Ist die Türkei wirklich europäisch?

Hallo Edith,

tja das sähe anders aus, wenn dein schuldirektor (!)
religionslehrer gewesen wäre…

Dann war es ein gesellschaftlicher Zwang, aber keineswegs ein
staatlicher Zwang wie Du behauptet hast. Dafür daß sich Dein
Schuldirektor nicht an die Gesetze gehalten hat, kannst Du ja
wohl kaum den österreichischen Staat verantwortlich machen
oder habt ihr gegen sein Vorgehen bei den Schulbehörden
nachhaltig protestiert und seid abgeblitzt?

also für Deutschland, Saarland, stimmt das. :wink:
Ich habe mich bei der Schulleitung, dem Bildungsministerium des Saarlandes und dem Bundesministerium über religiöse Inhalte des Deutschuneterrichts beschwert und bin abgeblitzt.
Mit genug Kohle hätte ich klagen können …
In Deutschland keine Chance, wird den Ösis wohl nicht besser gehen.

cu Rainer

Hallo Christian,
selten war ich so Deiner Meinung wie hier. So sieht Toleranz aus, die ale fordern, aber Niemand will.
Danke, Rainer

Hallo Akif,

Ok, zugegeben! Ich habe mich etwas zu oberflächlich bezüglich
Atheisten geäussert.

nein, Du denkst einfach völlig falsch!

Ich bin einfach mal ganz pauschal davon
ausgegangen, dass ein wirklich richtiger gläubiger Mensch
böses und schlimmes zu tun nicht im Stande wäre.

Dann erklär mir doch mal die religiös verklärten Sekbstmordattentäter?

Dabei habe
ich durchaus vergessen zu erwähnen, dass es auch gute Menschen
gibt, die aber trotzdem nicht an Gott glauben.

Total daneben! 1.) ‚an Gott‘ glauben. Welchen? Für dich gibt es nur einen. Für Atheisten die Vorstellung von vielen Göttern, die alle gleich irreal sind. Du hätst Deinen für den Wahren, andere eine anderen. Alle können nicht Recht haben. Früher hatten die Menschen sogar viele Götter. Liegt es da nicht nahe, daß die Götter alle nur in der Einbildung der Menschen existieren, also erfunden sind? Für mich ist das die einzige logische Erklärung.

Das hätte ich
so nicht pauschalisieren dürfen. Sorry, wenn ich jemanden
beleidigt haben sollte.

Glauben mit guter Mensch gleichzusetzen ist schon ganz schön grob, ich will das aber nicht kommentieren, Beleidigungen sind nicht mein Stil.

Als ich an Atheisten gedacht habe, sind mir nur solche
Menschen in den Sinn gekommen, die, weil sie eben keine Angst
vor Gottes Zorn haben, den Menschen auch schlechtes antun.

Ja, so kenne ich die ‚Gläubigen‘. Nur aus Angst nichts schlechtes tun und wenn doch, hat der Gott nicht genug aufgepasst und ist schuld. Nette Ausrede! Wie wär’s, mal selbst zu denken?

Ich
kann mir nämlich nicht vorstellen, dass ein Gläubiger Mensch -
egal welche Religion - z.B. einen Diebstahl begeht, Menschen
tötet,

Ne, kannst Du nicht? besorge Dir einen Fernseher und sieh Nachrichten!!!

oder aber auch die heutzutage recht banal gewordenen
Sachen wie Prostitution, Drogenhandel usw. betreibt. Diese
Sachen sind nämlich die, die eine Gesellschaft verderben.

… und eigentlich nur von gläubigen betrieben werden. Atheisten sind sich dafür zu schade. Die habe nämlich eine Würde, für die sie keine Götter brauchen. … Wie kann man nur so daneben sein!

Alles, was Du den Atheisten zuschreibst, ist die Domäne der Gläubigen. Alles was Du den Gläubigen zuschreibst, leben Atheisten. :wink:

Wieso glaubst Du eigentlich, ein besserer Mensch als ich zu sein, weil Du Angst hast, böses zu tun? Ich habe keine Angst und tue aus Überzeugung nichts schlechtes. Das sieht aber übel für Dich aus. :wink:

Ich denke, Du bist einfach zu sehr in Deiner Religion gefangen, um objektiv urteilen zu können.

Ich bin zwar kein Anhänger von Marx, aber mit dem Spruch ‚Religionen sind Opium für’s Volk‘ hat er wohl Recht gehabt.

Du solltes wirklich mal darüber nachdenken, wieso Du an einen Gott glaubst.

cu Rainer

Hallo Akif,

Wenn ich mich also nicht traue etwas Schlechtes zu tun, bin
ich ein schlechter Mensch?!

Ja !!! Das beinhaltet doch, daß Du würdest, wenn Du nur genug Mut hättest, oder denken würdest, daß es keine Folgen hat. das allein sit schon schlecht genug, denn es gilt nur eine Hemmschwelle zu überwinden. Nur wenn Du anderen nichts böses willst bist Du gut. Du solltest wirklich von Atheisten lernen. :wink:

Ich traue mich wirklich nicht,

würdest aber sonst gern?

Schlechtes zu tun. Der Hauptgrund ist Gott, aber ich fürchte
auch die Folgen, die auf „weltlicher“ Ebene damit verbunden
wären. Ich hätte aber nie gedacht, dass gerade das, das mir
als richtig und gut erscheint, laut Deiner Aussage einen
schlechten Menschen aus mir macht.

