimmkurs sein?
Meinen Geschwistern und mir wurde das schwimmen von den Eltern beigebracht und wir haben unseren Kindern das schwimmen ebenso gelehrt. Wir haben im Sommer jeden schönen Tag im Schwimmbad verbracht, Kinder waren glücklich und auch die Eltern hatten immer Gesellschaft.
Krümel