Dann denke noch mal darüber nach. Würdest du wirklich anderen schaden, wenn es keine Folgen für Dich hätte?
Machen wir ein Beispiel.;
Du bist auf einer Insel, die selbst Dein Gott nicht sehen kann und mit Dir ein Atheist. Die Insel bietet genug Nahrung, Einen zu ernähren, aber nicht Euch beide. Weil ihr nie gefunden werdet, gibt es keine irdischen Folgen. Der Atheist (ich?) würde Dir nichts antun, weil man niemandem etwas antut, das man selbst nicht angetan haben möchte. Wie gesagt, Folgen hast Du keine zu erwarten, außer dem sicheren Tod, wenn Du nichts tust. Was wirst Du tun? Du bringst mich um!

Ich
kann mir nämlich nicht vorstellen, dass ein Gläubiger Mensch -
egal welche Religion - z.B. einen Diebstahl begeht, Menschen
tötet,

Noch mal, sieh Nachrichten!

Dann fehlt dir lediglich die Phantasie.

Komm schon! Du verstehst, was ich meine. Ich meine die
Menschen, die eine Religion so leben, wie sie ist. Und die
großen Religionen, die ich kenne, sind alle friedlich. Es gibt
natürlich überall Scharlatane.

Was hat eine Religion un Wort und Bild mit dem Glauben an einen Gott zu tun und was hat der Glauben an einen Gott damit zu tun, ob ein Mensch gut oder schlecht ist? Gut oder schlecht, drücht doch den Willen, die Gedanken gegenüber anderen Menschen aus. Wo ist da Dein Gott?

Aber Du hast recht. Irgendwie ist das Ganze zu einer
Religionsdiskussiuon ausgeufert. Aber ich wollte einige
Meinungen hier nicht unbeantwortet lassen. Die allgemeine
Stimmung gegen den Islam macht mich nämlich ziemlich
betroffen.

Dazu hast Du hervorragend beigetragen.
Entsprechend allen Klisches unterscheidest Du die Menschen in ‚Gläubige‘ und ‚Ungläubige‘, wobei 1.= gut und 2.= schlecht gilt. Genau so habe ich den Islam verstanden und deshalb ist er eine Bedrohung für mich.

Wenn Leute, die mir übles wollen, das nur im Moment nicht tun, weil sie Angst vor den Konsequenzen haben, muß ich damit rechnen, daß sie es später tun, wenn sie es für wichtig genug halten, um die Konsequenzen in Kauf zu nehmen.

In Deinem Fall würde ich mich nicht wundern, wenn der Grund dafür wäre, daß ich nicht an Deinen Gott glaube.

Ohne es zu merken, hast Du mich bedroht und angegriffen. Vorurteile gegen den Islam, die ich bisher nur kannte, aber nicht hatte scheinen ihre Berechtigung zu haben. Ich bedanke mich für die Warnung. Künftig werde ich Moslems nicht mehr neutral, sondern als Feinde betrachten.

cu Rainer

Servus Herbert

Naja, die besten Lacher bringen noch die Deutschen selber, wie
jener Deutsche der hier in Österreich über Ausländer
geschimpft hat. Was har er wohl während des
Geographieunterrichtes gemacht?*

für einen überzeugten Deutschen ist Ö nur eine Provinz von D, die durch den verlorenen Krieg zwangsweise abgetrennt wurde (ähnlich Ostdeutschland und Westdeutschland) Also hat er aus seiner Sicht Recht…soweit es Recht ist, über Reigschmeckte zu lästern.
Wobei die Bayern wohl eher zu den Ö tendieren, als zu den Norddeutschen. Wäre ja im 19. Jahrhundert beinahne Ö geworden, wenn unserer perverser König damals sich nicht von den Preisssn hätt kaufen lassen. :wink:
Habe die Ehre
Raimund

Moooooooooooooooooooooooooooooooooooooment!!!
Servus Raimund,

Naja, die besten Lacher bringen noch die Deutschen selber, wie
jener Deutsche der hier in Österreich über Ausländer
geschimpft hat. Was har er wohl während des
Geographieunterrichtes gemacht?*

für einen überzeugten Deutschen ist Ö nur eine Provinz von D,
die durch den verlorenen Krieg zwangsweise abgetrennt wurde
(ähnlich Ostdeutschland und Westdeutschland) Also hat er aus
seiner Sicht Recht…soweit es Recht ist, über Reigschmeckte
zu lästern.

Moment! naaaaa! Habidere! Jo wo gibtsn sowas? Naa, ka Bemmerl! Mia Esterreicha hom scho beinah 900 Joah egsisdiad, do hobds es no an eichan Deitschn Bund umdoktat.

Wobei die Bayern wohl eher zu den Ö tendieren, als zu den
Norddeutschen. Wäre ja im 19. Jahrhundert beinahne Ö geworden,
wenn unserer perverser König damals sich nicht von den
Preisssn hätt kaufen lassen. :wink:

hättn eh besser zu uns gepaßt.

Habe auch die Ehre
Herbert

Habe die Ehre
Raimund

Hallo Akif,

Wenn ich mich also nicht traue etwas Schlechtes zu tun, bin
ich ein schlechter Mensch?!

Ja !!! Das beinhaltet doch, daß Du würdest, wenn Du nur genug
Mut hättest, oder denken würdest, daß es keine Folgen hat. das
allein sit schon schlecht genug, denn es gilt nur eine
Hemmschwelle zu überwinden. Nur wenn Du anderen nichts böses
willst bist Du gut. Du solltest wirklich von Atheisten lernen.
:wink:

Das mit dem „trauen“ ist von Dir aus dem Zusammenhang gerissen. Das hat sich nur auf den Beitrag von Elke bezogen.

Ich traue mich wirklich nicht,

würdest aber sonst gern?

Was heißt denn sonst? Es gibt kein sonst. Du redest so, als ob ich eines Tages aufhören werde an Gott zu glauben. Wenn eines Tage mal Anarchie herrscht, dann wäre vielleicht die weltliche Ebene für schlechte Taten geschaffen, aber die religiöse Barriere wird für mich immer bestehen. Wegen Gott werde ich mich dazu auch niemals trauen. Eins „sonst trauen“ gibt es nicht.

Schlechtes zu tun. Der Hauptgrund ist Gott, aber ich fürchte
auch die Folgen, die auf „weltlicher“ Ebene damit verbunden
wären. Ich hätte aber nie gedacht, dass gerade das, das mir
als richtig und gut erscheint, laut Deiner Aussage einen
schlechten Menschen aus mir macht.

Dann denke noch mal darüber nach. Würdest du wirklich anderen
schaden, wenn es keine Folgen für Dich hätte?
Machen wir ein Beispiel.;
Du bist auf einer Insel, die selbst Dein Gott nicht sehen kann
und mit Dir ein Atheist. Die Insel bietet genug Nahrung, Einen
zu ernähren, aber nicht Euch beide. Weil ihr nie gefunden
werdet, gibt es keine irdischen Folgen. Der Atheist (ich?)
würde Dir nichts antun, weil man niemandem etwas antut, das
man selbst nicht angetan haben möchte. Wie gesagt, Folgen hast
Du keine zu erwarten, außer dem sicheren Tod, wenn Du nichts
tust. Was wirst Du tun? Du bringst mich um!

Dein Beispiel ist für mich nicht nachvollziehbar, da es keinen milliardstel Millimeter auf dieser Erde oder sonst wo im Universum gibt, den Gott nicht sieht.
Außerdem redest Du sonst auch viel Schrott. Du hast mich schon zu einem schlechten Menschen abgestempelt. Mal abgesehen von weltlichen oder anderen Folgen, habe auch ich ein Gewissen, das mir gewisse Dinge auch bei fehlender „gesetzlicher“ Grundlage erlaubt oder verbietet.
Zu Deinem Beispiel: wie kannst Du, ohne jemals in einer so schwierigen Situation gesteckt zu haben, behaupten, dass Du mir nichts tun würdest, ich Dich aber töten würde?

Ich
kann mir nämlich nicht vorstellen, dass ein Gläubiger Mensch -
egal welche Religion - z.B. einen Diebstahl begeht, Menschen
tötet,

Noch mal, sieh Nachrichten!

Nochmal: ich rede von Gläubigen Menschen, nicht von welchen, die den Glauben auf ihre Weise interpretieren.

Komm schon! Du verstehst, was ich meine. Ich meine die
Menschen, die eine Religion so leben, wie sie ist. Und die
großen Religionen, die ich kenne, sind alle friedlich. Es gibt
natürlich überall Scharlatane.

Was hat eine Religion un Wort und Bild mit dem Glauben an
einen Gott zu tun und was hat der Glauben an einen Gott damit
zu tun, ob ein Mensch gut oder schlecht ist? Gut oder
schlecht, drücht doch den Willen, die Gedanken gegenüber
anderen Menschen aus. Wo ist da Dein Gott?

Ein einfaches Glauben an Gott ist: „Ok, ich weiß, dass es Gott gibt.“
Glaube im Sinne von Religion ist, Gott gegenüber als Mensch seine Schuldigkeit zu tun. So ist Religion in Wort und Schrift mit dem echten Glauben identisch.

Aber Du hast recht. Irgendwie ist das Ganze zu einer
Religionsdiskussiuon ausgeufert. Aber ich wollte einige
Meinungen hier nicht unbeantwortet lassen. Die allgemeine
Stimmung gegen den Islam macht mich nämlich ziemlich
betroffen.

Dazu hast Du hervorragend beigetragen.
Entsprechend allen Klisches unterscheidest Du die Menschen in
‚Gläubige‘ und ‚Ungläubige‘, wobei 1.= gut und 2.= schlecht
gilt. Genau so habe ich den Islam verstanden und deshalb ist
er eine Bedrohung für mich.

Sorry, aber wenn Du nicht fähig bist meine Beiträge zu lesen, dann lass bitte nicht solche Kommentare los. Ich habe nicht gesagt Gläubig=gut und Ungläubig=schlecht. Ok, gläubig=gut habe ich gesagt, aber dass ungläubig=schlecht sein soll, habe ich eindeutig verneint.

Wenn Leute, die mir übles wollen, das nur im Moment nicht tun,
weil sie Angst vor den Konsequenzen haben, muß ich damit
rechnen, daß sie es später tun, wenn sie es für wichtig genug
halten, um die Konsequenzen in Kauf zu nehmen.

Das Problem ist auch hier, dass Du von „irgendwann“ redest. Das Gesetz lautet im Islam in ungefähr: töte nicht, solange Du nicht bedroht wirst, da das Töten das Schlimmst ist, was man machen kann. Das entspricht der Notwehr-Regelung des Staates Deutschland, ist also nichts Abnormales. Und da die Gesetze des Islam für mich immer existieren werden, brauchst Du von mir nichts Böses zu erwarten, außer Du bedrohst mich. Dann bist Du nämlich selbst schuld.

In Deinem Fall würde ich mich nicht wundern, wenn der Grund
dafür wäre, daß ich nicht an Deinen Gott glaube.

Ja, natürlich! Ich habe deswegen schon viele Menschen umgebracht. Siehst Du, das ist Bullshit! Ich bin genauso wenig in der Lage jemanden zu töten, wie Du wohl auch. Wenn’s Dir Spaß macht immer irgendwelche Vermutung über mich anzustellen: Du würdest vielleicht für Geld jemandem was böses antun - jeder würde anderen für irgendwas, das ihm wichtig ist, böses antun.

Ohne es zu merken, hast Du mich bedroht und angegriffen.

Wenn Du das meinst, weil Du Atheist bist, dann lies Dir bitte meine anderen Beiträge zu diesem Thema nochmal durch. Ich habe gar nichts gegen Atheisten. Und ich habe auch sonst niemanden angegriffen, nur die schlechten Menschen, egal ob religiös oder nicht. Wenn Du aber ein schlechter Mensch bist, dann trifft das ja doch auf Dich zu und Du fühlst Dich deswegen angesprochen.

Vorurteile gegen den Islam, die ich bisher nur kannte, aber
nicht hatte scheinen ihre Berechtigung zu haben. Ich bedanke
mich für die Warnung. Künftig werde ich Moslems nicht mehr
neutral, sondern als Feinde betrachten.

Du bist hier der Einzige, der jemanden angreift, indem Du mich und alle anderen Muslime als Deine Feinde bezeichnest, obwohl Dir nichts getan wurde - Du bist ja vielleicht wirklich ein schlechter Mensch, wenn Du sowas tust. Einfach wegen einiger Vorurteile, die durch Unwissenheit entstanden sind, eine ganze Gruppe von Menschen als Deine Feinde zu bezeichnen, das ist wirklich hart. Aber wir haben ja genug Feinde, einer mehr ist da wohl auch nicht mehr wichtig.

ciao

Hallo Akif,

Das mit dem „trauen“ ist von Dir aus dem Zusammenhang
gerissen. Das hat sich nur auf den Beitrag von Elke bezogen.

Dann hast Du Dich ungeschickt ausgedrückt. Bei Dir ist der Eindruck entstanden, daß Du Dich eigentlich viel schlechetr einschätzt und die bösen Taten nur aus Furcht vor den Folgen nicht tust, die Du sonst gern tun würdest. Lies Dein Posting selbst noch einmal, Du wirst es finden.

Ich traue mich wirklich nicht,

würdest aber sonst gern?

Was heißt denn sonst? Es gibt kein sonst. Du redest so, als ob
ich eines Tages aufhören werde an Gott zu glauben.

Nein. Ich rede so, als hättest Du gesagt, Du würdest anderen schlechtes antun, wenn Dich Dein Gott nicht davon abhalten würde. Du hast gesagt, daß Du schlecht denkst, es aber aus Angst nicht in die Tat umsetzt. Ich habe dagegen gehalten, daß schon der Gedanke, der Wille schlecht ist und ich keinen Gott brauche, um nicht schlecht zu sein, schlecht zu denken.

Wenn eines
Tage mal Anarchie herrscht, dann wäre vielleicht die weltliche
Ebene für schlechte Taten geschaffen, aber die religiöse
Barriere wird für mich immer bestehen. Wegen Gott werde ich
mich dazu auch niemals trauen. Eins „sonst trauen“ gibt es
nicht.

Hier liegt unser Mißverständnis. Du wilst anderen nichts böses, ich auch nicht. Du hast einen Gott als Grund, ich nicht. Du redest davon daß Du Dich nicht ‚trauen‘ würdest. das beinhaltet doch aber, daß Du es nur aus Furcht nicht tust, der Gedanke aber da ist. Du beschuldigst Dich, nicht ich!

Schlechtes zu tun. Der Hauptgrund ist Gott, aber ich fürchte
auch die Folgen, die auf „weltlicher“ Ebene damit verbunden
wären. Ich hätte aber nie gedacht, dass gerade das, das mir
als richtig und gut erscheint, laut Deiner Aussage einen
schlechten Menschen aus mir macht.

Dann denke noch mal darüber nach. Würdest du wirklich anderen
schaden, wenn es keine Folgen für Dich hätte?
Machen wir ein Beispiel.;
Du bist auf einer Insel, die selbst Dein Gott nicht sehen kann
und mit Dir ein Atheist. Die Insel bietet genug Nahrung, Einen
zu ernähren, aber nicht Euch beide. Weil ihr nie gefunden
werdet, gibt es keine irdischen Folgen. Der Atheist (ich?)
würde Dir nichts antun, weil man niemandem etwas antut, das
man selbst nicht angetan haben möchte. Wie gesagt, Folgen hast
Du keine zu erwarten, außer dem sicheren Tod, wenn Du nichts
tust. Was wirst Du tun? Du bringst mich um!

Dein Beispiel ist für mich nicht nachvollziehbar, da es keinen
milliardstel Millimeter auf dieser Erde oder sonst wo im
Universum gibt, den Gott nicht sieht.

Hmmmpf… Du bist wirklich schwierig. Natürlich sind alle Beispiele fern jeder Realität. Du sollst es Dir doch nur vorstellen!

Außerdem redest Du sonst auch viel Schrott.

Nicht mehr als Du. :wink:

Du hast mich schon
zu einem schlechten Menschen abgestempelt.

Nö, das warst Du selbst. :wink: Lies wirklich mal, was Du geschrieben hast. Du hast geschrieben, daß Du aus Angst vor Gott nichts böses tust. Daß beinhaltet doch, daß Deine Gedanken schlecht sind, aber Dich die Angst vom schlechten Tun abhält. Ob Du gut oder schlecht bist, entscheiden doch aber nicht Deine Taten, sondern Deine Gedanken! Ein schlechter Mensch kann ängstlich sein und aus Angst vor den Folgen nie etwas schlechtes tun. Trotzdem denkt er schlecht. So hast Du Dich beschrieben, nicht ich!

Mal abgesehen von
weltlichen oder anderen Folgen, habe auch ich ein Gewissen,
das mir gewisse Dinge auch bei fehlender „gesetzlicher“
Grundlage erlaubt oder verbietet.

Das hast du bisher nie erwähnt. Du hast nur behauptet, daß Du Deine schlechten Vorhaben aus Angst nicht durchführst.

Zu Deinem Beispiel: wie kannst Du, ohne jemals in einer so
schwierigen Situation gesteckt zu haben, behaupten, dass Du
mir nichts tun würdest, ich Dich aber töten würde?

Meine Gedanken kenne ich, Diene habe ich gelesen. :wink:

Ich
kann mir nämlich nicht vorstellen, dass ein Gläubiger Mensch -
egal welche Religion - z.B. einen Diebstahl begeht, Menschen
tötet,

Noch mal, sieh Nachrichten!

Nochmal: ich rede von Gläubigen Menschen, nicht von welchen,
die den Glauben auf ihre Weise interpretieren.

Auch noch mal. Die religiös verblendeten Selbstmordattentäter glauben an einen Gott und für die ist das ihre Religion. ich behaupte ja nicht, daß das Deine Religion ist. Von ‚allen‘ Religionen hast Du gesprochen, nicht ich.

Komm schon! Du verstehst, was ich meine. Ich meine die
Menschen, die eine Religion so leben, wie sie ist. Und die
großen Religionen, die ich kenne, sind alle friedlich. Es gibt
natürlich überall Scharlatane.

Was hat eine Religion un Wort und Bild mit dem Glauben an
einen Gott zu tun und was hat der Glauben an einen Gott damit
zu tun, ob ein Mensch gut oder schlecht ist? Gut oder
schlecht, drücht doch den Willen, die Gedanken gegenüber
anderen Menschen aus. Wo ist da Dein Gott?

Ein einfaches Glauben an Gott ist: „Ok, ich weiß, dass es Gott
gibt.“

Na endlich sind wir mal einer Meinung. :wink:

Glaube im Sinne von Religion ist, Gott gegenüber als Mensch
seine Schuldigkeit zu tun. So ist Religion in Wort und Schrift
mit dem echten Glauben identisch.

Ja, so denke ich das auch. Was hat das aber für ‚die anderen‘ für Folgen?

Aber Du hast recht. Irgendwie ist das Ganze zu einer
Religionsdiskussiuon ausgeufert. Aber ich wollte einige
Meinungen hier nicht unbeantwortet lassen. Die allgemeine
Stimmung gegen den Islam macht mich nämlich ziemlich
betroffen.

Dazu hast Du hervorragend beigetragen.
Entsprechend allen Klisches unterscheidest Du die Menschen in
‚Gläubige‘ und ‚Ungläubige‘, wobei 1.= gut und 2.= schlecht
gilt. Genau so habe ich den Islam verstanden und deshalb ist
er eine Bedrohung für mich.

Sorry, aber wenn Du nicht fähig bist meine Beiträge zu lesen,
dann lass bitte nicht solche Kommentare los. Ich habe nicht
gesagt Gläubig=gut und Ungläubig=schlecht. Ok, gläubig=gut
habe ich gesagt,

Ja!

aber dass ungläubig=schlecht sein soll, habe
ich eindeutig verneint.

Nein! Das hast Du behauptet! Darum geht es doch. Du hast gesagt, daß der Atheismus die wurzel allen Übels ist, daß Atheisten schlechte Menschen sind, daß Prostituierte nur Atheisten sein können.

Du hast gesagt, daß alle schlechten Menschen Atheisten sind, und alle guten Menschen an einen Gott glauben.

Verdrehe bitte nicht Deine eigenen Worte. Der Angriff kam vin Dir!

Wenn Leute, die mir übles wollen, das nur im Moment nicht tun,
weil sie Angst vor den Konsequenzen haben, muß ich damit
rechnen, daß sie es später tun, wenn sie es für wichtig genug
halten, um die Konsequenzen in Kauf zu nehmen.

Das Problem ist auch hier, dass Du von „irgendwann“ redest.
Das Gesetz lautet im Islam in ungefähr: töte nicht, solange Du
nicht bedroht wirst, da das Töten das Schlimmst ist, was man
machen kann. Das entspricht der Notwehr-Regelung des Staates
Deutschland, ist also nichts Abnormales. Und da die Gesetze
des Islam für mich immer existieren werden, brauchst Du von
mir nichts Böses zu erwarten, außer Du bedrohst mich. Dann
bist Du nämlich selbst schuld.

In Deinem Ursprungsposting hat das anders ausgesehen. Da hast Du geäußert, daß Du nur aus Angst nichts übles tust. Das beinhaltet, daß Deine Gedanken aber schlimmer sind. Du hast praktisch gesagt, daß Du schlecht bist, Dich aber erfolgreich verstellst.

Noch einmal. Du hast das gesagt, nicht ich. Wenn Du etwas anderes gemeint hast, hast Du Dich sehr unglücklich ausgedrückt.

In Deinem Fall würde ich mich nicht wundern, wenn der Grund
dafür wäre, daß ich nicht an Deinen Gott glaube.

Ja, natürlich! Ich habe deswegen schon viele Menschen
umgebracht. Siehst Du, das ist Bullshit! Ich bin genauso wenig
in der Lage jemanden zu töten, wie Du wohl auch. Wenn’s Dir
Spaß macht immer irgendwelche Vermutung über mich anzustellen:
Du würdest vielleicht für Geld jemandem was böses antun -

Was soll diese Unterstellung?

jeder würde anderen für irgendwas, das ihm wichtig ist, böses
antun.

Meinst Du? Würdest Du? Ich nicht! :wink:

Ohne es zu merken, hast Du mich bedroht und angegriffen.

Wenn Du das meinst, weil Du Atheist bist, dann lies Dir bitte
meine anderen Beiträge zu diesem Thema nochmal durch.

Habe ich. Da steht überall das selbe.

Ich habe gar nichts gegen Atheisten.

Das galaubst du doch selbst nicht!

Und ich habe auch sonst niemanden
angegriffen,

Doch, hast Du! Alle ‚Ungläubigen‘. :wink:

nur die schlechten Menschen, egal ob religiös
oder nicht. Wenn Du aber ein schlechter Mensch bist, dann
trifft das ja doch auf Dich zu und Du fühlst Dich deswegen
angesprochen.

Wie kann man sich so weit von der Wahrheit entfernen? Daß du Dich entschuldigt hast ändert doch nichts daran, daß Du so denkst. Die Entschuldigung beinhaltet doch nur Worte. Es ist der Gedanke, der zählt.

Vorurteile gegen den Islam, die ich bisher nur kannte, aber
nicht hatte scheinen ihre Berechtigung zu haben. Ich bedanke
mich für die Warnung. Künftig werde ich Moslems nicht mehr
neutral, sondern als Feinde betrachten.

Du bist hier der Einzige, der jemanden angreift,

Falsch, ich verteidige mich. Du bist der, der mich angegriffen hat!

indem Du mich
und alle anderen Muslime als Deine Feinde bezeichnest,

Was Du bewirkt hast. :wink: Für meine Freunde, die zufällig Deinen Glauben haben, wird das aber keine Folgen haben. Die bleiben meine Freunde. Das sind nämlich einfach nur Menschen. Da braucht es keine Angst, um nichts schlechtes zu tun, die denken nicht schlecht. ( Du behauptest von Dir ja etwas abnderes. :wink:)

obwohl
Dir nichts getan wurde - Du bist ja vielleicht wirklich ein
schlechter Mensch, wenn Du sowas tust. Einfach wegen einiger
Vorurteile, die durch Unwissenheit entstanden sind, eine ganze
Gruppe von Menschen als Deine Feinde zu bezeichnen, das ist
wirklich hart. Aber wir haben ja genug Feinde, einer mehr ist
da wohl auch nicht mehr wichtig.

Och nööööööööö. versuch’s doch mal mit lesen!

Na gut, probiere ich es mal so, daß Du es auch verstehst.

Mir ist die Religion meiner Mitmenschen herzlich egal. Ob jemand Hindu, Christ, Jude oder Moslem ist macht für mich keinen Unterschied. Werde ich allerdings angegriffen, so wie von Dir, wehre ich mich. Deine Behauptung, daß alles Schlechte nur von Atheisten kommen kann ist dann leicht widerlegt, weil genau das Gegentei stimmt.

Nach Deiner Theorie wären alle Nutten in Hamburg Atheisten. Stimmt nicht, die sind alle Katholisch. :wink:

… wenn Du mal von Deinem hohen Roß 'runter kommst und aufhörst, alle Atheisten zu verdammen, können wir ja eventuell sogar miteinander reden? Am Ende haben wir ja sogar mehr Gemeinsamkeiten, als Du glaubst. :wink:
Nur eben aus unterschiedlicher Motivation. Könnte ja sein, Du lernst etwas. Zum Beispiel, daß man ein ‚guter Mensch‘ ist, einfach nur, weil man es für richtig hält, was Dir völlig fremd zu sein scheint. Du brauchst einen äußeren Zwang, ich nicht. :wink: … wenn ich es so betrachte, bist Du ein Sklave Deines Gottes und ich bin frei. :wink:

… ja, ist wieder ne Provokation, hat sich aber so schön angeboten und ist doch sicher nicht so falsch, oder?

Je nachdem, wie ‚verbohrt‘ Du bist, können wir ja auch mal per Telefon miteinander reden. Wenn Du willst, dann Mai mal. :wink: Dank ISDN-XXL kostet es an Neujahr auch nichts (extra). :wink:

cu Rainer

Dieser Beitrag wurde von der Community gemeldet und ist vorübergehend ausgeblendet.

Hi,

Wobei die Bayern wohl eher zu den Ö tendieren, als zu den
Norddeutschen. Wäre ja im 19. Jahrhundert beinahne Ö geworden,
wenn unserer perverser König damals sich nicht von den
Preisssn hätt kaufen lassen. :wink:

hättn eh besser zu uns gepaßt.

Kann man das nicht irgendwie noch nachholen? Wäre wenigstens eine Peinlichkeit weniger in Deutschland :smile:

Mahlzeit
Frank

Peinlichkeiten?
Servus

Wobei die Bayern wohl eher zu den Ö tendieren, als zu den
Norddeutschen. Wäre ja im 19. Jahrhundert beinahne Ö geworden,
wenn unserer perverser König damals sich nicht von den
Preisssn hätt kaufen lassen. :wink:

hättn eh besser zu uns gepaßt.

Kann man das nicht irgendwie noch nachholen? Wäre wenigstens
eine Peinlichkeit weniger in Deutschland :smile:

wieso, habt ihr denn so viele?

Servus
Herbert

Na heast amoi!

für einen überzeugten Deutschen ist Ö nur eine Provinz von D,
die durch den verlorenen Krieg zwangsweise abgetrennt wurde
(ähnlich Ostdeutschland und Westdeutschland) Also hat er aus
seiner Sicht Recht…soweit es Recht ist, über Reigschmeckte
zu lästern.

Also das hört sich ein bisschen ewig gestrig an. Das mit dem Anschluss ist zum Glück gescheitert. Du kannst ja einmal eine Umfrage in Ö zu diesem Thema machen. Also mal von ein paar FPÖ-Anhängern (aber auch nur jene mit einer braunen Reichsuniform) wird dir so ziemlich jeder sagen, dass Ö in etwa so zu D gehört wie die Schweiz: gar nicht.

Es ist schon wahr, dass Ö und D eine lange gemeinsame Geschichte haben. (Ich glaube Wien war sogar länger Kaiserstadt des heiligen römischen Reichs deutscher Nation als Berlin Hauptstadt vom deutschen Reich und von der Bundesrepublik war.) Trotzdem hat Deutschland nie die prägenden Erfahrungen eines Vielvölkerstaates gemacht wie Ö. Und so wie Luxemburg und die Schweiz (die auch zum Heiligen röm. Reich deut. Nation eine Zeit lang gehörten) heute nicht mehr zu D gehören, so ist auch Ö, mit Unterbrechung von 1938-45 vom Deutschen Reich unabhängige Wege gegangen.
Um meine Aussage zu verdeutlichen: Schaue mal in ein Telefonbuch aus Wien hinein. Und dann sag mir noch wie „volksdeutsch“ die Österreicher sind. (Vislocil, Hojak oder wie viele Wiener heißen, sind ja nicht gerade traditionelle deutsche Namen).

Grüße
Chris

Hallo Christoph,
Du solltest das alles nicht so ernst ansehen.
Aber um Dir den Zahn der bömischen hauptstadzt Wien zu ziehen: schau mal rein, wieviel meier und Müller und… es gibt.
Und dann schau mal in ein münchner, berliner oder hamburger Telefonbuch: enorm viel Wodraczek
Und ganz "schlomm ist es im Ruhrpott: dort glaubst Du in Polen zu sein.
Also nach den namen solltest Du gar nicht gehen.
Übrigens kenne ich Österreicher, die gar nicht so abgeneigt sind, wieder mit D ein Staat zu sein. Sind aber überhaupt nicht braun. Teilweise mit Uniabschluss.
Auch ich sehe keinen Unterschied zwischen Ö und D. Abgesehen von kleinen örtlichen Eigenarten. Aber das hat Ö innerhalb seiner Staatsgrenzen genauso wie D. Wenn nicht gerade der Braunauer Ö und D vereint hätte, wir wären heute noch ein einziger Staat. Und niemand würde sich darüber Gedanken machen. Auch D bestand mal aus vielen Staaten, die es sich überhaupt nicht vorstellen komnnten, jemals zusammen zu gehören und keine Grenzen zu haben. Heute würde Dich jeder wie einen Verrückten ansehen, wenn Du eine Zollstation an der Brandenburger Grenze aufbauen möchtest. Die meisten wissden gar nicht, wo Brandenburg seine Grenzen hat.
Und so hoffe ich, dass es eines Tages mit Europa sein wird.
Grüße
Raimund

Servus Raimund

Wenn nicht gerade der
Braunauer Ö und D vereint hätte, wir wären heute noch ein
einziger Staat. Und niemand würde sich darüber Gedanken
machen. Auch D bestand mal aus vielen Staaten, die es sich
überhaupt nicht vorstellen komnnten, jemals zusammen zu
gehören und keine Grenzen zu haben. Heute würde Dich jeder wie
einen Verrückten ansehen, wenn Du eine Zollstation an der
Brandenburger Grenze aufbauen möchtest. Die meisten wissden
gar nicht, wo Brandenburg seine Grenzen hat.
Und so hoffe ich, dass es eines Tages mit Europa sein wird.

Ich würde auch keine Zollstation zwischen Österreich und Deutschland wollen. Ist schon gut, daß wir in einer Union sind. Aber selbst wenn in den 30ern nicht die Hitler an der Macht gewesen wären, der Anschluss wäre nur aus wirtschaftlichen Gründen passiert. Ähnlich wie die Schweiz hat auch Österreich eine sehr lange eigene Geschichte. Wie die zum großen Teil in der Schweiz sprechen wir Deutsch, aber ansonsten sind wir eine eigene Nation. Ok, wie sehr auch Österreich zum deutschen Kulturkreis (ebenso wie zum europäischen) gehört, so hat sich doch eine eigene Kulturnation entwickelt, lange bevor es ein Deutschland gegeben hat. (Nur mehr Haider und ein paar seiner Anhänger, selbst eine kleine Minderheit in der FPÖ, halten die österreichische Nation für eine Missgeburt) Heute besteht überhaupt kein Grund mehr zum Deutschen Bund zu gehen, schon gar kein wirtschaftlicher. Dafür haben wir ja die EU. Es ist schon gut so wie es ist. Statt Anschlussgefasel sollten wir eher die DÖF (die Deutsch-Österreichische Freundschaft selbst und nicht die Musikgruppe) fördern. Die Meinung von so manchem Deutschen (ebenfalls eine kleine Minderheit) Österreicher wären Deutsche ist dafür nicht gerade förderlich.

Servus
Herbert

Servas Herbert,
ich möchte behaupten, dass Deutschland, oder besser der deutsche Staatgedanke älter als Österreich ist. Nicht der einheitliche Staat, da hast du Recht. Nein, es war ein lcokerer Staatenbund aus hunderten von Kleinst- und Großstaaten. Teilweise hatte auch D seine Vielvölkerproblematik.
doch als einheitlicher Staat ist natürlich Ö älter.
Doch das soll eigentlich gar nicht das Thema sein. Denn was ich hier meinte, ist das Gefühl. Einem Deutschen wirst Du so schnell nicht beibringen können, dass Ö mit D nichts zu tun hat. Da hat evtl. der Braunauer zu gut gearbeitet. Vielleicht auch der Krieg. Denn da haben Deutsche wie Österreicher nebeneinander im Dreck gelegen und haben die gleiche Sprache gesprochen. Viele heutige Österreicher sind aus dem großdeutschem Reich: die einen geflohen vor den Russen, die anderen vertrieben (Tschechei, Böhnen) und andere sind einfach nach dem Krieg hängen geblieben. Wieviel Prozent der Ösis von der Abstammung gar keine sind weiß ich nicht. Sollen aber recht viele sein.
So wie ein teil meiner Vorfahren aus der Salzburger Gegend stammen. Schau mal ins Telefonbuch wieviel Sperzel es gibt!
Grüße
Raimund

Seawas Raimund,

also…

Servas Herbert,
ich möchte behaupten, dass Deutschland, oder besser der
deutsche Staatgedanke älter als Österreich ist. Nicht der
einheitliche Staat, da hast du Recht. Nein, es war ein
lcokerer Staatenbund aus hunderten von Kleinst- und
Großstaaten. Teilweise hatte auch D seine
Vielvölkerproblematik.

Mag sein, wann gab es denn die ersten Bestrebungen zu einem geeinten Deutschland?

doch als einheitlicher Staat ist natürlich Ö älter.
Doch das soll eigentlich gar nicht das Thema sein. Denn was
ich hier meinte, ist das Gefühl. Einem Deutschen wirst Du so
schnell nicht beibringen können, dass Ö mit D nichts zu tun
hat.

Vielleicht. Umgekehrt ist es schon ein bisschen anders. Österreich ist halt nicht das andere kleine Deutschland im Süden. Es gibt ja den alten Witz: ‚Das einzige was uns von Deutschland trennt ist die gemeinsame Sprache’ Genau so wie sich US-Amerikaner keine Engländer und die Brasilianer keine Portugiesen sind.

Da hat evtl. der Braunauer zu gut gearbeitet. Vielleicht
auch der Krieg. Denn da haben Deutsche wie Österreicher
nebeneinander im Dreck gelegen und haben die gleiche Sprache
gesprochen.

Oh nein, diese unselige Zeit lass ma besser. Ist wohl ganz sicher ein Argument dagegen, oder?

Viele heutige Österreicher sind aus dem
großdeutschem Reich: die einen geflohen vor den Russen, die
anderen vertrieben (Tschechei, Böhnen) und andere sind einfach
nach dem Krieg hängen geblieben. Wieviel Prozent der Ösis von
der Abstammung gar keine sind weiß ich nicht. Sollen aber
recht viele sein.

Ist für mich nicht so erheblich. Wenn Du nach dem gehst, stammen wir Ostösterreicher wohl mehrheitlich von Tschechen und Ungarn ab. Die Einwohnerstatistik von Wien im 19 Jahrhundert spricht da ihre eigene Sprache. Zwischen 1840 und 1900 sind in etwa 600 000 Ungarn und Tschechen nach Wien gewandert.

Worum es geht, eine sehr große Mehrheit der Österreicher fühlt sich als auch als Österreicher. Eigene Kulturentwicklung hatten wir schon. Wir haben auch unsere eigenen politischen Strukturen entwickelt, die wir nicht missen wollen. Im übrigen halte ich diese Diskussion für ohnehin irrelevant. Es geht ja nicht um Gemeinsamkeiten. Da gibt es sehr viele zwischen Deutschland und Österreich (nicht die gemeinsame Sprache *gggg*) Es gibt aber auch vieles was uns unterscheidet. Warum es irrelevant ist: Es gibt kaum Österreicher die wirklich zum deutschen Bund wollen. Warum auch? Warum will uns so mancher Deutscher beim Bund haben? Damit Deutschland einen größeren Klecks auf dem Globus macht?

So wie ein teil meiner Vorfahren aus der Salzburger Gegend
stammen. Schau mal ins Telefonbuch wieviel Sperzel es gibt!

Glaub ich Dir. Salzburg ist ja auch noch nicht so lange bei Österreich.

Mein Fazit: So viel Annäherung zu Deutschland und den anderen Nachbarn Österreichs wie möglich. Ein Anschluss Deutschlands an Österreich, nein danke!

Servus
Herbert

Servus Raimund!

> „Denn da haben Deutsche wie Österreicher nebeneinander im Dreck gelegen und haben die gleiche Sprache gesprochen.“

Da hab ich ne kleine Anekdote für dich. Mein Großvater war im 2. Weltkrieg eine Zeitlang im heutigen Rumänien stationiert. Und er erzählte mir von einer Begegnung mit der dortigen Bevölkerung. Sie fragten ihn von wo er ist, und er antwortete er sei aus Österreich. Worauf die ihn freundlich als „Landesgenossen“ behandelten, der nur aufgrund unglücklicher Umstände (Anschluss) in der deutschen Armee dient. Denn nur wenige Jahrzehnte vor dem 2. WK gehörte jene Region noch zur Donaumonarchie.

Die gemeinsame österreichische Geschichte verband sie anscheinend mehr, als die „deutsche“ sie von einander trennte. Sie nahmen sehr wohl auch den Unterschied zwischen deutschem und österreichischem Wehrmachtssoldaten wahr.

Das alles soll jetzt nicht heißen, dass die Österreicher im Krieg vielleicht bessere Menschen waren als die Deutschen, (In dieser schrecklichen Zeit betätgtigten sich viele Österreicher besonders engagiert im Namen des Reiches) aber in den wenigen Jahren des 2. WK wurde keineswegs der Unterschied zwischen beiden Nationalitäten ausgelöscht.

Güße Chris